ölschlamm..??
was haltet ihr davon?
der AR Motor hat lange gestand, davor lief er noch, mehr weiss ich nicht.
Der ölfilter ist aber mit Schleim voll und hinter der Ölpumpe liegt ... na ja, wie kristalle. Metallspäne sind es wohl nicht. Harzt das Öl aus wenn es lange steht?
29 Antworten
werde die Teile am WE spülen und auf Schäden untersuchen. Bis auf den Siff der zwischen Ölpumpe und Nockenwellenrad hängt sieht der Rest des Motors sehr gut aus. Kolben und Zylinder haben keine bzw. kaum Riefen. Die Laufflächen der KW sehn gut aus und der Siff ist in den Ölkanälen nicht zu sehen.
Ich werde den verdacht nicht los das da jemand irgendeinen Scheiß eingefüllt hat.Diese Brocken liegen genau in dem Bereich in dem alles was oben durch den Limadom reingeschüttet wird vorbeiläuft oder eben liegenbleibt wenn es nicht dünn genug ist zum laufen.
Wie sonnst ist zu erklären das das Zeug nur in dem Bereich der Antriebsräder ist und nicht im restlichen Motor?
Hast du mal in den Öleinfüller und den Limadom geschaut wie es darin ausschaut?
Ein Bild aus der totalen von den Motorhälften wäre nicht schlecht ,so das die Bildgröße von einer Hälfte ausgefüllt wird.
Vari-Mann
variman, wir haben das hier in der firma auch diskutiert und kommen zu dem selben Schluß. Der Motor stand auf einem Schrank, Limodom ab, Blech mit den drei halbmonden noch drauf. Alles voll Dreck, in ner Halle wo geschraubt, geflext, usw. wird. Foto von der Totalen mache ich. Hab aber gestern den halben Abend im den Block gestarrt und nach Resten von dem Siff gesucht, nix... bliz blank... Ich habe noch nen alten Limadom im Regal, der ist so stark korrodiert, das er komplett weiß ist, innen wie aussen. Wenn das in den Motor bröselt, fällt es genau zwischen Ölpumpe und Nockenwellenrad...
Es sieht grausam aus, aber das Alu hat nicht gelitten und auch am Stahl ist kaum Rost.
Saubermachen, fertig.
Wozu gibt's BioDiesel, Benzin und Schrubber? 😁
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hier sieht mal den Ölsumpf und das sich da ein wenig Pampe entwickelt hat. Das zweite Bild zeigt das mittlere Kurbelwellenlager.
und hier das wichtigste Bild, der Siff ist nur rechts im Gehäuse, links nix. Bin auch mal mit nem Magnet ran, bleibt aber nix hängen. Ich denke so wie Variman, da ist irgendwas reingefallen...
und noch ne Frage hinten dran...wie mache ich die Dichtfläche des Blocks sauber bzw. wie bereite ich das zusammenfügen wieder vor?
Mit Schmiergelpapier leicht drüber? Oder Rasierklinge...??
Zitat:
Original geschrieben von A4duke
und noch ne Frage hinten dran...wie mache ich die Dichtfläche des Blocks sauber bzw. wie bereite ich das zusammenfügen wieder vor?
Mit Schmiergelpapier leicht drüber? Oder Rasierklinge...??
Bis dahin hast Du noch gut 2-3Monate Zeit.
800er Schleifpapier um einen geschliffenen Stahlklotz gelegt.
Falls ich jetzt stark kritisiert werden sollte:
Eigentlich soll man garnicht schleifen oder kratzen. Alles abweichen, abwischen, mit Bremsenreiniger, zum Beispiel. Gleichmäßig zum Schluss mal mit ganz feinem Papier drübergehen lässt sich manchmal nicht vermeiden.
Rudi, was hälst du von dem Siff im Gehäuse???
Zur Dichtfläche: ja, denke dass ich erst mal nur reinige, nicht schleifen.
Zitat:
Original geschrieben von A4duke
Rudi, was hälst du von dem Siff im Gehäuse???
Zur Dichtfläche: ja, denke dass ich erst mal nur reinige, nicht schleifen.
Hatte ich dazu noch nichts gesagt???
mein Caddy --> Öl wie Quark😁
mein 1200er --> nie Ölwechsel gemacht!
Ich habe immer großen Respekt, vor der Unverträglichkeit zweier verschiedener Öle, deshalb fahre ich seit Jahren ausschließlich ein und dasselbe Öl (mobil 15W40) Wenn das Öl "maddelt", wie saure Milch, dürfte weitestgehend alles ausser Kontrolle geraten, was eine geordnete Schmierung betrifft. Bei meinem 1200er sahen die Ventildeckel innen genauso aus. Was mich (und andere auch) aber echt nachdenklich macht, ist die anscheinende "Entmischung", weil es hell ist, hinter dem Brösel. Bei mir ist der "Hintergrund" schwarz. Wasser war keines im Öl oder?
Der Kanal vor der Ablenk-Scheibe ist ja bei Dir sogar zu. Sind andere Kanäle auch zu, druckseitig, wird es Ernst. War nicht sogar in der Ölpumpe das Zeug auch???, dann wäre der Motor ja mit dem Maddel gelaufen. Unter dem Strich heisst es, alles demontieren, was an dem Gehäuse zu demontieren geht, ausser Stehbolzen. Das ist ohnehin nötig, zum Spindeln/Bearbeiten des Gehäuses. Vorreinigung wie beschrieben, dann alle Kanäle durchpusten, mit Pressluft, Sprit reinfüllen, mit einer Spritze, wieder durchpusten. Von allen Seiten. Bis es sauber kommt. Nach der Gehäuse-Bearbeitung dasselbe nochmal, wegen den Spänen. Die Gehäuse kommen anscheinend sogar ungereinigt von Ahnendorp zurück. Ich würde aber keinen anderen Partner wie Ahnendorp wählen, an Deiner Stelle. Auf denen ihrer Seite gibt es Hinweise: sorgfältiger Motorenbau.
