Ölkühleranlage Einbau, Kühlflüssigkeit Überdruck
Hallo Schraubergemeinde, als Neuling im Forum möchte ich mich zunächst einmal vorstellen. Seit Mai 2009 bin ich stolzer Besitzer eines
T3, EZ 5.88. 1,6 TD, mit original Luna Campingausstattung Hochdach. Das Fahrzeug hat 187000 km gelaufen. Es ist allerdings bereits eine zweite Maschine eingebaut ( aus einem Golf, mit unbekannter Laufleistung) aber die Maschine ist trocken und nach einer Frankreichtour im letzten Herbst 7000 km hat sich mein positiver Eindruck bisher bestätigt. Ölverbrauch auf der gesamten Strecke nicht mehr als 1,5 liter insgesamt. Ich muß allerdings zugeben, das ich keine große Ahnung habe und so auch nicht weiß, ob mich das schon irgendwie skeptisch machen sollte. Vielleich könnt ihr mir da eine Rückmeldung geben.
Doch nun zu meinem eigentlichen Anliegen. Wie ich bereits im Forum nachgelesen habe, soll der Einbau eines Ölkühlers die Öltemperatur auf gesundem Niveau halten und einer übermäßigen Überhitzung auf Autobahn und in den Bergen? vorbeugen. Ich selbst bin kein Rennfahrer aber auf der Autobahn eine Geschwindigkeit von 100-110 sollte doch wohl möglich sein. Ich habe jedoch festgesellt, das die Kühltemperatur schon bei kleineren Steigungen ansteigt. Von daher spiele ich mit dem Gedanken, einen Öhlkühler einzubauen. Frage: kann man das auch als nicht versierter Schrauber, jedoch mit etwas handwerklichem Geschick selber machen? Wie gut sind die Einbauanleitungen bei den Komplettkits (so gut wie die bei Ikea?)
Ein weiteres Problem besteht beim Kühlflüssigkeitshaushalt. Wird der Motor warm und die Kühlflüssigkeit dehnt sich aus, dann erfolgt der Ausgleich nicht über das Nachfüllgefäß (hinter der Serviceklappe) sondern die Kühlflüssigkeit wird an dem O-Ring des Druckgefäßes herausgedrückt. Eigentlich müsste es doch ein Ventil für den Abbau des Überdrucks geben. Der umgekehrte Weg funktioniert, im Ausgleichsbehälter kann ich demnach ständig nachfüllen. Vielleicht kennt ihr das Problem und ihr könnt mir sagen, was da zu tun ist. danke
Beste Antwort im Thema
Sorry,
aber wenn ich das hier lese muss ich als Maschinenbauer einfach mal meinen Senf loswerden.
Gemessen wird der Öldruck NACH dem Kühler, bei jedem T3 Diesel!
Einmal am ZK und einmal am Flansch.
Und wenn da das Lämpchen nicht angeht ist alles im grünen Bereich.
Die Druckverluste die der Ölkühler hervorruft sind sehr gering, die Druckverluste in den Leitungen ebenfalls.
Das sie sich dehnen ist richtig, das hat jedoch garkeinen Einfuss auf den stationären Öldruck (nur "Federwirkung beim aufbauen und Abbauen des Druckes).
Du hast ein OFFENES SYSTEM , welches von einem Druckregler konstant auf einem bestimmten Druck gehalten wird.
Ich behaupte jetzt das dieser Druckregler weit größere Toleranzen aufweißt als der Druckabfall in deinem externen Ölkühlsystem.
Und wie gesagt: du misst am ölfilterflansch ohnehin NACH dem ÖK, also misst du exact den Druck der an den schmierstellen ankommt.
Was Druckverlust durch Kühlung angeht:
Hier trifft wieder das Oben genannte zu: Du hast ein geregeltes offenes System: Der Druckregler wird den Druckverlust, der sich übrigends bei Hydraulischen systemen bis an die Quelle fortpflanzt und deswegen vom Regler erfasst wird ausgleichen.
