Ölkühlung

VW T3 Campingbus

Moin,
Ich habe immer Probleme mit der Öltemperatur. (JX- Motor) Zuerst Thermometer eingebaut, dann kleinen Ölkühler unter dem Wagen mit kurzen Schläuchen und Luftleitblech. Bei Dauertempo knapp 100 kmh ca. 120°. Könnte es sein, dass die Ölpumpe nicht genug fördert? Druck scheint ok, Leuchte erlischt. Der zusätzliche Ölkühler hat fast nichts gebracht.
Hat jemand Erfahrung und evtl. einen Tipp?
Gruss willmar

44 Antworten

Hallo,
Wage444 Du bringst mich mit den Hutzen, noch nicht gehört, auf eine Idee: ich habe in die rechte Kammer hinter dem Kotflügel eine Batterie platziert. Der Luftstrom ist nahezu unterbrochen. Ich dachte unten ist alles offen und die Hutzen seien ein Relikt aus der Luftkühlzeit. Ist nicht allein meine Idee.
Ist das nicht so? Weiss jemand genaueres? Ich werde die Batterie mal ausbauen und mal sehen ob's was bringt.
Gruß willmar

Deswegen wurden im SA Model sicher nicht Lufthutzen serienmäßig verbaut, weil es ein "Relikt" aus der Luftkühlzeit ist.
Außer dem gibt es Luftdruckmessungen in den Schächten, sowie Temperaturmessungen, die belegen, daß die Lufthutzen eine Verbesserung sind.
Die Batt macht nix aus. Ist genug Platz für den Orkan, der dort bei 100 herrscht.
Die Hutzen werden natürlich auf beiden Seiten verbaut.
Wer eine Öffnung des Bodenblechs im Schacht nicht scheut kann dort natürlich auch Öl-/Ladeluftkühler mit Lüfter (Temp gesteuert) verbauen.

Moin

Waage

Erwiesen ist vieles. Auch läuft ein Motkr mit entferntem Thermostat und dauerhaft laufende Kühlerlüfter kälter. Nur ob es immer besser, vor allem aber immer nötig ist, da s hweigen sich die Geister aus.

Beim JX ist thermisch alles überlastet, beim DJ hingegen ist Lles in Butter. Beides Wassergekühlte Motoren, beide den gleichen Ölkühler, beide den gleichen Wasserkühler, beide die gleiche Einbauposition hinten. Beim DJ höre ich den Lüfter regelmäßig, er muß also viel Wärme über eine aktive Kühlung los werden. Beim JX kann ich den Lüftermotor auch ausbauen da er eh so gut wie nie läuft.

Wie kann es sein das ein als.Wasserkühler schlechter konstruierter Motor, der DJ, mit einem wesentlich schlechteren Wirkungsgrad und sicher einer höheren Leisgungsabforderung einfach weil er sie hat keine Beachtung braucht, jeder aber beim Diesel gleich rumweint die Kühlung, die Kühlung. Verzeihung, beim jx. Selbst der AAZ läuft hervorragend ohne Zusatzölkühler. Im Passat sogar genauso verbsut wie im T3. Zwar vorne aber vollverkapselt.

Ihr tötet eure JX, und nur die, kalt mit dem schweren Bus beim Beschleunigen. Nicht warm auf der AB mit nem funktionierenden original Kühlsystem.

Auch das ist seit Jahren bekannt und sogar VW aufgefallen, weshalb es beim späten AAZ hieffür eine Änderung gab.

Moin
Björn

Moin,
Ich habe mir erstmal einen größeren Ölkühler mit Lüfter bestellt. Der würde noch gerade in den rechten Luftschacht passen. Verbaue ich mir nicht das zukünftige H Kennzeichen wenn ich den Schacht nach unten etwas öffne?
Danke für die guten Ratschläge, aber ich habe mich für etwas mehr Sicherheit entschlossen. Passfahrten, Süditalien ect. Hatte schon mal Zylinderkopf. Bin kein Raser möchte aber Reserven.

Gruß willmar

Moin

Fahr ihn vernünftig warm. Dann lebt er auch lange. Darum hat man beim späten AAZ den Turbo während der Kaltlaufphase deaktiviert. NUR den kleinen TD tötet man im Heck vom T3. Ist bekannt, will keiner der "Ölkühleristpflicht" Fraktion hören, ist aber Fakt. Die fehlenden Antworten auf oben sprechen da, wie so oft, Bände.

