Hoher Ölverbrauch 1.8 & 2.0 TFSI
MoinMoin!
habe soeben beim MMI spielen einen fast minimalen Ölstand nach lediglich knapp 4.500 km festgestellt...
Grund zur Sorge? 😕
Gruß,
Öl-sorgelchen
Beste Antwort im Thema
Hallo Zusammen,
Ich habe hier bisher immer nur mitgelesen und die Informationen hier im Forum haben mir sehr geholfen.
Daher möchte ich nun meine Erfahrungen mit euch teilen.
Ich habe im November letzten Jahres einen Audi A4 Avant 2,0 TFSI, Baujahr 2009 gekauft. 47.000km hatte er runter. Der hohe Ölverbrauch fiel mir ziemlich schnell auf. Da ich von einem Händler gekauft habe hatte ich noch Gewährleistung, zusätzlich eine Gebrauchtwagengarantie von Intec.
Also ging es erst einmal zur Vertragswerkstatt und dort wurde die TPI1 und die Verbrauchsmessung durchgeführt. Ergebnis: 0,9l auf 1000km. Bei einem Auto das 47.000km auf der Uhr hat. Ein Witz. Für die ganze Aktion drufte mein Gebrauchtwagenhändler natürlich schonmal 600EUR hinblättern.
Die Reparatur sollte dann mal eben 5000EUR kosten, die Gebrauchtwagengarantie wollte natürlich nicht zahlen, warum auch, der Motor wurde ja schon mit dem Problem gebaut. An dieser Stelle greife ich schon einmal vor und erwähne, dass sie sich am Ende doch kulanterweise mit 1000EUR an den Kosten beteiligt haben.
Der Hammer ist das Verhalten von Audi. Kulanzanfragen von mir sowie von der Vertragswerkstatt wurden eiskalt abgelehnt. Man hat mir wörtlich gesagt, wenn das von privat wäre, würde man mir entgegenkommen aber da da ja ein freier Händler ist wäre der in der Gewährleistungspflicht und, so wörtlich "da kann der sich auf die Hinterbeine stellen da machen wir gar nichts." Ist zwar am Ende nicht mein Problem aber meiner Meinung nach eine riesen Sauerei. Das mindeste wäre doch, dass man anbietet das ganze zum Selbstkostenpreis zu machen wenn man so einen Murks baut und nicht noch alle Teile mit Listenpreis in Rechnung stellt? Das finde ich maximal armselig von Audi.
Naja mein Händler hat jedenfalls gesagt er steht für die ganze Sache gerade, dafür bin ich ihm sehr dankbar, aber er wollte sich nicht auf die Weise von Audi verarschen lassen und denen für ihre Fehler noch Geld in den A**** stopfen. Also meinte er könnte er entweder gegen Audi versuchen zu klagen oder wir finden einen anderen Weg. Da ich in dieser Angelegenheit ganz auf seiner Seite war, war ich einer alternativen Lösung nicht abgeneigt. Jedenfalls falls es eine geben würde, der ich ausreichend Vertrauen entgegenbringen kann.
Den haben wir gefunden. Und zwar die Firma Motoren Wild in Unterpleichfeld in der Nähe von Würzburg. Darauf gestoßen bin ich in einem anderen Forenthread, ich kann ihn leider gerade nicht mehr finden. Ein sehr kompetenter Betrieb mit hervorragender Kundenbetreuung. Ich hatte zwar eine ganz schöne Strecke zurück zu legen aber letztendlich hat es sich gelohnt: Die Reparatur hat ca 2000EUR weniger gekostet, da die Kolben angepasst und erhalten wurden, es wurden stärkere Kolbenringe verbaut und auch die Steuerkette erneuert.