Dies bedeutet sogar eine HÖHERE FÖRDERMENGE gegenüber ungekühltem ÖL (was nicht der Fall sein wird, weil das Öl in den Schmierstellen weniger schnell durchkommt und dadurch DORT den Druck erhöht 🙂 )
Nochmal in Stichpunkten:
Druckverlust durch Reibung =ja
Druckverlust durch Dehnung=Nein wird ausgeglichen
Druckverlust durch Kühlung = Nein wird ausgeglichen
Druckmessung erfolgt am ZK und am Flansch NACH dem Filter! (und somit auch nach dem Kühler
Tolleranz des Druckverlustes Im Filter(durch zusetzen) = größer als Druckverlust im Kühler
Tolleranz des Druckregelventils in der Ölpumpe = größer als Druckverlust im Kühler
Der Druck an den Schmierstellen steigt durch kühleres ÖL (sofern unterhalb des Öffnungsdruckes des Druckreglers)
Das Zusätzliche Volumen und die Dehnung der Schläuche wirkt sich nur beim Start negativ aus denn es braucht etwas länger bist der Druck aufgebaut wird.
Positiv ist er allerdings bei Lastwechsel, denn der "Federspeicher" hält den Druck kurzzeitig hoch wenn der Öldruck zu fallen beginnt (runterschalten bei sportlicher Fahrweise)
Ergebniss des ganzen: Ölkühler lohnen sich definitiv! aber ein Thermostat ist pflicht!
33 Antworten
Wenn, wie du schreibst an offenen Systemen keine Druckverluste enstehen, erkläre mir mal warum an Wasserpumpen (Garten) an einem 25 Meter Wasserschlauch mehr Wasser rauskommt wie an einem 50 Meter Schlauch innerhalb der gleichen Zeit
Der Druckregler hält keinen Druck, sondern ist eine Art Überdruckventil, welchrs bei 5 bar? öffnet, den genauen Öffnungsdruck hab ich noch nicht gemessen, daher ist dieser Bypass meist bei Kaltstart geöffnet und schließt bei wärmer werdenen Motor
Bei deinem Gartenschlauch hinkt der Vergleich, und zwar mit Anlauf, denn du hast keinen begrenzenden Widerstand am ende deiner leitung.
Beim Motoröl ist das anders, dort hast du eine Drossel am Ende deiner Leitung und diese sorgt dafür das der Druckverlust in der Zuleitung im vergleich zum Druckverlust in der Drossel einfach marginal ist.
Man kann es auch mit einer elektrischen Schaltung vergleichen:
Pumpe ist die spannungsquelle, die Schmierstellen und druckgeber sind alle parallel angeschlossen.
Wenn du jetzt annimmst, das du deine Kabel im passenden querschnitt verlegt hast, kannst du den spannungsverlust am Kabel vernachlässigen.
Das muss schon allein deswegen so sein, weil der Thermostat im Ölfilterflansch nicht 100% dicht ist, dies würde bedeuten das wenn ein wirklich nennenswerter Widerstand durch den Ölkühler aufgebaut werden würde, kein Öl durch den Kühler, sondern alles durch den Filterflansch fließen würde, du hättest also einen kurzschluss
Wie gesagt, es gibt den von dir genannten Druckverlust durch Reibung, aber der ist im vergleich zu den Schmierstellen so gering, das er keine Auswirkung hat.
Nimm doch einfach mal 8M Ölschlauch, eine Ölpumpe und einen Kühler
pumpe einfach den volumenstrom den du im Motor hast hindurch und miss den druck den die pumpe dazu aufbringen muss direkt hinter ihr.
Dann weißt du wieviel Druck in deinem Kühler bei maximalem durchfluss flöten gehen.
Aber bitte verwende dafür geeichte druckdosen und nicht diese Schätzeisen von VDO.
Wie bereits geschrieben ist das alles aber egal, denn wenn deine Öldruckanzeige dir sagt das genug Druck da ist ist alles Paletti , denn zumindest am Zylinderkopf kannst du davon ausgehen das du in direkter Nähe zu den Schmierstellen misst.