Moin
Björn

hallo in die runde, ich bin zur zeit dabei mir eine wasseroelkühlung einzubauen, leitungen am oelkühler ab und verbinden, dann schläuche nach vorn legen zum kühler , an den streben einen wärmetauscher vom actros geschraubt , ne pumpe dazwischen und einen ausgleichsbehälter vom polo oder so , den kühler habe ich schon verbaut nur noch nicht angeschlossen , bin damit in norwegen rumgefahren , hat dem kühler nicht geschadet , ist auch nur einmal zu warm geworden in den bergen , vorteil : oelmenge bleibt und wenn mal ein schlauch durch ist wird halt wieder der urzustand hergestellt und langsamer weitergefahren , zumal frostschutz der umwelt nicht unbedingt so schadet wie ausgelaufenes oel, andere ,maßnahme : oelkühler von afn motor (passat) mit der längeren schraube einbauen , der alte oelfilter passt noch , der kühler vom afn ist größer und reicht im flachland allemal
es grüßt dieter

Hallo,
ich wollte mich zum Thema Ölkühler mal eben einklinke.
Ich wollte mir auch einen zulegen und finde dazu im WWW unterschiedliche Modelle zu unterschiedlichsten Preisen.
Worauf sollte man achten? Ich würde mir lieber einen für 200€ zulegen als einen der doppelt so teuer ist. ;-)

Und über den Montageort gibt es ja auch die unterschiedlichsten Meinungen. Der Größteil schreibt die Platz vor dem Wasserkühler.

Hi, ich habe auch einen jx und vor einem Jahr einen zusätzlichen Ölkühler vorne eingebaut (https://www.tk-carparts.de/.../...l_komplett_mit_lkhler_25_Reihen.html)......im Sommer 3.000km Kroatien mit Hitze und Alpenpässen keine Temperatur Probleme. Gruß Oliver

Moin, der große Ölkühler mit 80 Watt Lüfter ist montiert. Mit kurzen Schläuchen unter dem Boden. Scheint richtig was gebracht zu haben. War noch nicht auf der Autobahn. Berichte dann später. Foto ist auch möglich.

Gruß willmar

wenn du wirlich meinst regelmäßig über 100 zu fahren und zum überholen mal 120 dann
->würd ich mir zu allererst einen LLK einbauen. das ist's was dem turbodieselmotor im bus fehlt und der siegeszug des llk im turbodiesel setzte halt erst etwas später ein.

mit so einem zusatzölkühler bekämpfst halt nur symptome, keine ursachen.

und wenn du dann mal geld ausgeben willst ruhig das getriebe etwas länger (entweder im fünften oder im diff oder gar beides)

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falls die karre nicht h-tauglich ist oder wird - direkt einen tdi rein. llk gehört da mit zum motorenkonzept der läuft fast nicht ohne und der tdi läuft grundsätzlich etwas kühler.

Ein LLK kühlt nur bedingt das Öl und ändert an der Öltemperatur auf der Bahn bei 30 Grad nix.
Selbst ausprobiert.
Eine längere Übersetzung schon gar nicht.
Du brauchst eine bestimmte Leistung um eine bestimmte Geschwindigkeit zu fahren.
Diese Leistung bringt der Motor bei mehr Drehzahl mit weniger Sprit pro Umdrehung. Bedeutet weniger Wärmeeintrag pro Umdrehung.
Dazu kommt noch, daß die Wasserpumpe mehr Durchsatz hat bei mehr Drehzahl.
Der Trend zu immer längeren Übersetzungen, ist technisch nicht nachvollziehbar.
Um die gleiche Leistung aufs Rad zu bringen, braucht der Motor mehr Leistung je länger die Übersetzung ist.
Dadurch werden Teile im Getriebe und der Motor mehr belastet.
Längere Übersetzung bedeutet natürlich Getriebe und Räder.
Sinnvoll nur bei Wechsel von 1,6er Diesel auf 1,9er bis zu 10% gesamt.