Wenn die ordentliche Reinigung gelingt, würde ich an Deiner Stelle alles zu denen schicken, auch die Köpfe und damit Dein 1800er Projekt starten. Ein paar tausend Euro brauchst Du aber. Das ist klar. Hast Du große oder kleine Ventile in den Köpfen?
Du kannst ja dann im anderen Thema mal zusammenstellen, welche Dienstleistungen Du in Anspruch nehmen willst und welche Teile Du kaufen willst. Dann hast Du selbst auch erstmal Überblick.
Gruß
Rudi
Nockenwelle und Stössel sind doch verrostet???
In dem Motor war Wasser drin!
Ahnendorp läßt die Späne nach dem bearbeiten aus mehreren Gründen drann.
-Du als Erbaurer des Motors bist gezwungen richtig zu reinigen
-Wenn ein Motor um die Ohren fliegt nach dem Stecken ,sind die fein raus denn "DU" als Erbauer hast nicht richtig gereinigt,nix Garantie
-Sie sparen sich mühselige kleinarbeit die Zeitlich auch noch teuer bezahlt werden muß
-Sie können Geld mit beatbeitungen verdienen,wo der Stundenumsatz höher ist
Aus Unternehmerischer sicht ,ein sehr guter weg kleinkram und Ansprüche abzuweisen,und nur die dicken Stücke vom Kuchen abzubeißen.
Zu der Dichtfläche-mach sie peinlichst sauber BEVOR du das Gehäuse zum bearbeiten gibst.Zum spindeln werden die Hälften verschraubt ,und wenn da noch was zwischen ist liegt die Bohrung nicht da wo sie sein soll.
1/10mm Dreck dazwischen sorgt dafür das ,wenn du später vor der Endmontage alles entfernt hast ,die Hälften weiter zusammenkommen als beim Bohren und deine Lagersitze zu eng werden.
Das dann deine Lager fressen können weil zu stramm, ist doch logo oder?
Da ich ein schlechtes Gefühl hätte mich bei solchen Arbeiten auf andere zu verlassen mache ich es selber und weiß das es dann gut wird.
Ich hab jetzt kürzlich 6 Stunden an einer Hälfte vorgereinigt und bin immer noch nicht zufrieden.
Die Dichtfläche bleibt erstmal so wie sie ist und wird erst gemacht wenn das Gehäuse zum bearbeiten weggeht,um ein wiederanlaufen der Fläche und erneutes reinigen zu vermeiden.
Beib schmirgeln niemals in Querrichtung arbeiten sondern immer nur in Längsrichtung zu der Dichtkante.Machst du es Quer kannst du hinterher im gegenlicht schön sehen das die Fläche nicht mehr plan ist sondern rund und ballig,somit ist wieder ein daueröler geboren.
Das Schmirgelpapier nur mit den Fingerspitzen andrücken und auch nur leicht.Der Druck der Fingerspitzen ziehlt nur auf die mitte der Dichtfläche,bei 6mm breite eine Kunst die geübt werden will.Die Ränder reinigen sich eh mit da du das Papier immer bewegst.Also nicht erst den Rand anpeilen und dann das feste in der mitte sondern umgekehrt.
400 nehme ich am anfang zum peinlichsten reinigen,egal,auch wenn es 4 Stunden pro Hälfte dauert.Wenn es dann ans zusammensetzen geht nehme ich gebrauchtes 120iger und ziehe die Ränder leicht ab,in den so erzeogten Längsriefen greift das Dichtmittel sehr gut und wird nicht komplett aus dem Spalt gedrückt wie bei Flächen die zu glatt sind.
Zieh mal Marmelade von einer Glasplatte ab mit einem Pfannenwender,und das ganze dann von einem Gebrauchten schneidebrett aus Holz oder Kunststoff,gelle,so geht es auch der Dichtmasse.
Sorry Rudi aber mit Stahlklotz würde ich nicht machen da das gefühl der Kante nicht so gut rüberkommt wie mit den Fingerspitzen.
Aber jeder so wie er mag und wenn du es so besser kannst ist es ja auch ok.Sollte jeder für sich selber rausfinden was besser geht.
Vari-Mann
Jungs, danke für die Tips, das ist echt hilfreich. Ahnendrop ist meine erste Wahl, in Aachen soll es auch noch einen gute Gehäusefuzzi geben.
Das mit dem Reinigen und Schmiergeln nehme ich mir zu Herzen. Das von Variman angesproche "zu plane Flächen" kenne ich aus dem Getriebebau, da müssen wir mit absicht die dichtflächen aufrauen, damit es dicht ist. Selber machen geht leider nicht, nix maschine, nix Ahnung... deshalb muss ich mich auf andere verlassen.
@Rudi: Wasser drin...? Ja, da wird sicher etwas drin gewesen sein. KW und NW sind aber nicht wirklich rostig. NW kommt sowieso neu und KW wird überschliefen... die -50 Nummer quasi ;-)