Gruß,
Thibaut
warum haben denn viele die sich einen Zusatzölkühler verbauen Probleme mit der Öldruckleuchte? ist kein Einzelfall, könnte dir bestimmt 10 Beiträge aus anderen Busforen zeigen, aber ja leider hier verboten,Probleme gabs auch mit neuer verstärkter Pumpe, Ölkühler wieder ausgebaut, alles im grünen Bereich.
will den Zusatzkühler ja auch niemanden schlecht reden, aber ich hab den noch nie gebraucht, bei 30 ° und schon 350 km Autobahn hinter mir mit WoWa hinten dran, so die Kassler Berge hoch, da ging der Lüfter vorne auf Stufe 1 an, Öltemperatur war trotzdem noch im grünen Bereich.
was ich aber gestehen muß,ich hab mal einen nagelneuen Kühler verbaut, weil der alte nach 20 Jahren wohl schon halb dicht war
Ja, ok also wenn die ölwarnleuchte angeht ist definitiv zuviel Widerstand in der Zuleitung.
Ich für meinen Teil habe an meinen AGG bereits die Zusatzinstrumente für den audi 80 angebaut.
Öldruck bis 5 bar und öltemp bis 170°C
Ich werde bei mir mal gucken was da so im normalen Betrieb an Temperaturen herschen.
Den Ölkühler in der Front finde ich auch nicht so toll, allerdings eher aus Sicherheitsaspeckten, ich würde lieber hinten im Motorraum etwas anständiges haben, denke da an einem Ölkühler im rechten Ohr, welcher mit einem Ventilator und Thermoschalter versehen ist.
Evtl passt ja ein Standartölkühler in das Gehäuse von der Zusatzheizung, das könnte man dann zB an der Motorschräge unten anbringen.
Der Ölflansch von diesem Audi 80 passt übrigends an den T3 Diesel, damit könnte man zumindest bei den Saugern problemlos die temperaturen und Drücke im Auge behalten.
Ein frischer wasserkühler wirkt glaub ich wirklich wunder, die teile schmoddern mit der zeit ja total zu, durchaus möglich das der ab werk die doppelte leistung abbauen kann,
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Vielen Dank für die hilfreichen Beiträge. Ich habe mir einen ÖK bestellt und hoffe, das die Öldruckkontrolleuchte mir OK signalisiert. Falls nicht frage ich noch mal nach
Zitat:
Original geschrieben von Günter T3
warum haben denn viele die sich einen Zusatzölkühler verbauen Probleme mit der Öldruckleuchte? ist kein Einzelfall.Die Kassler Berge hoch, da ging der Lüfter vorne auf Stufe 1 an,
Öltemperatur war trotzdem noch im grünen Bereich.
was ich aber gestehen muß, ich hab mal einen nagelneuen Kühler verbaut,
weil der alte nach 20 Jahren wohl schon halb dicht war
Hallo Günter T3
erhöhte Druckaufbauzeit beim Öldruck resultiert oft aus der Ölkühlermontage.
Soll heißen, das der Ölkühler sich nicht selbstständig entlüften kann,
weil die Anschlüsse unten liegen.
Meistens werden große Ölkühler verbaut. In denen reduziert sich die Durchströmgeschwindigkeit.
Wird dieser Ölkühler nicht bestimmungsgemäß eingebaut,
bildet sich in den oberen Reihen im Ölkühler eine Luftblase.
Der Ölkühler wirkt dadurch wie ein Windkessel durch die Luftblase.
Diese Luftblase schiebt nach dem Abstellen des Motors das Öl vor sich her, so aus die Lagerstellen.
Bei jedem Neustart muß erst aufgefüllt werden, erst dann baut sich der Öldruck auf.
Dadurch leuchtet die rote Ölwarnlampe länger beim Start.
Auch sollte man nur Qualitätsölfilter mit Rücklaufsperre einbauen.
Denn diese verhindert, das Ölmenge über die Pumpe zurück läuft.
Also nur Filter von Mann & Hummel oder Mahle kaufen.
Die richtige Montage wird dort gezeigt.
racimex.de/content/de/auto/racimex/oelkuehlerbausaetze.php?PHPSESSID=d5f6ed0d0f7b53d2d82919c48509ceae
Der grüne Bereich für die Öltemperatur liegt unter Voll-Last bei max 100°C
Gruß
Der Ölkühler sollte auch der Kubik höhe angepasst sein. z.B sollte man für einen 1,6L Hubraummotor keinen 19 Reihen Ölkühler verbauen!
