noch keine verkokte Ventile W203 ?
Hallo W203 Fahrer,
ich habe mir vor ca. 18 Monate einen W203 C180 K T, Bj.01/2003 gekauft, ein Rentnerauto mit original 18000 km. mittlerweile hat er 38000 km.
Bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit meinem Benz, keine Störungen, kein Rost und auch keine Klappergeräusche beim Kaltstart.
Was mir allerdings Sorgen bereitet sind die (etwas länger her geschriebenen) Beiträge über verkokte Ventile.
Ich will dieses Thema nicht neu aufrollen da es schon einiges darüber geschrieben worden ist.
Was mich aber interessieren würde ist wie viele KM haben eure C-Klassen (M271), ich meine eine nennenswerte Laufleistung von über 100000 km OHNE dass das Problem mit dem verkokten Ventile aufgetreten ist, bzw. gibt es W203-Fahrer unter Euch die über 100tkm gefahren sind und noch keine Reparaturen hinter sich hatten (stärkere Feder, neue Ventile, Software-update)?
Primär sind die Baujahren 2002 bis Mitte 2005 gefragt (M271), da laut Forum ende 2005 das Problem mit eine überarbeitete Zylinderkopf behoben wurde.
Ist übrigens mein erster Benz und bisher hatte ich nur Freude damit, hoffe das bleibt auch so:).
Dank im voraus.
Gruß, pinkoc180
Beste Antwort im Thema
Hallo,
beobachte mal deine Betriebstemp., denn für den Kompressor sind es 90 Grad Thermostate
und für die Sauger 87.
Die Temp. sollte hier also auch 90 Grad sein.
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40 Antworten
Es KANN jeden M271 bis zu einer bestimmten Motor-Nr treffen, MUSS aber nicht.
Wenn man bedenkt, wie viele dieser Motoren gebaut wurden und in Relation dazu die hier geposteten Problemfälle setzt, so ist die Wahrscheinlichkeit doch eher gering. Aus diesem Grund habe ich mir auch einen 200K aus der "gefährdeten" Motorserie gekauft und prophylaktisch die Einspritzventile getauscht, um eine bessere Verbrennung zu erzielen und so das Risiko von Anhaftungen an den Auslassventilen zu minimieren...
natürlich muss man immer sehen, wie viele Motoren gebaut wurden und dass wohl größtenteils nur Leute ins Forum schaun bzgl. dem Thema, die damit auch Probleme haben.. trotzdem will man ein solches Problem eben soweit möglich ausschließen.. und wie du des auch gemacht hast zumindest prophylaktisch in vertretbarem Rahmen entgegen wirken..
darf ich fragen, was du für den Wechsel der Einspritzdüsen (=-ventile?) bezahlt hast? theoretisch könnte man wohl auch die Federn prophylaktisch tauschen, oder brauchst dann dazu gleich den neuen Kopf?!
C180K fast 90.000 km, Baujahr 2003 und noch keine Probleme mit verkokten Ventilen. Ich fahre ca. 16.000 km pro Jahr.
Gruß
Die modifizierten Einspritzventile ( diese haben im Gegensatz zu den "alten" Ventilen 6 anstatt 3 Löcher) kosten ca 200€.
Sicherlich kannst Du auch die Ventilfedern vorab tauschen, halte ich aber nicht für notwendig (würde wohl auch den finanziellen Rahmen sprengen für eine rein "prophylaktische" Massnahme) , da die Verbrennung mit den modifizierten Ventilen besser ist und sich somit eigentlich keine Anhaftungen an den Ventilschäften ablagern sollten. Ich werde demnächst mal mit nem Endoskop eine Sichtprüfung bei meinem Motor durchführen. Immerhin war der Wechsel der Ventile bei km-Stand 40t und habe nun mittlerweile knappe 60t km auf dem Tacho...
Übrigens hat der M271 keine Einspritzdüsen, sondern Einspritzventile... ;)
Zitat:
Original geschrieben von lw4701
Die modifizierten Einspritzventile ( diese haben im Gegensatz zu den "alten" Ventilen 6 anstatt 3 Löcher) kosten ca 200€.
Übrigens hat der M271 keine Einspritzdüsen, sondern Einspritzventile... ;)
Vielen Dank für die Info's und Aufklärung.. :)
BJ2003 M271 130.000km keine Probleme.
Lassen sich die Einspritzventile leicht tauschen?
