Odenwald: Landstrasse mit baulicher Veränderung gegen Motorradfahrer

Hallo zusammen,

ich möchte mal etwas hier diskutieren, was im Odenwald gebaut wurde.
Ich selber habe damit zwar kein Problem, aber trotzdem sieht das hier nach einer einzigartiges Geschichte aus.
Ich finde das übertrieben.

Im Odenwald sind in manchen "gefährlichen" Strecken, für Motorradfahrer "gefährliche" Strecken, in der Mitte der Landstrasse eine vertiefung gebaut worden. ca. 15cm breit und mit Katzenauen bestückt.

Es wird davor gewarnt. Aber trotzdem finde ich das bei Nässe schon eine interessante Sache, wenn ich als Motorradfahrer versehentlich da hinein komme. Wie das mit der Haftung usw. aussieht will ich gar nicht wissen.

Andernorts wird ne Baustelle aus so einem Strassenloch gemacht und hier wird das extra eingebaut.

Das ist nicht witzig.

Gruss
W.

Warnschild Odenwald
Strasse Odenwald
Beste Antwort im Thema

Wie weit neben der Spur willst du denn fahren um da versehentlich rein zu kommen?

Scheint wohl das letzte Mittel zu sein um Kurven schneiden zu unterbinden.

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Ich finde es interessant, dass erst jetzt darauf hingewiesen wurde (bzw. angefragt) wie schnell man bei diesen motorradfahrertötenden baulichen Veränderungen fahren darf: 30 Km/h.

Was gibt es bei 30 Km/h + Toleranzaufschlag (sagen wir 10-20 Km/h) überhaupt für Diskussionen?

==> weil leider zuviele Motorradfahrer jedes Tempolimit ignorieren.

Ich wohne direkt an der B104 mit umliegenden Wäldern. Wenn jemand mit mehr als 70 Km/h durch das Dorf rauscht sind es fast nur Motorradfahrer. Ab und zu gibt es auch einen Autofahrer der bedeutend schneller fährt.

Wesentlich lauter sind sie auch...BTW: ist das bauartbedingt oder nur reines Nerven seiner Mitmenschen?

Hinter dem Waldstück ist eine ...sagen wir recht einsame Landstrasse. Spätestens ab Mai dröhnt der Krach von maximal beschleunigten Motorrädern durch den Wald bis hin zu uns.

Und wenn man im Sommer abends in der Altstadt spazieren geht (Lübeck) und dann 5-15 Klappspaten mit Brüllauspuff und epileptischen Anfällen am Gaszug durchschleichen fällt einem auch nichts mehr ein. Egomanie in Reinform.

Selbst die recht vielen 50+ Motorradfahrer schütteln nur noch mit dem Kopf wenn so eine großhirnentkernte Gruppe eine ruhige Altstadt in einen Flughafen verwandelt was den Lärmpegel angeht.

Mann kann sich auch über alles aufregen. Der eine weil er nicht bei schönem Wetter auf dem Balkon sitzen kann,der andere weil er zu schnell überholt wird. Der eine grillt zu oft auf dem Balkon und geht ohne es zu merken seinem Nachbarn auf den Sack. Der andere muss jeden Samstag Morgen seine neuesten Gartengeräte testen und nervt seine Nachbarn damit.Und es gibt noch vieles was man je nach Sichtweise als unnötig hinstellen kann.
Leben und leben lassen.

Zitat:

Original geschrieben von mattalf


Nein, natuerlich nicht. Aber waere es nun gerecht nur einen zu bestrafen?

Das ist der Preis unserer noch recht freien Gesellschaft, man kann nicht Alle erwischen.

Die Alternative um Alle zu erwischen wäre nun mal das lückenlose Überwachen jedes Bürgers.

Einige die mehr Bestrafung fordern sollten mal darüber nachdenken was das für jeden Einzelnen von Uns bedeuten würde.
Kenne Einige die bei jedem Furz nach Polizei und harten Strafen schreien und wenn Sie dann mal bei irgendwas erwischt werden jammern Sie über den Polizeistaat.
Geh zu deinen Landtagsabgeordneten und fordere das mehr Polizisten eingestellt werden statt abgebaut.
Wobei es für Die wichtigere Einsatzgebiete geben würde als Verkehrsüberwachung.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald



Zitat:

Original geschrieben von martinde001


Es sollte JEDER bestraft werden der sich nicht an die Regeln hält, egal ob Biker, Autofahrer, Fahrradfahrer (<-die ALLERSCHLIMMSTEN) oder Fussgänger.
Es lebe der Polizeistaat in dem man keinen krummen Furz lassen kann ohne das man gleich verhaftet wird.
Will man wirklich eine Staatsform in der jede Gesetzesübertretung erfasst und bestraft wird?

