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Octavia II Combi als Firmenwagen - oder besser Lohnerhöhung?

Themenstarteram 23. Dezember 2007 um 20:19

Hallo,

meine Chefs haben mir statt einer Lohnerhöhrung einen Firmenwagen angeboten. Über das Modell haben wir zwar noch nicht gesprochen, mein Kollege hat letztes Jahr jedoch eine A-Klasse (180 CDI) bekommen, sodass das preislich in etwa die Messlatte wäre (ca. 26.000 €).

Da der Octavia im Anschaffungspreis in etwa der A-Klasse entspricht, wäre das für mich eine Option, zumal ein Chef einen Audi fährt, der ja bekanntlich zur gleichen Firmengruppe gehört. D.h. eventuell gäbs da sogar Sonderkonditionen.

Ich dachte da an einen Octavia 1.9 TDI, eventuell einen 2.0 TDI, Ausstattung Elegance. Preis wäre je nach Motorisierung bei ca. 26 bis 29.000 €.

Da ich mich nach den Weihnachtsferien entscheiden muss, würde ich gerne wissen, ob jemand mir sagen kann, wie hoch die Leasingrate ungefähr wäre. Laufleistung müssten ca. 15.000 km/Jahr sein.

Mir ist bewusst, dass ich 1 % des Neuwagenwertes versteuern muss, und nicht die Leasingrate, aber wenn ich auf den Firmenwagen verzichte, hätte ich ja quasi Anspruch auf eine Lohnerhöhung, die der Rate, die meine Firma aufbringen müsste, entspricht. Gut, abzüglich 20 %, weil die Firma die Leasingraten absetzen könnte. Aber berücksichtigen müsste man das schon.

Mir gehts nur darum, ob ich im Vergleich zu meinem jetzigen Fahrzeug (C-Klasse Kombi 220 CDI, BJ 99, Zustand gut) Mehrkosten hätte. Wir haben eine Immobilie zu finanzieren, und da macht man sich schon seine Gedanken.

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5 Antworten

Ähm,

Lohnt ein Firmenwagen? Ja kommt drauf an.

Für einen Single in Hamburg, der 5 KM zur Wohnung hat und insg. eigentlich kein Auto braucht: NEIN

Für jemanden, der ein Eigenheim hat, jetzt einen Kombi mit AHK hat, lohnt es IMMER.

Ach so: A-Klasse????? Sollte wohl ein Kombi sein mit einer AHK, oder??

Ablegen solltest die Überlegungen hinsichtlich dessen, was Deinen Arbeitgeber das kostet. Für Dich zählt nur:

- Ein Firmenwagen verbraucht kein Benzin oder Diesel (0,- € im Monat)

- Ein Firmenwagen geht nie kaputt (0,- € im Monat)

- Steht er doch mel in der Werkstatt, bringt ein Firmenwagen seinen Freund mit, den Du dann nach Hause fährst (0,- € im Monat)

- Ein Firmenwagen wird nie gewaschen (0,- € im Monat)

- Einen Firmenwagen ist mit wesentlch stabileren Teilen gebaut worden, da kann man auch mal einen Bordstein mit Tempo 30 hochfahren oder die Handbremse vergessen oder 15 Tonnen Anhänger dran hängen.

- Mit einem Firmenwagen kann man ganz oft in den Urlaub fahren. (Tankstelle ist immer dabei)

- Ein Firmenwagen ist weder versichert und ist sogar steuerbefreit (0,- € im Monat)

 

Nun ja, die Kosten sind überschaubar:

- 1 % vom Listenpreis pro Monat auf Dein Gehalt draufrechnen, dann versteuern und anschließend die Steuern vom Bruttogehalt ohne Auto abziehen.

- die Kilometer, die Du fährst werden auch noch versteuert. Lassen wir hier mal weg

 

Schnapp Dir einfach mal die Kosten von Deinem Daimler, rechne ALLES zusammen und vergiß nicht, dass Du auch mal einen Neuen kaufen willst.

Du bekommst eine Anlage zum Arbeitsvertrag, in der regelmäßig der Fahrerkreis und die Privatkilometer eingeschränkt werden. Beim Fahrerkreis sollte natürlich die Ehefrau drin stehen vorsichtshalber und die Privatkilometer so hoch ansetzen wie geht. Es gibt auch Arbeitgeber, die daran nicht denken, umso besser. Insb. bei kleinen Firmen geht es halt drunter und drüber.

Im Prinzip ist es eine Rechenaufgabe mit komplexen Parametern. Je mehr Kilometer man zur Arbeit hat und je mehr man das Auto privat benutzt, desto mehr lohnt ein Firmenwagen.

Mein Frau hat so einen 29 T€ Octavia mit einem Kilometerpreis von 0,36 € pro Kilometer inkl. Abschreibung. Das ergibt bei 20 TKM 7200,- € im Jahr, also 600,- € pro Monat. Kannst Dir ja ausrechnen wieviel Lohnerhöhung Du brauchst, bis 600,- € Netto rauskommen.

