Ölpumpe im Eimer?
Schönen guten Abend zusammen.
Mein 95er X16SZ Caravan mit erst 384tkm stand einige Wochen auf den Böcken für Schweißarbeiten, die am Ende mehr wurden wie gedacht. Letzte Woche dann erste Probefahrt gemacht und oh, Malheur, nach ca. 2km den Berg hoch flackerte die Öldruckleuchte und brannte dann durchgehend. Im Leerlauf bergab und dem Dorf rein gerollt, Auto auf die Rampen und erst mal Öldruckventil vorne geöffnet, gereinigt, montiert. Neuen Öldruckschalter eingebaut, vorher mit dem Öldruckmanometer geprüft. Nach dem Anlassen bei kaltem Motor 3 bis 3,5 bar. Naja gut, dann war da noch was zum Schweißen im Radkasten vorne rechts. Heute Abend also zur Probefahrt aufgebrochen. Auto sprang super an, lief manierlich dem Dorf raus ca. 300m, den Berg hoch ca. 2km, und oben auf der Geraden ging die Öllampe nach kurzem Flackern an. Also wieder zurückgerollt und geflucht, aber davon wird´s nicht besser. Kabel vom Öldruckschalter ist frei, liegt also nirgendwo an Masse an. Fällt jemandem dazu was ein, oder sollte ich mir direkt eine neue Ölpumpe bestellen? Ja, Öl ist genug drin.
M.f.G.: Burkhard C
25 Antworten
Ich kenne das
Bei mehreren, hab ich gesehen, hat das kabel des Öldruckschalters an der Antriebswelle geschliffen
Sieht man erst wenn eingefedert ist.
Ausgefedert ist die antriebswelle weit genug weg, so dass man das nicht bemerkt...
Ölpumpe geht so schnell nicht kaputt, die hält zumindest bei den alten Motoren ewig. Ich vermute mal eher das das regelventil hängt.
Schraub diese mal raus und reinige den ganzen Kanal. Vorsicht, die Kugel muss mit raus zum reinigen. Da dieser Kanal nicht mit Öl umspült wird, kann dieser verschlammen.
Uuups, da ist ne Kugel? Hab nur Schraube, Feder und Kolben raus gehabt. Na gut, kann man gewiß mit´m Magnet rausholen, oder?
M.f.G.: Burkhard C
Da ist keine Kugel. Ja, laut 7 Zap müßte eine da sein, und zwar im Schraubenkopf. Aber egal, hab den Öldruckschalter entnommen, Manometer eingeschraubt und laufen lassen bis die Kühlerflatter anlief. Mit 3,5 bar angefangen, im heißen Zustand auf 1,5 eingependelt, bei Erhöhung der Drehzahl geht´s aber auch hoch auf 3 bar. Folglich funzt das Regelventil auch ohne Kugel, warum auch immer. In der Zeichnung der Ölpumpe geht´s auch ohne, siehe Link.
Am Kabel liegt Bordspannung an, so soll es sein. Aber wo liegt der Hund begraben? Da scheuert nix, auch nicht im eingefederten Zustand.
https://opel.7zap.com/de/car/t92/e/4/16-0/
M.f.G.: Burkhard C
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Gestern Abend nochmal gefahren, auf der Geraden gut, bergauf und bergab gut, dem Dorf raus den Berg hoch, an gleicher Stelle erst Flackern dann durchgehendes Leuchten. Zurück gerollt, ausgemacht, am Kabel geruckelt, Stecker vom Öldruckschalter ab und wieder drauf, alles normal. Also Masseproblem, aber wo? Das blaugrüne Kabelchen liegt absolut frei, scheuert nicht, muß weiter oben sein.
Den Stecker will ich mal öffnen und mit Kontakt 60 einsauen. Das ist immer gut.
M.f.G.: Burkhard C
Fahr mal den Berg rauf mit angeschlossenem Druckmanometer. Und beobachte es mal wie an der selben Stelle der Druck ist. Verstehst was ich meine??
Wenn der Druck da auch konstant ist dann liegt es echt am Kabel irgendwo
Moin,
das Öldruckrätsel wird immer mysteriöser.
Vorgestern auf Teufel komm raus Öl nachgekippt, insgesamt etwas mehr wie 1 Liter. Ja, das Flackern wurde weniger, ging aber nicht weg, und schlußendlich blieb die Lampe auch wieder an.
Ein Problem mit Masseschluß schließe ich mittlerweile aus, einfach weil die Probleme immer am Ende einer Steigung von ca. 2,5 km auftauchen.
