Ölanzeige zeigt zu viel Öl

BMW X3 F25

Hallo zusammen,
Ich habe das Problem bei meinem X3 Baujahr 2014 Facelift, das seit zwei Tagen angeteigt wird zuviel Motoröl.
Jetzt hab ich noch nie Motoröl nachgefüllt. Was ist los? Heute Mittag fahre ich zu BMW.
Ich habe gelesen, das es bei Dieselfahrzeuge eine Ölverdünnung geben kann. Wäre dies ein Garantiefall?
Vielen Dank für eure Hilfe!

19 Antworten

Mein Werkstatt Meister sagte, dass die Dieseladditive die Cetanzahl erhöhen und somit die Verbrennungstemperatur. Erst auf Grund dieser höheren Temperatur verdampft und verbrennt Biodiesel, denn er hat einen höheren Siedepunkt als normaler Diesel. Sollte also den gleichen Effekt wie bei Ultimate ohne Biodiesel Anteil bzgl. Ölverdünnung haben.
Ich fahre übrigens einen Mazda CX5 KF Bj.2019 und der Meister hat mir von Anfang das Problem mit der Ölverdünnung und Verkokung des AGR erklärt. Deshalb sollte ich überwiegend Aral Ultimate fahren oder eben Additive gelegentlich dazu tanken.
Am Peilstab im Motor ist sogar ne Markierung, wie hoch der Ölstand maximal steigen darf!
Da ich überwiegend Kurzstrecke fahre, ist der jährliche Ölwechsel Pflicht.

Interessanterweise wird das Thema, was wirklich alle neueren Dieselmotoren wegen des Biodiesel Anteils betrifft, von deutschen Herstellern totgeschwiegen.
Mein Bekannter hat nen X3 Bj. 2016 und wusste von der Problematik nichts.

Aral Ultimate enthält 0% Biodiesel in Shell V Power ist Biodiesel drin. Deshalb tanke ich überwiegende nur Ultimate. Somit vermeide ich die Verkokung und Ölverdünnung. Bei meinem Mazda CX5 KF ist am Ölpeilstab sogar ne Markierung bis zu welcher Höhe das Motorenöl steigen darf!

Diesen Tipp hat mir mein Werkstattmeister bei Mazda gegeben.

Zitat:

@Reifenfüller328 schrieb am 13. April 2016 um 13:35:02 Uhr:


Hallo, Gemeinde,
heißt das, dass ich unter den genannten Voraussetzungen besser Aral Ultimate oder Shell V-Power-Diesel tanken sollte, da diese keinen Bio-Diesel-Anteil aufweisen? Da ich kein Vielfahrer bin, wäre mir das den Aufpreis wert und ich würde die Ölverdünnung vermeiden bzw. kleiner machen.
Weiß jemand, wie BMW dazu steht?
Mein Fahrzeug xdrive 20 d Bj. 2015 ca. 10.000 km p.a.
Vielen Dank für hilfreiche Antworten.

Die Ölverdünnung hat nichts mit dem gewählten Kraftstoff zu tun. Die Verdünnung passiert folgendermaßen:

Wenn der DPF aktiv "freibrennt" oder regeneriert, dann wird mehr Kraftstoff eingespritzt, dieser verbrennt im Brennraum nicht vollständig. Der Restanteil vom Diesel gelangt in den Partikelfilter und brennt dort ab. Das ist im Grunde mal grob die Regeneration. Wenn nun der Motor gestoppt wird, verbleibt der "zuviel" eingespritze Kraftstoff im Zylinder. Beim nächsten Start wird dieser über die Zylinderwand durch den Kolben nach unten abgestreift und gelangt so ins Öl.

Ob es nun jemandem gefällt oder nicht, aber das ist nun mal der Stand der Technik und bei jedem Diesel mit aktivem DPF so. Die einzigste Möglichkeit das zu verhindern ist, den Motor beim Regenerieren nicht abzuschalten. Die KFZ Hersteller haben seit mehr als 10 Jahren eine erhöhte Olwechselmenge, d.h. das Ölvolumen in den Motoren wurde heraufgesetzt, um die Vermehrung zu lindern.

Einfach ab und zu den Ölstand kontrollieren und gut is...

Mfg

Zitat:

@gekko500 schrieb am 1. Mai 2022 um 08:41:11 Uhr:


Mein Werkstatt Meister sagte, dass die Dieseladditive die Cetanzahl erhöhen und somit die Verbrennungstemperatur. Erst auf Grund dieser höheren Temperatur verdampft und verbrennt Biodiesel, denn er hat einen höheren Siedepunkt als normaler Diesel. Sollte also den gleichen Effekt wie bei Ultimate ohne Biodiesel Anteil bzgl. Ölverdünnung haben.
Ich fahre übrigens einen Mazda CX5 KF Bj.2019 und der Meister hat mir von Anfang das Problem mit der Ölverdünnung und Verkokung des AGR erklärt. Deshalb sollte ich überwiegend Aral Ultimate fahren oder eben Additive gelegentlich dazu tanken.
Am Peilstab im Motor ist sogar ne Markierung, wie hoch der Ölstand maximal steigen darf!
Da ich überwiegend Kurzstrecke fahre, ist der jährliche Ölwechsel Pflicht.

Interessanterweise wird das Thema, was wirklich alle neueren Dieselmotoren wegen des Biodiesel Anteils betrifft, von deutschen Herstellern totgeschwiegen.
Mein Bekannter hat nen X3 Bj. 2016 und wusste von der Problematik nichts.

Nur weil es nicht jeder weiß, heißt das nicht, dass es "totgeschwiegen" wird. Schon gar nicht von "den deutschen Herstellern". Nur weil Dir zufällig ein Meister davon erzählt hat - und das dann auch noch falsch, denn dieses Problem tritt prinzipbedingt bei allen Dieselkraftstoffen auf.

Richtig wäre gewesen, bei dem Fahrprofil direkt von einem Diesel abzuraten. Denn die Ölverdünnung ist nicht das einzige Problem, das bei Dieseln auf Kurzstrecke auftritt.

Aber wer nunmal das Problem hat, sollte definitiv den Ölstand im Auge behalten und bei erhöhtem Ölstand nicht etwa etwas absaugen, sondern das Öl wechseln. Diesel schmiert nämlich nicht sonderlich gut.

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Da gibt es doch schon Beiträge ….. das Fazit
- keine Kurzstrecken bei 3.0 sagt das Forum 50km
- Diesel ohne Biodiesel ( Diesel verdampft besser aus dem Öl wenn warm über die entlüftung) siehe Kurzstrecken
- bei Ölwechsel auslitern, wenn die Elektronik zu viel anzeigt ist viel drin. Der elektrische peilstab iChat eine große Bandbreite.
. Häufiger Ölwechsel
-nicht bis Max Öl wieder auffüllen
- damit leben das dies so ist.
Das alles vorausgesetzt das der Regeneratonstechnik in Ordnung ist. AGR (wenn überhaupt vorhanden) Ansaugbrücke, drucksensor und Leitung zum DPF.
Und DPF nicht zu

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