Es gab zwar erst einmal einen Schockmoment, weil es so aussah als würde mein Auto auf dem Heimweg genau so viel Öl verbrauchen wie vorher, aber das war nicht der Fall. Als ich bei Ölstand min etwas nachkippen wollte meldete er plötzlich eine Überfüllung an. Ich habe also alles Öl ablassen und die korrekte Menge wieder einfüllen lassen. Da sah man schon dass er anscheinend gar nichts verbraucht hatte. Herr Wild hat mir dann angeboten mal den Ölsensor zu wechseln, was kulanterweise ohne irgendwelche Zusatzkosten über die Bühne ging. Und siehe da: Bis heute scheint er keinen Tropfen Öl mehr verbrannt zu haben. Während des ganzen Vorgangs hat Herr Wild mich dabei immer hervorragend betreut und mir versichert dass ich in professionellen Händen bin, er mich so lange begleitet bis die Sache in Ordnung ist und er auch dafür geradesteht falls bei der Raparatur doch etwas schief gegangen sein sollte. Das war sehr beruhigend für mich, denn die ganze Sache hat mich schon eine Menge Nerven gekostet.
Also zum Abschluß kann ich sagen dass mein Gebrauchtwagenhändler, der Herr Yaman aus Mülheim an der Ruhr, die Intec sowie die Firma Wild Motoren alle ihren Teil dazu beigetragen haben diese Sache auf die für mich bestmögliche Weise über die Bühne zu bringen.
Zum Kotzen dagegen finde ich das dummdreiste Verhalten des Herstellers, für den es sicher am einfachsten und günstigsten gewesen wäre zu helfen, der sich aber einfach Stur stellt und andere seine Suppe auslöffeln lässt. Aber ist ja auch klar...wenn man so einen Fehler in Serie baut muss man sehen, dass so wenig wie möglich davon an einem hängen bleibt. Könnte ja echt teuer werden sonst...
P.S.: Ich hoffe es ist erlaubt hier Firmennamen zu nennen, falls nicht sorry. Aber ich bin der Meinung Ehre wem Ehre gebührt.
4988 Antworten
Die Audiwerkstatt baut die Kolben und Pleuel ein und fertig. Schaut vermutlich aus Kulanzkostengründen nicht auf eventuelle weitere kleinere Schäden wie es ein Instandsetzer tut.
Jo, alles richtig. So ist es und ich bin inzwischen heilfroh, dass ich es bei einem kundennahen Experten hab machen lassen. Und das eben nicht nur, weil der Sachmangelverursacher nicht noch Geld damit verdienen sollte...
Hatte 1,5 auf 1.000 und mir auch den Quark mit der TPI1 erspart (im wahrsten Sinne), da vorher eh schon geklärt war, dass ich keine Kulanzleistungen bekommen würde. Die Luden im AH hatten mir doch alternativ allen Ernstes im gleichen Atemzug noch den Kauf eines Neuwagens angeboten. Bin dann raus, um mit meinem "alten" Wagen wieder reinzukommen und bis zum Tresen vorzufahren. Hab diesen Plan dann aber schnell wieder verworfen...
Schade eigentlich.
Zitat:
@heiko770 schrieb am 20. Dezember 2017 um 07:13:08 Uhr:
Die Kisten (Sondermüllfahrzeuge) werden den ahnungslosen Verbrauchern irgendwie untergejubelt. Sei es von freien Händlern, privaten Verkäufern oder VAG und es wird nicht besser, egal wo man hin hört. Es kümmert absolut niemanden und wenn dann wird Mal kurz so getan und gut ist wieder...
Frage mich wo hier die Medien weiterhin bleiben.
Was ist mit Autobild? Es wurde mehrfach darüber berichtet aber wirklich passiert ist nichts. Alles nur Gelaber wie in der Politik und was handfestes kommt absolut nicht bei heraus. Es wird nur auf Zeit gespielt und Ausgesessen. Hier wird für die Betroffenen absolut rein gar nichts getan,egal aus welcher Seite. Es passiert seit Beginn der Katastrophe rein überhaupt nichts Positives für den Betroffenen.
Und dieser Betrug geht immer weitere.
Wo bleibt hier die wirkliche Hilfe!!!!
Die vielen weiteren Argument bestätigen meinen Beitrag den ich vor Tagen hier geschildert hatte und zeigen, dass es absolut keineswegs aus der Luft gegriffen wurde.
