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Öldruck zu niedrig

BMW 3er E90
Themenstarteram 15. März 2017 um 7:51

Hallo zusammen,

Ich habe seit einiger Zeit Problem mit meinem BMW E 90 (Benziner, Baujahr 2008).

Jedes mal wenn ich von einer mindestens 10 minütigen Autobahnfahrt komme und an der nächsten Kreuzung bzw. Ampel stehe und die Kupplung gedrückt ist kommt nach 10 Sekunden ein minimales Rütteln und unmittelbar darauf der Fehler "Öldruck zu niedrig". Das Auto wurde jedesmal sofort abgestellt und nach 5 Minuten warten und einem Neustart war der Fehler weg und eine Weiterfahrt ging problemlos weiter.

Dem Fehler ging im Januar 2017 ein Steuerkettewechsel voran. Anfangs wurde ich von der Werkstatt wieder weg geschickt mit der Begründung dies sei nach dem dazugehörigem Ölwechsel usw. normal. Nachdem der Fehler weitere Male auftrat ging das Teile austauschen los und in mittlerweile 4 Werkstattsitzungen wurden getauscht:

Durch eine freie Werkstatt: Ölwechsel, Ölfilter, Öldruckschalter, Öldruckregelventil

Da der Fehler nach wie vor auftrat kam ich mit meinem Anliegen zu BMW selbst und es wurde zuerst ein neuer Ölfilter (da vorheriger nicht original war) gewechselt. Fehler kam weiterhin und anschließend wurde die Ölwanne abgebaut und geprüfte ob Spähne durch die Steuerkette vom Schnorchel angesaugt werden würden. Daran lag es leider auch nicht.

Hat jemand von euch noch einen Rat, Ideen oder Erfahrungen woran es liegen könnte ? Die Rechnungen häufen sich leider und nach 2 Monaten hätteine ich gerne wieder ein funktionierendes Auto.

Vorab vielen Dank für eure Antworten :)

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60 Antworten

Was sagt denn der Fehlerspeicher? Was für ein Motor fährst du denn? Kommt eine Warnleuchte?

Themenstarteram 15. März 2017 um 8:10

Im Fehlerspeicher steht ein sporadischer Fehler dass der Öldruck zu niedrig ist. Für den genauen Fehler müsste ich nochmal auslesen und es hier rein kopieren :) Motor ist ein N 43 und ja es kommt die Warnleuchte mit der roten Ölkanne.

Da bin ich mal gespannt was die erfahrenen BMW Fahrer hier dazu sagen. Das Forum ist voll von diesem Problem. Es wurde ja auch schon fast alles gewechselt. Ich find es traurig und irgendwie macht es einen wütend das BMW es nicht in den Griff bekommt da mal ein vernünftiges Fehlerprogramm aufzustellen wie man den Fehler eingrenzt.

Vielleicht sollte man schon mal eine schriftliche Stellungnahme vom Kundendienst aus München abfragen wie mit einem Fehler, der durch BMW selbst nicht reparabel scheint, umgegangen wird außer den Motor im Ganzen zu tauschen. Dabei auf die vielen Foren-Einträge verweisen und so bisschen Druck aufbauen. Ein Kunde der einmal BMW den Rücken kehrt, kommt nie wieder und hält andere mit seinen schlechten Erfahrungen nur davon ab sich ein Auto zu kaufen, was trotz "Motor" im Firmennamen, diesen anscheinend als anfälligstes Bauteil hat.

Habe nen 320i 2009 BJ E90, habe auch irgendwelche Kurzschlüsse mit Injektoren und mein Öldruck ist ebenfalls zu niedrig, ab und zu kommt die MKL fahre aber trotzdem seit nem Monat rum, ab und zu ruckelt das Auto im 1. und im 2. Gang die restlichen Gänge lassen sich sanft schalten, vorallem beim Rückwärtsfahren säuft er ab und zu ab

Manche haben es durch den Tausch des Öldrucksensors bzw. des Hydraulikventils in den Griff bekommen (Kosten ~200€ bei Eigenleistung), manche haben nach Kulanz durch Steuerkettentausch den Fehler beseitigt, Ölniveausensor (PUMA Maßnahme) kann es sein, beschädigte Kettenführung (Kunststoffteil vor Einlasssieb)... best case: manche fahren damit halt herum und leben damit. worst case: Steuerkettenriss und somit Austauschmotor. Der Fehler kann so vielvältige Ursache haben.

Ich hoffe es schreibt jemand der den Fehler hatte und es abgestellt bekommen hat...

