Ob das jetzt eine neue Strategie der MB-Werkstätten beim Ölwechsel ist?
Ich hatte wegen unserer A-Klasse den Service bei einigen Werkstätten angefragt. Ohne dass ich danach gefragt hatte, hat eine MB-Werkstatt (keine NL) darauf hingewiesen, dass kein mitgebrachtes Öl angenommen wird. Bisher hatte sie das bei der S-Klasse gemacht.
Ich habe dann nachgefragt und folgende Antwort erhalten:
Unsere Serviceleitung hat für unser Haus beschlossen das wir keine mitgebrachten Ersatzteile oder Öl mehr annehmen.
Beste Antwort im Thema
Normal, gibts bei mir in der Werkstatt auch nicht.
Im Restaurant schicken sie mich auch nach Hause, wenn ich mein eigenes Schnitzel mitbringe.
47 Antworten
Wenn eine Werkstatt kein Mobil 1 verwendet ... bringe ich es mit ... nicht weil die zu teuer sind mit ihrem Öl, sondern weil ich Mobil 1 Qualität will ... wenn eine Werkstatt das ablehnt, hat diese Marke auch andere schöne Töchter 😁
Es steht jedem frei seinen Wagen in einer Niederlassung oder freiem MB-Händler oder einer freien Werkstatt warten zu lassen.
Jeder kann den Preis erfragen und klären ob man Öl, Teile etc. mitbrinbgen kann oder nicht und über den Endpreis kann man auch reden.
Ob man da zusammen kommt oder nicht kann man durch "miteinander reden" klären.
Ich verstehe irgendwie den immer wieder angezettelten Wohei nicht den man um Werkstattpreise und Öl macht, egal ob alte Kiste oder neue S-Klasse ...
Zitat:
@impact_BoB schrieb am 26. November 2014 um 19:22:06 Uhr:
@Laie_AWB
Bisher habe ich immer gehört, dass man einen Bogen um Werkstätten machen soll, die das Altöl nur absaugen, da die Ablagerungen in der Wanne bleiben. Die von dir verlinkte Pumpe arbeitet doch nach dem selben Prinzip, oder?
Ich weiß es nicht.. vermute mal, dass in Werkstätten elt. Pumpen verwendet werden. Das geht schneller.. somit hat das Öl weniger Zeit zum "Nachlaufen" - Annahme liegt nahe, dass mehr drin bleibt als bei Nutzung einer handbetriebenen Absaugpumpe.
Das von mir verwendete LM-Öl - da bin ich mir sicher - hinterlässt kaum (keinen) Schlamm.
Kurzer Hinweis dazu: nach ca. 50 km Fahrt ist das Öl so hell, als wäre es grad eingefüllt worden.. Nach 500 km (davon 230 km Autobahn - max. Geschw. 130 km/h .. evtl. kurz mal 145 km/h - dann schon deutlich dunkler.
Und - das Öl hat nur an der Öffnung des Ölablasses eine so hohe Fließgeschwindigkeit, dass es dort Ablagerungen "mitreißen" könnte... Über dem viel grösseren Boden der Ölwanne wird es wohl eher "kriechen".. da ist sicherlich nichts mit "mitnehmen"..
Und zur Sicherheit mach ich halt bei jedem 2. Wechsel - also alle 2 Jahre - "innere" Wäsche mit Motor-Clean.
Vorteil des Absaugens: Ich muss mich nicht unter den Wagen legen... keine neue Dichtung an Ablassschraube anbringen (stellt immer ein kleines Risiko dar).
U
Was verstehst du daran nicht ?
Man ärgert sich halt, als Durchschnittskonsument und Nicht-Schrauber, wenn man irgendwann draufkommt, dass einem die MB Werkstätte das gehobene Durchschnittsöl um EUR 30 + Märchensteuer verkauft, welches sie im Grossgebinde um EUR 3-4 einkaufen...Olwechsel ist das beste Geschäft der Werkstätten überhaupt......
Meine MB Werkstätte in Wien akzeptiert das mitgebrachte Öl, verlangt dann aber 40 + MWSt für den Wechsel, wenn ich es bei meiner Tankstelle des Vertrauens machen lasse, dann kostet es 30 inkl. Ust.
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Jörg, Recht hast Du !
Wenn ich mir an meinem Sprinter die Hände Schwarz mache, dann kann ich das auch am W221. Dreckig ist Dreckig, aus welchem Grund auch immer!
Allzeit gute Fahrt!
Globetraveller
Wieso ärgert sich Mensch, wenn in einer Konsum- & Profitgesellschaft Firmen Profit machen wollen und auch müssen. Das Autohaus hat Strom, evtl. Pacht, Mitarbeiter, Wasser und und und zu bezahlen.
