Nötigung im Straßenverkehr, Folgen für mich.

BMW 3er E46

Servus zusammen,
ich weis zwar, dass es das thema hier schon gab aber ich habe leider noch keinen Ähnlichen Fall wie meinen gefunden.
Erstmal die Story dazu:
Ich war mir 3 anderen Leuten im Auto ca. 110 km/h unterwegs und bin in einer Kurve auf mehrere Fahrzeuge getroffen, die deutlich langsamer waren als ich. Ich habe langsam abgebremst aber wie das halt so normal ist, hatte ich kurzzeitig um die 10 Meter abstand zum Vordermann, den ich aber direkt vergrößerte. Die Person vor mir fühlte sich anscheinend durch das dichte auffahren Provoziert und bremste mehrmals stark ab, so dass bei mir schon das ABS eingegriffen hat und zeigte mir den Mittelfinger.
Das wurde mir zu blöd und ich habe sie überholt und nachdem sie mir dann halb im Kofferaum gehangen hab habe ich mir gedacht, dass ich jetzt dann einfach auch mal abbremse. Also habe ich LANGSAM über eine Strecke von bestimmt 500m von 80 auf 40 runter gebremst, einen Mittelfinger nach hinten gezeigt und dann übersehen, dass sie zum überholen angesetzt hat und beschleunigt, so dass sie den Überholvorgang abbrechen musste.
Daraufhin ist mir aufgefallen, dass die Beifahrerin mit ihrem Handy so wie es ausgesehen hat am filmen war.
Ich habe jetzt etwas schiss vor einer Anzeige wegen etc.

Wisst ihr was auf mich zu kommen könnte und wie das ist wenn beide eigentlich den gleichen Mist gebaut haben?

Und ja ich weis, dass mein Verhalten mindestens genauso dumm war wie ihres.

75 Antworten

Von Mord spricht man ja, wenn man plant jemanden umzubringen, und dies dann auch ausführt. Ansonsten ist es versuchter Mord oder Totschlag (letzteres auch bei Fahrlässigkeit). Wobei die Gerichte bei den Berliner-KuDamm-Rasern auch auf Mord entschieden haben... nicht ganz unstrittig übrigens.

Da er aber nun mal "noch" niemanden umgebracht hat, kann man ihn auch nicht als Mörder bezeichnen. Wäre das nicht auch "Rufmord" / Verleumdung / üble Nachrede? 🙂

Aber wir sind uns immerhin einig, dass sein Verhalten nicht von großem Verantwortungsbewusstsein zeugt, und man kann hier zurecht die Eignung zum führen eines Kfz anzweifeln.

Wobei hier auch jeder Verkehrsteilnehmer gefragt ist bspw. am Stauende aufzupassen. Es spielt ja keine Rolle weshalb der Verkehr vorne stockt. Damit muss man immer rechnen. Genug Abstand halten und aufpassen. Und wenn ein LKW hinten draufkracht, ist zu aller erst der besagte LKW-Fahrer dafür verantwortlich. Dann hat der schlicht gepennt oder den Abstand nicht eingehalten.

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