Es ist nämlich rein gar nichts geschehen auch mit Hilfe sämtlicher Medien nicht. Und wenn dann noch irgendwelche sinnlosen Gegenargumente von Personen kommen die höchstwahrscheinlich nicht einmal von diesem riesengroßen teuren Beschiss betroffen sind, schwillt mir hier der Kamm. Denn wir reden hier von Reparaturkosten von denen sich so Mancher ein Kfz von kauft und noch Jahre lang profitieren tut bzw. muss!
Regelfall... Sondermüllfahrzeug auf Anzahlung gekauft und unvorhersehbare Folgekosten von bis zu 6000 Euro hinterher, wofür man absolut rein überhaupt nichts kann.
Wo bleibt da das Vertrauen....
Wenn es alles so sauber gegenüber der Kunden verlaufen wurden wäre und würde, jeder Fall individuell sauber bearbeitet und behoben werden würde, gäbe es diese vielen Diskussionen hier nicht.
Aber wie schon geschrieben, alles heiße Luft. Sagt ja schon alles....
"Jeder Fall individuell bearbeitet" mit offenem Ende.
Alles wie vorher auch!
Zitat:
@R-Bully schrieb am 25. Dezember 2017 um 20:41:10 Uhr:
Manche Autohausspezialisten
(OT: sowie auch Politiker ganz nebenbei gesagt)
versuchen den Kunden / Bürger immer wieder aufs neue für dumm zu verkaufen.
Als ob ein mündiger Kunde sich nicht über diese technischen Probleme schlau machen kann.
Solange die Amigopartei Schlüsselpositionen innehat ändert sich nichts.
sueddeutsche.de/wirtschaft/verbraucherschutz-so-schuetzte-der-verkehrsminister-vw-vor-einer-sammelklage-1.3210510
saludos Amigos aus Passau
Ähnliche Themen
Zitat:
@Laurin-2008 schrieb am 26. Dezember 2017 um 10:37:24 Uhr:
Zitat:
@R-Bully schrieb am 25. Dezember 2017 um 20:41:10 Uhr:
Manche Autohausspezialisten
(OT: sowie auch Politiker ganz nebenbei gesagt)
versuchen den Kunden / Bürger immer wieder aufs neue für dumm zu verkaufen.
Als ob ein mündiger Kunde sich nicht über diese technischen Probleme schlau machen kann.Solange die Amigopartei Schlüsselpositionen innehat ändert sich nichts.
sueddeutsche.de/wirtschaft/verbraucherschutz-so-schuetzte-der-verkehrsminister-vw-vor-einer-sammelklage-1.3210510
saludos Amigos aus Passau
Der ist der "Beste" von allen, da schwillt mir der Kamm 🙄
Dieser Thread hier verliert in letzter Zeit so massiv an Gehalt, dass es wirklich traurig ist.
Es gibt hier neben einigen Postern, die wirklich konstruktive und sachdienliche Informationen liefern, leider auch so manche minderbemittelte, die keine bessere Verwendung für ihre Zeit finden als sich hier über Audi aufzuregen!
Zwei dieser User habe ich schon auf meiner Ignorier-Liste so dass deren Beiträge mir auch nicht mehr angezeigt werden weil mir die Zeit zu Schade ist deren Hirnschiss zu lesen.
Ich selbst bin auch betroffen gewesen von dem Problem. Ich habe den Wagen von Privat im April 2016 gekauft (BJ2009). Der Verkäufer hat mich auch darüber informiert, dass der Wagen ca. 1 Liter Öl auf 1000Km möchte. Da ich
auch von mehreren anderen potenziellen Verkäufern bereits das gleiche gehört hatte, kam es mir nicht (mehr) ungewöhnlich vor. Ich habe dann leider erst später erfahren, dass sich der Verbrauch immer weiter steigert und zu Folgeschäden führen kann. Natürlich ich mich auch darüber geärgert. Aber ich war mir auch bewusst, dass ein 7 Jahre altes Auto von Privat kaufe. Da kann immer auch eine größere Reparatur kommen.
