Öle miteinander mischen?
Hey,
überall findet man zu dem Thema verschiedene antworten. Momentan habe ich in meinem 2.0 4er 15W40 Öl gefüllt. Kann ich nun bedenklos 5W40 Öl nachkippen und wenn ja, müssen die von selber Qualität sein bzw. auf was sollte man da achten?
mfg
Beste Antwort im Thema
Hallo fepul,
das Motoröl, welches du jetzt benutzt, ist von der Viskosität her zu beurteilen, eines nach der Norm 50101 oder 50000 und sind von der Qualität her die untersten Stufen. Benutzen darfst du nach der BA mit Sicherheit auch die 50200 und neuerdings das 50400. Für ein Fz. mit festen Wechselintervallen ist das Motoröl n. VW 50200 eine preislich wie qualitative obere Mittellage. Bei Praktiker wird das HighStar 5W/40 n. 50200 des öffteren für um 15 €/ 5 ltr. angeboten und ist absolut empfehlenswert. Ein Öl 0W/xx ist für unser Temperaturprofil nicht Notwendig.
Deinem 15W/40 ist dieses HighStar um Welten überlegen u. durch die niedrigviskose Kaltviskosität (5W) wirst du vieleicht noch 0,5 Liter Sprit sparen.
Leider ist ein Wechsel, wegen den vom ÖL schlechter Qualtität verursachten Ablagerungen nicht ganz unproblematisch. Hilfreich sind Angaben des KM- Standes , Baujahr, wie lange welches Öl (Serviceheft) verwendet wurde.
Alle Motoröle sind untereiander Mischbar und nehmen dann ein Mittel deren Qualität an.
Gruß
38 Antworten
Hi,
nee, der Beweis, dass es nicht auch anders gehen würde ist nicht erbracht, aber eben wegen der Erfahrungen, die ich gemacht habe und der Tatsache, das ich den Golf nicht als Experimentierfeld nutzen möchte, möchte ich den Bewis auch nicht erbringen 😉
Zu den Ölen: momentan ist so'n Helix-Longlife drin (es steht nicht drauf, welches genau - hab' ihn so gekauft). Habe nach 15000km 0,5l nachfüllen müssen. Das läuft unter "kein Verbrauch".
Ich denke, dass auch 0'er Öle weiterentwickelt wurden und Castrol ist ja nun auch kein Billiganbieter.
Und - in meinem arbeitet der AUM (der "Kleine" aus'm Audi TT), der ja nicht so robust sein soll, wie der AGU.
Was für Probleme gab's denn mit den 0'er Ölen?
Also ein vollsynthetisches 0'er Öl möchte ich eigentlich unbedingt, aber vielleicht stell' ich auf feste Intervalle um und nehme wieder das Castrol Edge... in 0W40. Wenn er damit Öl saufen sollte, kann ich ja immernoch wieder auf 'nen dickeres umsteigen.
0'er Longlife-Öle gibt es ja kaum.
Irgendwie konnte mir auch noch keiner so richtig erklären, warum man "plötzlich" auch in hochgezüchtete Turbomotoren wieder mineralische (zumindest z. T.) Öle kippt. Mit dem Risiko der Verkokung. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Autohersteller nicht unbedingt Interesse an langer Haltbarkeit haben.
Was ich auch nicht so ganz kapiere ist, dem 1.8T mit 150PS soll 'nen 5'er Longlife Öl reichen und die mit mehr PS brauchen doch wieder 0'er Öle. Außer mehr Drehzahl sehe ich keinen Unterschied.
Gruß,
Icke
So, jetzt kram ich das doch nochmal raus, weil ich Euch an meiner Entscheidung teilhaben lassen möchte 🙂
Ich werde das Castrol SLX nehmen, weil es auch keinen abgesenkten HTHS-Wert hat. Somit fällt auch dieses Gegenargument weg 😉.
Wenn Euch noch welche auffallen (anhand der Anhänge oder sonstiger Quellen) dann bitte posten.
