Niveauregulierung ohne Ende
Hallo ,
Habe etwas Schwierigkeiten mit meinem Mercedes 124,Kombi .
Muss wohl die ganze Geschichte zum besten geben:
Auto zeigte schon länger Verschleiss an den "Bulleneiern".Habs lang drauf ankommen lassen bis ich ans reparieren ging.Nun hat sich nach einiger Zeit ein schwammiges Fahrverhalten eingestellt (Seitenwindempf.,Spurrinnnen etc).Ein Tempo über 70 war kaum noch möglich. Ein Mechaniker war der Ansicht dass es an den Reifen liegt .Ich hab dennoch beschlossen weil das Auto schon recht alt ist mal die Streben zu erneuern.Spur nachher in Werkstatt eingestellt und meine Reparatur kontrolliert.All das brachte eine Verbesserung dass ich jetzt wieder 90 bis 100 fahren kann .Die Symptome waren immer besonders übel ,wenn Gewicht hinten war .Heute war ich mal an dem Regler dran (Niveauregler)-wollte ihn mal gegen ein gebrauchtes Teil (Garantie) ersetzen ,weil ich den Eindruck hatte dass der Wagen sich nicht senkt bzw. sich hebt . Also das gebaruchte Teil mit Garantie liess sich nicht montieren ,die Gewinde waren kaputt -was ich allerdings erst nach stundenlangem Gewürge begriffen hab-also wieder das alte Teil rein in 30 Minuten (hab nur ein Auto) . Hab dann nochmal getestet: Auto auf die Bühne -Hinterachse unterstellt und abwärts ,damit das Gewicht des Fahrzeugs hinten aufliegt.Wenn ich nun den Motor laufen lasse (Standgas) und den Hebel runter bewege (oder eben auf Füllen nach oben) sieht man nichts -der Wagen bleibt scheinbar immer auf gleicher Höhe (Reifen Radkasten ca 12 cm). Was mir noch auffiel: bei dem vielen An -und Abbau des Reglers war kein besonders starker Druck auf den Leitungen (allerdings Motor aus,Auto war auf der Bühne ) . Also was sagt ihr :teste ich falsch oder was ist da los.? Wenn die Pumpe hinüber wäre würde der Wagen doch wohl unten bleiben und sich nicht heben . Hab schon den Ehrgeiz dahinter zu kommen was da los ist ( P.S die Reifen hatte ich schon umgesetzt - brachte auch etwas -aber immer noch nicht gut) . Vorderachse hat übrigens neue Stoßdämpfer.
Gruss
Gerd
48 Antworten
Hallo ,
muss nochmal nachhaken. Also die Leitungen von Pumpe an Niveauregler sind 6 mm F-Din Bördel (konvex).Stimmts?
Wo bekomme ich die passenden Spannbacken und Dorne her ?
Bei Würth (das Gerät das ich habe) haben sie sie nicht (nur für 6 mm DIN SAE was ja m.E. nicht das gleiche ist).
Wie habt Ihr das Problem gelöst?
Was ich vorhabe sind Verbindungsstücke zwischen den Zuleitungen von Pumpe zu Regler (Und Rücklauf)
zu machen damit ich an den Regler wieder anständige Verschraubungen bekomme.Die anderen zu den "Bulleneiern" sind ja "normal" 4.75 ,die kann ich ganz ersetzen.
Gruss
Gerd
hallo ,
so komme gerade unterm Auto vor.Mit neuem Regler und (noch alter Verschraubung) hebt und senkt sich
das Auto ABER: das Gestänge des Reglers steht bei o-Stellung (weder heben noch senken) 2 cm
über der Regelstange des Reglers bei 80 kg Belastung im Heck d.h. ich könnte die Reglerstange da garnicht anbringen .Es ist also so als ob der Wagen sich hinten senken soll und nicht kann- vermutlich wegen der Streben .Nochmal damit es klar ist was ich meine:habe die untere Verschraubung Reglerstange vom Reglerarm gelöst und mit dem Reglerarm "gespielt" :das funktioniert jetzt wieder-
man hört das Öl rauschen bei O-Stellung in den dickeren Leitungen .Wagen hebt und senkt sich wieder aber nicht so dass ich bei 80 kg Belastung im Heck (ist ein Kombi) den Reglerarm dort in Neutralstellung einschrauben könnte ( weil die Reglerstange schon auf Minimum Länge ist).
