Nötigung
Hi,
ich hoffe, dass dieser Audi-Fahrer hier mitliest. Wir sind gestern aus unserem Osterurlaub nach hause gefahren. Schon unverantwortlich schnell waren wir auf der linken Spur bei Nässe mit ca. 170 - 190 km/h unterwegs. Auf der rechten Spur im dichten Verkehr bewegte sich kaum einer über die eigentlich vernünftige Geschwindigkeit von 80 - 120 km/h. Soballd eine längere Lücke auf der rechten Seite auftauchte, wo ich ohne Vollbremsung einscheren konnte, wechselte ich auf die rechte Spur. Insgesamt war ich vielleicht 2 Minuten auf der linken Spur (wohlgemerkt sehr schnell, eigentlich viel zu schnell) unterwegs. Der "nette" Audi-Fahrer (WOB- mehr habe ich mir nicht merken können. Farbe schwarz), bremste uns dann auf der rechten Spur dreimal brutal aus.
Mir fehlen die Worte bzw. was mir einfällt ist nicht gesellschaftsfähig ...
Wie krank kann man am Lenkrad sein bzw. werden 😕
Beste Antwort im Thema
Hat man es nach dem Urlaub so eilig, dass man mit 190 km/h bei Nässe auf der linken Spur am dichten (!!!) Verkehr auf der rechten Spur, der 80 fährt, vorbeirasen muss.
Mal aussen vorgelassen, was da jetzt mit dem Audi-Fahrer los war ( das verstehe ich sowieso nicht):
Euer Verhalten ist unverantwortlich!!!!!!!
Im dichten Verkehr mit 110 km/h Differenz bei Nässe an Kolonnen vorbei fahren!
Aber ich sehe das ja regelmäßig, wenn ich LKW fahre. Kann über solche Leute nur den Kopf schütteln.
Da entstehen regelmäßig brandgefährliche Situationen und schwere Unfälle!
140 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
🙂🙂🙂 Du hast ganz schön Frust. 🙂🙂🙂
Ja, gut bemerkt :-(
Es wird einem immer mehr der Spass am Fahren genommen. Und darunter leidet meiner Ansicht nach auch die Sicherheit: wer situationsangepasst fährt, ist hellwach und auf die Strasse konzentriert - fährt man immer 110-120 (wie bei den meisten AB-Abschnitten schon vorgeschrieben) ist das enorm ermüdend und einschläfernd.
Für mich sind auch tatsächlich die Linksspurblockierer mit Schuld an vielen Unfällen - weil sie Aggression wecken und andere zu gefährlichen Manövern reizen. Aber das Nichteinhalten des Rechtsfahrgebotes wird so gut wie nicht bestraft!
Unsere Strassenverkehrsordnung und die gerichtliche Auslegung ihrer geht seit einigen Jahren in eine sehr unschöne Richtung. Das finde ich deprimierend!
Zitat:
Original geschrieben von Bootsmann22
@krebsandiNur zur Info: Normalerweise fahre ich in den Bereichen 100-120km/h und wenn ich überholen will, beschleunige ich und fahre dann wieder nach rechts. BEVOR ich überhole vergewissere ich mich keine schnelleren zu behindern. Trotzdem kommen immer wieder Hirnis, die Zeit genug hatten sich auf mich einzustellen, weil sie mindestens 2km zur Geschwindigkeitsreduzierung haben, meinem Kofferraum zu nahe. Ich halte nun mal den Sicherheitsabstand zum Überholten ein, dass gefällt vielen nicht.
Bin ich deshalb ein "Schleicher" oder LINKSSPUR Blockierer nur weil ich einem LKW nicht vor den Kühlergrill fahre??
Trotzdem ich normalerweise cool bleibe und eiskalt reagieren kann, geht mein Puls auf über 200 bei solchen Manövern. Wenn man sich nun noch vor Augen hält, dass es viele Fahrer gibt die NICHT so sicher unterwegs sind wie ich, und sich darauf einstellt, gäbe es viel weniger Streß auf den Straßen. Wohlgemerkt geht es nur um Sekunden nicht um Minuten! Selbst die 2-3 Sekunden sind vielen Autolenkern noch zu viel ...
