Ob diese Strategie aufgeht?
Das Ende der A-Klasse – Mercedes wagt die Luxus-only-Strategie
https://www.welt.de/.../...Mercedes-wagt-die-Luxus-only-Strategie.html
MB steht damit vor einem radikalen Umbau, verbunden mit höheren Preisen und Stellenabbau.
Wenn das so kommt, ist der aktuelle Benz mein letzter. Ich bin gespannt was ihr denkt.
198 Antworten
Zitat:
@Raimund54 schrieb am 27. Mai 2022 um 10:28:11 Uhr:
Hi,neben vielen Einschränkungen bei den KFZ, wird jetzt auch die Mercedes Benz Bank zurechtgestutzt. Alle Tagesgeld- und Festzinskonten werden nach und nach aufgelöst. Gerade jetzt wo die Zinsen wieder steigen werden und man Geld verdinen könnte.
Man will sich nur noch auf die Finanzierung von KFZ konzentrieren.
Wenn der Källenius so weitermacht, dann Gute Nacht Mercedes. Ist meine persönliche Meinung.
Gruß
Raimund
Tja gibt es eben nur noch Luxus für die reiche Gesellschaft.
Gruß
Zitat:
Der Meister dort hat es verstanden, wenn ich gesagt habe, dass ich das Auto sehr lange behalten werde.
Das sagts doch eigentlich schon, oder?
Um mal auf den Eingangspost zurück zu kommen:
Wenn Mercedes einige der kleineren Klassen einstampft und die Verkaufszahlen bei den oberen annähernd stabil bleiben, dann könnte die S Klasse durchaus auf 60% Verkaufsanteil kommen, ohne dass dafür auch nur ein einziges Auto mehr produziert werden muss. Auf die „kleinen“ Klassen ist MB eh nicht mehr wirklich angewiesen. Inzwischen sind die Rahmenbedingungen für den Flottenverbrauch durch Einführung der Hybride und den Vollelektrischen ja keine Hürde mehr für die Produzenten großer Fahrzeuge, Strafzahlungen für Überschreiten des CO2 Ausstoß sind damit nicht mehr angesagt. Ein S580e mit einem Traumverbrauch von etwa 0,8 Liter und weiß der Herr wieviel Systemtleistung ist mehr als ein Zugpferd. Wer braucht da noch einen Smart, der locker das 5fache schluckt? Oder eine A Klasse? Die wurde zum Ködern der jungen Leute eingeführt. Aber die gehen neuerdings ja lieber Freitags auf die Straße und Muttis SUV wollen die später nicht fahren. Wobei ich mich noch an den Aufschrei bei Einführung des Smart erinnern kann. Oder bei der A Klasse, die beim Elchtest einfach umfiel. Da wurde in beiden Fällen der Niedergang der Marke beschrien. Vermutlich wird sie auch diesmal bestehen und erhalten bleiben. Soll Saab nicht auch wieder kommen? Dann pappt das Emblem wie das von Saba, Uher oder Grundig halt nur auf anderer Ware drauf. Inhalt beliebig.
Smart war ein Flop das beste an Smart war der Verkauf der Markemit Werk.. Damit wurde nie Geld verdient.
Ich frage mich, wie sieht denn dann die Auslastung in den Werken aus was muss geschlossen werde, wieviel müssen entlassen werden, was sagt der Betriebsrat dazu?
Aber bei Daimler ist er ja eher duckmäuserig.
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Mercedes-Benz begeht einen strategischen Fehler, wenn sie sich ausschließlich auf obere Segmente konzentrieren:
Ohne den 190er bzw. C-Klasse gäbe Mercedes-Benz schon lange nicht mehr.
Sämtliche "Luxushersteller" sind gescheitert und alleine nicht überlebensfähig.
Des Weiteren wird Mercedes imagemäßig federn lassen müssen: Sie wollen einerseits als Luxushersteller wahrgenommen werden, sind aber andererseits nicht in der Lage, fehlerfreie Fahrzeuge zu produzieren.
Mercedes macht sich unglaubwürdig und somit nicht gerade beliebt.
Zitat:
@Fastdriver-250 schrieb am 28. Mai 2022 um 12:04:27 Uhr:
Mercedes-Benz begeht einen strategischen Fehler, wenn sie sich ausschließlich auf obere Segmente konzentrieren:Ohne den 190er bzw. C-Klasse gäbe Mercedes-Benz schon lange nicht mehr.
Sämtliche "Luxushersteller" sind gescheitert und alleine nicht überlebensfähig.
Des Weiteren wird Mercedes imagemäßig federn lassen müssen: Sie wollen einerseits als Luxushersteller wahrgenommen werden, sind aber andererseits nicht in der Lage, fehlerfreie Fahrzeuge zu produzieren.
Mercedes macht sich unglaubwürdig und somit nicht gerade beliebt.
