oelanbieter fuer mobil 1 0w30 fuel economy gesucht

Ford Mondeo

hallo ford mondeo oel thread liebhaber,

jetzt habe ich mich endlich nach langen oelthread studium entschlossen:

es soll das mobil 1 0w-30 fuel economy sein.

---

ausgehend davon, dass die wahl die richtige ist (was ich hier nicht erneut diskutieren moechte, suche ich nun einen guenstigen anbieter.

die einschlaegigen ebay grosshaendler sind diesbezueglich aktuell nicht ergiebig, vielleicht habe ich was uebersehen.
ich gehe davon aus, dass ein preis von max. 10€/pro liter (wie fuer vergleichbare mobil 1 oele problemlos findbar)
die obergrenze darstellt.

gaebe es alternativ eine 0w-30 qualitativ gleichweitertige (! zum mobil 1!) alternative mit ford freigabe (913 a/b)?

ueber ein paar anregungen waere ich dankbar.

joedi

30 Antworten

Denke mal mit 8 bis 10€/Liter wirst du dabei sein. Ein günstiger Anbieter kann nur überlagertes Öl oder in Großmengen (Fass/Container) abgeben. Vielleicht kannst du es günstig über eine Werkstatt, aus dem Fass bekommen...

Suchst du alternativ ein Öl das von Ford für den TDCI freigegeben ist? Deines ist nicht nach M2C913-A/B freigegeben.

MfG

doch doch plus nachfrage

hallo jones,

a) das mobil 1 ow-30 fuel economy ist m.k. freigegeben.
http://www.schusterundsohn.de/uploads/File/Mobil%201%200W30_.pdf

b) das oel ist neu auf dem markt. wie koennte es ueberlagert sein und b2) bei geschlossener verpackung (also unter sauerstoffabschluss etc. etc.) altern? (da ich mich zu b2) aber nicht auskenne, waere ich ueber fakten hierzu natuerlich dankbar, wie geschrieben: fakten).

danke.

joedi

Arbeite in einem Schmierstoffwerk! Daher weiß ich das Öle altern und nach einer bestimmten Lagerzeit nicht mehr so verkauft werden.

Stell mal ne Cola (geschlossene Flasche), für länger in ne ruhige Ecke! Oder auf die Schnelle: nen Glas O-Saft ruhen lassen!

Genauso fallen die Additive im Öl aus! Sie lösen sich, und das Öl ist nicht mehr homogen und kann sogar klumpen. Zusätzlich ist verschlossen nicht gleich dicht! Es diffundiert auch was aus dem Kunststoff bzw. hindurch!

Übriegens steht in dem Datenblatt, dass es die Norm erfüllt! Nicht das es freigegeben ist! Das ist ein Unterschied!

MfG

Hallo Jones,

wie lange kein ein ÖL in einer Flasche (orginal verpackt, ungeöffnet) gelagert werden?

Gruß
Epex

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jetzt wird es spannend

hallo jones,

danke fuer den hinweis mit der freigabe. du hast recht, es erfuellt die norm, von freigabe ist keine rede.

da mein fahrzeug diesbezueglich keinem ford garantie anspruch unterliegt (und ich am ende sowieso zahle) soll mir der unterschied zwischen freigabe des oeles durch den hersteller und normkonformitaet des oeles zu herstellerangaben egal sein, insbesondere wenn ich auf ein markenoel wie z.b. mobil 1 setzen moechte.

wichtiger ist mir da schon dein zweiter hinweis bzgl. der oelalterung bzw. der aenderung der oeleigenschaften durch div. mit der zeit gekoppelten effekte der lagerung.

die resultierende frage ist also:

wie lange darf / soll / kann ein original abgefülltes oel in verschlossener originalpackung gelagert werden, ohne dass von einer beeintraechtigung ausgegangen werden kann?

laesst sich dieses erkennen?

joedi

ps: ist dein schmierstoffwerk ein ort an dem gruendoele mit additiven in groesseren massstaeben gemischt werden und hinterherr in kleine(re) verpackungen abgefuellt werden ... oder ist es eine seifernfabrik?

Vom Grundöl bis zum Hydrauliköl für Flugzeuge ist alles dabei! Auch sämtliche Öle für unsere Fahrzeuge!

Die meinsten Öle sollten nach spätestestens einem Jahr nicht mehr verkauf werden. Hoch additivierte Öle sollten nicht älter als 1/2 Jahr sein. Auf den Verpackungen ist meist ein Datum mit drauf. Unten am Rand ist eine Kennung. Oder bei einigen ist unten drunter ein Stempel dran, wann die Dose produziert wurde. Bei uns ist zwischen Herstellung der Dose und Abfüllung meist weniger als ein Monat.

Zumal handhabe ich mein Öl genauso wie mein O-Saft! Vor gebrauch schütteln...