Ich habe mich dann um die Kulanzlösung mit Audi gekümmert und habe mich nicht abspeisen lassen. Letztendlich Kosten von ca. 1300 Euro für die Reparatur selbst getragen (Hatte auch noch Leihwagen für eine Woche gratis). Ja, ich hätte mir auch gerne die Kosten gespart, aber bei einem Instandsetzer hätte ich ca. 3000€ bezahlt. für mich war das eine günstige Lösung für dieses Problem und Audi hat sehr kulant gehandelt. Ich bin nach wie vor sehr zufrieden mit dem Wagen.
Selbstverständlich setzen die Vertragspartner von Audi die Fahrzeuge auch fachmännisch in Stand. Hier wurde ja schon behauptet, dass dies nicht so wäre. Mir ist es auch wurscht was mir die Experten dazu noch erzählen. Ich möchte einfach, dass der Motor gut läuft und kein Öl mehr nimmt und genau das tut er nun nicht mehr einem guten halben Jahr nicht mehr.
Eine weitere Behauptung, die hier immer wieder herumschwirrt ist, dass bei von Audiwerkstätten reparierten Motoren die gleichen Probleme nach entsprechender Laufleistung wieder auftreten. Also nach weiteren 50-70K . Ich kann zwar nicht sagen, dass dies bei mir nicht so ist weil ich diese KM damit noch gefahren bin, aber ich habe NICHT EINEN Fall hier im Forum gelesen, der nach der TPI2 tatsächlich wieder den erhöhten verbrauch hatte.
Ich gebe denjenigen Recht, die darauf hinweisen, dass es in den USA eine erfolgreiche Sammelklage wegen dem Problem gab. Ja, hätte ich mir für Deutschland auch gewünscht, aber wünschen kann man sich ja bekanntlich viel. Fakt ist einfach, dass es in Deutschland diese Möglichkeit nicht gibt. Ein Konzern wird den Teufel tun freiwillig für sehr viel Geld Motoren zu reparieren ohne dazu gezwungen zu werden. Warum sollten sie denn? Daher heißt das Entgegenkommen von Audi eben "Kulanz"! Das es nicht die Möglichkeit einer Sammelklage gibt, hat aber nicht Audi bestimmt sondern unsere Politiker! Das habe ich auch schon vor einige Tagen hier geschrieben. Aber selbst wenn es die Möglichkeit dieser Sammelklage gäbe, hieße das noch lange nicht, dass das Urteil auch so eindeutig wäre, dass Audi ALLE Autos kostenlos reparieren müsste.
Die Nutzer, die sich hier im Thread über Audi aufregen, haben eben (aus welchem Grund auch immer) keine Kulanzlösung mit Audi gefunden. Daher verbreiten sie hier zum Teil Unwahrheiten und Unterstellungen. Leider führt das zu gar nichts und löst die Probleme von niemandem. Ich lege allen die hier über Audi abkotzen nahe ihren Wagen zu verkaufen und fertig. Jetzt kommt natürlich wieder ...Bla bla Wertverlaust, "das schöne Geld" .... bla bla ...
Ich kann es nicht mehr hören. Es gibt Menschen, die haben wirkliche Probleme und müssen gar nicht drüber nachdenken dass sie jetzt für ihr 20000 € Auto eine Reparatur von 2-3K € bezahlen müssen. Also wir sprechen hier über Luxusprobleme nicht über Existenzängste! Und wenn jemand tatsächlich Geld ausgibt was er nicht hat um sich ein Auto zu kaufen, dass er sich nicht leisten kann, ist einfach mal selbst Schuld.
Also ein herzliches Danke an alle, die hier im Thread konstruktiv und problemorientiert argumentieren!
Allen, die hier nur heiße Luft, schlechte Laune und immer wieder nur Frust verbreiten oder ablassen wollen, sage ich ganz deutlich: EINFACH MAL DIE FRESSE HALTEN und macht euch doch irgeneinen anderen Thread unter dem Titel "Abkotzen über Audi" auf in dem könnt ihr euren geistigen Durchfall ablassen ohne das dieser Thread weiter zugemüllt wird.
