OBD-Tuning bei Schaden rückgängig machen, Garantie?

Audi A4 B7/8E

Nur mal eine rein hypothetische Frage. Angenommen ich würde ein OBD-Tuning machen (andere Software per OBD auf das Steuergerät spielen), dabei wird ja das Steuergerät nicht geöffnet. Jetzt passiert ein Schaden, z.B. Getriebe oder Turbolader. Man spielt anschließend die Originalsoftware wieder drauf und löscht den Fehlerspeicher. Ruft dann bei Audi an und sagt das Bauteil hätte sich gerade verabschiedet. Dann müsste doch die Car-Life-Plus Garantie für den Schaden eintreten, da das Tuning ja nicht nachweisbar ist, oder? Und Getriebe- und Laderschäden passieren auch bei nicht chipgetunten Fahrzeugen, wie hier im Forum immer mal wieder zu lesen ist.

Oder könnte Audi das doch irgendwie rausfinden? Die alte Software wird übrigens 1:1 kopiert, also kann man es auch nicht am Änderungsdatum feststellen...

Gruß AudiV6

Beste Antwort im Thema

Es ist schon "tollkühn" wie Du hier eine Legitimation für einen Betrug haben möchtest.

Wenn ein Motor getunt wird, muss das eingetragen werden, damit die ABE nicht erlischt, von Garantie- und Kulanzansprüchen ganz zu schweigen!

Ein ordnungsgemäß eingetragenes Tuning läßt sich nicht ungeschehen machen, da es in der Papieren steht.
Dies dient auch der Sicherheit eines eventuellen Käufers.

Wer ein Chiptuning durchführt und vor einem Verkauf/Reparatur rückgängig macht ist ein Betrüger!

Solche Leute kotzen mich an, warum stehst Du nicht zu dem Tuning und den damit verbundenen Konsequenzen???

Leute wir Du sind der Grund, warum ich nie einen gebrauchten Wagen mit Turbo kaufen werde.

Kleiner Tipp am Rande:
Audi kann das im Bedarfsfall feststellen!

25 weitere Antworten
25 Antworten

OK, anderer möglicher Fall. Man kauft sich ein zweites Steuergerät (gibt es ja bei e..y günstig), macht auf diesem ein OBD-Tuning. Jetzt passiert ein Schaden, man steckt das alte originale wieder dran und fährt zu Audi.

- Das Steuergerät hat die originale Seriennummer
- Das Steuergerät wurde nicht geöffnet und nicht geflasht
- Das Steuergerät hat die originalen Kennfelder

Könnte man in diesem Fall nachweisen, dass der Motor mal leistungsgesteigert war?

Es ist schon "tollkühn" wie Du hier eine Legitimation für einen Betrug haben möchtest.

Wenn ein Motor getunt wird, muss das eingetragen werden, damit die ABE nicht erlischt, von Garantie- und Kulanzansprüchen ganz zu schweigen!

Ein ordnungsgemäß eingetragenes Tuning läßt sich nicht ungeschehen machen, da es in der Papieren steht.
Dies dient auch der Sicherheit eines eventuellen Käufers.

Wer ein Chiptuning durchführt und vor einem Verkauf/Reparatur rückgängig macht ist ein Betrüger!

Solche Leute kotzen mich an, warum stehst Du nicht zu dem Tuning und den damit verbundenen Konsequenzen???

Leute wir Du sind der Grund, warum ich nie einen gebrauchten Wagen mit Turbo kaufen werde.

Kleiner Tipp am Rande:
Audi kann das im Bedarfsfall feststellen!

Korrekt auch das kann Audi nach voll ziehen!

Aber wir mein Vorredner schon sagte du beginnst hier mit BETRUG !

Es so zu vertuschen damit es nicht feststellbar ist (softwareseitig) wird recht schwierig sein. Zum einen mal ist wie schon erwähnt der Flashcounter erhöht ohne dass Audi da was gemacht hat, somit passt der schon nicht mehr zusammen. Ein erfahrener Tuner kann hier schon was "richten" und dies unsichtbar machen wenn er weiss wo er angreifen muss. Nur werden auch andere Daten gespeichert die man so als normaler nicht wirklich zu 100% auswerten kann da das Wissen für die Auswertung nicht vollkommen vorhanden ist (oder nur seeeehr wenigen die als Tuner arbeiten).
Angenommen du hängst echt ein gleiches Steuergerät ins System, dann muss dieses aber angelernt werden. Ist schon mal ein Aufwand und sehr hohe Kosten fürs 2te Steuergerät. Du hast dann ein Problem, dass wenn du das alte wieder ins Auto hängst sozusagen eine Datenlücke von dem Zeitraum hast wo du das andere gefahren bist sollte das MSG hier echt soviele Daten mitloggen, das ist dann auch wieder seeehr auffällig...
Über Sinn und Unsinn lässt sich hier lange diskutieren, aber eines ist fix, zu 100% kann man sich nicht sicher sein das Audi nix merkt.
Legal ist es halt auf keinen Fall.