Hab das selbe Problem nach schneller fahrt auf der Bahn wen ich dann runterfahre und an der Ampel stehe kommt die rote ölkanne nach neu Start des Motors ist die weg ist Fehlerspeicher ist Fehler: Motoroeldruckregelung hinterlegt. Heute hatte ich ein klackern dachte Ventil feder gebrochen hat sich so angehört und war im laufe des Tages einfach wieder weg

Genau das passiert mir auch jedes mal, richtig nervig

Wer er klackert, geht irgendwo der Öldruck flöten. Das muss man beseitigen, sonst kannst gleich nen neuen Motor suchen.

 

Das wären die Fragen die mir gerade so durch den Kopf gehen:

 

Welches Öl wird gefahren?

 

Wie heiß ist das Öl zum Fehlerzeitpunkt?

 

Ist vielleicht der Kettenspanner undicht oder nicht richtig verbaut? (Orig. BMW? Neueste Version 10/2016?)

 

Ist der Gesamtverschleiss schon so groß, dass der Öldruck einfach nicht mehr von der Pumpe erreicht werden kann, wenn das Öl sehr dünnflüssig ist? (Lecköl durch größere Spiele)

 

Ist die Pumpe verschlissen? (Schmutz angesaugt durch Reparatur?)

 

Ist die Öldruckregelung defekt? (Schmutz)

 

Spätestens der Hinweis im Fehlerspeicher "Notlauf", welcher den Öldruck auf das Maximum fährt, schließt Dinge wie Pumpe aus. Eine defekte Pumpe würde ja schließlich nicht den maximalen Öldruck liefern. Man könnte jetzt auf den Regelkreis schließen, das irgendwelche Sensoren sich ungünstig beeinflussen... könnte eben. Einfach schwach vom Hersteller das dieser Problem, welches nicht selten ist, nicht eingegrenzt werden kann.

Kettenspanner ist der neuste drin 11318685091 Öl ist 5w30 Castrol

Zitat:

@ToastManOne schrieb am 16. März 2017 um 08:50:28 Uhr:

Spätestens der Hinweis im Fehlerspeicher "Notlauf", welcher den Öldruck auf das Maximum fährt, schließt Dinge wie Pumpe aus. Eine defekte Pumpe würde ja schließlich nicht den maximalen Öldruck liefern. Man könnte jetzt auf den Regelkreis schließen, das irgendwelche Sensoren sich ungünstig beeinflussen... könnte eben. Einfach schwach vom Hersteller das dieser Problem, welches nicht selten ist, nicht eingegrenzt werden kann.

Wie soll das die Ölpumpe ausschließen?

 

Dass der Öldruck dann auf maximal gesteuert wird mag ja sein, wie hoch dann der maximale Druck ist den die Pumpe überhaupt kann, weiß ich dadurch aber nicht. Wenn die generell zu kaputt ist für die nötige Fördermenge und Druck, geht die Regelung eben auf Fehler.

Der maximale Öldruck liegt über dem Wert der benötigt wird. Mit Carly, Rheingold oder INPA kann man Soll- / Ist-Werte in Echtzeit verfolgen. In der Regel liegt das Problem darin das der Ist-Wert den Soll-Wert unterschreitet und dadurch der lastabhängige Öldruck eben zu niedrig ist. Dadurch wird der Öldruck in den Notlauf geschaltet und der maximale Öldruck aufgebaut. Damit hat man quasi jeden Drehzahlbereich des Motors mit Öldruck versorgt.

Wenn der Öldruck tatsächlich unterhalb des Soll-Wertes ist und nicht durch ein Notlaufprogramm eingehalten werden kann, würde das rote Öllämpchen angehen ;)

Deshalb kann man eine nicht funktionierende Ölpumpe (fast) ausschließen, da diese ja den nötigen Druck aufbaut, nur eben nicht zu den Betriebsbedingungen die vorgesehen sind...

Mein Gedanke war:

Hohe Öltemperatur -> Dünnes Öl -> hoher Ölbedarf

Da geringe Drehzahl (Leerlauf) -> geringe Fördermenge.

Wegen höherer Leckagen (Ölpumpe oder andere Verbraucher) -> ungenügender Öldruck.

 

Entweder ist ein Verbraucher undicht oder die Pumpe angeschlagen.

Sofern Drucksensor und Druckregler einwandfrei funktionieren.

Dann würde es sich im Füllstand niederschlagen, sprich über BC würde der Druckniveausensor weniger Öl im System registrieren. Die Idee ist aber grundsätzlich richtig. Manche empfehlen häufigere Ölwechsel, gerade bei hohem Kurzstreckenanteil.

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