..Schweiz 🙂

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Zitat:

Ein Blitzer kostet im übrigen ca. 20.000 - 70.000EUR. Man kann diese der Stadt als Privatman auch "sponsorn". Ein Traffistar kann das z.b.

Wenn ich die Einnahmen behalten darf mach ich das sofort.

Egal, wie diese Diskussion auch ausgehen mag, die Gestaltung von Verkehrswegen hat sich grundsätzlich den Belangen im Einsatz befindlicher Rettungsdienste unterzuordnen; geht hier was schief, sind Architekt und zuständiger Verkehrsträger an den Kosten zu beteiligen.

Und was den Lärm anbelangt; die Bürger sind wegen allgemeiner Überlärmung hier empfindlicher geworden. Merkt man ganz deutlich an Kinderspielplätzen ohne Kinder, nicht weil Kinder in der Umgebung fehlen würden, sondern weil Anwohner dagegen protestieren, daß Kinder für sie angelegte Spielplätze auch nutzen; könnte ja laut sein.

Unsere Gesellschaft, ein anderes Fazit kann man da gar nicht ziehen, ist psychisch tief krank.

Zitat:

Original geschrieben von Wauhoo


Unsere Gesellschaft, ein anderes Fazit kann man da gar nicht ziehen, ist psychisch tief krank.

Sehr beruhigend nun zu lesen, dass jene die unter dem Lärm leiden psychisch krank sind, nicht jene die einzig spassorientiert hin und her Fahren, mit illegal umgebauter Auspuffanlage. Rücksicht nicht nötig 🙁

War doch genau so gemeint? Motorradlärm=Kinderlärm ist der Euphemismus des Tages.

Zitat:

Original geschrieben von Moewenmann


War doch genau so gemeint? Motorradlärm=Kinderlärm ist der Euphemismus des Tages.

Nein! Einfach so, dass man von zu viel Lärm die Schnauze voll hat und aus diesem Grund nichtmal Kinder spielen dürfen.

Zitat:

Original geschrieben von shathh


Motorradfahrer sind bei mir unten durch.

Und du willst garnicht wissen was ich von Kleinwagenfahren halte!

MfG Günter

P.S. Frage: Kann man mit einem Kleinwagen bei vollkommen freier rechter Fahrspur auf der AB nicht rechts fahren?

Zitat:

Original geschrieben von 4matic Guenni



Zitat:

Original geschrieben von shathh


Motorradfahrer sind bei mir unten durch.
Und du willst garnicht wissen was ich von Kleinwagenfahren halte!

MfG Günter

Erzähl mal !

Zitat:

Original geschrieben von Moewenmann



Es ist nicht genug Personal vorhanden, um diese Zeitgenossen durch direktes Nachfahren mit Überwachungs-Motorrädern dingfest zu machen. Für stationäre Blitzer (Vorder- & Rückansicht) möchte auch niemand Geld in die Hand nehmen. Da sind diese baulichen Maßnahmen die kostengünstigste Alternative und jeder Politiker kann sagen: "Wir haben doch was unternommen." Verstärkte Kontrollen würde es nur geben, wenn die Ordnungsgelder für Motorradfahrer um den Faktor 10 angehoben werden. Dann schreien Alle: Üble Benachteiligung der armen Motorradfahrer. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: ich rechne nicht mit gesteigerter Einsichtsfähigkeit der Betroffenen Lenker, es ist die Infrastruktur (Blitzer etc.) die nur so finanziert werden könnte.

Du hast es erkannt, es ist nicht genug Personal vorhanden!

Hauptproblem ist aber, das die Gesselschaft insgesamt verroht, es interessiert nur noch der eigene Vorteil.
Und Autofahrer sind ganz genauso, nur den meisten fehlt schlicht u. ergreifend die Leistung (u. mittlerweile auch vielen die Fahrzeugbeherrschung) um so zu fahren!
Fahrt einmal auf der AB durch eine Baustelle! Der Unfallschwerpunkt schlecht hin u. wird da vorschriftmässig gefahren? Oder AB Abschnitt mit einem Tempolimit bei Nässe! Mit 20km/h über Limit bin ich da eher noch der langsamste!!
Also vorsicht mit dem perse Heiligenschein für Autofahrer!
Von der Staatsmacht, werden aufgrund von Personalmangel eigentlich nur noch Geschwindigkeitsverstöße aktiv verfolgt (z.B. Blitzermarathon), alles andere interessiert nicht mehr!
Langsam bürgert sich bei den Leuten ein: Wenn ich nicht zu schnell fahre, bin ich ein guter Autofahrer!
Denn was nicht zu strafen führt ist i.O.!
Wenn sie mit Tempo 50Km/h im 10 Zentimeterabstand an einem Kleinkind vorbeifahren, egal wurde ja noch nie bestraft...... .
Durchaus gefährlich unarten werden so normal, weil nicht mehr kontrolliert wird u. alle wundern sich über die nachlassende Moral im Strassenverkehr!