Gruss

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von don2711


du stellst hier ja fragen ............ kleiner denkanstoß deine fahrzeugpapiere lässt du dann aber auch wieder umtragen auf die alte kw zahl ????

@don2711,

gehe einfach mal davon aus, dass die Fahrzeugpapiere gar nicht geändert wurden.

(Aus welchem Grund auch immer 😉 )

Ich will nicht betrügen oder ähnliches. Der Grund für diesen Thread ist, dass ich einen Diesel gekauft habe und demnächst abhole (siehe anderen Thread von mir "Vorstellung"😉.

Laut Aussage vom Vorbesitzer war der Wagen nie chipgetunt. Ich werde das überprüfen.

Daher wollte ich nur wissen, ob er irgendeine Möglichkeit gehabt hätte, dass ich bzw. Audi es nicht hätte nachvollziehen können.

Also, bitte wieder runterkommen.

Ciao AudiV6

warum nicht gleich so 😉

Hätte ich das gleich gesagt, hätte ich bestimmt nicht so viele Antworten bekommen :-) Ich schätze mal ungefähr eine Antwort mit "Geht nicht".

Gruß AudiV6

Nabend zusammen,

mich wundert immer wieder, wie leichtfertig das Thema Tuning angegangen wird.
Von den Zusatzboxen halte ich nichts. Nicht alle, aber die meisten gaukeln doch einfach nur einen oder sehr wenige falsche Werte vor, und beeinflussen eben nicht alles, was sinnvoll wäre, sondern nur sehr wenige Parameter, was dann nicht selten arg auf Kosten von Lebensdauer und Russentwiclung geht.
Tuning bei nem Seriösen, d.h. der Austausch der MSG Software ist schon sehr viel besser, da hier alles berücksichtigt wird, was nötig ist.
Mein A4 hat mittlerweile den 5ten SW Stand seit Auslieferung, ist der unsägliche 170 PS 2,0 TDI, für den Audi einfach die Steuerung nicht richtig hinbekommt. Davon sind mindestens 2 Updates nicht im Audisystem vermerkt, obwohl das alles in der Fachwerkstatt gemacht wurde. Auch die Reparatur eines dicken Unfallschadens findet sich dort nicht. Audi kriegt also auch nicht immer alles mit.

Der ganze Austausch des MSG ist übrigens auch eine beliebte Methode zur Umgehung der Wegfahrsperre also zum Diebstahl geworden.
Aber das kann man auch genausogut in der Hinterhofwerkstatt machen lassen und schon ist Audi aussen vor.