Stimmt.
Bugatti und Porsche gehört jetzt VW und die ganzen Luxus Italiener sind bei Fiat unter den Mantel gekrochen.
Wobei man nicht vergessen darf das viele Aus dem Morgenland ein Teil der Aktien halten und zur Not Geld rein pumpen.
Zitat:
@O.Berg schrieb am 28. Mai 2022 um 14:00:14 Uhr:
Zitat:
@Fastdriver-250 schrieb am 28. Mai 2022 um 12:04:27 Uhr:
Mercedes-Benz begeht einen strategischen Fehler, wenn sie sich ausschließlich auf obere Segmente konzentrieren:Ohne den 190er bzw. C-Klasse gäbe Mercedes-Benz schon lange nicht mehr.
Sämtliche "Luxushersteller" sind gescheitert und alleine nicht überlebensfähig.
Des Weiteren wird Mercedes imagemäßig federn lassen müssen: Sie wollen einerseits als Luxushersteller wahrgenommen werden, sind aber andererseits nicht in der Lage, fehlerfreie Fahrzeuge zu produzieren.
Mercedes macht sich unglaubwürdig und somit nicht gerade beliebt.
Stimmt.
Bugatti und Porsche gehört jetzt VW und die ganzen Luxus Italiener sind bei Fiat unter den Mantel gekrochen.Wobei man nicht vergessen darf das viele Aus dem Morgenland ein Teil der Aktien halten und zur Not Geld rein pumpen.
Porsche gehört nur zu VW weil ein grössenwahnsinnger Vorstand seine Allmachtsphanasien ausleben wollte und sich dabei verhoben hat. Innerhalb des VW Konzern ist das aber die Cashcow ohne die manche VW Entwicklungen nicht möglich gewesen wären.
Bugatti würde es ohne VW gar nicht geben , weil die den Markennamen ychon vor Jahrzehnten gekauft hatten und diese dann unter Piech dann erstmals seid dem Krieg mir einem Modell wiederbelebt wurde.
Der Luxusitaliener Lamborghini gehört entgegen deiner Darstellung im übrigen auch zu VW .
Und Fiat... würde es ohne die Fusion mit PSA zu Stellantis gar nicht mehr geben. Die hatten sich mit Chrysler auch beinahe übernommen.
Und hätte übrigens ohne die Gewinne von Ferrari schon lange schliessen müssen.
Also all deine Beispiele passen in keiner Weise zu der Situation von Mercedes.
Luxushersteller kann ggf. funktionieren. Aber auf Dauer nicht alleine, da man keine Scaleneffekte im Einkauf generieren kann.
Da spielt es auch keine Rolle ob man die A Klasse jetzt wegspart oder nicht.
Bugatti gehört seit Kurzem nicht mehr voll zu VW, sondern der E-Sportwagen Hersteller "Rimac" ist auch beteiligt:
https://www.auto-motor-und-sport.de/.../
Unabhängig davon: Bentley/Lamborghini waren nur dank VW bzw. Rolls Royce dank BMW überlebensfähig; und Jaguar Land Rover (JLR) konnte auch nur dank des indischen TATA-Konzerns überleben.
Maserati und Ferrari können dank des Stellantis-Konzerns (inkl. Fiat) überleben.
VOLVO konnte nur aufgrund der Geely-Beteiligung überleben.
Aston Martin ist ebenfalls ein Wackelkandidat, Tobias Mörs (Ex-AMG Chef) ist nicht mehr CEO:
https://de.motor1.com/news/583719/aston-martin-ceo-rucktritt-moers/
Letzendlich gilt: Mit der Masse macht man Kasse => Die Golf- und Passatkäufer haben es in der Vergangenheit erst möglich gemacht, dass der VW-Konzern Luxusmarken kaufen konnte.
Selbiges galt auch für Ford, die damals an Jaguar Land Rover (JLR), Aston Martin, VOLVO, Mazda beteiligt waren, jedoch im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise ihre "Luxus-Beteiligungen" aufgeben mussten und sich wieder auf das Volumengeschäft konzentrieren.
Das gilt auch in anderen Branchen: Schwarz-Gruppe, ALDI, IKEA, DM,... Mit dem Massengeschäft wurden diese Unternehmer-Familien reich.
Habt ihr euch mal die Sortimente von Ferrari, Lamborghini und Aston Martin angeschaut und dann mal die von Mercedes. Ich hoffe, da fällt Euch ein Unterschied auf.
Bei Mercedes fängt es, Luxus hin oder her, halt doch bei 50000 Euro an. Und selbst wenn sie nur 1 Mio Autos pro Jahr verkaufen, haben sie genug Skaleneffekt, wenn sie die Unterwäsche konsequent über alle Baureihen ausrollen. Von solchen Zahlen sind die anderen weit entfernt und entsprechend nicht alleine lebensfähig.
