Öl und Ölfilter zur Inspektion mitbringen. Preis?
Was ist ein realistischer Preis für einen Ölwechsel in einer freien Werkstatt mit selbst mitgebrachtem Öl und Filter? Hat da jemand einen Anhaltswert?
50 Antworten
Dann darfst du eines der beiden Öle verwenden 🙂
Wieso man das so macht mit der Norm anstatt der Viskosität, können diese Profis dir bestimmt beantworten:
https://www.motor-talk.de/.../welches-motoroel-t230315.html?page=6935
Zitat:
@brose schrieb am 6. Juni 2021 um 15:49:27 Uhr:
... warum gibt man nicht einfach die benötigte Viskosität an? ...
Weil es für den praktischen Einsatz egal ist. 0W deckt Temperaturen bis -40°C ab, 5W bis -35°C. Wenn die Öle auch ansonsten gleichermaßen gut für die Motoren geeignet sind, gibt es keinen Grund, nur eine der beiden Viskositäten zuzulassen. Und bei 0W-30 spielte dann vielleicht auch noch die Überlegung eine Rolle, dass damit bei der WLTP-Verbrauchsprüfung ein minimaler günstigerer Normverbrauch zu erreichen war, ursprünglich waren ja nur 5W-30-Öle zugelassen. Falls Du in Sibieren oder am Nordkap überwintern willst, wäre 0W-30 vielleicht besser als 5W-30, anderenfalls ist es egal.
Hallo,
wenn du höheren Kurzstreckenanteil beim Fahren hast, würde das 5W-30 dem dadurch erhöhten Spriteintrag ins Öl etwas entgegenwirken.
Gruß
WBX2110
Weshalb sollte weniger Kondensat in das Schmiermittel gelangen, nur weil dessen Viskosität geringfügig abweicht?
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Hallo,
darum geht es nicht sondern das 5W-30 hat mehr Schmierreserven beim selben Spriteintrag als ein 0W-30. Ich habe das missverständlich formuliert.
Gruß
WBX2110
Dass kann so auch nicht gesagt werden. Die Verdünnung mit Kraftstoff führt zunächst einmal nur zur Verminderung der Hochtemperaturviskosität. Da es beides 30er-Öle sind, macht das hier keinen Unterschied. Da hilft bei beiden Viskositäten nur ein früherer Ölwechsel und beim flexiblen Intervall wird das ja auch berücksichtigt.
Dass das 5W wegen des vielleicht etwas dickeren Grundöls mehr Schmierreserven haben soll, ist pauschal auch nicht richtig. Hier muss immer das Gesamtpaket aus Grundöl, Additiven und weiteren Zutaten betrachtet werden. Bestes Beispiel dafür sind die sehr dünnflüssigen 0W-20-Öle, die zuerst mit Skepsis betrachtet wurden, die aber bei Gerbauchtölanalysen inwischen hervorragend abschneiden. Außerdem muss 5W weder bei Kaltstart- noch bei Betriebstemperatur wirklich dickflüssiger sein als 0W, die Unterschiede spielen sich in Temperaturbereichen ab, die praktisch nicht vorkommen. Und gerade bei ständigem Kurzstreckenverkehr werden bessere Schmierreserven ohnehin kaum zum tragen kommen.