Wenn du viel längere Strecke oder BAB fährst, wo dein Motor mal auf Touren oder Temperatur kommt, würde ich mich ehr nach einem 0W40 umschauen. Bei höheren Drehzahlen und Betriebstemperatur neigen 30er Öle zum erzeugen von Klappergeräuschen, weil es vom Ventiltrieb abgeschleudert wird. Es wird auch vermutet, dass es aus den Lagern der Turbos durch die schnellere Drehung verdrängt wird. (Also immer schön ein Ohr aufhalten!)

MfG

danke

hallo johnes,

danke fuer die antworten.

bei mobil 1 0w-30 fehlt mir der anbieter, beim mobil 1 0w-40 der auf der packung aufgedruckte fordbezug.

bzgl. der anmerkung 0w-30 0w-40 stimme ich dir zu, ich habe aehnliche probleme auch mit einem benziner gehabt (hydrostoessel).

joedi

Das Abschleudern von der Nockenwelle hängt eher an den Adhäsionseigenschaften des Öls als an der Viskosität. Das M1 0W-30 als eines der wenigen vollsynthetischen Öle in der 30er-Viskositätklasse wird sich da in seinen Eigenschaften deutlich von den gängigen 30ern unterscheiden (in welcher Richtung auch immer). Das kommt kommt letztlich auf den Versuch an.
Beim Diesel ist dieser Aspekt aufgrund des 30% niedrigeren Drehzahlniveaus und der damit kleineren Fliehkräfte eh wenig kritisch.

Das mit dem "durch schnelle Drehung verdrängt [im Lager des Turbos" ist mir unplausibel. Der Schmierkeil in Gleitlagern ist ein hydrodynamischer Effekt, je höher die Drehzahl, desto besser erstmal.
Da hätte ich wenn möglich gerne eine weitere Erklärung zu.

Gruss

Die Anhaftung ist bei zäheren Stoffen nunmal höher. Die starke Zusetzung von Fließverbesserer senkt die Adhäsionskräfte weiter ab. Und da ist das 0W30er stärker betroffen, als das 0W40er Öl!

Den Effekt bei den Turbos hat mir ein Ing. beschrieben. Er sprach davon, dass durch die hohe Drehzahl in den Lagern ein molekularen Effekt, Kräfte auf das Öl auswirken soll. Genau kann ich den Effekt nicht beschreiben, da dies noch untersucht bezw erforscht wird.

Das Achse soll bei höheren Drehzahlen auf dem Schmierkeil schwimmen und dadurch das Lager berührungslos laufen. Allerdings wirken Kräfte diesem entgegen. Momentan ist der hydrodynamische Eintrag größer als er sein müsste. Dadurch entstehen Verluste die nicht sein müssten. Daher wird versucht diesen zu minimieren. Um den Schmierfilm im Lager auszubilden, wird ein Spalt benötigt, der einige hundert Molekühlstärken stark ist. Dies erzeugt natürlich auch Vibrationen. Verringert man diesen Spalt, beginnt das Lager einen Effekt auf das Öl auszuwirken.

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Johnes


Die Anhaftung ist bei zäheren Stoffen nunmal höher. Die starke Zusetzung von Fließverbesserer senkt die Adhäsionskräfte weiter ab. Und da ist das 0W30er stärker betroffen, als das 0W40er Öl!

Nein, so einfach ist es nicht. Die Anhaftung hängt auch stark von polaren Komponenten im Öl und ähnlichem ab.

Einer der Gründe warum Ester-basierte Öle bei gleicher Viskosität eine viel stärkere Anhaftung als PAO-basierte haben.

Die niedrige Heissviskosität der 30er kommt in der Regel nicht von "Fließverbesserern" sondern vom Grundöl. Im Gegenteil, wenn man die Viskosität nach oben hin aufspreizen will werden temperaturabhängige Viskositätsverbesserer eingesetzt.

Zitat:

Original geschrieben von Johnes


Den Effekt bei den Turbos hat mir ein Ing. beschrieben. Er sprach davon, dass durch die hohe Drehzahl in den Lagern ein molekularen Effekt, Kräfte auf das Öl auswirken soll. Genau kann ich den Effekt nicht beschreiben, da dies noch untersucht bezw erforscht wird.

Das Achse soll bei höheren Drehzahlen auf dem Schmierkeil schwimmen und dadurch das Lager berührungslos laufen. Allerdings wirken Kräfte diesem entgegen. Momentan ist der hydrodynamische Eintrag größer als er sein müsste. Dadurch entstehen Verluste die nicht sein müssten. Daher wird versucht diesen zu minimieren. Um den Schmierfilm im Lager auszubilden, wird ein Spalt benötigt, der einige hundert Molekühlstärken stark ist. Dies erzeugt natürlich auch Vibrationen. Verringert man diesen Spalt, beginnt das Lager einen Effekt auf das Öl auszuwirken.

MfG

Klingt für mich reichlich diffus und wirr, sorry. Natürlich erzeugen Öle mit niedriger Viskosität einen dünneren Schmierkeil. Der Effekt von Ölen mit reduziertem HTHS ist auf diesem Board schon in dutzenden Threads ausführlich diskutiert.