 

Gruß

Thomas

am 24. Dezember 2007 um 10:37

Hallo,

ob es sich für dich lohnt hängt von noch ein paar anderen Faktoren ab. Nicht zu unterschätzen ist der Arbeitsweg. Der Entfernungskilometer muss mit 0,03% multipliziert werden und wird dann zusammen mit den 1% mit dem Bruttolistenpreis(!) X genommen. Wohnst du weit von deiner Arbeit weg (>20 km) lohnt es sich in der Regel schon nicht mehr.

Bei Sixt kannst du ein Firmenleasing für den Skoda kostenlos online berechnen lassen. Hier gibt es auch einen Vorteilsrechner gegenüber Gehaltsverzicht. Aber vorsicht! Sixt vergleicht die Vorteilhaftigkeit gegenüber Privatleasing (macht aber normalerweise niemand)

Gut fährt bei der Sache i.d.R. derjenige, welcher viel Privat fährt (nicht Arbeitsweg!) und regelmäßig einen neuen Wagen haben möchte. Günstiger fährst du bei 15tKm garantiert mit deinem alten Wagen, außer dein Arbeitgeber rechnet für sich den Firmenwagen nicht kostenneutral sondern zahl drauf.

Gruß

Plinte

Themenstarteram 25. Dezember 2007 um 21:00

Zitat:

Original geschrieben von pummi1

- Steht er doch mal in der Werkstatt, bringt ein Firmenwagen seinen Freund mit, den Du dann nach Hause fährst (0,- € im Monat)

Der war gut :D

Ich verstehe schon, worauf du hinaus willst. Das Risiko ist kleiner, falls mal was passiert (Beispiel Bordstein). Daran denke ich ja auch. Aber mein Benz ist mir auch ans Herz gewachsen, hab schon einiges dran umgebaut...

Zitat:

Original geschrieben von pummi1

Mein Frau hat so einen 29 T€ Octavia mit einem Kilometerpreis von 0,36 € pro Kilometer inkl. Abschreibung. Das ergibt bei 20 TKM 7200,- € im Jahr, also 600,- € pro Monat.

Uiii, ist ganz schön viel, so kommt es mir zumindest vor. Ich dachte da eher an Leasingraten von 300 bis 400 €.

Zitat:

Original geschrieben von plinte

Nicht zu unterschätzen ist der Arbeitsweg. Der Entfernungskilometer muss mit 0,03% multipliziert werden und wird dann zusammen mit den 1% mit dem Bruttolistenpreis(!) X genommen. Wohnst du weit von deiner Arbeit weg (>20 km) lohnt es sich in der Regel schon nicht mehr.

Da habe ich ja Glück! Ich wohne nur 2 km weit weg.

Ich werde mal zum Skodahändler fahren und mir den Octi anschauen bzw. Probefahren, am besten beide TDIs. Vielleicht ist der 1.9-er ausreichend. Mein jetziger Benz mit 125 PS ist ja auch nicht gerade eine Rennmaschine :D

Danke für eure Antworten

am 26. Dezember 2007 um 1:23

na ob das besser ist, hängt auch davon ab wie gut oder schlecht du beim jahreslohnsteuerausgleich deinen privaten (km vom wohnsitz I zu wohnsitz II oder von wohnsitz zur arbeit etc.) gegenrechnen kannst. beim firmenwagen geht da nix gegenzurechnen, is ja nicht deiner.

das hier ausführlich zu erklären sprengt den ramen, das erklärt dir deine lohnsteuerhilfe

ok, du wohnst 2km weit weg. dann komt nix raus ausser du hast noch nen nebenwohnsitz oder arbeitest oft ausserhalb

am 3. Januar 2008 um 9:20

Zitat:

Original geschrieben von Shorty2006

na ob das besser ist, hängt auch davon ab wie gut oder schlecht du beim jahreslohnsteuerausgleich deinen privaten (km vom wohnsitz I zu wohnsitz II oder von wohnsitz zur arbeit etc.) gegenrechnen kannst. beim firmenwagen geht da nix gegenzurechnen, is ja nicht deiner.

das hier ausführlich zu erklären sprengt den ramen, das erklärt dir deine lohnsteuerhilfe

ok, du wohnst 2km weit weg. dann komt nix raus ausser du hast noch nen nebenwohnsitz oder arbeitest oft ausserhalb

Deine Aussage stimmt nicht so nicht. Auch wenn man mit dem Firmenwagen zur Arbeit fährt kann man die Entfernungs-KM als Werbungskosten ansetzen. Bei der Aufzählung im Lst-Jahresausgleich geht es um das meistgenutzte Fahrzeug, und das muss nicht das eigene sein!

Übrigens muss man als Firmenwagenfahrer eben diesen Vorteil auch wieder versteuern. Das wurde bereits oben beschrieben (0,03% x Bruttolistenpreis x Entferungs-KM).

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