Gestern Öl komplett abgelassen, war etwas mehr wie 4 Liter. Neuen Filter montiert und exakt 3,5 Liter mit der Meßkanne eingefüllt. Ölmeßstab zeigt ca. halben Liter über max an, aber das tut der irgendwie immer.
Gefahren, alles gut. Die Steigung hoch, durchs nächste Dorf, auf anderem Weg zurück, prima. Da war zwischendurch nur 2 mal ein schon fast unmerkliches Aufblinken der Öllampe. Zum 2. Mal die besagte Steigung hoch, immer noch gut, gedreht, auf der Gefällstrecke Flackern und Bums, Lampe an, nach locker 20 Minuten alles gut.
Fällt noch jemandem was dazu ein? Mir nicht mehr. Kann doch jetzt eigentlich nur noch auf Verdacht Ölwanne rausnehmen und Ölpumpe erneuern. Das Saugrohr spukt mir im Kopf rum, aber was soll damit sein? Wir wohl kaum durchgerostet sein oder sich gelöst haben.
Auch ein Gedanke, das Auto lief einwandfrei seit über 20tkm nach der großen Motorrevision mit neuen Kolbenringen vor 1 1/2 Jahren, stand wegen Schweißarbeiten par Wochen auf den Böcken mit der Schnauze nach unten, und dann gingen die Faxen los.
Einen hab ich noch, 3 Meter Verlängerungsschlauch bestellt zwecks Mitnahme des Öldruckmanometers im fahrenden Auto, damit ich mal exakte Werte habe. Und wenn die die Aussagen der Öllampe bestätigen, wovon ich bis jetzt erst mal ausgehe, geht´s große Zerlegen auf Verdacht los.
Kann es sein, daß eine Ölpumpe ca. 40 Minuten im Stand einwandfrei funktioniert und im Fahrbetrieb nicht? Kann es sein, daß die Feder im Öldruckregelventil lahm geworden ist und einfach mal mit par Unterlegscheiben gestützt werden sollte?
M.f.G.: Burkhard C
Bei einem 1m Anschlussschlauch kannst du den Manometer auch mit Klebeband auf die Scheibe kleben.
Du kannst auch ein anders Lämpchen direkt anschließen und das auf die Scheibe kleben.
Oder wenn du ein 2. Lämpchen (oder passender Widerstand) direkt am Öldruckschalter in Reihe anschließt, ist das Lämpchen im Armaturenbrett dunkler, bei einem Masseschluss irgendwo, wird es aber hell.
Ölpumpe würde ich ausschließen, da die genau den Solldruck liefert.
Naja gut, der 3m Schlauch mit entsprechenden 7/16 UNF Anschlüssen männlich/weiblich ist bestellt, kommt im optimalen heute, vermutlich aber erst Dienstag. Montag wird bei uns keine Post zugestellt, warum auch immer.
Elektrischen Fehler schließe ich mittlerweile insofern aus, als daß ich das gewissenhaft überprüft habe und auch zusammen mit meinem Sohn bei brennender Öldrucklampe einen "Kabelrappeltest" durchgeführt habe, also von unten bis zu dem obskuren Multistecker oben bei der Batterie mal ausführlich hin und her gezuppelt habe an der Kabelage. Da hätte ja mindestens mal was flackern müssen.
Daß der Druck unter die brauchbare Grenze, also 0,5 bar, sinkt im Fahrbetrieb nehme ich mittlerweile als gegeben an. So ein Massefehler tritt ja nicht immer unter den selben Fahrbedingungen und auf der selben Strecke auf.
Unser Betriebsschlosser, gelernter Landwirt und seit 50 Jahren Schrauber, legt seinen Hauptverdacht auf das Saugrohr, welches vielleicht nicht mehr richtig sitzt bzw. am Anschluß eine Undichtigkeit hat. Das kollidiert aber mit der Tatsache, daß der Filterwechsel und die absolute Ölmengenprüfung gestern bzw. Sicherstellung der 3,5 Liter zunächst mal das Problem augenscheinlich abgestellt haben, leider eben nur zunächst.
Bezeichnend ist auch, daß zumindest beim ersten Ansprechen des Schalters, also Leuchten der Lampe eine Erhöhung der Drehzahl das Licht zum Erlöschen bringt. Wenn´s durchgehend leuchtet, hab ich das nicht probiert, will mir ja den Motor nicht schrotten. Naja gut, gestern Abend mit brennender Lampe in den Hof gerollt, mal kurz Gas gegeben, da ging die Lampe aus.