Mein Plan: erst mal schauen morgen was das Drehgestänge macht links und rechts an den Rädern und dann wird man halt die Verschaubungen an den Streben. doch nochmal lösen müssen (hatte eine Werkstatt für mich eigentlich kontrolliert) . Werde das aber mit den Streben nochmal ne Werkstatt machen lassen,weil das wirklich ne üble Fummelei ist ohne richtige Grube.
Bei dieser Gelegenheit wird auch der Schlauch zwischen Ölbehälter und Pumpe ersetzt ,weil der mittlerweile porös ist - was ich heute neu feststellen musste .(das war vor 3 Wochen noch nicht zu sehen).
So jetzt wäre mir noch Eure Meinung wichtig ob ich da mit meinen Schlüssen richtig liege.Sind 80 kg zu wenig - oder bei welcher Belastung im Kombi ist der Regler neutral?
Mit besten Grüssen und Danke für Eure Mühe
Gerd
Das würde mich auch interessieren ! Habe das gleiche Problem.
Kannst Du mal ein Bild von Deinem Wagen (von der Seite) machen, damit man die Fahrzeughöhe vorne und hinten sehen kann.
MFG
Zitat:
Original geschrieben von BMW-Power-MAN
Das würde mich auch interessieren ! Habe das gleiche Problem.Kannst Du mal ein Bild von Deinem Wagen (von der Seite) machen, damit man die Fahrzeughöhe vorne und hinten sehen kann.
MFG
Ja - mach ich morgen nachmittag ,nach der Arbeit
Gruss
Gerd
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Ich meine, Nullstellung ist einzustellen bei vollgetanktem Tank und Fahrer = ca.85 KG.
Dann sollte Abstand Radnabenmitte bis Unterkante der Kotis um 37cm liegen.
Heben und senken beginnt meiner Erinnerung nach bei ca. 120 Kg weiterer Zuladung.
Mit Unterlagen belegen kann ich es leider nicht. Macht aber Sinn, denke ich.
Liebe Grüße
niu12157
Hallo ,
hier das auto seitlich .Sind ca 45 cm Abstand Radmitte Kotflügel
Gruss
Gerd
Zitat:
Original geschrieben von BMW-Power-MAN
Das würde mich auch interessieren ! Habe das gleiche Problem.Kannst Du mal ein Bild von Deinem Wagen (von der Seite) machen, damit man die Fahrzeughöhe vorne und hinten sehen kann.
MFG
Ist zu hoch. Bei Serienfahrwerk sind es vorne und hinten 38cm, bei Sportlinefahrwerk 36cm.
Vielleicht "Schlechtwegefahrwerk" verbaut bzw. "falsche" Federn??
Liebe Grüße
niu12157
Bei mir sind es hinten 42cm und vorne 40cm. Sieht hinten aber auch zu hoch aus !
Komischerweise ist er rechts höher als links (um ~ 1,5cm) ?
???
Da hat einer starke Federn eingebaut. Vermutlich funktioniert deine Niwauregulierung deswegen nicht so doll.
Oder sind das Fotos, bei denen der Wagen zu testen hochgefahren wurde? Wenn er so immer steht, dürftest du eigentlich garnicht durch den Tüv kommen, keine Betriebserlaubnis haben (wegen verbotenen Federn)
Aber: eigentlich müßtest du das gesamte Reglergestänge abschrauben können, um es neu, also versetzt, an der Stange anbringen zu können.