Zitat:
Original geschrieben von der ewige
Der Ölkühler sollte auch der Kubik höhe angepasst sein. z.B sollte man für einen 1,6L Hubraummotor keinen 19 Reihen Ölkühler verbauen!
Sondern?
Ne,
die Größe des Ölkühlers ist bei ner Thermostatregelung unwichtig (hauptsache Genug 😉 ), der 19er ist in Bussen standart.
Das problem sind die langen leitungen nach vorne, wenn die reibung in den Schläuchen den Öldruck im Heißleerlauf zu sehr senken, da kann es wohl bei VW (bei Opel soll es da keine Probleme geben, weil von Grund auf der Öldruck deutlich höher ist) probleme geben.
Ich für mich hab entschieden das ich erst mal die temperatur messen werde und wenn nötig kommt ein Ölkühler an den Ausgang vom rechten Ohr.
also ich wage mal zu behaupten daß das mit der Elastizität definitiv Nonsens ist.
Ein realer Effekt der jedoch sowas von gering ist, daß der Einfluß auf die Kühlung nur als lächerlich bezeichnet werden kann.
Trotzdem würde ich für die lange Strecke keine Schläuche nehmen, wir sind ja nicht im Garten...
Ein solides Rohr ist hier definitiv die bessere Lösung.
Btw. gibt es auch Motoren (bei anderen Herstellern), die gibt es identisch mit oder ohne ÖK.
Es kommt also nicht auf ein µ an. Soviel zum Thema 'abstimmen'.
Nochmal fürs Verständnis
es geht hier nicht um Rohrdehnung, die hat keine Auswirkung, sondern um Rohrreibung, und die kann bei entsprechender Fördermenge und niedrigem Druck durchaus bei langen Leitungen zum Problem werden.
Letztenendes bleibt es jedem selbst überlassen ob er den Kühler nach Vorne baut, ich empfehle jedoch sicherheitshalber nach dem Einbau den Öldruck am Flansch mit heißem Motor im Leerlauf zu messen, wenn er dann passt, ist alles Bestens.
Gruß,
Thibaut
Zitat:
Original geschrieben von Vinreeb
Letztenendes bleibt es jedem selbst überlassen ob er den Kühler nach Vorne baut,
ich empfehle jedoch sicherheitshalber nach dem Einbau den Öldruck
am Flansch mit heißem Motor im Leerlauf zu messen, wenn er dann passt, ist alles Bestens.Gruß,
Thibaut
Hallo Vinreeb,
denke es liegt an der Ölmenge im Leerlauf. Drehzahl etwas erhöhen.
Ein großer Ölkühler ist immer besser als ein kleiner.
Der Große hat einen geringeren Durchflusswiderstand,
dadurch weniger Druckverlust. Er hat mehr Kühlreserven.
Außerdem regelt das Thermostatventil, analog feiner über den großen. 😉
Frage,
nur die Benziner oder auch Diesel,
denn der Diesel hat von Haus aus einen höheren Öldruck.
Denke, das die meisten Probleme durch Fehlmontage hausgemacht sind.
Ölkühler wirkt wie ein Windkessel weil er falsch eingebaut wurde.
Ansonsten mineralisches Öl, VI-V nach kurzer Betriebszeit zerhackt,
bzw. Ölpumpe verschlissen.
Kaltstart:
Im kaltem Zustand sind auch die Leitungen zum Ölkühler offen und unter Öldruck.
Wie in der Natur so üblich fließt das Öl immer den Weg mit dem geringsten Widerstand.
Mit steigender Öltemperatur fährt analog der mit Wachs gefüllte Zylinder nach rechts
und schließt mit dem rotem Dichtteller den Kurzschluss.
Warnlampe Öldruck im Leerlauf.
Die Pumpe hat konstruktiv bedingt durch das Laufspiel eine Leckage,
weil die Seitenscheiben zu den Zahnrädern hydraulisch nicht nachgestellt werden.
Mit Ölkühler fällt im Leerlauf zusätzlicher Druckverlust über die längeren Leitungen
und die Viskositätsänderung zum Ölkühler an. Somit höherer Druck an der Pumpe,
mehr Leckage im Leerlauf. Das bedeutet, es steht nach dem Filter ein geringerer Öldruck an.