Gruß,
Icke
und das Datenblatt - ich bin zu blöd, beides auf einmal anzuhängen 🙁
ich habe das Motoröl mit dem VW Norm 504000. Frage kann ich dazu auch 5W 30 mit VW Norm 507000 kippen
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Zitat:
Frage kann ich dazu auch 5W 30 mit VW Norm 507000 kippen
Ich kenn nur Öle mit beiden Freigaben.
50400 + 50700
Ich empfehle:
1.) KEINE Longlive-Öle zu verwenden!
ÖL-ADDITIVE, die beigemengt werden um besondere Eigenschaften zu erreichen (z.B. verbesserte Kaltlauf-Eigenschaften), OXIDIEREN mit SAUERSTOFF aus der Luft und verlieren im Laufe von etwa einem Jahr ihre positiven Eigenschaften.
Da Öl-Additive im Betrieb NICHT jahrelang ihre positiven Eigenschaften beibehalten können, sind in Longlive-Ölen NUR SEHR WENIGE beigemengt !!!
2.) Mache einen Öl-Wechsel mindestens einmal im Jahr, und vor Beginn der kalten Jahreszeit, damit an Tagen mit extremen Kaltstart-Temperaturen die Öl-Additive noch jung und möglichst unverbraucht sind!
(Eine Ölfüllung für maximal 15.000 km - wenn deutlich mehr im Jahr gefahren wird, dann zweimal im Jahr einen Ölwechsel machen.)
Bin 447 000 km mit Longlifeservice gefahren. Keine Probleme.
Um dies zu kommunizieren brauche ich keine 3 Ausrufungszeichen. Muß einfach zu geil sein, mit der hakenden Tastatur?
VG Thommi
Zitat:
@thommi11 schrieb am 6. Juni 2019 um 07:24:30 Uhr:
Bin 447 000 km mit Longlifeservice gefahren. Keine Probleme.
Ich empfehle:
VW 502 00 Ganzjahres-Motoröl für Benzinmotoren mit Standard-Wechselintervall
alle 15.000 km oder 1 Jahr (ohne Wartungsintervall-Verlängerung);
damit werden die drehenden Metallteile/Lagerschalen-Oberflächen mehr geschont, als bei einem Longlive-Öl.
Weites empfehle ich - besonders für Benzin-Motoren - vollsynthetisches Motor-Öl.
Pffft...
Wie geschrieben, 447 000 km ohne Probleme gefahren. Longlifeservice, 1 x im Jahr, ca. 30 000 km Castrol Öl Lonlife 3 (?) gewechselt, nach Anzeige.
Nie was gehabt. Muß aber jeder selber wissen.
Nur mal zur Information: LKW fahren 150 000 km im Longlifeservice. Allerdings sind die EU6 Motoren da etwas empfindlicher.
Aus diesem Grund ist der Trend auch rückläufig, moderne Triebwerke fahren mit verkürzten Intervallen.
Es gibt m.E. nach bei einer EU 3 oder 4 Gurke keinen Grund den Longlifeservice nicht zu nutzen.
VG Thommi
Jedenfalls sollte man ein LONGLIVE-Öl keinenfalls mit einem Standard-Öl für 15.000 km Wechsel-Intervall mischen!
Am besten ist immer: gleiches mit gleichem zu mischen.
Mischt man unterschiedliche Öl-Qualitäten, ist das Endergebnis immer nur das der geringeren Qualität …
Prinzipiell soll man sich an die Vorgaben/Empfehlungen der Motor-Hersteller halten - die empfohlenen Motor-Öle sind Langzeit-Tests unterzogen worden.
Außerdem gibt es NOCH zu beachten:
Autos mit PARTIKEL-Filter stellen besondere Anforderungen an das Motoröl. Man sollte dann tunlichst ein Motoröl verwenden, das möglichst aschefrei verbrennt. Man bezeichnet diese Öle als Low-SAPS- oder Low-Ash-Motoröle.
-> Ansonsten erfüllt das Partikelfilter nicht lange seine Funktion …
... a) MB-Freigabe 229.5 (für Benziner und Diesel OHNE Partikelfilter);
... b) MB-Freigabe 229.51 (für Diesel MIT Partikelfilter);
Quatsch. Wer erzählt denn solchen Müll?
