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Öl im Kabelbaum

Mercedes
Themenstarteram 1. August 2014 um 15:38

Hallo,

mein C200 Kompressor macht mir Probleme...

habe das Fahrzeug von meinem Vater übernommen und musste heute feststellen, dass der besagte Nockenwellenversteller undicht ist. Leider ist bereits der gesamte Kabelbaum ölig...

Um den Ölfluss zu verhindern, habe ich bereits einen Ölstopp eingebaut, leider halt zu spät :-(

Meine Frage dazu wäre jetzt ob es genügt, die Kabel mit Bremsenreiniger zu reinigen, da ja lediglich die beiden Kabel des Verstellers Öl gezogen haben und die anderen Kabel ja nur äußerlich im Öl sind und nicht in den Litzen im inneren der einzelnen Kabeln?! Könnte ich vom Motorsteuergerät aus in den Kabelbaum mit Bremsenreiniger sprühen, um das Öl aus dem Kabelbaum "zu waschen", oder muss ich den gesamten Kabelbaum zerlegen, reinigen und wieder mit Gewebeband einpacken?!

Anzufügen ist noch, dass er derzeit 0 Fehler in der Elektronik hat, also dürfte noch keine empfindlichen Teile vom Öl erreicht sein.

Danke im Voraus!

Gruss

 

Beste Antwort im Thema

Na klar, Conny, Du kannst auch zusätzlich die Stoßfänger gründlich polieren, das schadet den beseitigten Fehlern (durch gründliche Steckerreinigung) auch nicht.

Ist aber auch kein Beweis, daß das Stoßfängerpolieren irgendwie die wahren elektrischen Ursachen beeinflußt.

Und ein PWM-Signal (z.B. an der Drosselklappe) wird auch nicht durch irgendwelche ausgedachten ölverursachten Induktionen beeinflußt, denn sie existieren nicht.

 

Also an alle Öl-Betroffenen: Immer schön die Stoßfänger polieren - schadet nicht!

 

Harry

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Das Öl läuft genau in den Litzen, nicht außenrum.

Ja, man kann mit Bremsenreiniger das einigermaßen wieder in Ordnung kriegen.

Sicher mehrere Einsätze nötig.

Achtung: Durch Bremsenreiniger wird das Öl in den Litzen flüssiger, und zieht sich noch mehr/schneller durch, auch an Stellen, wo es bisher vielleicht noch nicht ausgetreten ist.

Insbesondere bei den Lambdasonden mußt Du aufpassen, daß da möglichst kein Öl in die Anschlußkabel kommt, da diese dadurch beschädigt werden könnten oder zumindest in iher Funktion beeinträchtigt sind.

Falls deren Stecker/Zungen noch trocken: Am besten abklemmen bei Reinigungsmaßnahmen und gegen Kapillarwirkung sichern.

Beide zusammen kosten bei MB ca. 450 EUR + Steuer (+ Einbau).

Ich habe hier in einigen Threads schon einiges dazu geschrieben, und ebenso im W211-Forum (mein eigener Fall, und auch in anderen Threads).

 

Harry

Themenstarteram 1. August 2014 um 17:35

Danke für Deine Antwort!

Wie kommt dann das Öl von den beiden Kabeln des Verstellers in die anderen Kabel, wenn es nur in den Litzen läuft?

Ok, dann werde ich mal vorsichtig das ganze zu Spülen beginnen und die beiden Lambdasonden vorher abstecken. Wenn ich bei dem großen Kabelbaum wo alle Kabel zusammen kommen und dann gemeinsam zum Motorsteuergerät gehen an der tiefsten Stelle ein Loch mache, sprich die Gewebeisolierung an einer Stelle entfernen, müsste das Öl-Bremsenreinigergemisch abfließen können, so mal meine Überlegung!??

Gruss

An Verklöppelungsstellen (durchaus auch im Kabelbaum eingewickelt) tritt das Öl aus Aderenden aus den Litzen aus und zieht sich in nebenliegende abisolierte Aderenden, genauso über vollgelaufene Stecker z.B. auch den Motorsteuergerätestecker. Von einem zum nächsten, sozusagen.

Das Öl im umwickelten Kabelbaum kannst Du meist wohl vernachlässigen. Das meiste dürfte sich in den Litzen und verschiedenen Steckern befinden.

Ob es eine typische Stelle im umwickelten Kabelbaum gibt, wo sich eine "Ölblase" ansammelt, weiß ich nicht.

Mein Motorsteuergerätestecker hatte nur wenig Öl, trotzdem trat es an mehreren Steckern aus. Bei mir z.B. besonders hier:

- NW-Sensor Auslaß-NW

- Ansaugluft-Temp-Fühler

- Nach-Kat-Sonde

- 1. Zündspule (evtl. 3.)

- MSTG

Habe aber fast alle gereinigt, bei manchen sieht man es kaum.

 

Bei den Lambdasonden, wie gesagt, auch an das später nachrückende Bremsenreiniger-Öl-Gemisch denken. Das kann auch nach Tagen erst kommen.

 

Harry

Themenstarteram 1. August 2014 um 18:50

Dank für Deine TIPS!!!

Dann werd ich mich mal durch das Stecker- und Kabelwirrwarr arbeiten und hoffe dass ich alles soweit herausbringe!

Danke nochmal!

Paul

Oh mann, die Betroffenen-Gruppe wird ja immer größer. Meinen hatte es dieses Jahr auch erwischt.

Habe das Öl aber erfolgreich verdrängen können und mein Vorgehen hier geschildert.

Wünsche dir und allen sicherlich folgenden das gleiche!

Themenstarteram 1. August 2014 um 20:27

Danke auch für Deine Antwort!

na da steht mir ja noch eine Menge Arbeit bevor :-((

Was so ein bisschen Öl im Kabelbaum für Auswirkungen haben kann...