Am Neuwagenverkauf verdienen die nicht mehr viel. Das "gros" der Verdienste wird in der Werkstatt generiert. Also wird auf die Teile etwas aufgeschlagen.
Wie soll ein Autohaus respektive Werkstatt Profit generieren, wenn sie den Liter Motoröl zum EK verkaufen?
Wenn einem der VK zu teuer ist, worüber die Werkstätten offen Auskunft geben (sehr guter Post von Hyperbel), dann kann man günstigere Werkstätten suchen oder eigenes Öl einkaufen. Welches übrigens im 5L Gefäß um einiges teuerer ist als im 50L Fass. 😉
anyway ... niemand ist gezwungen beim Markenhändler wechseln zu lassen ...
Zitat:
@Focus_Zetec schrieb am 27. November 2014 um 11:51:39 Uhr:
Wieso ärgert sich Mensch, wenn in einer Konsum- & Profitgesellschaft Firmen Profit machen wollen und auch müssen. Das Autohaus hat Strom, evtl. Pacht, Mitarbeiter, Wasser und und und zu bezahlen.
.......
Darüber habe ich mich noch nie geärgert. Die treffen ihre Enstscheidung und ich meine. Anders liegt der Fall, wenn Quasi-Monopole dazu führen, dass der Wettbewerb nicht stattfindet.
Zitat:
@Focus_Zetec schrieb am 27. November 2014 um 11:51:39 Uhr:
...... niemand ist gezwungen beim Markenhändler wechseln zu lassen ...
Gezwungen ist niemand. Aber es gibt Zwänge. Solange das Fahrzeug mit irgendwelchen Garantien versehen ist, die den Service einer MB-Werkstatt voraussetzen, ist es ratsam, dem zu folgen.
Eigentlich ist es noch schlimmer. Ich hatte vor einiger Zeit einen Schriftverkehr mit dem CAC, da mir, wie einigen anderen hier auch, wichtig war, dass Mobil New Life 0W-40 eingefüllt wird. Dieses Öl hat MB regelmäßig nicht im Angebot; sie haben überhaupt kein Öl mit Viskosität 0W-XY, welches die Startstrecke mit dem höheren Wert erlaubt, verfügbar. Mir wurde erklärt, dass man nur dann die volle Garantie übernimmt, wenn das Öl nicht nur von einer Mercedes-Werkstatt geliefert wird, sondern auch von denen eingefüllt wird. Selbst das selbstständige Nachfüllen eines Öls mit MB Freigabe, so wie es in der Betriebsanleitung beschrieben ist, kann dazu führen, dass MB erklärt, sie sind aus der Sache raus.
Die Position "mitgebrachtes Öl einfüllen und Altöl entsorgen" oder s.ä. gibt es im ASRA nach wie vor. Mein Thread sollte klären, ob das jetzt eine singuläre Entscheidung der Werkstatt ist oder ob hier eine Vorgabe existiert.
N.B.
Im WIS ist vermerkt, dass die Werkstätten das Öl absaugen sollen.
Der hohe Ölpreis ist für Leasing- und Firmenwagenkunden gedacht. Denen sind die Kosten egal, weil sie sie nicht selbst zahlen müssen. Mercedes wäre ja blöd, diesem großen Kundenkreis ohne Not einen günstigen Preis anzubieten, der dann nur schulterzuckend zur Kenntnis genommen wird. Hat ja keiner was davon.
Wer diesen Kurs als Privatkunde anstandslos bezahlt, hat es auch nicht anders verdient. Hinterher rumheulen macht die Sache dann auch nicht besser.
Vorher nach einem Pauschalpreis für Privatkunden fragen, dann geht es auch deutlich günstiger.
@impact_BoB ... aber auch für andere
Bei Kauf hatte der Wagen 60 Tkm - jetzt 175 T km.. Er hat also mehr als 110 Tkm mit dem Liqui-Moly Synthoil gelaufen... Dabei wurden 7 Ölwechsel mit Synthoil High Tech 5W-40 - davon 4-mal mit Motorclean-Innenreinigung gemacht. Allerdings - sofort nach Übernahme habe ich Ölwechsel inkl. "innerer Motorreinigung" mit Motorclean von Liqui-Moly durchgeführt und ..
Zitat:
@Laie_AWB schrieb am 26. November 2014 um 19:01:07 Uhr:
Es geht auch ganz ohne Werkstatt:Kauft Euch bei e-Bay/ bzw. smartnautic eine 6L-Ölabsaugpumpe - kostet knapp 40,-- EUR + 4,50 Versand
http://www.ebay.de/.../321545322187?... - Setze ich jetzt ca. 12 Jahre für 3 Wagen ein
Mache das bei 4-5 Fahrzeugen auch seit Jahren schon.
