Öl umsteigen

Audi A6 C5/4B

Hallo
möchte gerne auf normales Öl umsteigen,nicht mehr mit Longlife Öl.
Was muß ich beachten und welches Öl könnt ihr mir empfehlen.
Ich fahre einen Audi A6 1.8 T Bj.7.2000 modell 2001 mit 150PS.

Danke

8 Antworten

Hallo humboy,
beim nächsten Service lässt du die Software anpassen (Longlife raus- fester Intervall rein), das wäre dann schon mal das "kleinere" Problem.

Welches ÖL?
Nunja, ähnlich wie beim Thema Reifen hat hier jeder seine eigene Meinung, aber schau selbst:

http://www.motor-talk.de/t230315/f62/s/thread.html

Dragone - den dieser Fred auch nicht wirklich weiter gebracht hat...

Weg vom Longlive ist völlig o.k. Und wegen der Ölsorte oder Marke mache dich ja nicht heiß. Alles ganz easy. Achte auf die freigegebene VW-Normen - steht im Handbuch - (bei meinem 2,4er z.B. VW 500.00/ 502.00, entspricht meist 10W-40). Beim Torbo müßte es eigentlich ähnlich sein? Meiner bekommt prinzipiell die Soße aus dem Baumarkt, tl. div. Tests nur vernachlässigbar schlechter als teuere Markenöle und keinesfalls schädlich. Das war's!

Gruß Bernhard

dieses Vorhaben ist wie- zurück in die Zukunft-

Gruß Wolfgang

@Opi,
Zurück in die Zukunft- klingt gut. Aber die Erfahrung mit dem Longlifeservice und 0W30 besagt auch, daß du zu den 4,5 lÖl im Zyklus meist 3 -5 nachkippen mußt. Und denke nicht, dass das Öl sich in "Nichts" auflöst - es landet zum größten Teil im Kat. Wie anders ist es denn zu erklären, daß Motoren mit anschließenden 10W 40 wieder ganz normale Ölverbräuche aufwiesen? (Bei mir nach 20Tkm ohne! Öl nachfüllen) Diese Art Klassik ist sicher Motor-, Umwelt- und Budgetschonender als der Longlife-Mist.
Bei mir LiquiMoly 10W40 zu 12€ die 5l-Buddel, Ölfilter zu 7,50€ dazu und ab damit zum nächsten Servicepunkt mit Ölsonde ("meiner" kostet 35,- PLN = 7,50 € tutto completto)
eben: Zurück in die Zukunft, gebe dir voll Recht.
Nur daß darunter die "Markenwerkstätten" leiden.

Ähnliche Themen

Longlife heisst nicht zwingend, Öl nachkippen!

Meiner hat die letzten 10tkm KEIN Öl bekommen... und ist immernoch voll! (0W30) und beim letzten Intervall hab ich auch nix nachfüllen müssen...

Also ich würd sagen: dichter Motor : nix nachfüllen muss
nicht ganz dichter Motor: je dünner das Öl, desto mehr nachfüllen.. !? Oder lieg ich da falsch??

Zitat:

Original geschrieben von kucki007


Weg vom Longlive ist völlig o.k. Und wegen der Ölsorte oder Marke mache dich ja nicht heiß. Alles ganz easy. Achte auf die freigegebene VW-Normen - steht im Handbuch - (bei meinem 2,4er z.B. VW 500.00/ 502.00, entspricht meist 10W-40). Beim Torbo müßte es eigentlich ähnlich sein? Meiner bekommt prinzipiell die Soße aus dem Baumarkt, tl. div. Tests nur vernachlässigbar schlechter als teuere Markenöle und keinesfalls schädlich. Das war's!

Gruß Bernhard

Moin !

Also ein 502.00 entspricht doch keinem 10W40 ? Wie willst Du denn eine Norm an einem Viskobereich festmachen ?

Die alte 500.00-Norm würde ich mal vergessen und nur ein Öl einfüllen, dass die aktuelle 502.00-Norm erfüllt. Diese hat die höchsten Anforderungen an das Öl und wenn es diese Normen erfüllt, kannst Du es auch einfüllen.