Die Plausibilität von mitgeloggten Daten ist in der Tat eine Falle für Betrüger. Als es gross in Mode kam, elektronische Tachos zu manipulieren, kam raus, dass zB auch Daten in der Klimasteuerung abgelegt werden, die das sichtbar machen. Mittlerweile kennen das die Betrüger auch, und manipulieren dort ebenfalls.
Sicher sein, dass alle Spuren beseitigt sind, kann man sich nie. Soviel ich weis, sind in einem Durchschnitts-PKW der oberen Klasse mittlerweile eine Grössenordnung von ca 100 Mikroprozessoren nebst Speicher verbaut. Wo da was mitgeloggt wird, wissen nur die Insider.
Das da 100erte MByte mitgeloggt werden glaub ich nicht, dazu bräuchte man Festplatten. Ausserdem benutzt die Industrie Speichergrössen, die um Jahre hinter denen der aktuellen Privat-PC Dimensionen hinterherhängen.
Aber dutzende Motor-Werte alle par Sekunden über Jahre lang zu speichern und so grosse Mengen an Daten vorzuhalten, braucht man auch gar nicht, um die Plausibilität zu prüfen. Es würde zB genügen, jeden Motorstart mit Datum und HW Code des MSG irgendwo abzulegen, um dafür einen Anhalt zu bekommen.
Ein MSG kann ich auch ganz legal in einer Nicht-Audi Werkstatt austauschen lassen (zB bei einem Defekt) ohne dass das einen Betrug darstellt, auch während der Garantiezeit. Das ist zwar während der Garantiezeit unwahrscheinlich, danach aber nicht mehr, und daher ist das Fehlen eines Eintrags im Audisystem hinsichtlich MSG Austausch noch lange kein Beweis dafür, dass das nicht stattgefunden hat. Das grösste Misstrauen habe ich übrigens bei Autos von Werkstattmitgliedern.... 😁
Umgekehrt hat die Leasing oder Audi deshalb auch bestenfalls ein Indiz, aber noch lange keinen Beweis für einen Betrug, wenn da ein anderes MSG verbaut ist, als das, was bei Auslieferung drin war.
Trotzdem würde ich speziell bei Leasingwagen, und ganz besonders bei Firmenwagen die Finger vom Tuning lassen.
Ein Leasing-. oder Firmenauto gehört der Leasing oder der Firma, nicht dem Fahrer. Einen schwerwiegenden Eingriff wie deutliche Leistungsteigerung ist rechtlich gesehen wie in ner Mietwohnung ne Wand einzureissen, ohne dafür die Erlaubnis des Vermieters einzuholen.
Zudem ist das Auto mit einer bestimmten Nennleistung für den Verkehr zugelassen. Kann ich keine ABE vorweisen, muss ich zum Tüv damit und es eintragen lassen. Ist beides nicht der Fall, darf ich damit gar nicht in den Verkehr.
Und bei der Versicherung ist das Auto ebenfalls mit einer bestimmten Nennleistung klassifiziert. Bei massiven Änderungen muss ich das dort anzeigen, sonst begehe ich Versicherungsbetrug.
Der übelste Fall: Ein Unfall mit nem geleasten und illegal getunten Firmenwagen. Der Gutachter kommt bei, und findet ne Dieselbox oder einen nicht originalen SW Stand inkl. Leistungssteigerung. In diesem Fall
- zahlt die Versicherung im Haftpflichtfall nicht, sondern der Fahrer, da er mit einem nicht zugelassenen Auto unterwegs war. Wie teuer das
wohl wird,wenn der Unfallgegner danach zB im Rollstuhl sitzt oder wenn der Gegner ein Reisebus war oder jemand tot ist...????
- die Leasing fordert Schadenersatz für alles was am Wagen defekt ist
- die Versicherung erstattet Anzeige wegen Betrug
- kann man froh sein, danach noch seinen Job zu haben, was glaubt ihr, wie erfreut der Chef ist, wenn er sowas mitbekommt

Und auf Garantie oder Kulanz beim Hersteller oder Händler geht dann i.d.R. gar nichts mehr, sobald das Wort "Tuning" fällt.
Ich wurde bei meine zig Werkstattaufenthalten wegen Leistungsmangel immer wieder gefragt, ob der Wagen auch ganz bestimmt kein Chiptung hat. Hätte ich mit meinem brüsken "Nein !!" auch nur eine Sekunde gezögert, wäre es vorbei gewesen mit der Garantie.
Wenn schon Tuning, dann mit nem Auto, was im Privatbesitz ist, das Tuning eingetragen hat, aus der Garantie raus ist, bei nem seriösen Tuner inklusive Garantie aufs Tuning, und bei dem ich bei nem Verkauf auch zum Tuning stehe, sonst begehe ich grad wieder Betrug.

Die Dumbos, die da klammheimlich mit nem 500 Eur Dieselstecker unterwegs sind, kann ich nur bedauern, sorry.

MfG

iuw

So, da nun mehrmals angesprochen wurde, dass es möglich ist: Ich habe auch einen Gebrauchten gekauft, der unheimlich gut zieht... (viel zu gut??)

Kann ich jetzt meinen Freundlichen bei der nächsten Inspektion das mal prüfen lassen? Oder braucht der spezielle Geräte dafür?

Zitat:

Original geschrieben von gateway_2_hell


So, da nun mehrmals angesprochen wurde, dass es möglich ist: Ich habe auch einen Gebrauchten gekauft, der unheimlich gut zieht... (viel zu gut??)

Kann ich jetzt meinen Freundlichen bei der nächsten Inspektion das mal prüfen lassen? Oder braucht der spezielle Geräte dafür?

Es reicht, Sollwerte für Einspritzmenge / Ladedruck anzuschauen und mit den

Serienwerten zu vergleichen. Mit VCDS ist das ganz einfach. Die Werkstatt kann

das oder auch nicht, die Geräte dafür hat sie jedenfalls.

Grüße Klaus

Deine Antwort
Ähnliche Themen