Zitat:
@moe5k schrieb am 26. Dez. 2017 um 16:55:14 Uhr:
Dieser Thread hier verliert in letzter Zeit so massiv an Gehalt, dass es wirklich traurig ist.
Es gibt hier neben einigen Postern, die wirklich konstruktive und sachdienliche Informationen liefern, leider auch so manche minderbemittelte, die keine bessere Verwendung für ihre Zeit finden als sich hier über Audi aufzuregen!
Zwei dieser User habe ich schon auf meiner Ignorier-Liste so dass deren Beiträge mir auch nicht mehr angezeigt werden weil mir die Zeit zu Schade ist deren Hirnschiss zu lesen.Ich selbst bin auch betroffen gewesen von dem Problem. Ich habe den Wagen von Privat im April 2016 gekauft (BJ2009). Der Verkäufer hat mich auch darüber informiert, dass der Wagen ca. 1 Liter Öl auf 1000Km möchte. Da ich
auch von mehreren anderen potenziellen Verkäufern bereits das gleiche gehört hatte, kam es mir nicht (mehr) ungewöhnlich vor. Ich habe dann leider erst später erfahren, dass sich der Verbrauch immer weiter steigert und zu Folgeschäden führen kann. Natürlich ich mich auch darüber geärgert. Aber ich war mir auch bewusst, dass ein 7 Jahre altes Auto von Privat kaufe. Da kann immer auch eine größere Reparatur kommen.
Ich habe mich dann um die Kulanzlösung mit Audi gekümmert und habe mich nicht abspeisen lassen. Letztendlich Kosten von ca. 1300 Euro für die Reparatur selbst getragen (Hatte auch noch Leihwagen für eine Woche gratis). Ja, ich hätte mir auch gerne die Kosten gespart, aber bei einem Instandsetzer hätte ich ca. 3000€ bezahlt. für mich war das eine günstige Lösung für dieses Problem und Audi hat sehr kulant gehandelt. Ich bin nach wie vor sehr zufrieden mit dem Wagen.Selbstverständlich setzen die Vertragspartner von Audi die Fahrzeuge auch fachmännisch in Stand. Hier wurde ja schon behauptet, dass dies nicht so wäre. Mir ist es auch wurscht was mir die Experten dazu noch erzählen. Ich möchte einfach, dass der Motor gut läuft und kein Öl mehr nimmt und genau das tut er nun nicht mehr einem guten halben Jahr nicht mehr.
Eine weitere Behauptung, die hier immer wieder herumschwirrt ist, dass bei von Audiwerkstätten reparierten Motoren die gleichen Probleme nach entsprechender Laufleistung wieder auftreten. Also nach weiteren 50-70K . Ich kann zwar nicht sagen, dass dies bei mir nicht so ist weil ich diese KM damit noch gefahren bin, aber ich habe NICHT EINEN Fall hier im Forum gelesen, der nach der TPI2 tatsächlich wieder den erhöhten verbrauch hatte.
Ich gebe denjenigen Recht, die darauf hinweisen, dass es in den USA eine erfolgreiche Sammelklage wegen dem Problem gab. Ja, hätte ich mir für Deutschland auch gewünscht, aber wünschen kann man sich ja bekanntlich viel. Fakt ist einfach, dass es in Deutschland diese Möglichkeit nicht gibt. Ein Konzern wird den Teufel tun freiwillig für sehr viel Geld Motoren zu reparieren ohne dazu gezwungen zu werden. Warum sollten sie denn? Daher heißt das Entgegenkommen von Audi eben "Kulanz"! Das es nicht die Möglichkeit einer Sammelklage gibt, hat aber nicht Audi bestimmt sondern unsere Politiker! Das habe ich auch schon vor einige Tagen hier geschrieben. Aber selbst wenn es die Möglichkeit dieser Sammelklage gäbe, hieße das noch lange nicht, dass das Urteil auch so eindeutig wäre, dass Audi ALLE Autos kostenlos reparieren müsste.