Leerlaufdrehzahl um 50 bis 100U/min erhöhen sollte den Mangel beheben.
Das Druckventil ist nie absolut dicht, je nach Verschleiß ist die Dichtkante erodiert.
Außerdem sind die Querschnitte gemäß der BA für die Benziner die Kaltstart-Viskosität (15W-40?) ausgelegt.
Abhilfe kann nur eine neue Pumpe bringen. Vorab wenn das DV zu öffnen ist,
den Dichtsitz visuell prüfen ob es ein Kegelsitz ist.
Versierte Selbstschrauber können, wenn Kegelsitz ,versuchen den Kolben durch einen Dorn im Federraum,
mit leichten Schlag die Dichtkante nach zusetzen.
Die Druckfeder durch unterlegen einer dünnen! Scheibe etwas stärker vorzuspannen.
Der Pumpendeckel wenn eingelaufen, kann nachgeschliffen werden.
Jedoch wird das Spiel nur einseitig nachgestellt. Neue Pumpe sollte billiger sein.
Das oft nur Qualitätsfilter einen unabdingbaren Rückflussverhinderer haben
sollte mann auch wissen. Auf der Homepage von Mann&Hummel prüfen.
mann-hummel.com/mf_prodkata_eur/index.html?ktlg_page=2&ktlg_lang=2
Alternativ anderes Motoröl, Mobil 1 in SAE 5W-50 oder gleichwertiges versuchen.
Gruß Laurin.
Zitat:
Original geschrieben von nisha02166
Hallo Günter T3,
vielen Dank für diesen kritischen Beitrag zum Thema ÖK. Die von Dir geschilderten Probleme sind für mich alle einleuchtend, ich nehme einen erheblichen Druckverlust in Kauf. bisher bin ich allerdings, vielleicht naiver Weise davon ausgegangen, dass es sich hierbei um ein durchdachtes und in der Praxis bewährtes Konzept handelt, welches insbesondere auf den Motor abgestimmt ist, und die Leistung der Ölpumpe für den Druckerhalt in dem erweiterten System im "grünen Bereich" liegt. Nach Deinem Beitrag bin ich mir aber nicht mehr so ganz sicher, ob das bei der Entwicklung und Dimensionierung der ÖK-Anlage denn überhaupt schon mal durchgemessen und als unkritisch für den Motor beurteilt wurde. Wie groß sind den die tatsächlichen Unterschiede, bzw. welcher Druck kommt denn nach dem passieren der ÖK-Anlage überhaupt noch beim Motor an?
lass dich nicht verunsichern... oelkuehler rein, warmfahren, evt. oel nachfüllen gut ist... du machst dir zu viele gedanken .. fahre selber 1,6 TD LLE mit oelkuehler von Sandtler im lueftungsschacht hinter der batterie eingebaut..fahre oft in die Eifel... temperatur ist stabieler als vorher.der luefter geht selten an... gruß waldi.
Hallo nisha02166,
nach dem hier so viel Halbwissen und Nonsen wiederholt wurde,
möchte ich etwas zum besserem Verständnis beitragen.
Ölkühler und thermostatische Öltemperaturregelung.
Nur, also nur wenn der Ölkühler groß genug ist,
kann der Thermostat fein regeln.
In der Zwischenplatte/Thermostat erzeugt der Regeleinsatz eine Mischtemperatur aus Ölfluss,
über dem Ölkühler und Ölfluss über den internen Kurzschluss im Zwischenflansch.
Der Druckverlust ergibt sich aus der Menge und Viskosität die über den Kühler fließt,
und dem Drosseleffekt im Regelspalt des Thermostats.
Der Druckverlust ist dadurch variabel, eine Parallelschaltung von Durchfluss-Widerständen.
Mit einem 25 Reihigen Ölkühler gibt es weniger Probleme.
Probleme mit dem Öldruck im Leerlauf gibt es meistens wenn der Kühler zu klein ist.
So der ganze Volumenstrom über den Ölkühler fließt,
das Öl zu heiß ist, so im Leerlauf, in der Pumpe die höchsten Leckagen entstehen.