Es geht hier nicht um 2 bis 3 sek.
Wenn ich pro Fahrt 100 Blockierer habe sind das 200 bis 300 sek Zeitverlust
In Worten bis zu 5 min pro Fahrt.
So das wäre noch nicht das Problem.
Es handelt sich aber nicht um 2 bis 3 sek.
In der Regel sind es 10 sek Minimum die man verliert.
100 solche Kandidaten und schon sind 1000 sek verloren.
Das ist das Problem.
Man könnte also konstant dahinfahren wird aber ununterbrochen mehr oder weniger ausgebremst von Leuten die einfach viel zu langsam überholen.
Und ich spreche selbstverständlich nicht vom berechtigten 120 Überholer der mal eben einen LKW überholt.
Ich spreche von den PKW "Elefantenrennenüberholern".
Zitat:
Original geschrieben von krebsandi
Es geht hier nicht um 2 bis 3 sek.
Wenn ich pro Fahrt 100 Blockierer habe sind das 200 bis 300 sek Zeitverlust
In Worten bis zu 5 min pro Fahrt.So das wäre noch nicht das Problem.
Es handelt sich aber nicht um 2 bis 3 sek.
In der Regel sind es 10 sek Minimum die man verliert.
100 solche Kandidaten und schon sind 1000 sek verloren.Das ist das Problem.
Man könnte also konstant dahinfahren wird aber ununterbrochen mehr oder weniger ausgebremst von Leuten die einfach viel zu langsam überholen.
Und ich spreche selbstverständlich nicht vom berechtigten 120 Überholer der mal eben einen LKW überholt.Ich spreche von den PKW "Elefantenrennenüberholern".
Natürlich hat man ggf. viele "Blockierer" und das sollte auch anders sanktioniert werden.
Aber jetzt überdenke mal die Situation. Wieviele dieser vermeintlichen Blockaden hätte man denn nicht, wenn der Hintermann das TL einhalten würde?
Nicht falsch verstehen - aber häufig ist der "Schnellere" auch gerne mal "zu" schnell unterwegs - und es würde gar keine Blockierungs-/Stress-Situation (oder gar ein Zeitverlust) entstehen, wenn diese zwei- bis drei-stellige schwarze Zahl auf weißem Grund mit rundem roten Kreis drumrum auch von ALLEN beachtet würde ...
Zitat:
Original geschrieben von Bootsmann22
Keine Ahnung welches Auto du fährst, nur hast du mal die Beschilderung vor Autobahnbaustellen "richtig" gesehen? Da steht oft das für die LINKE Spur nur 2,10m erlaubt sind. Und nun schau dir mal an wie viele sich daran halten. MEIN Auto ist genau 2m breit ÜBER die Außenspiegel. Der Ford dürfte allerdings an die 2,10 haben und der Porsche ist sicherlich auch nicht schmaler.
LKW's haben RECHTS eigentlich genug Platz. Nur, wenn sich da noch jemand - trotz Verbot - an einem LKW vorbei mogeln will, wird's eng.
Ja, ich gebe zu, früher auch die Beschilderung ignoriert zu haben und bin mit einem VW-Bus auf der linken Spur vorbei. Wenn ich dann mal LINKS bin zum überholen und habe vor mir einen Angsthasen, der sich nicht traut einen LKW zu überholen ... frage ich mich, warum der nicht HINTER dem LKW bleibt?
Genau so gut könnte der PORSCHE hinter dem LKW rechts geblieben sein. Damit wäre erklärt, wieso der FORD den einholen konnte. Allerdings schätze ich eher, dass der PORSCHE LINKS fuhr ... und dann bremste.
