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Öl von 5W30 auf 0W30 wechseln?

BMW 3er E91

Ich will demnächst einen Öl Wechsel machen lassen. Auf der Motorabdeckung ist ein Aufkleber "Castrol , 5w30" . Kann ich statt dessen auf 0w30 BMW LongLife04 wechseln oder muss ich das gleiche Öl kaufen?
BMW 320d, e91, 163PS.

auf oelberater.de werden mir öle von 8100 X-clean 5W40 oder 5W30 vorgeschlagen. Aber 0W hat doch nur was mit Kaltstart, sprich Winter zu tun. Ich dachte da ist ein tiefer Wert immer gut, egal welches Auto man fährt.

Beste Antwort im Thema

Bleib beim 5w30, dieses ewige Spielchen mit den Ölen bringt nichts.

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Als ich von 5W30(Castrol) auf 0W40(Aral) umgestiegen bin, hat die altersschwache Dichtung am Ölfiltergehäuse aufgegeben und ich habe rund 1Liter auf 10.000km verloren. Vorher null Ölverbrauch. Danach bin ich auf 5W40(Motul) umgestiegen und der Ölverlust hat sich halbiert. Mir scheint wenn eine Dichtung nicht mehr ganz taufrisch ist, ein 0W-Öl findet sie zielsicher und verpisst sich dann😁😉
Als ich dann wieder einen Liter 0W40 nachgeschüttet habe, ging der Verlust wieder rauf. Das kann alles Zufall sein und prinzipiell sollte ein Motor auch einfach dicht sein, egal welches Öl.
Übrigens einen Unterschied beim DieselVerbrauch konnte ich nie feststellen. Soooo dramatisch sind die ViskositätsUnterschiede nun auch nicht.
Irgendwo laß ich auch mal die Aussage eines Mechanikers, der in seiner Werkstatt schon einige defekte Steuerketten mit 5W30 hatte, aber alle seine Kunden mit dem 40iger Öl haben keine Sorgen.
Ist wahrscheinlich auch viel Zufall, aber aus meiner Sicht scheinen die xW40 keine Nachteile zu haben, zumindest ließt man nix davon. Aber bei xW30 gibt es mehr (grundloses?) Gemecker.
Ölverbrauch ist pauschal ja auch nix negatives. Die einen haben den Ölverbrauch mit dem Umstieg von W30 zu W40 verbessert, die anderen mit dem Umstieg von 40 zu 30. Man kann den Ölverbrauch positiv sehen, dass das bessere Öl besser reinigt und dadurch mehr in die Brennkammern kommt oder auch den geringeren Verbrauch als positiv werten.
Letztlich wird das alles nicht so entscheidend sein. Einfach ein MarkenÖl verwenden und rechtzeitig wechseln. Länger als ein Jahr würde ich es nicht fahren, egal wie viel km und wenn man generell auf 20...25.000km verkürzt, ist auch das sicher nicht verkehrt.
Das Zeug was da nach 32.000km da unten rausläuft ist schon ziemlich mies. Versauert, verdünnt, schmutzig und wahrscheinlich nur noch ein 5W20.
Was ich auch schon immer Mal machen wollte ist nach 15.000km einfach 5Liter Öl abzupumpen und einen neuen 5LiterKanister reinschütten. Dann hätte ich kein schlechtes Gefühl mehr 30.000km zwischen den Intervallen zu fahren😉

Das Problem liegt einfach in den LongLife Intervallen und sobald die Viskosität im Rahmen der zugelassenen Öle sehr niedrig gewählt wird, steigt das Risiko eines erhöhten Verschleißes durch ungünstige Einsatzbediengungen. (Kurzstrecke, Kraftstoffeintrag etc.)
Die niedrigen Viskositätsvorgaben enstehen durch die Optimierung der Flottenverbräuche und CO2-Grenzwerte.

Ich empfehle das Öl spätestens nach 15.000km zu wechseln.
Es gibt Ölanalysen, die der Schmierstoffüberwachung dienen und man auch im PKW-Bereich anwenden kann. Bereits ab 15.000km wird hier oftmals empfohlen ein Ölwechsel vorzunehmen.
Besonders aktuelle Motoren sind auf eine gute Qualität hinsichtlich synthetischer Grundöle gebunden und die Intervalle von 30.000km tun dort nichts gutes bei.
Wer aller 15.000km wechselt kann in Ottomotoren von BMW ein Öl nach LL01 nutzen, welches eine höhere alkalische Reserve und ein stärkeres Additivpaket besitzt.
Selbst in Werkstätten und bei Vertragshändlern siegt hier oftmals die Unwissenheit.

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