Da darfst Du aber halt keine Fehler machen. Wenn du in so einer Plattform dann ne faule Stelle hast und eine Mrd. brauchst, um ne Schraube zu ändern (wie man das mal scherzhaft über GM gesagt hat), wird's schnell blöd.
Und wenn ich mir die aktuelle Rückrufserie anschaue, prognostiziere ich mal, daß spannende Zeiten vor uns liegen.
Zitat:
@umbertones schrieb am 28. Mai 2022 um 19:03:14 Uhr:
Habt ihr euch mal die Sortimente von Ferrari, Lamborghini und Aston Martin angeschaut und dann mal die von Mercedes. Ich hoffe, da fällt Euch ein Unterschied auf.
Ja, das sind Nischenhersteller, aber ohne den 190er / C-Klasse hätte Mercedes nicht überleben können.
Und auch die A-Klasse hat Mercedes geholfen (zumindest der W176/177) - jedenfalls war sie gewinnbringend und hat positiv zum Image beigetragen.
PS: Audi hätte es ohne VW schwer.
Auch wenn es blöd anhört, aber BMW und Mercedes sind doch erst durch die Butter und Brot Fahrzeuge wie eben A und B Klasse und/oder 1er und 2er doch erst erfolgreich geworden. Aber wenn man meint man muss das Rad erneut erfinden wird es wieder interessant.
Gruß
Ergänzend dazu, Ferrari ist eigenständig und börsennotiert, Lamborghini ist eine Audi Tochter. Porsche soll noch dieses Jahr an die Börse gehen und aus dem Komzern raus.
Aber all das hat nichts mit Nercedes zu tun, denn Mercedes ist als Massenhersteller komplett anders aufgestellt.
Selbstständig dem Massenherszeller Porsche nicht vergleichbar, da Porsche in anderen Preisklassen zu Hause ist und andere Qualität bietet.
Der Angriff auf den 911 floppte seitens Mercedes ja auch.
Zitat:
@Fastdriver-250 schrieb am 28. Mai 2022 um 18:09:12 Uhr:
Letzendlich gilt: Mit der Masse macht man Kasse => Die Golf- und Passatkäufer haben es in der Vergangenheit erst möglich gemacht, dass der VW-Konzern Luxusmarken kaufen konnte.
Nein, mit der Masse senkt man Kosten, Kasse macht man mit den Modellen am oberen Ende. Ein Hersteller bzw. Konzern dem eines von beidem fehlt, hat ein Problem. Denn das eine funktioniert nicht ohne das andere.
In einer S-Klasse gibt es halt auch genug Teile, die auch in A-, C- und/oder E-Klasse stecken. Einfach mal ein Blick auf die Außenspiegel werfen. Das waren gerne die gleichen von der A- bis zur S-Klasse.
Darum braucht es aus meiner Sicht definitiv auch Masse heutzutage, ansonsten ist auch mit dem oberen Ende kein Geld zu verdienen.
Zitat:
@Tom9973 schrieb am 28. Mai 2022 um 20:31:24 Uhr:
Nein, mit der Masse senkt man Kosten, Kasse macht man mit den Modellen am oberen Ende. Ein Hersteller bzw. Konzern dem eines von beidem fehlt, hat ein Problem. Denn das eine funktioniert nicht ohne das andere.
Das ist natürlich richtig, dass ein Konzern beides braucht - die Mischung machts.
Zitat:
@EricausdemNorden schrieb am 28. Mai 2022 um 19:47:10 Uhr:
Ergänzend dazu, Ferrari ist eigenständig und börsennotiert, Lamborghini ist eine Audi Tochter. Porsche soll noch dieses Jahr an die Börse gehen und aus dem Komzern raus.
Dennoch ist der Stellantis-Konzern nach wie vor mehrheitlich beteiligt, d. h. "richtig eigenständig" ist Ferrari nicht. Stellantis hat eben aus finanziellen Gründen Ferrari an die Börse gebracht.
Audi war auch lange Zeit an der Börse notiert, obwohl VW über 90 % der Aktien besaß - inzwischen ist Audi eine vollständige VW-Tochter.
Auch ein möglicher Porsche-Börsengang wird so gestaltet sein, dass VW nach wie vor die Kontrolle behält.
Anbei die Aktionärsstruktur von Ferrari. Wieviel % hat da Stellantis? Aha....
Die Exor hat nichts mit Stellantis zu tun, sondern ist eine Gesellschaft von Agnelli.
Natürlich ist Audi eine VW Marke, habe nichts anderes behauptet.
Allerdings ist Lamborghini eine Audi Tochter und das hat in den internen Prozessen große Auswirkung.
Zu Porsche, wenn überhaupt bleibt die Porsche SE Hauptaktionär beim Börsengang.
Und Bentley wird der nächste Verkauf.