Dann noch ein Nachtrag zur Verbesserung der Ölkühlung unter Verwendung des Mocal Adapters.
Es macht weniger Sinn den Mocal mit dem Gewindeadapter nach dem original Wärmetauscher an zu bringen.
So wird das Öl erst durch das Kühlwasser gekühlt, welches heiß gleich wieder in den Motor geht, und danach erst durch den Zusatzölkühler.
Ich schweiße die Gewindeadapter so um, daß zuerst der Mocal montiert wird und dann der Wärmetauscher, welcher aber anders an die Wasserleitung angeschlossen wird, und so gewährleistet, daß das Motoröl schneller warm wird.
Den Rücklauf vom Wärmetauscher schließe ich an ein T-Stück dort an, wo die Heizungsleitung von vorde zurück kommt und mit einem geraden Verbinder unter dem Ausgleichsbehälter verbunden ist. Die alte Rücklaufleitung wird mit einem Stopfen verschlossen, oder kommt bei wassergekühlten Turbos zum Einsatz.

Auch ich möchte kurz hierzu meine Erfahrungen preisgeben. Ich habe einen California mit Festdach, einen großen Ölkühler vor dem Wasserkühler. Die Rohre vom Wasserkühler habe ich von Plastik auf Edelstahl getauscht, bringt auch einiges um die Wassertemperatur zu kühlen.

Bin so schon über 30 TKM mit dem System unterwegs, auch Alpen und spanische Berge. Das Ergebnis ist im Normalfahrbetrieb 90-110 Grad. Wenns mal Bergauf geht und draußen 30 Grad hat, dann bis max 120-125 Grad. Bin mit meinem System sehr zufrieden und kann jedem empfehlen den großen Ölkühler vorn zu verbauen.

Kostenpunkt waren vor 4 Jahren; Öklühler mit Leitungen usw. 230 EUR, für die Edelstahlleitungen hab ich um die 200 ausgegeben. Verbauen würde ich dann alle 4 Leitungen zusammen, u.a. wäre es dann auch ratsam den Tank runter zu nehmen. Ich habs so zurechtgewerkelt, war aber nicht ganz einfach 🙂

Als Vergleich, mein Syncro mit 100ps Rapsöl AAZ mit LLK geht bei über 30 Grad in Italien auf der Bahn bei 100-110 nie über 100 Grad. Flachdach mit vollem Dachgepäckträger.
Mit 1,5-2,5t Anhänger Brenner hoch nicht über 110. Fahr natürlich nicht Vollgas hoch.
Hatte am Anfang bedenken wegen zu hochem Blutdruck ehm, Öldruck auf der Anzeige (lag/liegt aber an meiner Geber-Anzeige Kombi) und habe den Ölkühler testweise abgeschlossen, und bei 30 Grad auf der Bahn steigt die Öltemperatur ohne Grenze wenn man nicht vom Gas geht.
Die ersten 5000km mit meinem Syncro, noch mit JX ohne Ölkühler, ging die Öltemp auch auf über 120 Grad mit Anhänger im kühlen D auf der Geraden. Mit GTI Ölfilterflansch und Ölkühler nicht über 110. Das Theromstat mach im GTI bei 110 voll auf und der Ölkühleranschluss ist in dem Fall wie es sich gehört vor dem JX Wärmetauscher.
Bei Mocals gibt es 80er und 90er Thermos. Die von der Busschmiede haben 90er drin. Bei mir ist auch 90er.
Ich messe meine Öltemperatur in der Ölwanne, so daß die Messung am Ölfilteradapter 5-10 Grad höher liegen kann.

Zitat:

@willmar schrieb am 13. August 2017 um 10:20:09 Uhr:


Moin,
Ich habe mir erstmal einen größeren Ölkühler mit Lüfter bestellt. Der würde noch gerade in den rechten Luftschacht passen. Verbaue ich mir nicht das zukünftige H Kennzeichen wenn ich den Schacht nach unten etwas öffne?
Danke für die guten Ratschläge, aber ich habe mich für etwas mehr Sicherheit entschlossen. Passfahrten, Süditalien ect. Hatte schon mal Zylinderkopf. Bin kein Raser möchte aber Reserven.

Gruß willmar

Ich denke, das wird kein H Hinderniss.
Sollte aber so aussehen:

Moin

Ach, der Ölkühlerkult.....

Zitat:

Ein LLK kühlt nur bedingt das Öl und ändert an der Öltemperatur auf der Bahn bei 30 Grad nix.

Falsch. Natürlich ändert der LLK was. In welcher Höhe ist mir zunächst egal, aber das Öl wird zum großen Teil durch die Abwärme erwärmt, welche bei der Verbrennung entsteht. Rein zum Schmieren braucht ein Auto vieleicht einen Fingerhut voll Öl. Erst weil es auch kühlen muß braucht man so viel Öl. (Und es läst sich leichter Pumpen) Der LLK verändert den Wirkungsgrad der Verbrennung, wodurch weniger Wärme ins Kühlwasser und ins Öl kommen. Ist so, läst sich nicht ändern.

