Nötigung wurde mit Handy gefilmt

Hallo zusammen,

folgende fiktive Situation:

Der A möchte auf eine Autobahn auffahren. Das macht er auch. Hinter ihm ist ein relativ schnell ranfahrender LKW (B) der die Lichthupe betätigt.

Der A hat ohnehin einen schlechten Tag erwischt und möchte die Lichthupe des B nicht auf sich beruhen lassen. Also reduziert der A durch leichtes bremsen die Geschwindigkeit (rechte Spur).
Der B fährt dadurch auch langsamer und betätigt weiterhin ständig die Lichthupe.

Nun möchte der LKW-Fahrer B den A überholen. Im gleichen Zug scherrt der A aber ebenfalls auf die mittlere Spur der dreispurigen Autobahn aus. Der B fährt dann wieder auf die rechte Spur rüber. Der A macht es ihm nach. Das ganze passiert 2 mal. Beide sind ca. 70-80 km/h gefahren obwohl dort Tempo 120 erlaubt ist.

Dann fährt der A wieder auf die linke spur und wird aber so langsam, dass der LKW rechts neben dem A auf gleicher Höhe fährt.

Da erkennt der A dann, dass der B die Situation mit einem Smartphone gefilmt hat, oder Fotos gemacht hat. Eventuell hat er aber auch geblufft und nur das Handy hingehalten.

Daraufhin hat der A die Geschwindigkeit erhöht und ist davon gefahren.

Der B entschließt sich zur Polizei zu fahren und den A wegen Nötigung anzuzeigen.
Als Beweis möchte der B sein Handyvideo vorzeigen.

Die Tatzeit ist 5:55 Uhr am Morgen und die Autobahn ist recht leer gewesen.

Nun gilt es folgende Sachverhalte zu klären:

1) Schießt der B sich ein Eigentor mit dem Video, da er zugibt, dass Smartphone während der Fahrt bedient zu haben? Würdet Ihr dem B daher davon abraten zur Polizei zu gehen?

2) Handelt es sich bei dem Vorfall tatsächlich um Nötigung?

3) Welche Konsequenzen resultieren aus der Anzeige für den A und den B?

Beste Antwort im Thema

Mir ist wurscht, wer A und B sind.
Aber solche Kasper gehoeren nicht ans Lenkrad und sollten besser im Sandkasten spielen.

Ciao
Ratoncita

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Zitat:

@Swallow schrieb am 8. August 2020 um 09:18:40 Uhr:



Zitat:

@FWebe schrieb am 7. August 2020 um 15:04:11 Uhr:


Um dann festzustellen, dass es solche in Deutschland nicht mehr gibt?

Hmm komisch, bei mir in der Gegend gibt's die noch. Benutze sowas zufällig immer wieder mal.

FWebe hat das schon recht. Weil das Beschleunigen, um auf die Autobahn aufzufahren, aus der Mode gekommen ist, hat sich der Gesetzgeber angepasst und es heißt jetzt nicht mehr Beschleunigungspur oder -streifen, sondern Einfädelungsstreifen (

Klick mich

).

Auch der Gesetzgeber geht mit der Zeit und passt sich der Realität an. 😉

Gruß

Uwe

Zitat:

@Swallow schrieb am 8. August 2020 um 09:24:31 Uhr:


Falls "A" hier zufällig mitlesen sollte:
https://www.t-online.de/.../...hn-fahren-so-machen-sie-es-richtig.html
😉

Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln. 🙁

So, wie da beschrieben, fahre ich nicht auf die Autobahn auf.

Gruß

Uwe

...das sind ja auch nur die Deppen von der Telekom, die mühsam irgendwelchen Mist zusammensuchen oder zusammenschreiben um damit die mit unnützesten Seiten im ganzen www zu füllen.

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 8. August 2020 um 09:30:09 Uhr:



Zitat:

@Swallow schrieb am 8. August 2020 um 09:18:40 Uhr:



Hmm komisch, bei mir in der Gegend gibt's die noch. Benutze sowas zufällig immer wieder mal.

FWebe hat das schon recht. Weil das Beschleunigen, um auf die Autobahn aufzufahren, aus der Mode gekommen ist, hat sich der Gesetzgeber angepasst und es heißt jetzt nicht mehr Beschleunigungspur oder -streifen, sondern Einfädelungsstreifen (Klick mich).

Auch der Gesetzgeber geht mit der Zeit und passt sich der Realität an. 😉

Gruß

Uwe

Ach so, ich hatte beim googeln u.a. das hier gefunden:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Beschleunigungsstreifen

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Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 8. August 2020 um 09:37:38 Uhr:



Zitat:

@Swallow schrieb am 8. August 2020 um 09:24:31 Uhr:


Falls "A" hier zufällig mitlesen sollte:
https://www.t-online.de/.../...hn-fahren-so-machen-sie-es-richtig.html
😉

Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln. 🙁
So, wie da beschrieben, fahre ich nicht auf die Autobahn auf.