Ich verstehe zwar immer noch nicht ganz, warum Öl so ein Problem ist, es leitet normal ja nicht, somit sollte es ja kein Problem geben?!? Wer schon mal bei einem neueren Automatikgetriebe die Ölwanne herunten hatte, kennt dies sicher, da sind die Stellglieder + Kabel und Stecker direkt im Öl und funktioniert auch...korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber warum ist das bei Motoröl so ein Problem?!?

Na Kontaktprobleme/Übergangswiderstände an allen betroffenen Steckverbindungen, und damit nicht die gewünschten Signale/Spannungen/Ströme von den Sensoren.

Daß die Lambdasonden mit ihren Millivolts besonders betroffen sind, dürfte klar sein.

 

Harry

http://www.motor-talk.de/suche.html?...

.

Also nichts Neues :D

Nicht nur die Litze sondern auch die Isolierung ist das Problem.

Da das Öl durch die Isolierung diffundiert und dadurch hochohmige Übergänge entstehen.

Kabelbäume komplett abwickeln und mit heiser Spülilösung sehr gut reinigen.

http://www.motor-talk.de/.../...-vom-3-in-den-4-gang-t3997241.html?...

usw, usw,

Hallo conny-r!

Nun mach doch die Leute nicht wuschig mit Deinen Übertreibungen.

Mag ja sein, daß die speziellen PVC-Sorten der Aderisolierung von Motorkabelbäume nicht vollständig öldicht sind. Da wird aber höchstens was durchdiffundieren (in die Litze oder auch nach außen) in homöopathischen Dosen.

Und auch Deine Empfehlungen zum Auswickeln des Kabelbaums und der pingeligen Reinigung sind doch stark übertrieben.

Die Adern sind an ihren Enden vergleichsweise offen wie Ausgüsse, mit der Zeit kommen da reichlich Milliliter durch. Ein Ausschwitzen durch das Isoliermaterial wäre dagegen ein Witz.

Klar könnte man den Kabelbaum auch gründlich Spülen, aber das ist übertrieben und nicht nötig.

Auch ist es abhängig davon, wieviel Öl ausgetreten ist.

N.m.M. reicht mehrfaches Reinigen bei eingebautem Kabelbaum. Vielleicht alle 2 oder 4 Wochen nochmal nachreinigen.

Das meiste Öl wird sich durch die Litzen saugen. An Übergangsstellen (z.B. in Steckergehäusen oder an Verzwirbel-Verbindungen im Kabelbaum) könnte sich auch was verteilen, so kommt es von einer Ader zur nächsten und evtl. auch in die Zwischenräume der umwickelten Kabelbündel (und dort läuft es dann eher, und zwar der Schwerkraft folgend, während es in den Litzen auch nach oben gesaugt wird [Kapillarwirkung]).

Un die "hochohmigen" Übergänge wird es nicht in den Adern geben, sondern nur an Steckverbindern. Meinetwegen noch an zu locker verpreßten Pins der Steckverbinder.

 

Harry

Hallo Harry,

es geht nicht um Übergangswiderstände an Steckern usw., sondern um Induktive Übertragung von Störimpulsen.

Aber es kann ja jeder machen was er will.

Hi Conny!

Jetzt wird's ja noch verrückter! (Nicht böse gemeint!)

Störimpulse können generell in der Elektrotechnik schon induktiv übertragen werden, was z.B. hochfrequente Datenleitungen stören könnte (nebenbei: nicht niederfrequende Kfz-Datenbusse).

Aber doch nicht bei den Spannungen und Strömen in der Kfz-Elektrik.

Und Öl begünstigt auch keine Störimpulse - wie auch?

Und wo sollen die Störimpulse überhaupt herkommen?

Ich vermute, Du willst uns veralbern, nicht wahr?

 

Grüße, Harry

@Harry, Mitnichten.

Du weißt sicher das auch Pulsmodulation Verwendung findet.

Ich habe bei beiden Fahrzeugen das Problem über den AG Stecker gehabt und bin sehr gründlich vorgegangen.

Seit 2 Jahren störungsfrei.

Es kann jeder machen was er will. > Gründlichkeit hat noch nie geschadet.

Na klar, Conny, Du kannst auch zusätzlich die Stoßfänger gründlich polieren, das schadet den beseitigten Fehlern (durch gründliche Steckerreinigung) auch nicht.

Ist aber auch kein Beweis, daß das Stoßfängerpolieren irgendwie die wahren elektrischen Ursachen beeinflußt.

Und ein PWM-Signal (z.B. an der Drosselklappe) wird auch nicht durch irgendwelche ausgedachten ölverursachten Induktionen beeinflußt, denn sie existieren nicht.

 

Also an alle Öl-Betroffenen: Immer schön die Stoßfänger polieren - schadet nicht!

 

Harry

Hallo,

ich erstell nicht unnötig einen neuen Thread, sondern stell mal meine Frage hier.

Ich möchte an meinem CL203 180K Mopf prüfen ob ich auch von der Problematik -Öl im Kabelbaum- betroffen bin bzw. ob alles beim rechten ist.

Allerdings bin ich Autotechnisch nicht sonderlich bewandert da her eine recht simple Frage.

In meinem angehängten Bild habe ich mal das markiert was ich für die Nockenwellenverstellestecker halte.

Ich muss nun also her gehen und diese einfach abziehen, rein schauen ob Öl verseucht und wieder drauf stecken, ohne spezielles Werkzeug oder mir Sorgen zu machen das nix mehr läuft :confused:

Die Ölstoppkabel werden dann entsprechend dazwischen gehängt nehme ich an? -> Wenn jemand grad die passende Teilenummer dieser hat wäre ich sehr dankbar :)

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