Ein bisschen was muss weggebaut werden...
Würde mal für nen Hobby-Schrauber 2-3h (inkl Kaffee-Pause ;)) schätzen...
sagen wir mal so....x20xev (opel) kenne ich von innen bis außen ;)
ich würds mir schon zutrauen.
Jetzt ist halt nur die Überlegung ob es sinn ergibt?!
Als ich meinen S203 übernommen habe, war die erste Amtshandlung das "Freibrenn-Programm", um gute Ausgangsvoraussetzungen zu schaffen. Angemerkt, bei mir kam die MKL noch nicht. Danach dann gleich der Tausch der Einspritzventile. Wie gesagt, habe ich auf den zurückgelegten 20t km keine Probleme gehabt (und nebenbei auch ein gutes Gefühl, dass in der Richtung hoffentlich nichts passieren wird).
Aber der Teufel ist ja bekanntlich ein Eichhörnchen... :D
na dann werde ich das mal in Angriff nehmen....
weiß jemand die Preise fürs wechseln lassen?
muß mal schauen ob ich soviel Zeit investieren will.
okay.. also steht nach dem Kauf sofort Prophylaxe auf dem Program.. die Freibrenn-Fahrt hätt ich sowieso sofort.. und neue Einspritzventile einbauen würd ich mir mit Hilfe von meinem Kumpel schon zutraun.. hab mit ihm gemeinsam schon des ein oder andre Motorproblemchen weggeschraubt :) ..evtl. auch dann mal ne Zeit lang mit Additiv rumfahren und dann hoffen, dass nix passiert..
Das Freibrenn-Programm mit Hilfe der StarDiagnose dauert so ca 10 min. Dort werden div. Motorparameter dahingehend beeinflusst, dass eine maximale Abgas/Verbrennungstemperatur erzielt wird. Ich denke nicht, dass Du das auf der Strasse schaffen wirst...
Wann gab es denn eigentlich Änderungen beim Motor? Habe mit Suchen keine Aussagen gefunden. Ich vermute, mit einem 2006/2007er muss man keine Angst mehr haben?
Hallo pinkoc180,
ich habe auch ein Sportcoupe mit dem M 271, Bj.10.2002 "Problemmotor". Bei mir trat der Fehler 2007 auf, Motorlaufleistung damals 57.000Km.Nach versuch des freibrennens mittels MB-Ventilreinige, trat der Fehler,MKL+unrunder Motorlauf auf 3 zylindern, wieder auf.
6-Locheinspritzdüse und Softwareupdate brachten auch keinen Erfolg.
Daraufhin wurde der Kopf endoskopisch bei MB untersucht und ein Kopftausch mit 50% Kulanzanteil seitens MB angeboten. Die Kosten lagen damals für mich bei ca.1800,-€ Eigenanteil.
Seitdem ist motormäßig alles ruhig geblieben, jetzt 107000Km und keine weiteren Probleme.
Ps.
Ein Arbeitskollege hat den selben Motor/Bj. 120000Km und bisher keine Probleme mit seinem Benz. Scheinbar ist das reine Glückssache mit dem Mötörchen!
Gruß Richi196
Vielleicht können die Ventile auch anders gereinigt werden? Nämlich durch Beimischung von Bioethanol. Da der M271 für E10 freigegeben ist, scheinen alle kraftstoffführenden Teile dafür ausgelegt zu sein.
Ich fahre mein Zweitfahrzeug Toyota Starlet ab und zu mit einer Beimischung von 40 % Bioethanol. Der Motor läuft dann viel weicher und verhält sich völlig normal. Es ist dann auch ein Drehmomentzuwachs im unteren Drehzahlbereich festzustellen.
Wichtig zu wissen ist, dass Bioethanol heißer verbrennt als Benzin. In diversen Foren wird bei einer Beimischung in der o.g. Höhe von 40 % empfohlen nach ca. 2.000 km den Krafstoffilter, sowie das Motoröl zu tauschen. Durch die Beimischung und die heiße Verbrennung sollen sich ein Großteil der Rückstände in den Leitungen und im Verbrennungsraum, sprich auch an den Ventilen und Ventilschäften lösen.
Ich denke, dass der M271 eine höhere Beimischung wie eigentlich jeder E10 zulässige Motor ohne Probleme verkraftet. Man sollte dann aber eine hohe Dauerbelastung auf Grund von möglichen thermischen Problemen vermeiden.