Gruß

Uwe

Darin liegt vielleicht ein Problem.

Ich zitiere:

Richtig auf die Autobahn fahren
Erhöhen Sie schnell die Geschwindigkeit und setzen den Blinker links, um dem nachfolgenden Verkehr Ihr Einfädeln rechtzeitig anzukündigen. Sie sollten am Ende des Beschleunigungsstreifens im Optimalfall die gleiche Geschwindigkeit erreichen, wie der fließende Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen. Wechseln Sie nicht zu früh, sondern nutzen Sie den Beschleunigungsstreifen voll aus, um auf ein angemessenes Tempo zu kommen. So müssen andere Autofahrer nicht abbremsen oder ausweichen. Sie dürfen auf dem Beschleunigungsstreifen übrigens schneller fahren als die Fahrer auf der rechten Fahrspur, so der ADAC.

Zitat:

@Swallow schrieb am 8. August 2020 um 09:53:24 Uhr:


Ich zitiere:

Richtig auf die Autobahn fahren
Erhöhen Sie schnell die Geschwindigkeit und setzen den Blinker links, um dem nachfolgenden Verkehr Ihr Einfädeln rechtzeitig anzukündigen. Sie sollten am Ende des Beschleunigungsstreifens im Optimalfall die gleiche Geschwindigkeit erreichen, wie der fließende Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen. Wechseln Sie nicht zu früh, sondern nutzen Sie den Beschleunigungsstreifen voll aus, um auf ein angemessenes Tempo zu kommen. So müssen andere Autofahrer nicht abbremsen oder ausweichen. Sie dürfen auf dem Beschleunigungsstreifen übrigens schneller fahren als die Fahrer auf der rechten Fahrspur, so der ADAC.

Ja klar, treudoof auf der Beschleunigungsspur langzufahren, wenn auch mit Beschleunigung. Der Blinker wird natürlich bereits am Anfang der Beschleunigungsspur gesetzt, weil man erwartet reingelassen zu werden. Was macht man aber, wenn man nicht reingelassen wird oder am Ende der Beschleunigungsspur dann keine Lücke ist, um aufzufahren?

Nein, bereits am Anfang der Beschleunigungsspur muss man sich orientieren und eine ausreichend große Lücke zwischen den Fahrzeugen auf der rechten Spur suchen, in die man reinfahren kann. Dann beschleunigt man gezielt, dass man, wenn man parallel dieser Lücke ist, die gleiche Geschwindigkeit aufweist wie die Fahrzeuge auf der rechten Autobahnspur. Jetzt erst setzt man den Blinker und fährt anschließend auf die Autobahn auf. So mache ich das zumindest.

Das Blinken bereits am Anfang des Beschleunigungsstreifens hat NULL Informationsgehalt, denn in den meisten Fällen ist doch klar, dass man auf die Autobahn auffahren möchte. Daher blinke ich erst, wenn ich weiß, dass ich auffahren kann. Wenn ich mich geirrt habe und es doch nicht geht, wird durch mein Blinken der Fahrer auf der rechten Spur gewarnt und kann reagieren (Hupe, Lichthupe, Bremsen). Wenn ich bereits die ganze Zeit blinken würde, würde ich aufgrund meines Irrtums ihm unmittelbar ohne Warnung vor die Nase fahren und somit wäre das Blinken sinnlos.

Gruß

Uwe

Zitat:

@gast356 schrieb am 07. Aug. 2020 um 20:0:45 Uhr:


Und Zeit um abzufahren hat der LKW-Fahrer nicht

Klar hat er die, zumal sich das für den Anruf bei der Polizei auch empfiehlt, da man sich dann vernünftig auf das Gespräch konzentrieren kann.

Zitat:

@Swallow schrieb am 8. August 2020 um 09:18:40 Uhr:



Zitat:

@FWebe schrieb am 7. August 2020 um 15:04:11 Uhr:



Um dann festzustellen, dass es solche in Deutschland nicht mehr gibt?

Hmm komisch, bei mir in der Gegend gibt's die noch. Benutze sowas zufällig immer wieder mal.

In welchem Deutschland wohnst du?

Man sollte zu Sachen, die man nicht versteht, vielleicht keine Kommentare abgeben.

In Deutschland gibt es keine Beschleunigungsstreifen.

Edit:
Wie ich sehe, wurde der Irrtum auch schon aufgeklärt.