Das sieht aus, als wenn im Fahrbetrieb zwar Druck da ist, aber nicht genug zurück in die Wanne läuft bzw. der irgendwann nix mehr zum Ansaugen hat, oder am Anschluß Luft ansaugt. Darum meine Frage mit dem Öldruckregelventil. Wenn das öffnet und das Öl direkt zurückläuft, kann die Pumpe zwar saugen aber doch wohl keinen Druck aufbauen, so zumindest mein Gedanke. Ob das Einfluß auf den Druck hat, der am Schalter anliegt, weiß ich jetzt natürlich nicht.
Und immer der Gedanke, einwandfrei geschnurrt, par Wochen gestanden, gehen die Faxen los.
M.f.G.: Burkhard C
Das Öl kann sich ja nur im Ventiltrieb sammeln, dann schau da mal rein, wenn die Lampe angeht.
Wenn du meinst, dass die Lampe früher kommt, wenn die Kiste schräg steht, dann saug mal 1/2l unter Minimum ab, da sollte auch noch Öldruck da sein.
Hab nochmal versucht, logisch zu denken. Der Wechsel des Ölfilters hat eine signifikante Änderung bewirkt. Wechsel vom Öldruckschalter und 2maliges Demontieren und Reinigen des Druckregelventils hat gar nix bewirkt, Verändern der Füllmenge hatte geringe, verbessernde Wirkung. Folgerichtig ist der im Raum stehende Verdacht, daß das Saugrohr sich gelockert hat oder aus welchen Gründen auch immer nicht richtig sitzt oder sonstwie schadhaft ist, hinfällig.
Dann hab ich mir das Bild und die Erklärung im Buch von Herrn Etzold beguckt. Der Öldruckschalter liegt im Rücklauf, steht da, verstehe aber nicht, wieso der dann an der Ölpumpe sitzt. Das Öldruckregelventil, wenn das öffnet, sackt der Druck ab. Aber warum sollte das im Fahrbetrieb geschehen, wenn das Auto im Stand bei allen Temperaturen von kalt bis Einschalten der Kühlerflatter problemlos läuft und Druck hat?
Wie kann ich in den Ventiltrieb gucken oder meinst Du einfach mal oben Deckel ab und schauen, ob die Brühe im Nockenwellengehäuse steht? Da sind doch große Abläufe an den Seiten.
Ich stell mal den Scan aus´m Buch ein, vielleicht kommt ja jemandem eine Erleuchtung. Der Verlängerungsschlauch kommt erst am Dienstag, ärgerlich aber nicht zu ändern.
M.f.G.: Burkhard C
Zitat:
@Burkhard C schrieb am 15. Oktober 2023 um 12:28:32 Uhr:
Scan vom Ölkreislauf
Der Scan ist aber nicht vom 1,6 szr Motor, sieht eher nach anderen Motortyp aus. Wegen der Zwischenwelle.
Unten ein Bild vom 1,2- 14 OHC Opel, (1,6 hab ich grad nicht, müsste zuhause mal sehen)
Mein Tipp:
Realen unter Betrieb vorhandenen Öldruck Messen- Prüfen.
Wenn druck schlecht:
Ölwanne runter Saugrohr prüfen.
wenn da ohne Befund die Pumpe tauschen zb:https://www.autodoc.de/pierburg/13766133
Geht doch bei den Motoren ganz leicht.
Öldruck bei Betriebswarmen Motor (über 80° Öltemp), mind. 1,5 bar bei Leerlaufdrehzahl.
lt Opel Werkstatthandbuch
Aber das hast ja schon geprüft das 1,5 bar im Leerlauf anstehen. Nur später schreibst du was von 0,5 bar???
Nee, die 1,5 bar bei Leerlaufdrehzahl wurde gehalten bei warmem Motor, also Kühlerflatter angelaufen. Bei Erhöhung der Drehzahl geht´s auch hoch bis 3 bar. Der Öldruckschalter reagiert bei 0,5 bar.
Hab mir heute einige M8 Unterlegscheiben auf Durchmesser 14,9mm abgedreht und 3 Stück hinter die Feder vom Öldruckregelventil gelegt, 2 mal besagte längere Steigung hochgefahren, bis jetzt alles gut. Wenn morgen der Verlängerungsschlauch für´s Öldruckmanometer kommt, wird ausführlich getestet, ist mir so alles zu unsicher und fehlerbehaftet.
Und wenn´s dann noch irgendwelche Faxen gibt muß die Ölwanne runter.
Ja stimmt, da ist eine Zwischenwelle.
M.f.G.: Burkhard C