Wenn Longlife drin ist kann Standard zugemischt werden. Es ist jedoch der Longlifeeffekt weg.
Umgedreht läßt sich Standard mit Longlife mischen, verändert aber die Eigenschaften des Öl´s nicht in Richtung Longlife.
Manmanman...´ne ganz andere Sache ist die, dass Vermischen nicht empfehlenswert ist.
Du lässt also Dein Auto "auf der Reise" 400 km vor zu Hause stehen weil Du nur Longlifeöl bekommst (oder umgedreht)? Mach Dich doch nicht lächerlich.
Thommi
Ich hatte, als ich Auto-Rennen und Rallye´s gefahren bin, auch einen Werbe-Vertrag mit einem Autoöl-Hersteller. Ich habe viel mit Öl-Chemikern gesprochen und habe heute noch einen Freund dieser Berufsgruppe, den ich gelegentlich treffe und mit dem ich fachsimpel.
Ich habe hunderte zerlegte KFZ-Motore in Augenschein genommen und habe selber um die 120 mal einen Motor zerlegt …
Ich bin pensionierter Detailplaner für Architektur, der seine Motore für Sportveranstaltungen auch selber auffrisiert hat. Und ich habe gelegentlich einem Freund mit KFZ-Werkstätte, ausgeholfen, einen beschädigten Auto-Motor zu reparieren/überholen, wenn ich wieder einmal keinen Job in einem Architekturbüro hatte. Ich pflege sehr genau zu arbeiten …
Ich habe, als ich auf VW-Käfer Rallye gefahren bin, jahrelang jederzeit (Tag und Nacht) in der VW-Werkstätte des Vaters meines Rallye-Klubkollegen arbeiten können (heute ist er einer der 10 größten VW-Werkstattbesitze in Österreich mit 4 Stützpunkten).
Zitat:
@thommi11 schrieb am 6. Juni 2019 um 09:47:26 Uhr:
Pffft...Wie geschrieben, 447 000 km ohne Probleme gefahren. Longlifeservice, 1 x im Jahr, ca. 30 000 km Castrol Öl Lonlife 3 (?) gewechselt, nach Anzeige.
Nie was gehabt. Muß aber jeder selber wissen.
Nur mal zur Information: LKW fahren 150 000 km im Longlifeservice. Allerdings sind die EU6 Motoren da etwas empfindlicher.
Aus diesem Grund ist der Trend auch rückläufig, moderne Triebwerke fahren mit verkürzten Intervallen.
Es gibt m.E. nach bei einer EU 3 oder 4 Gurke keinen Grund den Longlifeservice nicht zu nutzen.
VG Thommi
Es ist ein Unterschied ob du in einem Jahr die 30000tkm fährst oder ob du in zwei Jahren 15-20000tkm fährst.
Bei 30000tkm in einem Jahr kann man Longlife fahren, auch wenn ich das nicht machen werde, ansonsten würde ich aber davon abraten!
Ah...
Wird jetzt der Post schnell verändert um den anderen blöd hinzustellen? Mach mal...
Was man sollte oder nicht steht auf ´nem anderen Blatt. Wobei ich das genauso sehe.
Ungeachtet dessen, ich gehe mit einigen Deiner Ansichten absolut konform. Aber nicht mit allen, einige Dinge stellst oder stelltest Du einfach falsch dar.
Übrigens, mir ist das absolut Rille wieviele Motoren Du selbst zerlegt hast, ob Du einem Freundin der Werkstatt geholfen hast. Dadurch werden falsche Aussagen nicht richtig und schon garnicht richtiger.
Hab´ das noch mal in der Bedienungsanleitung nachgelesen: Fzge mit Longlife dürfen mit "Nicht Longlifeöl" 1 x ergänzt werden, max 0,5 l.
So, nun überlasse ich Dir hier das Feld.
Thommi
Ich habe mal geklingelt, der Ton von dem Herrn ist wieder mal unterste Schublade!!!