Habe das hier: http://www.svb.de/de/pela-olabsaugpumpe-pl-6000.html
Dürfte jedoch das gleiche sein.
Jedem selbst überlassen, ich mache den Ölwechsel jedoch gerne, zumal ich mich gerne mal mit Fahrzeugen beschäftige, selbst auch mal gerne etwas machen möchte.
Ich habe Verständnis für beide Seiten:
Die Niederlassung, die damit noch Gewinn erwirtschaften möchte, als auch den Kunden, der es als zu teuer (zu Recht) ablehnt.
Man muss sich jedoch auch im Klaren sein, dass der Servicemitarbeiter nichts dafür kann, wenn die Niederlassung es so beschließt, dann hat er sich daran zu halten.
@ V8-STGT
Ja - es ist die gleiche ... PELA 6L Fassungsvermögen... gut skaliert 1,2,3... 6 L
(Nach einigen Jahren braucht man allerdings eine Taschenlampe, um den Stand des Altöls exakt zu erkennen...
Zitat:
@warnkb schrieb am 27. November 2014 um 14:18:34 Uhr:
Der hohe Ölpreis ist für Leasing- und Firmenwagenkunden gedacht. Denen sind die Kosten egal, weil sie sie nicht selbst zahlen müssen. Mercedes wäre ja blöd, diesem großen Kundenkreis ohne Not einen günstigen Preis anzubieten, der dann nur schulterzuckend zur Kenntnis genommen wird. Hat ja keiner was davon.Wer diesen Kurs als Privatkunde anstandslos bezahlt, hat es auch nicht anders verdient. Hinterher rumheulen macht die Sache dann auch nicht besser.
Vorher nach einem Pauschalpreis für Privatkunden fragen, dann geht es auch deutlich günstiger.
Selten so einen Blödsinn gelesen. Wer zahlt den da die Kosten?
Der freundliche Nachbar oder die Heilsarmee?
Und als Firmenkunde (mit womöglich mehreren Fahrzeugen) kann ich immer einen besseren Preis aushandeln, als der Privatkunde mit seinem einen Fahrzeug.
Fahre seit Jahre zu dem Schrauber meines Vertrauens. Ist eine ehrliche Haut. Und wenn er an dem Liter noch etwas übrig macht, sei es ihm gegönnt. Preise waren immer sehr in Ordnung.
Ist halt eine Mischkalkulation. Wenn er am Öl nichts verdient, muss er halt am Stundenlohn (oder an der Summe der Stunden) drehen.
Zu MB fahre ich nur im Notfall (ABC). Sind mir zu arrogant. Ist wirklich unerträglich hier in meiner Stadt.
Viele Grüße
Zitat:
@Nr.5 lebt schrieb am 27. November 2014 um 17:16:40 Uhr:
Selten so einen Blödsinn gelesen. Wer zahlt den da die Kosten?Zitat:
@warnkb schrieb am 27. November 2014 um 14:18:34 Uhr:
Der hohe Ölpreis ist für Leasing- und Firmenwagenkunden gedacht. Denen sind die Kosten egal, weil sie sie nicht selbst zahlen müssen.
Der freundliche Nachbar oder die Heilsarmee?Und als Firmenkunde (mit womöglich mehreren Fahrzeugen) kann ich immer einen besseren Preis aushandeln, als der Privatkunde mit seinem einen Fahrzeug.
Wer zahlt? Leasinggesellschaft, Chef, einen Teil das Finanzamt, wer auch immer.
Nur nicht derjenige, der das Fahrzeug zur Inspektion bringt, dem ist es piepegal.
Beim Vollkostenleasing interessiert es den Fahrer nicht, und das ist nun mal die Mehrheit in den Mercedes-Werkstätten. Und nur für die Klientel ist der Mondpreis gedacht.
Alle anderen fragen nach einem individuellen Preis und bekommen ihn in der Regel auch.
Wenn die Leasinggesellschaft zahlt, dann ist es in der Rate mit einkalkuliert. Zahlt es der Chef direkt, dann kalkuliert der seine Kosten auch. Und wenn der die Grundschule erfolgreich abgeschlossen hat und die Grundrechenarten beherrscht, dann schreibt er seinem Mitarbeiter vor, wo er was machen lässt.
Kannst du deine Behauptung belegen, das in den MB Werkstätten die Mehrheit der Fahrzeuge Vollkostenleasingfahrzeuge sind?
Und warum kommt dieses Thema dann auch bei BMW, VW, Audi, Toyota ... ... auf? Weil ein spezielles Problem der Mercedes-Vollkostenleasingflotte ist?