Dann sollte man sich die Frage stellen ob es ein einfaches Mineralöl sein soll oder optimalerweise doch lieber ein Vollsyn.Öl. Das ist nämlich entscheidener als über irgendwelchen Viskositäten zu reden. Hat man sich diese Frage beantwortet, beantwortet man nämlich auch schon fast die Frage nach eben diesen Viskobereichen denn vollsyn.Öle sind fast immer 0W-Öle und selten noch 5W-Öle. Diese sind den Mineralölen immer (!) in allen Punkten überlegen, kosten aber natürlich auch etwas mehr.

Will man seinen Motor also etwas gutes tun, nimmt man vollsyn.Öl. Da kann mir jemand gerne was anderes erzählen aber ich bleibe bei meiner Meinung, schon aus eigener Erfahrung.
Klar kann man auch "die Soße aus dem Baumarkt" nehmen aber diese wird ein gutes, vollsyn.Markenöle immer nur im Preis schlagen können, nicht in der Qualität.
Und wenn hier schon Tests "zitiert" werden, dann würde ich die gerne mal sehen...Denn sonst wirkt das ganze etwas unglaubwürdig...Also, lass sehen...

Wenn man allerdings ein Öl, wie zb. das HighStar 5W40 (gibts bei Praktiker für 11 Euro/5ltr) mit einem Castrol GTX7 vergleicht, so glaube ich das schon das es nicht viel schlechter ist. Ist nämlich beides nix besonderes, eben nur ein HC-Öl.
Stellt man dagegen aber ein gutes vollsyn.Öl, wie ein Mobil1 oder das Synthoil von LiquiMoly, dann wird das dem HC-Öl haushoch überlegen sein - kostet natürlich auch ca.das doppelte.

Ist also nicht so einfach zu vergleichen...

Und bei einem turbo-Motor sollte man eh vorsichtig sein und NUR vollsyn.Öl einfüllen. Der turbo wird nämlich extrem heiß und bei einem minderwertigen Öl kann das Bauteil leicht durch verkokungen des Öls verschmutzt werden und kaputt gehen. Also hier immer sehr vorsichtig sein und nicht am falschen Ende sparen !!!!

Zitat:

Original geschrieben von emz@


Longlife heisst nicht zwingend, Öl nachkippen!

Meiner hat die letzten 10tkm KEIN Öl bekommen... und ist immernoch voll! (0W30) und beim letzten Intervall hab ich auch nix nachfüllen müssen...

Also ich würd sagen: dichter Motor : nix nachfüllen muss
nicht ganz dichter Motor: je dünner das Öl, desto mehr nachfüllen.. !? Oder lieg ich da falsch??

Kommt auch immer auf das Öl an sich an und vor allem auch auf die Fahrweise. Viel Kurzstrecke kann schon mal dazu führen, dass Spritrückstände ins Öl gelangen und so einen rel.gleichmäßigen Stand bei der Ölkontrolle erzeugen. Ob das nun so gut ist, ist die Frage. Klar, das kann einem bei einem "normalen", also nicht-LL-Öl auch passieren, aber ein SAE30-Öl hat nun einmal, nach oben raus, weniger reserven als ein SAE40 oder gar ein 50er-Öl.

Daher halte ich vom LL nicht wirklich viel. Kann einfach zu viel passieren wenn man nicht aufpasst bzw. wenn die Rahmenbedingungen entsprechend unpassend sind. Denn wenn Du mit einem, durch Spriteintrag rel.stark verdünnten Öl (LL,SAE30er) auf die Autobahn fährst, richtig Stoff gibst, dann kann es schon mal (theoretisch) passieren, dass das Öl diese Belastungen nicht mitmacht und Du ganz schön alt aussiehst.

Da hat man bei einem SAE40er einfach mehr Spielraum.

Außerdem habe ich so meine Zweifel ob ein Öl wirklich zwei Jahre im Motor bleiben sollte...Denn schließlich altert das Öl auch und selbst wenn das Öl und die Additive darauf hin ausgelegt wurden, halte ich nicht soviel davon.

Aber jeder so wie er es meint 🙂
Soll ja niemand überredet werden 🙂

Gruß
browi

@ Browi

... hast Recht. Hätte den Zusammenhang VW-Norm und Viskosität besser formulieren sollen.

