Öldruckanzeige im 270CDI

Mercedes ML W163

Eigentlich ist das ja ein absolutes "geht garnicht", daß man keine Öldruckanzeige im CDI mehr hat.

Wer hat da Erfahrungen oder Ideen mit der Nachrüstung?

LG 270

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Vorn links im Zylinderkopf befindet sich eine Verschlußschraube, an die zu Prüfzwecken in der Werkstatt das Manomter angeschlossen werden muss. Da sollte es möglich sein einen Öldruckschalter zu setzen und eine der leeren Kontroll-Lampen in der linken Hälfte des Kombis zu aktivieren.

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Öldruckadapter für das Ölfiltergehäuse besorgen. Da könntest Du das Manometer/Sensor anschließen.
Schaut aber nicht so toll aus, sollte man mal die Motorhaube öffnen.

Oder mittels einem Konglomerat aus Adaptern den Öldruckschalter nach "extern" verlegen und über ein Y den Sensor zusätzlich anschließen. Nur sollte die Leitung so kurz wie möglich gewählt werden um Leitungsverluste zu reduzieren.

Früher gab es ja mal die Öldruckanzeige im KI, bei der der Öldruck wirklich bis direkt hinter dem Kombiinstrument angelegen hat. Da bekam man wirklich eine Öldusche, wenn das KI gerade ausgebaut war und man beim Motorstarten nicht daran gedacht hat.😁😁
Die Ölfilterkappe anzapfen als Dauerlösung ist ja nicht gerade ideal, weil das ja doch bei den Ölfilterwechseln stört.
Das mit dem Y ist vielleicht wirklich die beste Lösung? So ganz risikolos ist das ja nicht, den Öldruck in einer Leitung aus dem Motor herauszuführen, ist aber am Turbo ja auch gemacht (im Metallrohr). Eine längere Hohlschraube für 2 Abzweige, gibt es wohl so etwas?

Am liebsten wäre mir ja, wenn irgendwo eine Verschlussschraube direkt zum Ölkanal sitzen würde, mit ausreichend Platz für den Sensor.

Vorn links im Zylinderkopf befindet sich eine Verschlußschraube, an die zu Prüfzwecken in der Werkstatt das Manomter angeschlossen werden muss. Da sollte es möglich sein einen Öldruckschalter zu setzen und eine der leeren Kontroll-Lampen in der linken Hälfte des Kombis zu aktivieren.

Zitat:

@270cdi1104 schrieb am 10. Juni 2016 um 16:20:27 Uhr:


Früher gab es ja mal die Öldruckanzeige im KI, bei der der Öldruck wirklich bis direkt hinter dem Kombiinstrument angelegen hat. Da bekam man wirklich eine Öldusche, wenn das KI gerade ausgebaut war und man beim Motorstarten nicht daran gedacht hat.😁😁

Aber nicht bei Mercedes. Da war die Öldruckanzeige immer elektrisch, mit nem Öldruckgeber.

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nöö, kann man sogar noch kaufen...😁😁
http://www.ebay.de/.../282019078258

@Balmer, aus deinen Beiträgen habe ich auch viel gelernt :-).
... in Fahrtrichtung links in Richtung Ölfiltergehäuse? Da habe ich, glaube ich, 3 Schrauben gesehen.

Zitat:

@270cdi1104 schrieb am 10. Juni 2016 um 22:39:56 Uhr:


nöö, kann man sogar noch kaufen...😁😁

Tatsache... dann bin ich falsch informiert.
Bis wann waren die so im KI verbaut? Aber nicht mehr nach 72 oder?

Hmm, keine Ahnung, passiert ist mir das mal, bzw. dem Fahrer, bei einem W116? und der wurde laut Wikipedia bis 1980 gebaut und diese 406, 508 bis 613 Transporter hatten das vielleicht noch bis 1986? Die ersten G's (SteyrDaimlerPuch) aus Anfang 80iger Jahre hatten das, glaube ich, schon nicht mehr.

Im Grunde war das aber ideal, weil sehr direkt, wenn das sauber entlüftet war. Jede größere Luftblase, weil kompressibel, würde das "direkte" beim Druckaufbau natürlich zunichte machen, ... wie bei einem Kettenspanner oder Hydrostössel mit Lufblase drin, die jedesmal das Öl beim Ausmachen des Motors wieder weit herausdrückt.
Diese Membranweg-Sensoren sind aber ja auch schon nicht schlecht ...