Das blödste was man machen kann, wenn man unbedingt in einer Baustelle einen LKW überholen will ist hinter einem anderen herzufahren der dann (Verkehrsbedingt) abbremst und man deshalb neben dem LKW verhungert. Deshalb warte ich, bis nach vorne Platz genug ist und überhole dann zügig den LKW. Vorteil: Ich vermeide von dem LKW "eingeklemmt" zu werden.
Dein Post kommt genau hinter meinem, sprichst Du mich auch an ?
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Zitat:
Original geschrieben von Trizi
Für mich sind auch tatsächlich die Linksspurblockierer mit Schuld an vielen Unfällen - weil sie Aggression wecken und andere zu gefährlichen Manövern reizen. Aber das Nichteinhalten des Rechtsfahrgebotes wird so gut wie nicht bestraft!
Ja, da bin ich bei Dir, schau Dir meine Signatur an.
Aber drängeln steht auf meiner Hassliste noch vor blockieren, vermutlich weil ein Blockierer nicht direkt jemanden gefährdet was beim drängeln aber deutlich der Fall ist, dann kommt schleichen und mittlerweile hat sich auch falsches auffahren auf die AB hochgearbeitet.
Drängler stören mich eigentlich nicht!
Wenn einer drängelt, unterscheide ich zwei Fälle:
A) Rechts ist frei und ich hab' verschlafen, rechtzeitig nach rechts rüber zu fahren - dann ist mir das furchtbar peinlich und ich fahr schnell nach rechts; meist nicht ohne vorher die Hand zu einer beschwichtigenden Geste zu heben um dem Drängler zu zeigen, daß ich mein Fehlverhalten erkannt habe, und daß in diesem Fall ICH DER AR... BIN!!!
B) Ich bin im aktiven Überholvorgang und dem Drängler geht es einfach nicht schnell genug. Das empfinde ich als Frechheit - und als besondere Gefahrensituation. Und in besonderen Gefahrensituationen sollte man natürlich langsamer fahren um sich - und den Drängler - nicht unnötig zu gefährden! D. h. ich nehme dann noch etwas von meiner aktuellen Geschwindigkeit runter. Der Nachteil ist dann, daß das Überholen zwar etwas länger dauert, aber was soll's - dann hat der Drängler wenigstens genug Zeit, den richtigen Sicherheitsabstand zu finden.
Variante zu B), die früher mit meinem getunten V6-Golf (ober mit GTD-Schild) ging, aber mit dem braven 220 GLK-Diesel heute nicht mehr möglich ist:
in gleichbleibender Geschwindigkeit zuende Überholen, brav nach rechts fahren und den Drängler überholen lassen - so er mich überholen kann, was damals (1992) bei 242 Golf-PS nicht einfach war!
Mehr ärgern als das falsche Auffahren auf die AB regen mich die VT auf, die mit knapp über Tempo hundert scheinbar ohne Grund von rechts nach links wechseln und jedes schnelle Auto auf der linken Spur gnadenlos zum runterbremsen zwingen. Beim Näherkommen sieht man dann, daß die nur schon km-weit im voraus "reagiert" haben, weil eine Auffahrt zu sehen ist und da könnte ja ein Auto kommen, welches auffahren will!
Das gehörte mM nach auch bestraft: das "Platzmachen" einem Auffahrenden, sofern es sich dabei nicht um einen LKW handelt (da ist es einzusehen).
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Dein Post kommt genau hinter meinem, sprichst Du mich auch an ?
NEIN! Ich meinte @ Trizi und habe es korrigiert. Sorry, hatte dein Post übersehen. 😉
Ich ergänze hier mal den Beitrag vor mir von @ Trizi
bei allem Ärger darf man eins nicht vergessen, dass die Zahl der Fahrzeug zugenommen hat und es immer noch mehr werden. Als ich zum ersten Mal alleine hinter's Steuer durfte - ... ach ja, da war ich 14 🙄 - waren die Straßen noch leerer und wir hatten die Probleme von heute nicht.