Aber wo ist da ein Zusammenhang mit Vibrationen?? "Effekt auf das Öl"?

Sorry, das ist mir zu unpräzise. Irgendein Stichwort zu einem bestimmten physikalischen Effekt muss da schon kommen, bevor ich da weiter drüber nachdenke.

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von martins42


Die niedrige Heissviskosität der 30er kommt in der Regel nicht von "Fließverbesserern" sondern vom Grundöl.

Und wenn beide das selbige Grundöl haben? 🙄

Zitat:

Original geschrieben von martins42


Klingt für mich reichlich diffus und wirr, sorry. Natürlich erzeugen Öle mit niedriger Viskosität einen dünneren Schmierkeil. Der Effekt von Ölen mit reduziertem HTHS ist auf diesem Board schon in dutzenden Threads ausführlich diskutiert.
Aber wo ist da ein Zusammenhang mit Vibrationen?? "Effekt auf das Öl"?
Sorry, das ist mir zu unpräzise. Irgendein Stichwort zu einem bestimmten physikalischen Effekt muss da schon kommen, bevor ich da weiter drüber nachdenke.

Alles erzeugt Schwingungen. Stell dich mal auf die Köhlbahnbrücke und schalte den Motor ab! Da merkt man erst wie stark diese schwingt. (Auch ohne LKW Verkehr)

Je mehr "Luft" da ist, je mehr Platz ist für Bewegungen da. Es ist ja wohl klar, dass in jedem Lager Vibrationen entstehen können. Je enger man das Lager konstruieren kann je schwächer ist die Amplitude ausgeprägt.

Dass das Öl im Turbo Vibrationen erzeugt habe ich nicht geschrieben. Ich habe geschrieben das ein größerer Spalt benötigt wird, um den Schmierkeil sicher auszubilden. Ist dieser größer, können Vibrationen entstehen. (Dieser Effekt rückt mehr und mehr in den Vordergrund.)

Um den Verschleiß, der durch Vibrationen entsteht, zu minimieren, muss natürlich die Ursache ausgemertzt werden. Dies ist mitunter das Spiel im Lager.

Das dünnere Öle einen schwächeren Schmierfilm bilden, hast du ja selbst schon erwähnt! Dünnerer Film -> mehr Spiel -> mehr Verschleiß...

Ich brauch keine Effekte beschreiben, die man selber nachlesen kann.

Ich habe mich auch nur mit einem befreundeten Ingenieur darüber unterhalten. Ich habe selber keine technische Abhandlung darüber verfasst! Falls du dies gemacht hast, kannst du sie mir gerne zukommen lassen.

MfG

hallo johnes,

deine saetze

"
Genauso fallen die Additive im Öl aus! Sie lösen sich, und das Öl ist nicht mehr homogen und kann sogar klumpen. Zusätzlich ist verschlossen nicht gleich dicht! Es diffundiert auch was aus dem Kunststoff bzw. hindurch!
"

haben mir zu denken gegeben. die frage ist, ist das ausfallen von additiven wirklich ein problem? zum einen habe ich dies z.b. optisch noch nie bemerkt (und ich wechsle seit einem vierteljahrhundert selbst oel, irgendein alter liter muesste ja bei den kurzen zeiten dabei gewesen sein) und andererseits koennte es ja auch wieder durch schuetteln vermischt werden (vielleicht naiv, vielleicht auch nicht).

hier haette ich doch gerne noch eine ein wenig technisch wissenschaftlichere begruendung, wenn es denn ein solche gibt.

danke.

joedi

Im Motor wird dies natürlich nicht wirklich zu sehen sein, weil das Öl einer ständigen Bewegung unterliegt. Dennoch altern auch im Motor die Öle und Additive verlieren ihre Wirksamkeit. Dies ist schon öfters beschrieben worden.

Das ausfallen der Additive kann ich bei uns im Labor öfters beobachten, wenn die B.Proben nach der Lagerfrist vernichtet werden. Dort ist öfters ein Absatz im Boden erkennbar.

Dass fast alle Stoffe die nicht molekular miteinander Verbunden sind, sich entmischen, ist bekannt. Dies kannst du nachlesen. Daher spare ich mir die Erklärung.

Die Öle werden bei der Produktion auch fast nur gerührt. Daher ist gründlich schütteln schon eine wirksame Sache. Ein 10j. altes Öl wird dadurch zwar auch nicht wieder frisch. Aber bei jungen Ölen wird damit sicher ein homogeneres Gemisch erreicht. (Du würdest sicher auch keinen Saft, ohne schütteln, trinken, wenn du siehst, dass sich im Boden ein Absatz gebildet hat.)

MfG

ok.

zurueck zu meiner frage von gestern: wie alt darf es denn nun unter den ueblichen lagerbedingungen sein, um noch eingefuellt zu werden und am ende des folgenden nutzungsjahres gerade noch funktionsgerecht zu wirken?

joedi

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