Die Nutzer, die sich hier im Thread über Audi aufregen, haben eben (aus welchem Grund auch immer) keine Kulanzlösung mit Audi gefunden. Daher verbreiten sie hier zum Teil Unwahrheiten und Unterstellungen. Leider führt das zu gar nichts und löst die Probleme von niemandem. Ich lege allen die hier über Audi abkotzen nahe ihren Wagen zu verkaufen und fertig. Jetzt kommt natürlich wieder ...Bla bla Wertverlaust, "das schöne Geld" .... bla bla ...
Ich kann es nicht mehr hören. Es gibt Menschen, die haben wirkliche Probleme und müssen gar nicht drüber nachdenken dass sie jetzt für ihr 20000 € Auto eine Reparatur von 2-3K € bezahlen müssen. Also wir sprechen hier über Luxusprobleme nicht über Existenzängste! Und wenn jemand tatsächlich Geld ausgibt was er nicht hat um sich ein Auto zu kaufen, dass er sich nicht leisten kann, ist einfach mal selbst Schuld.Also ein herzliches Danke an alle, die hier im Thread konstruktiv und problemorientiert argumentieren!
Allen, die hier nur heiße Luft, schlechte Laune und immer wieder nur Frust verbreiten oder ablassen wollen, sage ich ganz deutlich: EINFACH MAL DIE FRESSE HALTEN und macht euch doch irgeneinen anderen Thread unter dem Titel "Abkotzen über Audi" auf in dem könnt ihr euren geistigen Durchfall ablassen ohne das dieser Thread weiter zugemüllt wird.
Dieser Thread Ersteller hat anscheinend nicht verstanden,
das Audi das von vornherein gewußt hat was Sie für Kolbenringe einbauen und was das Resultat daraus ist.
Nur um die Kosten zu sparen die jetzt von den Betroffenen bezahlt werden.
Desweiteren frage ich mich, wie man ein Auto kaufen kann was ein Liter Öl auf 1000 km braucht?
Wo diese Problematik bekannt ist.
Warscheinlich technisches Unverständnis.
Zitat:
Dieser Thread Ersteller hat anscheinend nicht verstanden,
das Audi das von vornherein gewußt hat was Sie für Kolbenringe einbauen und was das Resultat daraus ist.
Du weißt offenbar nicht was ein Thread ist ...aber egal ist ja nicht das Thema hier!
Audi zu zu unterstellen, dass sie das absichtlich gemacht hätten, ist absoluter Unfug.
Es gibt ja ausreichend Fahrer, die die kritische KM-Leitung schon nach 1-2 Jahren erreichen und dann innerhalb der Garantiezeit kostenlose Nachbesserung bekommen haben.
Zitat:
Nur um die Kosten zu sparen die jetzt von den Betroffenen bezahlt werden.
Ebenfalls grober Unfug .. als ob die Kosten durch andere Abstreifringe viel höher gewesen wären.
Zitat:
Desweiteren frage ich mich, wie man ein Auto kaufen kann was ein Liter Öl auf 1000 km braucht?
Das habe ich geschrieben! Lesen aknnst du doch hoffentlich!
Zitat:
Wo diese Problematik bekannt ist.
Ja, weil du es weißt wissen es alle anderen natürlich auch!
Ich habe es eben erst danach erfahren ... wie ich auch schrieb!
Zitat:
Warscheinlich technisches Unverständnis.
Eher nicht ... ich bin kein Motorbauer oder KFZ-Meister aber wenn ein solcher Motor selbst laut Spezifikation 0,5L auf 1000KM verbrauchen darf, läge er bei einem Verbrauch von 1 Liter zwar drüber, aber wenn man sich die Benzinverbräuche lt. Herstellerangaben anschaut und dann einen Blick auf die Realität wirft liegen da auch oft Welten dazwischen.
Des Weiteren quotet man keine kompletten Posts! Erst recht nicht so lange!