Meiner Meinung nach ist das Geschehen auf den Straßen auch ein Spiegel unserer "Ich-habe-keine-Zeit- Generation" und lässt sich auf viele Bereiche übertragen. Ob es nun an der Supermarktkasse ist, wo man in der Schlange steht und eine 2. Kasse macht auf. Alles stürmt natürlich zu der 2. Kasse und muss u.U. genauso lange warten, als wenn sie in der ersten Schlange geblieben wären.
Hat man das Vergnügen z.B. in Dänemark zu fahren, wo es nur mit 120 km auf Autobahnen zugeht ... wünscht man sich hier die gleichen Verhältnisse. Nur, in Dänemark gibt es weniger Autos auf den Straßen, viele Dänen halten sich nicht an das Tempolimit und kommt man in die Nähe von Kopenhagen kommt man sich wie zu Hause vor, es wird gedrängelt.
Disziplin ist für viele eine Fremdwort, können sie doch auf der Straße ihren Frust ausleben, da liegt das Problem. Jeder will der Erste sein und behindert sich selbst, in dem er versucht schneller als andere zu sein.
Zitat:
Original geschrieben von Bootsmann22
@ TriziKeine Ahnung welches Auto du fährst, nur hast du mal die Beschilderung vor Autobahnbaustellen "richtig" gesehen? Da steht oft das für die LINKE Spur nur 2,10m erlaubt sind. Und nun schau dir mal an wie viele sich daran halten. MEIN Auto ist genau 2m breit ÜBER die Außenspiegel. Der Ford dürfte allerdings an die 2,10 haben und der Porsche ist sicherlich auch nicht schmaler.
LKW's haben RECHTS eigentlich genug Platz. Nur, wenn sich da noch jemand - trotz Verbot - an einem LKW vorbei mogeln will, wird's eng.
Ja, ich gebe zu, früher auch die Beschilderung ignoriert zu haben und bin mit einem VW-Bus auf der linken Spur vorbei. Wenn ich dann mal LINKS bin zum überholen und habe vor mir einen Angsthasen, der sich nicht traut einen LKW zu überholen ... frage ich mich, warum der nicht HINTER dem LKW bleibt?
Genau so gut könnte der PORSCHE hinter dem LKW rechts geblieben sein. Damit wäre erklärt, wieso der FORD den einholen konnte. Allerdings schätze ich eher, dass der PORSCHE LINKS fuhr ... und dann bremste.
Das blödste was man machen kann, wenn man unbedingt in einer Baustelle einen LKW überholen will ist hinter einem anderen herzufahren der dann (Verkehrsbedingt) abbremst und man deshalb neben dem LKW verhungert. Deshalb warte ich, bis nach vorne Platz genug ist und überhole dann zügig den LKW. Vorteil: Ich vermeide von dem LKW "eingeklemmt" zu werden.
Mir ist schon ab und zu passiert, daß ich in 2-spurigen Baustellen einen LKW überholen wollte - "normalerweise" auch gekonnt hätte aber der LKW kurz vor dem Überholen leicht nach links über die gelbe Spur gezogen ist.
In solchen Fällen bremse ich auch recht beherzt ab (will ja nicht ins linke Eck des LKW s reinrauschen). Ein VT hinter mir, der die Fahrweise des LKWs nicht mitbekommen hat, könnte dann auch behaupten, ich hätte ihn unvermittelt ausgebremst.
Zitat:
Original geschrieben von Trizi
...
Mehr ärgern als das falsche Auffahren auf die AB regen mich die VT auf, die mit knapp über Tempo hundert scheinbar ohne Grund von rechts nach links wechseln und jedes schnelle Auto auf der linken Spur gnadenlos zum runterbremsen zwingen. Beim Näherkommen sieht man dann,...
Man kann die Situation erst einschätzen, wenn man nahe genug dran ist - wozu also schon vorher aufregen?