Der Hintergrund ist, dass blindes Beschleunigen und Rausziehen nicht Sinn der Sache ist.
Viele Leute machen genau das, landen deshalb neben anderen Verkehrsteilnehmern und beschweren sich dann, dass sie nicht auffahren können. Dabei müsste man z.B. nur kurz vom Gas gehen und schon wäre das Thema erledigt. Es wird niemand gezwungen, unbedingt vor jemand anders aufzufahren.
In der Regel ist es sogar sinnvoller sich jemanden zu suchen, hinter dem man auffährt.
Das schlechteste was ein Verkehrsteilnehmer auf der durchgehenden Fahrbahn machen kann, ist stark das Tempo zu verändern.
Viele Verkehrsteilnehmer schaffen es schlicht nicht, sich kurz zurückfallen zu lassen. Da wird lieber gehupt, beleidigt oder auf dem Seitenstreifen weitergefahren, statt einfach mal für wenige Sekunden den rechten Fuß anzuheben.

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 8. August 2020 um 10:15:29 Uhr:



Das Blinken bereits am Anfang des Beschleunigungsstreifens hat NULL Informationsgehalt, denn in den meisten Fällen ist doch klar, dass man auf die Autobahn auffahren möchte. Daher blinke ich erst, wenn ich weiß, dass ich auffahren kann. Wenn ich mich geirrt habe und es doch nicht geht, wird durch mein Blinken der Fahrer auf der rechten Spur gewarnt und kann reagieren (Hupe, Lichthupe, Bremsen). Wenn ich bereits die ganze Zeit blinken würde, würde ich aufgrund meines Irrtums ihm unmittelbar ohne Warnung vor die Nase fahren und somit wäre das Blinken sinnlos.

Gruß

Uwe

Und wieder einer, der den Sinn des Blinkens nicht verstanden hat. Blinken dient dazu, anzuzeigen, was man vor hat und nicht was man tut.

Seit wann ist das ein Absichtsanzeiger?

Zitat:

@FWebe schrieb am 8. August 2020 um 11:15:06 Uhr:


Seit wann ist das ein Absichtsanzeiger?

Seit immer.

Seltsam, es ist immer von einem Fahrtrichtungsanzeiger die Rede, welcher rechtzeitig und deutlich vor einem Richtungswechsel verwendet werden soll.
Dauerblinken ist ebenso falsch wie zu kurzes Blinken.
Als Mindestmaß kann man 3 Signale betrachten, was bei 80 km/ h einer Strecke von ca. 70 m entspricht.

Wer also pauschal zu Beginn der Einfädelunsspur blinkt, hat den Sinn dahinter nicht verstanden.

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 8. August 2020 um 09:37:38 Uhr:



Zitat:

@Swallow schrieb am 8. August 2020 um 09:24:31 Uhr:


Falls "A" hier zufällig mitlesen sollte:
https://www.t-online.de/.../...hn-fahren-so-machen-sie-es-richtig.html
😉

Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln. 🙁
So, wie da beschrieben, fahre ich nicht auf die Autobahn auf.

Gruß

Uwe

Ich kann inhaltlich keinen groben Fehler feststellen. Wenn es so gemacht weden würde, wäre ich zufrieden.
Und warum nicht den Blinker am Anfang setzen??
Vielleicht sind manche so auf den fließenden Verkehr konzentriert, daß sie es dann schlicht vergessen würden.
Warum macht man hier jetzt so eine Wissenschaft daraus, was am Tag Millionenfach klappt?
Mal gut oder weniger gut, OK...aber ich kann mich nicht erinnern, wann ich Mal einen Unfall durch falsches auffahren gesehen habe.
Man kann auch banale Dinge zerreden .

Zitat:

@hon-da15 schrieb am 08. Aug. 2020 um 12:2:47 Uhr:


Und warum nicht den Blinker am Anfang setzen?

Weil es falsch ist.

Man könnte dann auch fragen, wieso man überhaupt blinken sollte oder alternativ, wieso man den Blinker überhaupt abschalten sollte.

Warum fahren wir nicht einfach alle immer mit eingeschalteten Warnblinkern rum?

Zitat:

@FWebe schrieb am 8. August 2020 um 12:10:17 Uhr:



Zitat:

@hon-da15 schrieb am 08. Aug. 2020 um 12:2:47 Uhr:


Und warum nicht den Blinker am Anfang setzen?

Weil es falsch ist.
Man könnte dann auch fragen, wieso man überhaupt blinken sollte oder alternativ, wieso man den Blinker überhaupt abschalten sollte.
Warum fahren wir nicht einfach alle immer mit eingeschalteten Warnblinkern rum?

Also so viel Unsinn in einem einzigen Posting gibts auch nicht alle Tage.

Ihr macht schon wieder eine Wissenschaft. Hier wird jeden Tag so getan als würden sie hinten nur lauern um dir eine reinzuwürgen. Dem ist mitnichten so. Die Meisten schlafen eh links versetzt hinter dir. So sieht eher die Realität aus.

10 bis 20% Flottfahrer der Rest pennt sowieso irgendwo rum. Drum habe ich das "mit Biegen und Brechen durch" auch längst aufgegeben. Wenn frei ist und ich will, baller ich weg und sonst fahre ich halt einigermassen mit der Masse mit.

Ist nervenschonender.

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