... wahrscheinlich Unerfahrenheit!
Zitat:
@Sternfreund1970 schrieb am 26. Dezember 2017 um 18:16:55 Uhr:
Desweiteren frage ich mich, wie man ein Auto kaufen kann was ein Liter Öl auf 1000 km braucht?Wo diese Problematik bekannt ist.
Warscheinlich technisches Unverständnis.
Das kann man sich in der Tat fragen 😕
Auf technisches Unverständnis allein ist das sicher nicht zurückzuführen. Da gehört schon viel ... dazu! Genauso wie für die Tatsache, dass man diesem Konzern auch noch zusätzlich Geld für die Reparatur in den Rachen wirft.
Das einzige Argument, dass man in diesem Fall gelten lassen kann, ist die geringeren Kosten für ihn durch die gewährte Kulanz. Dann halte ich aber im Anschluss das Auto nicht mehr. Weg mit der Karre! Aber da stünde ja noch der massive Wertverlust im Raum. Wer kauft schon einen 1.8 TFSI aus dem fraglichen Zeitraum?
Zitat:
Das einzige Argument, dass man in diesem Fall gelten lassen kann, ist die geringeren Kosten für ihn durch die gewährte Kulanz. Dann halte ich aber im Anschluss das Auto nicht mehr. Weg mit der Karre! Aber da stünde ja noch der massive Wertverlust im Raum. Wer kauft schon einen 1.8 TFSI aus dem fraglichen Zeitraum?
Täglich werde diese Fahrzeuge noch gebraucht gekauft ... wie man hier im Forum ja ständig lesen kann.
Warum soll ich ein Fahrzeug verkaufen wenn ich doch damit zufrieden bin NACHDEM der Mangel behoben worden ist. Genau das ergäbe keinen Sinn! Abgesehen von den vergleichweise überschaubaren Kosten für die Reparatur erleide ich keinen Wertverlust da der Mangel nachweislich behoben ist.
Zitat:
@moe5k schrieb am 26. Dezember 2017 um 18:31:56 Uhr:
Zitat:
Nur um die Kosten zu sparen die jetzt von den Betroffenen bezahlt werden.
Ebenfalls grober Unfug .. als ob die Kosten durch andere Abstreifringe viel höher gewesen wären.
Es sind wohl ca 800000 Motoren betroffen. Wenn der bessere Ring 1 Cent mehr kostet als die Verbauten sind das 4x 800000 Cent = 80000€. Im Grunde kein hoher Betrag, aber da der Einkauf am jährlichen Einsparvolumen gemessen wird ist das ein nicht unerheblicher Teil des Ganzen, denen wird eine Summe vor den Latz geknallt die Sie erzielen müssen. Wie ist dem Vorstand egal. Da nutzt man dann eben jede Möglichkeit um auch nur wenige Euros zu sparen, denn selbst wenn man nur einen 100er im Jahr spart kann das der 100er sein der die Zielerreichung ermöglicht.
Es werden in der Autoindustrie Zulieferer gewechselt wo das Einsparvolumen erheblich Niedriger ist, da geht es um 1/10 bis 1/100 Cent pro Teil und dabei spielt es auch keine Rolle wenn man Jahrelang ohne Reklamationen geliefert hat, man ist Teurer als ein Anderer und damit ist man raus. Aber die als Problemlöser verwendeten Wellendichtringe sind mehr als 1 Cent Teuer als die von Audi verwendeten, dazu dann noch das Problem das man mit zu wenig Vorspannung der Ringe arbeitete, um auf dem Prüfstand Sprit zu sparen. Das Problem ist eine Kombination von Fehlkonstruktion und überzogenem Sparen beim Einkauf.
Ein weiteres Problem der Industrie ist das stumpfe Gegenrechnen der Einsparungen gegenüber den zusätzlichen Garantie-oder Kulanzkosten. Wenn man 100000€ spart aber 95000€ höhere Garantie- und Kulanzkosten hat passt es immer noch, bleiben ja 5000€ unterm Strich. Ein weiteres Problem ist das die Einsparung sofort bilanziert werden kann, die höheren Reklamationskosten dagegen tauchen mit Verzögerung auf.