Bei der o. g. Beschreibung - was für ein TL gibt´s denn in deinem Beispiel auf dem Streckenabschnitt? Und (für den Fall dass es tatsächlich "100" sein sollte - warum regt sich der schnellere auf? Etwa weil er nicht weiter "zu schnell" fahren kann? 😉
Ok ... lassen wir das - wie ich schonmal schrieb, sind ja eh immer nur die anderen und nie man selbst schuld.
Hi,
die letzten Beiträge gehen alle davon aus, dass jeder Autofahrer sein Fahrzeug sicher beherrscht und auch schneller fahren könnte, wenn es die Situation erfordert. Dabei wird schlicht vergessen oder - schlimmer - ignoriert, dass es reichlich Fahranfänger und immer mehr Senioren gibt, die sich einfach nicht mit euren Maßstäben messen lassen. Müssen die deshalb für immer und ewig hinter den LKWs mit 80 km/h verhungern?
Klar ärgern mich auch die Autos (fahre ja auch gern schnell), die viel zu langsam überholen (aus unserer Sicht). Aber die beißen mit nassem Rücken und weißen Fingerknöcheln wahrscheinlich schon bei 120 km/h ins Lenkrad. Wenn dann noch der Drängler kommt - weio!
Das führt dann z.B. dazu, dass wir uns Otto Angstüberholer sogar zum Linksblockierer erziehen. So selten ist das Thema nämlich doch nicht. Viele sagen nämlich, dass sie deshalb so lange auf der Überholspur bleiben, weil sie sonst nicht mehr reingelassen würden. Und das ist leider Fakt. Selbst bei 130 km/h bei dichtem Verkehr passt selten ein Auto in die Lücke. Ich trau mich durchaus, mich da mal reinzuquetschen. Otto Angstüberholer und Lisa Binnochneu eher nicht.
Ich lasse den Abstand und sehe auch mal, wenn ein Fahrzeug auf der rechten Spur gleich auflaufen wird und geh dann vom Gas. Oft beobache ich aber genau das Gegenteil. Da wird die Lücke so zu gemacht, dass es auf der rechten Spur zu nicht vorhersehbaren Notbremsungen kommt.
So, und wenn man sich jetzt mal die Staustudien ("Wie entstehen Staus"😉 anschaut, erkennt man, wer letztlich die meisten Staus verursacht. Nicht die Blockierer, sondern die Raser- und Drängler. Und sich somit (und auch die Langsamfahrer) ausbremsen. Denn auch 1000 PS nutzen null, wenn der Verkehr steht.
Hier mal ein Zitat aus Wikipedia: Der Stau aus dem Nichts entsteht, wenn nachfolgende Fahrzeuge in einer Kolonne stärker abbremsen müssen als die jeweils vorausfahrenden Fahrzeuge. Dies kommt vor wegen zu geringen Sicherheitsabstands, wegen erheblicher Geschwindigkeitsunterschiede oder eines Stauendes hinter einer unübersichtlichen Stelle (Kurve, Kuppe). Das übermäßige Bremsen verstärkt sich dermassen von Fahrzeug zu Fahrzeug, bis ein erstes Fahrzeug zum Stillstand kommt – ein Stau aus dem Nichts entsteht. Diese Abläufe, die auf Nicht-Einhaltung des Sicherheitsabstandes, in der Folge übermäßigem Bremsens, kurzfristiger Geschwindigkeitsschwankungen oder verzögertem Beschleunigen beruht, wird durch das Nagel-Schreckenberg-Modell beschrieben.
Bei geringer Verkehrsstärke bleiben Staus aus dem Nichts lokal beschränkt und lösen sich schnell wieder auf, bei einer größeren Anzahl von Fahrzeugen pro Streckenabschnitt treten die einzelnen Verkehrsbehinderungen in Beziehung zueinander und verbinden sich zu längeren Staus.
Bei der Untersuchung der Universität Köln traten vier Ursachen zutage:
Zu dichtes Auffahren, was ein abruptes Abbremsen des ersten und aller folgenden Autos auslösen kann,
zu schnelles Aufschließen und dadurch bedingtes ebenso schnelles Abbremsen und
eine geistige Unterforderung, in zähfließendem Verkehr ständig einen ausreichenden Abstand einzuhalten, weil die Autofahrer mit ihren Gedanken abschweifen.
kontraproduktives Fahren, um auf der Spur mit vermeintlich fließenderem Verkehr schneller voranzukommen (Kolonnenspringen).