@ der Ewige hat Dir in seinen Beträgen geschrieben,
“Die Dieselköpfe sind eh zu Hoch belastet durch hohe Temperaturen“
“AAZ Pumpe die besser fördert“
Da wir nicht wissen wie groß Dein Kühler ist, 13 Reihen oder 19Reihen
solltest Du an die Öl-Pumpe vom MKB AZZ denken.
Den Ewigen habe ich so verstanden, das diese mehr Menge fördern soll.
Auch beim Motoröl solltest Du auf die besseren HC umsteigen.
Das Pentosynth HC 5W-40 ist ein von den besseren und preiswert dazu.
Das Öl hat die Freigabe VW 505.01-20005, PD für höheren Verschleißschutz.
Die neuere Freigabe von 2005 erkennst Du daran das es auch die MB 229.51 hat.
Das Veraltete hat nur die MB 229.1
Siehe dazu motor-oel-guenstig.de
motor-öl-günstig.de/217-5W-40-Pumpe-Duese/5W-40-PD-7-Liter-Motoroel.html
7 Liter kosten 30 Euro + 5,90Euro Fracht.
Alternativ das Mobil 1 SAE 5W-50, siehe dazu Ebay
shop.ebay.de/?_from=R40&_trksid=m38&_nkw=mobil+1+5W-50
Der Ölkühler ermöglicht mit diesen Ölen ein Ölwechsel-Intervall zwischen 10.000Km bis 15.000Km.
Jedoch ist es mindestens jährlich zu wechseln.
Nochmals als Zusammenfassung die Vorteile der Ölkühlung.
- Ventiltrieb wird hydrodynamisch noch besser geschmiert
- Zeitfenster Ventilsteuerung ist genauer über den Drehzahlbereich
- Thermisches Fenster im Kennfeld ist kleiner, somit wirtschaftlicher im Kraftstoffverbrauch.
- Drehmomentverlauf ohne Delle, besser als Basisplateau
- Auslaßventile bleiben kühler, weniger Sitzbrand, Nockenverschleiß
- kleinere Hitzenester im Zylinderkopf, Rißempfindlichkeit geringer
- deutlich weniger Ausdehnungsspiel der Zylinderkopfdichtung
- kühlerer Temperaturfluss von Kurbel- und Nockenwelle auf Zahnriemen/Kette, Gleitschiene
- kühlerer Temperaturfluss von Kurbelwelle auf Kupplung und Getriebe
- oxidative Ölalterung wird deutlich reduziert
- deutlich weniger Ablagerungen im Ölkreislauf und an heißen Metallteilen
- Kolbenböden werden thermisch geringer belastet
- weniger bremsender Ölnebel im Pleuel-Wangen-Drehkreis
- weniger Blow-By-Gas, durch bessere Kolbenring-Abdichtung
- bessere hydrodynamische Kolbenzentrierung
- Wasser/Luftkühlung wird entlastet
Turbomotore
- Turboladerwelle, Turbinen-Verdichterrad wird besser gekühlt ( Füllung wird verbessert )
- Kolbenböden (Spritzölkühlung) bleiben kühler, Füllung wird verbessert
- Drehmomentverlauf ohne Delle, besser als Basisplateau
- Lebensdauer des Turbos steigt deutlich an.
Das PDF-Schema habe ich um die dynamische Ölkontrolle ergänzt.
Das ist der Druckschalter am Zylinderkopf, Ende der Nockenwelle.
Inbetriebnahme des Ölkühlers.
Beim Verlegen der Schläuche ist auf Sauberkeit zu achten.
Nippel mit Beutel verschließen/abkleben damit kein Schmutz eindringen kann.
Auf jedem Fall mußt Du den Ölkühler mit Öl befüllen,
bevor Du den Motor startest.
Frage Waldi1603 ob er Dir nicht paar Fotos zu seiner Montagelösung machen
und hier einstellen kann.
Damit will ich das hier bewenden lassen.
Gruß und gute Fahrt.
Hallo Laurin,
> - Drehmomentverlauf ohne Delle, besser als Basisplateau
was meinst du damit genau? Welche Delle?