Öl absaugen über Messstabgehäuse?
Hi Leute, ich habe bei meinem Zafira A das Problem, dass die Ölablassschraube derekt ist. Sie ist einmal durchgedreht, da habe ich dort so eine Rote Dichtmasse drangepackt.
Beim letzten Ölwechsel wollte ich das machen, aber ich bekomme die Schraube gar nicht mehr ab -.-
Naja, da die ganze Sache dort dicht ist und auch der TÜV nicht meckert, lasse ich das einfach so. Nun muss aber irgendwie beim Ölwechsel das Öl raus. Ich habe mich nach anderen Möglichkeiten umgeschaut, ich könnte dieses Ölprüfer-Dingens abschrauben, dass bei zu niedrigem Öl oder so dann im Armaturenbrett das meldet, aber das ist nicht "tief" genug (besser so).
Bleibt also das Absaugen des Öls über diese Stelle, wo der Messstab ist.
Hat das schon wer gemacht? Bekommt man damit wirklich das ganze Öl raus? Bleiben eventuelle Spähne noch drin danach? Welche Pumpe lässt sich da empfehlen?
Thx schonmal 🙂
32 Antworten
Habe mal in meinen Unterlagen nachgeschaut und musste feststellen, dass bei mir anfangs das Gewinde nachgearbeitet und eine größere Ablassschraube verbaut wurde. Hatte damals ca. 20 € gekostet, aber hielt nicht lange dicht. Für den Reparatursatz habe ich leider keine Rechnung mehr gefunden.
Einfach beim FOH mal nachfragen, was so eine Reparatur kostet.
In gewissen Online-Shops findet man auch preiswerte Reparatursätze. Die beinhalten einen Gewindeschneider, einen Alu-Dichtring sowie eine größere Ablassschraube. Wenn man es richtig machen will, muss die Wanne ausgebaut werden.
Zitat:
@Zafira 2.2 DTI schrieb am 30. Juni 2015 um 00:17:55 Uhr:
Habe mal in meinen Unterlagen nachgeschaut und musste feststellen, dass bei mir anfangs das Gewinde nachgearbeitet und eine größere Ablassschraube verbaut wurde. Hatte damals ca. 20 € gekostet, aber hielt nicht lange dicht. Für den Reparatursatz habe ich leider keine Rechnung mehr gefunden.
Einfach beim FOH mal nachfragen, was so eine Reparatur kostet.
In gewissen Online-Shops findet man auch preiswerte Reparatursätze. Die beinhalten einen Gewindeschneider, einen Alu-Dichtring sowie eine größere Ablassschraube. Wenn man es richtig machen will, muss die Wanne ausgebaut werden.
Und was genau meinst du mit, dass der nicht lange hält? Dass das nur ein paar mal Ölwechsel dicht ist oder dass der während noch Öl drin ist, plötzlich das Öl raus läuft?
Hatte nach einer Autobahnfahrt festgestellt, dass die Heckklappe ölig war. Beim Nachschauen wurde halt die tropfende Ablassschraube als Ursache ausfindig gemacht.
Ich denke, dass die Werkstatt nochmals aufgebohrt bzw. neu nachgeschnitten hatte. Das ganze war im Jahr 2008 / 120.000 km. Danach war es dicht bis 290.000 km. Eine Reparatur war diesmal nicht mehr möglich, da beim weiteren Aufbohren keine Dichtfläche für die Ablassschraube mehr vorhanden wäre.
Ok. Also meiner hat nun mehr als 200 tkm und wenn die Reparatur noch mal so lange hält, reicht das dicke ;-) Danke für die Infos, ich werde mal zum foh fahren müssen!
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Kannst natürlich mal schauen wo es einen Absaugautomaten oder sowas gibt. Früher standen die an vielen Tankstellen. Rausgesaugt, neuen Filter rein, Öl rein und gut. Geht schon auch...
http://i.ebayimg.com/00/s/NjgzWDEwMjQ=/z/A3gAAOSwpDdVJQwT/$_72.JPG
Opel hat ein Absaugen des Motoröls freigegeben, machen auch einige Werkstätten so.
Zur Reparatur:
Ölwanne muss ab!
In der Alu-Ölwanne befindet sich von werk aus ein Edelstahlgewindeeinsatz. Dieser ist vorsichtig auszubohren. Zuvor die Ölwanne gründlich Reinigen. Oft ist die Wanne leicht gerissen (um die Bohrung)
Frag doch mal bei einem Motorinstandsetzer nach, ob er die Ölwanne reparieren kann. Die haben mehr möglichkeiten als "normale " Werkstätten.
Matze
Hi, ich muss noch mal den Thread rausholen, habe es nämlich noch immer nicht getan. Es kam viel dazwischen, gesundheitlich, zeitlich...
Naja. Ich möchte die Ölwanne nun reparieren, ich habe mir ein Paar Auffahrrampen bestellt, dort steht das Auto dann in der Zwischenzeit.
Eine andere Ölwanne fand ich nicht, weder bei Ebay, noch bei all den örtlichen Autoverwertern... Schönes Ding.