Zitat:

Du brauchst eine bestimmte Leistung um eine bestimmte Geschwindigkeit zu fahren.

Diese Leistung bringt der Motor bei mehr Drehzahl mit weniger Sprit pro Umdrehung. Bedeutet weniger Wärmeeintrag pro Umdrehung.

Satz eins ist schon mal richtig, Satz zwei ist dann leider so nicht richtig. Klar, absolut gesehen bringt der Motor pro Umdrehung weniger Wärme ein in den Motor. Aber du missachtest den Wirkungsgrad. Es macht einen gewaltigen Unterschied ob ich bei 99 kmh 3000 Umdrehungen habe oder 3800 Umdrehungen. (Unterschied von meinem bisherigen Getriebe zum jetzigen.) Beim einen dreht der Motor nahe der maximal möglichen Leistung, die er nicht braucht, dafür aber in einem bescheidenen Wirkungsgrad. (deine vielen Zündungen mit wenig Auslastung des Zylinders, schlechtem Wirkungsgrad) Mit dem längeren Getriebe dreht der Motor im besseren Drehmomentbereich, dafür mit weniger maximal möglicher Leistung. Zylinder zünden seltener aber mit besserer Auslastung, besserem Wirkungsgrad. Kann sich jeder mal ansehen wenn er ein Muscheldiagramm zu fassen bekommt, da kann man schön sehen wo der Motor weniger mg/kWh verbraucht. In der Regel im Bereich des maximalen Drehmomentes, ungefähr 80% Last.

Bei mir bedeutete das von knapp 10 Litern DIesel auf etwas über 8 Liter zu fallen. Wie du schon sagtest: Die Leistung an den Rädern ist die gleiche, so auch im Getriebe. Nur der Eintrag der Wärme in den Motor wurde um 20 kWh gesenkt!!! Einfach weil ich mit 2 Liter weniger die gleiche Leistung abfordere.

Zitat:

Der Trend zu immer längeren Übersetzungen, ist technisch nicht nachvollziehbar.

Ist er, wird ja auch bis heute so umgesetzt.

Zitat:

Die Rohre vom Wasserkühler habe ich von Plastik auf Edelstahl getauscht, bringt auch einiges um die Wassertemperatur zu kühlen.

Wenn man durch das tauschen der Wassrerohre eine Senkung der Kühlwassertemperatur hin bekommt, dann sollte man seinen Kühler vorne tauschen, dann taugt der nichts, ist er verschmoddert, innerlich isoliert. (Meist mangels regelmäßigem Kühlmitteltausches) Der Dieselkühler ist mit der unterfordertste den es gibt im Bus. Wie ich schon mal schrieb, der DJ verballert mal eben das doppelte an Heizenergie für die gleiche Leistung (Bin mit dem zur Arbeit gefahren, 15 Liter war normal) Dennoch überlebte er trotz gleichem Wasserkühler und gleichem Ölkühlerprinzip. Nur bei meinen Benzinern höre ich den Lüfter vorne mal laufen. (Schaltet bei ungefähr 93 Grad die erste Stufe, Stufe zwei erst bei um 100 Grad Wassertemperatur, da ist der Motor noch lange nicht im "roten" Bereich) Bei keinem meiner Diesel hörte ich je den Kühlerlüfter, es sei denn ich stand mal im Stau nach heisem Ritt an noch heiseren Tagen. (Obs mit nem Anhänger in Italien bei 40 Grad im Schatten anders ist, ist egal. Ich spreche von gleichen Bedingungen bei mir, DJ zu CS, JX, AAZ, KY. DJ=Warm. Alle anderen nicht.)

Warum nur, die Frage stellte ich schon, sie bleibt unbeantwortet. Warum nur.

Schon mal daran gedacht das niemand außer den JXlern sich Gedanken machen um ihre Öltemperatur? Der Motor stirbt am Turbo. Und daran das er nicht Mittig sitzt, der 4. Zylinder wesentlich mehr Wärme bekommt als alle andere.

Ich frage mich immer ob es wohl schon Busse mit ÖK gibt welche 200.000 km gefahren sind. Oder noch mehr. Mein AAZ damals tat es, ohne ÖK. Meinen JX habe ich mit 100.000 verkauft, ohne Schäden. Warum nur, warum nur.

Moin
Björn

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