@Sir Donald:
Sorry, aber das ist eine Milchmädchenrechnung, die vollkommen aus der Luft gegriffen ist und jeglicher Grundlage entbehrt.
Dass Kosten gering gehalten werden müssen ist doch klar und in jedem Unternehmen so, aber das man deswegen solche Folgen BEWUSST in Kauf nimmt, ist Unfug. Und genau das wurde hier behauptet:
Zitat:
das Audi das von vornherein gewußt hat was Sie für Kolbenringe einbauen und was das Resultat daraus ist.
Zitat:
4x 800000 Cent = 80000€
Wo hattest du eigentlich Mathe? 😕
Zitat:
@moe5k schrieb am 26. Dez. 2017 um 18:31:56 Uhr:
Audi zu zu unterstellen, dass sie das absichtlich gemacht hätten, ist absoluter Unfug.
Es gibt ja ausreichend Fahrer, die die kritische KM-Leitung schon nach 1-2 Jahren erreichen und dann innerhalb der Garantiezeit kostenlose Nachbesserung bekommen haben.
Genau deshalb unterstelle ich dies Audi.
Fragt sich einer mal wieviel 100 tausende von km mit dem Motor in der Erprobung gelaufen ist bevor er auf den Markt kam?
Da wurde dies anscheinend nicht festgestellt?
Wieso?
Wenn die Motoren so nicht einmal 100000km halten.
Vorsatz, mangelnde Qualitätskontrolle? Oder was?
Wenn die 100000km beim OEM in kurzer Zeit abgespult werden, treten solche Verkokungen an den Kolbenringen vermutlich gar nicht auf. Dazu braucht es mehr Zeit. Das trifft dann erst die Fahrzeuge im Feld, die über die Jahre die Kilometer ansammeln...
Die schmalen Kolbenringe wurden nicht aus Kostengründen eingesetzt, wie hier immer mal wieder behauptet wird. Man wollte damit eigentlich die innermotorische Reibung reduzieren.
Zitat:
@moe5k schrieb am 26. Dezember 2017 um 19:16:51 Uhr:
@Sir Donald:
Sorry, aber das ist eine Milchmädchenrechnung, die vollkommen aus der Luft gegriffen ist und jeglicher Grundlage entbehrt.
Dass Kosten gering gehalten werden müssen ist doch klar und in jedem Unternehmen so, aber das man deswegen solche Folgen BEWUSST in Kauf nimmt, ist Unfug. Und genau das wurde hier behauptet:
Frag mal irgendeinen Zulieferer wie Preisgespräche ablaufen. Die Milchmädchenrechner sind in der Regel auf Seiten der Autoindustrie. Das Problem dort ist a) das sich dort in der Regel im Einkauf und Controlling nur Kaufleute finden die keine Ahnung von der Technik und ihren Tücken haben.
Und b) müssen Sie die Vorgaben aus dem Wolkenkuckucksheim kommen umsetzen, oder einen anderen Job suchen.
Sicher nehmen die Firmen solche Folgen bewusst in Kauf, aber sie müssten aus Erfahrung wissen das man Kosten nicht ohne Folgen senken kann.
Im Übrigen zeigt der Abgasskandal deutlich das man im VW-Konzern beim Thema Kostensenkung auch nicht vor Betrug zurückschreckt.
Ansonsten, soll man mal bei Dir nach Tippfehlern suchen? 😉
Nachtrag, was das Auffallen des Ölverbrauchs angeht, der erste Jahrgang dieses Motors war Wahl noch Unauffällig. Das Problem tauchte wohl erst nach der Umstellung auf Euro 5 auf da dafür die innere Reibung reduziert wurde, auch um den Verbrauch zu senken. Maßnahmen dazu: Weniger Vorspannung der Kolbenringe und geringere Dicke derselben. Und vermutlich noch die Vorgabe Produktionskosten zu senken.