Jetzt habe ich 3 Möglichkeiten, welche ist die beste für mich als jemand, der das ganze das erste mal macht?
1. Schraube raus, größeres Loch, Gewinde, größere Schraube. Fragt sich dann nur, welche Größe. M14 sollte sie jetzt haben, M16 könnte vielleicht zu groß sein, ich weiß nicht, wie viel Dichtfläche dann noch da ist. Für M15 findet man später nicht mehr sonderlich einfach eine Dichtung...
2. Man sagte mir, ich brauche mit dieser Methode nicht bohren. Ich zitiere: "Du schraubst die alte Ablassschraube in ein Helicoil und drehst dann beides zusammen in die Ölwanne. Das Helicoil schneidet sich sein Gewinde in die Wanne und bleibt dann drin und man kann ganz normal die Schraube wieder rausschrauben, das Helicoil bleibt selbstständig drin."
Klappt das wirklich so? Ich habe da eher meine Bedenken.
3. Man sagte mir was von einer Masse, die nach dem Kneten und aufbringen "steinhart" wird. Damit die alte Schraube an Ort und Stelle kleben, dann durch die Schraube ein Loch und ein Gewinde, somit wäre die neue Ablassschraube in der alten.
Und da ist noch eine letzte Frage: Ist die Ölwanne original geklebt oder mittels Dichtung abgedichtet? Wenn geklebt, wie am besten runter machen?
Zu eins; Für eine größere Schraube sollte das Kernloch zum Gewinde schneiden schon etwa 14 mm haben. Bleibt ein Teil des alten Gewinde stehen (weniger als 14 mm Kernloch) wird das neue Gewinde schon geschwächt. Vom alten Gewinde dürfen nach der Kernlochbohrung nur spuren der alten Gewindegänge zusehen sein. Zum Bohren brauchst du eine Standbohrmaschine. Frei Hand ist das Risiko. Etwas dabei aus dem Winkel und die Dichtung wird nie richtig halten. Geht zwar, frei Hand aber bedarf Übung und wie man das macht.
Zu zwei: Helicoil hat durchdachte Systeme. Wenn es dafür gedacht und beschrieben ist, wird es auch gehen. Man hat leider nur einen Versuch und wird auch wohl nicht so dauerhaft sein.
zu drei: Es gibt diese Kleber und sind auf 2K Basis. Haltbarkeit kann annähernd wie Metall sein. Das Problem, es muss absolut Fettfrei sein was Du kaum gewährleisten kannst. Dazu muss der Hersteller die thermische Belastung gewährleisten. Was ständiger wechsel zwischen durchschnittlich 0 bis 80 Grad sind +-. Das wird eher ein Experiment.
Ich würde das alte Gewindeloch eher zu schweißen und neu Bohren.
Der Diesel von Opel ist ein BMW Motor. Mit etwas glück wird dort eine Ölwanne verwendet, die auch im Opel passt. Viel hoffnung sollte man sich aber nicht machen.
Sowas vielleicht: https://www.ebay.de/sch/i.html?...
Das lässt sich finden ....
Nummern bei Sekundärlieferanten sind bei 7zap nicht gelistet.
Gebraucht bei iBäh:
Ok, interessant zu wissen. Aber Spanien? Wer weiß, was da ankommt und vor allem wann...
Ist das Ding denn nun geklebt oder nicht?
Hat eine Dichtung aber an einigen Punkten wird flüssige Dichtung zusätzlich benötigt.
Muss ich die neue dann auch ankleben? Und, die hat wohl 2 verschiedene Schrauben Größen. Da werde ich vermutlich auch einen kleineren Drehmomentschlüssel besorgen, meiner geht nicht bis 20 runter :-/
Nur an den vier Übergängen die mit dem Pfeil makiert sind kommt flüssige Dichtung an den Block. Der Grund sind die unterschiedlichen Flächen die einen kleinen Versatz haben können der für die Dichtung schon zuviel ist. Der Versatz ist kaum fühlbar aber ggf. genug damit es da schwitz oder mehr. Komplett einstreichen geht auch aber Du wirst sie nicht gerne wieder abnehmen wollen. Der Motor muss in dem Bereich trocken sein beim einsetzen der Dichtung.
Am sichersten geht abends abschrauben (den Wagen nicht mehr bewegen) und am nächsten Tag vor dem Anbau mit einem Lappen und etwas Bremsenreiniger sauber machen. Wenn sonst Öl beim Einbau in die Dichtfläche läuft, insbesondere bei der flüssigen Dichtung, dann war es das und er wird wahrscheinlich nie ganz trocken sein.
So einen kleinen Drehmoment Schlüssel sollte man schon haben. Muss ja kein Luxusmodell sein.
Ok. Ich will nur noch mal sicher gehen, dass ich die Stelle richtig verstanden habe: ich füge flüssig Dichtung an die kompletten mit den Pfeilen markierten kanten, motorseirig, und da kommt eine neue Dichtung drauf, dann die ölwanne. Soweit richtig? Welche flüssig Dichtung nehme ich am besten?