Mein 2,4er brauchte (ist ja dafür bekannt!) ca. 1 l/ 1500km LL-Öl. Man kann sich ausrechnen, wie viel ich löhnen müßte wärend eines Wechselintervalls von ca. 30Tkm (ca. 20 l a ca. 18€ = 360€). Seit dem Wechsel auf 10W-40 schaffe ich ca. 3500km zu einem moderaten Preis. Und die Normen 500.00 ist nun mal freigegeben für meinen. Ich glaube nicht, daß sich der Hersteller mit dieser Entscheidung bewußt die Schlinge selbst um den Hals legt.

Mit Dokumenten bezüglich der Öltests kann ich leider nicht dienen. Ich hatte einen Test zufällig in meiner Firma gelesen und einige Zeit später einen in einer Zeitschriftenabteilug. Ich habe mich schon manchmal geärgert, daß ich sie nicht scannen konnte, gerade weil ich schon mehrfach ungläubig angesehen wurde deswegen. Das Ergebnis war aber nun mal ein "fast" Unentschieden (10W-Test), und man muß es wohl glauben, denn woran soll ich mich sonst orientieren?

Zitat:

Original geschrieben von kucki007


@ Browi

... hast Recht. Hätte den Zusammenhang VW-Norm und Viskosität besser formulieren sollen.

Mein 2,4er brauchte (ist ja dafür bekannt!) ca. 1 l/ 1500km LL-Öl. Man kann sich ausrechnen, wie viel ich löhnen müßte wärend eines Wechselintervalls von ca. 30Tkm (ca. 20 l a ca. 18€ = 360€). Seit dem Wechsel auf 10W-40 schaffe ich ca. 3500km zu einem moderaten Preis. Und die Normen 500.00 ist nun mal freigegeben für meinen. Ich glaube nicht, daß sich der Hersteller mit dieser Entscheidung bewußt die Schlinge selbst um den Hals legt.

Mit Dokumenten bezüglich der Öltests kann ich leider nicht dienen. Ich hatte einen Test zufällig in meiner Firma gelesen und einige Zeit später einen in einer Zeitschriftenabteilug. Ich habe mich schon manchmal geärgert, daß ich sie nicht scannen konnte, gerade weil ich schon mehrfach ungläubig angesehen wurde deswegen. Das Ergebnis war aber nun mal ein "fast" Unentschieden (10W-Test), und man muß es wohl glauben, denn woran soll ich mich sonst orientieren?

Hi !

Wollte Dich ja auch nicht "angreifen" oder so. Aber wenn Du schreibst , die Soße aus dem Baumarkt ist nicht schlechter als ein teures Markenöl dann kann man das so allgemein nicht sagen. Nun schreibst Du ja schon mal das es sich bei dem test/den Tests um einen Vergleich von 10W40-Ölen gehandelt hat.

Da ist es wiederum nicht so sonderlich verwunderlich das es da keine riesigen Unterschiede gab. Die 10W40-Öle sind nämlich fast alle (kenne nur eine Ausnahme) HC-Öle. Diese habe nun einmal ähnliche Eigenschaften die man mit Additiven nur bis zu einem maximalen Wert "X" erhöhen kann. Das soll heißen das die Möglichkeiten aus einem HC-Öl ein wirkliches Spitzenöl zu machen, begrenzt sind.

Hätte man in dem Test zb. 5W40er verglichen, so hätte man hier auch einen großen Teil von HC-Ölen gehabt und ggf. nur wenige vollsyn.5W40er. Der Großteil aller 5W40er sind nämlich HC-Öle. Hätte man die HCs aber mit den vollsyn. verglichen, wäre ein eindeutiges Bild rausgekommen.

Du siehst, man muß also schon genau gucken, was dort verglichen wird.

Und das die 500.00er-Norm freigegeben ist, ist fast schon eine selbstverständlichkeit, denn die sagt nun wirklich gar nix aus. Die Norm sagt lediglich, dass für Deinen Wagen "Leichtlauföle" freigegeben sind. Leichtlauföle sind alle Öle mit einer dynamischen Viskosität der Klasse "10W" (oder besser,sprich 5W,0W).

Also die Öle können nun fast in jedem Wagen eingefüllt werden...
Und was das mit "die Schlinge um den Hals legen" zu tun hat, ist mir leider nicht klargeworden...

Das also nochmal von mir dazu 🙂

Salue,
browi

Deine Antwort
Ähnliche Themen