MfG Günter

Zitat:

Original geschrieben von reom35


Mann kann sich auch über alles aufregen. Der eine weil er nicht bei schönem Wetter auf dem Balkon sitzen kann,der andere weil er zu schnell überholt wird. Der eine grillt zu oft auf dem Balkon und geht ohne es zu merken seinem Nachbarn auf den Sack. Der andere muss jeden Samstag Morgen seine neuesten Gartengeräte testen und nervt seine Nachbarn damit.Und es gibt noch vieles was man je nach Sichtweise als unnötig hinstellen kann.
Leben und leben lassen.

Mein Grill leidet nicht an Parkinson in der Gashand und muss nicht möglichst zu schnell mit maximiertem Lärmpegel (was mich an den Motorrädern am meisten stört) durch die Gegend fahren.

Hatte erst heute Morgen wieder so einen komplett Hirnbefreiten. Langgezogene Rechtskurve auf der Landstraße, schwer einzusehen. Was macht der Schwachmat: Muss mich noch mit aller Gewalt überholen wo, kommt fast in den Gegenverkehr und bekommt die Maschine kaum unter Kontrolle nach dem Einscheren.

Für so jemanden soll ich dann noch meinen Feierabend vertrödeln wenn der sich in die Landschaft steckt?

Zitat:

Original geschrieben von Moewenmann


Sehr beruhigend nun zu lesen, dass jene die unter dem Lärm leiden psychisch krank sind,

So falsch ist das leider nicht, dauerhafte Lärmbelästigung kann körperlich und psychisch krank machen.

Bei Lärm ist nicht nur die Lautstärke sondern auch die Art des Geräusches entscheidend, wer kennt nicht den nervenden tropfenden Wasserhahn. Von der Lautstärke unerheblich, aber unregelmäßiges tropfen nervt ungemein. Daher stören auch Motorräder subjektiv mehr, selbst bei gleicher Lautstärke. Bei 100 Autos ist es ein gleichmäßiges Rauschen dass das Gehirn irgenwann ausblendet, auffällige Einzelgeräusche wie ein beschleunigendes Motorrad stören hier wieder ungemein.

Von den Bekloppten die du 3km weiter noch beschleunigen hörst gar nicht zu reden ...

Ich wohne an einer beliebten Touristenstrecke.
Mo Gruppen mit 30 moppeds sind cool.
Einzelne Rennfahrer gibts auch. Ich habe gehört 280 sind possible. Beides stört mich schon lange nicht mehr.

Das ist eine Kopfsache ob man sich darüber aufregen will oder nicht.

Wenn ich will kann ich mich auch über das Müllauto um 6 uhr morgens aufregen, über den Hund des Nachbarn, oder über den Nachbarn der mim Auto zum zigarettenautomaten fährt.

Zitat:

Original geschrieben von Wolfgang Wegner


[...]
Das ist eine Kopfsache ob man sich darüber aufregen will oder nicht.
[...]

Es ist sicher bei vielen Kopfsache, gerade in der Gruppe überausgeruhte Rentner.

Es gibt aber auch objektive Aspekte, Ruhebedürfnis was vermeidbarer Weise gestört wird. Wenn ich im Projektstress bin, an jeden Tag der Woche noch eine Nachtschicht bis 3 Uhr morgens dran gehängt habe und dann mein Nachbar - der mit dem lautesten Rasenmäher in 5km Umkreis, vermutlich illegal das Ding - meint mich Samstag morgens um 8 aus den Schlaf knattern zu müssen, könnte ich den auch eine Tretmine in den Garten werfen. Der Idiot mit seinem Beamtenjob wo er mit den Hühner in's Bett geht ruft mir dann auch noch fröhlich einen "Guten Morgen" zu. Wenn dann alle wach sind und seinen Fleiß "bewundert" haben macht er das Ding erst mal aus und geht frühstücken. (Soll doch beim Sch**** vom Blitz getroffen werden, der Garten-Nazi 😉 )

An vielbefahrenen Strecken wird das auch nicht groß anders ein, wo vermeidbare Lärmquellen auch Leuten mit echtem Ruhebedarf das Leben zur Hölle machen.

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