Die Fahrer, die zu Anfang den Stau verursachen, erleben dabei die Folgen ihres kurzsichtigen Handelns nicht, weil der Stau erst eine ganze Reihe Fahrzeuge hinter dem Verursacher beginnt und sich entgegen der Fahrtrichtung fortbewegt. Der Stauverursacher erhält damit keine unmittelbare Rückmeldung und kann sein Verhalten nicht in Frage stellen.
@Eifelswob,
es muß wohl deutlicher unterschieden werden zwischen Dränglern und Dränglern :-)
Die einen fahren dicht auf, weil sie sich ärgern, daß die linke Spur blockiert ist, obwohl rechts frei ist.
=> Für diese Drängler hab' ich vollstes Verständnis!
Die einen fahren dicht auf, obwohl rechts keine Lücke ist, sondern nur weil sie denken, der andere sollte/könnte/müßte schneller überholen.
=> Diese Art von Drängler gehört empfindlich bestraft!
Zitat:
Original geschrieben von Trizi
@Eifelswob,
es muß wohl deutlicher unterschieden werden zwischen Dränglern und Dränglern :-)Die einen fahren dicht auf, weil sie sich ärgern, daß die linke Spur blockiert ist, obwohl rechts frei ist.
=> Für diese Drängler hab' ich vollstes Verständnis!Die einen fahren dicht auf, obwohl rechts keine Lücke ist, sondern nur weil sie denken, der andere sollte/könnte/müßte schneller überholen.
=> Diese Art von Drängler gehört empfindlich bestraft!
Auch
dieseDrängler sollten sich "nur" ärgern. Drängeln als Mittel des Dampf-Ablassens ist kontraproduktiv.
Zitat:
Original geschrieben von Bernd_Clio_III
Auch diese Drängler sollten sich "nur" ärgern. Drängeln als Mittel des Dampf-Ablassens ist kontraproduktiv.Zitat:
Original geschrieben von Trizi
@Eifelswob,
es muß wohl deutlicher unterschieden werden zwischen Dränglern und Dränglern :-)Die einen fahren dicht auf, weil sie sich ärgern, daß die linke Spur blockiert ist, obwohl rechts frei ist.
=> Für diese Drängler hab' ich vollstes Verständnis!Die einen fahren dicht auf, obwohl rechts keine Lücke ist, sondern nur weil sie denken, der andere sollte/könnte/müßte schneller überholen.
=> Diese Art von Drängler gehört empfindlich bestraft!
Was bleibt
diesenDränglern auch anderes übrig?
Rammen würde ja auch Beulen ins eigene Auto machen!
Hi,
es gibt auch andere Möglichkeiten im Rahmen des Erlaubten, um dem Vordermann zu signalisieren, dass er was verkehrt macht. So ist es ohne zu drängeln durchaus erlaubt mal kurz die Lichthupe zu betätigen. Auch nach einer gewissen Zeit, das zu wiederholen. Außerdem darf man auch den Blinker setzen.
Drängeln kann auch zu völlig überzogenen Reaktionen führen (Fahranfänger, Senioren, Dilettanten). Die dramatischsten Fälle sollten bekannt sein. Z.B: Junge Mutter mit ihren kleinen Kinder aus lauter Angst heftig nach rechts verrissen. Alle tot (da war der berüchtigte Mercedes Testfahrer beteiligt). Die Vollsperrung der Autobahn spielt dabei nur eine sehr untergeordnete Rolle.
http://www.motor-talk.de/forum/noetigung-t4917729.html
Hi,
habe es ursprünglich hier eingestellt, bin aber verschoben worden. Schaut mal rein!
[Von Motor-Talk aus anderem Thread überführt.]