OBD-Gerät kaufen?
Wo bekomme ich so was? Ist es nur herstellerspezifisch einsetzbar? Und was kostet so was ungefähr?
Kann ich als Laie damit umgehen, ohne IT studiert zu haben?
Höre gerne von den Experten?
Grüße
b-lynx
5 Antworten
Wo bekomme ich so was?
Im Regelfall im Internet. Es gibt aber auch ein paar markenunabhängige Spezialisten (Fachhändler), die Dich da beraten können. Beispiele (nur eine fiktive Auswahl):
MittmannLive GmbH (ML24.shop) Online-Shop
EU-Fachhändler/Shop für Kfz-Diagnosesysteme - OBD (AUTEL, OTOFIX, TOPDON, VCDS, OBDSTAR, OBDeleven)
WGSoft.de - Automotive Diagnostic Software
Ist es nur herstellerspezifisch einsetzbar?
Gibt es, ist aber nicht zwingend. Es gibt auch Multi-Marken Diagnosegeräte
Und was kostet so was ungefähr?
Von 15 € für einen einfachen OBD-Dongle ELM 327 bei Amazon zur Nutzung mit einer Gratis-Software auf dem Handy bis hin zu mehreren tausend € für eine Profidiagnose ist alles drin. Es ist immer die Frage, was man damit an Funktionen alles abdecken möchte.
Kann ich als Laie damit umgehen, ohne IT studiert zu haben?
Wenn man weiß, wie man die dazu nötige Peripherie (Handy, Tablet, Handheld-Tester, Notebook) bedient, ist das in aller Regel kein Problem
OBD Fehlerspeicher auslesen, Tool 15-30 Euro vom Spitzenanbieter
OBD Fehlerspeicher u. einige Hersteller Messdaten auslesen, Tool ca. 80 Euro, vom Spitzenanbieter
Das darüber analysiert, beschreibt, testet, ist sehr viel teurer. Hast Du einige Messdaten, dann kannst Du die auch selber mit einer Software analysieren.
OBD Schreiben Tool würde ich nicht holen, Versicherung kann was dagegen haben.
Selbst der OBD Stecker, den Du da benutzen willst, gehört zur Verkehrssicherheit. Der wird vom Tüv nicht unbedingt geprüft. Kann halt sinnvoller sein, als das Auto bei jedem Alarm stehen zu lassen oder Ratemal mit der Werkstatt zu spielen. Eine gute Werkstatt wäre die bessere Option.
Fehlerspeicher auslesen wollen und keine Ahnung haben au weia, das geht so was in die Hose.
Aber halt, die Zubehörindustrie freut sich wie Bolle wenn wieder einer mit so einem Modul / Gerät auf Fehlersuche geht und anschließend ein Bauteil nach dem anderen Neu kauft und dann feststellt das der Fehler noch immer.......................
MfG kheinz
Zitat:
@crafter276 schrieb am 5. September 2025 um 14:53:22 Uhr:
Fehlerspeicher auslesen wollen und keine Ahnung haben au weia, das geht so was in die Hose.
Sehr interessant, wie Du basierend auf der Art und Weise der Eingangsfragestellung gleich auf die Fähigkeiten des Threaderstellers schließt.
So ein Diagnosetool kann auch ganz hilfreich sein, um sich von einer Werkstatt nicht gleicht übers Ohr hauen zu lassen, indem man vorher einfach mal den Fehlerspeicher ausliest.
Ich konnte auch mit einem solchen Tool schon einem VW Lupo einer älteren Dame die mitten auf der Straße mit ihrem Wagen liegengeblieben war, wieder etwas "Leben" einhauchen (also dem Auto), damit sie damit zumindest wieder Schalten und bis zur nächsten Werkstatt fahren konnte.
Es ist nicht zwingend erforderlich mindestens ein versierter Hobbyschrauber zu sein, um ein Diagnosetool zu verwenden.
Bisher hat dir ja niemand gesagt, was der TE damit wirklich vor hat und über welche KFZ-Kenntnisse er verfügt. Aber schon alleine die Erkenntnis, das ein solchen Tool nützlich sein kann bei den heutigen Fahrzeugen mit umfangreicher Diagnosetechnik an Bord, ist doch schon Grund genug, sich sowas anzuschaffen.
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@burky350 hat dir ja schon eine umfängliche antwort gegeben. in meinem falle kam als kaufanreiz die rdks-problematik hinzu. ich hab mir dann ein (einigermaßen gutes) gerät ausgesucht, womit ich „einfach mal so“ in unsere familienfahrzeuge „schauen“ kann.