Erzähl mal wie du den Öldruck- Membransensor eines Öldruckanzeigers entlüften willst 😕😕😕

Laut MB-Rep.-Anweisung wird solch Teil einfach eingeschraubt, ist bei meinem landwirtschaftlichen Großgerät auch so.

Die Verschlußschraube sieht man eigentlich nicht, weil der Keilrippenriemen da im Weg ist, ich hab auch kein brauchbares Foto gefunden. Bei mir war da nur eine Schraube aber evtl. hat sich ja noch was geändet weil die Teilenummer des Steuergehäusedeckls hat sich irgend wann ersetzt.

Als Position würde ich jetzt mal so beschreiben: links etwas überhalb der KW-Riemenscheibe, da kommt man eigentlich nur vernünftig dran wenn der Lüfter ausgebaut ist, steht auch so in den Arbeitsanweisungen von MB.
Auf jeden Fall kann man dort ein Ringauge mit Hohlschaube setzen und eine Stahlleitung nach oben auf den ZK führen, wo man ein Adapterstück für den Druckschalter setzen kann. Bei den Druckschaltern kann man den Schaltpunkt und das Gewinde wählen, einfach mal bei Herth&Buss schauen und dann mal die Nr. in der großen Suchmaschine eingeben.

Ein Manometer einzubauen halte ich nicht für notwendig, die Signalisierung des sinkenden Öldrucks ist m. E. ausreichend.

Danke für die Details, ... hört sich ja schon aufwändig an :-). Mal sehen, was ich da finde.
Sich wirklich so eine Anzeige verbaut haben aber wohl nur sehr wenige?

(Entlüften macht da wohl nur Sinn bei (langer) Zuleitung, Stutzen usw., der Membransensor selber wird ja drucklos nur eine minimale Luftmenge zulassen)

"Ein Manometer einzubauen halte ich nicht für notwendig, die Signalisierung des sinkenden Öldrucks ist m. E. ausreichend."
Jenseits der 200tkm wird mir das eigentlich zu riskant, weil man ja auf so viel Aussagekraft verzichtet: Wie baut sich der Öldruck auf, wie schnell baut er sich ab, ... mit welchem Öl, ... im kalten oder im heißen Zustand, ... wie verhält er sich jeweils bei Leerlaufdrehzahl und wie im Betrieb.
So mancher Motor wäre sicherlich zu retten gewesen, wenn man rechtzeitig gemerkt hätte, daß da nur z.B. 0,3Bar anliegen. Gerade beim CDI muß man sich ja darauf verlassen können, daß nicht nur Pleuellager und Laderlager ihren Druck bekommen, sondern auch die Kolbenbodenkühlung ihre mindestens 2,5 bar bekommt. Wenn nicht, dann weiß man bei Vollast gleich: runter vom Gas, oder Motor gleich Schrott :-).

Wenn der Motor bei Höchstdrehzahl keine 2,5 bar Öldruck mehr bringt und kein Defekt an Pumpe oder Druckregelventil vorliegt ist das Teil verschlissen. Dann musst du dir keine weiteren Gedanken über die Rettung machen. Wie o. g. schließen nicht alle Öldruckschalter bei 0,3 bar. Wenn man richtig nachschaut findet man welche die tuns schon ab einem bar.

Übrigens die Tuning-Instrumente sind so etwas von träge und ungenau, so etwas würde ich nicht anwenden. Als Beispiel habe ich mal in einem Oldtimer solch ein Tuninginstrument unter der Motorhaube rein zu Wartungszwecken verbaut. Da mich der relativ hohe Öldruck warm im Standgas dann doch etwas irritiert hat habe ich mal ein echtes Manometer angeschlossen, der Unterschied waren 1,4 bar weniger!!

:-), da sieht man dann mal, wie wichtig Abgleichen mit einem hochwertigen Messgerät ist.

Mit ... "So mancher Motor..." meine ich aber wohl eher alle Motoren, die z.B. mit verstopften Ölpumpensieb abgewürgt wurden und das macht nach meiner Schätzung einen sehr hohen Prozentsatz der "völlig überflüssigerweise gekillten" Motoren aus.
Auf Platz 2 kenne ich da: Zuviel Öl drauf, Gegengewichte panschen das Öl bei Drehzahl schaumig und plötzlich ist der Öldruck sogar unter 0,3bar, ... unter Last/Volllast, ojeh :-).

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