Daß er rechts links Höher, niedriger ist kann verschiedene Ursachen haben, oder alle kombiniert.
1: Verschiedene 2 Federn verbaut, oder nur eine getauscht, da die andere noch Okay war.
2: Einer der Hydrospeicher ist mehr am Sack als sein Partner.
3: einer der Öldruckdämpfer (Stabi) ist undicht
4: Federn falsch in der Aufnahme, verdreht
5: Feder gebrochen in oberster oder unterster Windung
6: ungleiche Federgummis verbaut, oder eins völlig verschlissen
7: Ein oder mehrere Lager in der Achsaufnahme völlig hinüber (war bei mir der Fall, macht auch einen cm aus - Quitschbuchse und diverse andere Lager)
und so weiter ;-)
Achsdinger immer paarweise tauschen...
Hallo ,
komme also wieder vom Auto:
die Bilder zeigten die linke Seite des Autos vorne und hinten.
wie gesagt funktioniert das Heben und Senken ganz normal wieder nur dass eben der tiefste Punkt
nicht tief genug ist (Abstand ca. 42 cm) .
Bin mir sicher dass es die Streben sind ,die verhindern dass der Wagen sich auf Normalniveau senken lässt , weil:
1.Wagen war ja zuerst in Ordnung (mit diesen Federn - kein Federbruch ganz sicher nicht-schon 10 mal kontrolliert ) - fuhr einwandfrei
2.dann mussten die Speicher beidseitig erneuert werden , weil die Beifahrer sich die Köpfe an der Decke stiessen bei schlechter Fahrbahn. .
3.weil der Wagen danach immer noch "schwammig" bei schnellem Fahren war wurden die Streben ersetzt und weil bei ner alten Karre es nie ein Fehler ist mal was zu ersetzen.
Die Streben hab ich selbst ersetzt und zwar hab ich darauf geachtet dass die Antriebsachsen beim
Festziehen waagerecht (gemessen mit Wasserwaage) waren .
Anschliessend die Schrauben in Werkstatt nachziehen lassen auf Drehmoment.
4. bei dem heutigen Durchsicht stehen die Achsen nicht mehr waagerecht wenn der Wagen auf seinen
Reifen steht plus Gewicht im Kofferraum (Grubensituation sozusagen) .Wären die Achsen waagerecht würde a. der Abstand Radmitte zum Kotflügel normal sein und b.der Regler wäre auf Ruhe Position (0 Stellung).
Vermute ob das In der Werkstatt auf der Bühne gemacht wurde (Festziehen der Schrauben) - ohne Belastung der Reifen , aber will nicht voreilig jemand die Schuld geben ,die vielleicht bei mir selber liegt.
What to do : Verschraubung Streben lösen - mit Wagenheber unter Federträger Gewicht simulieren (hab keine Grube und komm an die Strebenverschraubung nur bei abgenommenen Rad dran )-Antriebsachse waagerecht - KOntrolle ob Regler in o-Position ist -also was die Hydraulik angeht die Verschraubungen so lassen - Strebenverschraubung festziehen wenn alles stimmt - Probefahrt - wieder an PC und berichten oder
in Werkstatt bringen und dort machen lassen (was meinem sportlichen Ehrgeiz etwas entgegenläuft)
Was denkt ihr
Gruss und Danke für Eure Mühe
Gerd
Federn an HA kontolliert..also ausgebaut und geguckt. Denn anders kannst Du das nicht sehen.
Streben...mal neu gekommen? Nicht richtig befestigt? = Die Streben MÜSSEN unter Belastung
fest gemacht werden.
Viele Werstätten machen das auf der Bühne = Heck steht hoch.
Wenn Werkstatt das verbockt hat, dann sollen sie es richten. Nimm den ggf. WIS Ausdruck mit.
Liebe Grüße
niu12157
Zitat:
Anschliessend die Schrauben in Werkstatt nachziehen lassen auf Drehmoment.
Eine bereits einigermaßen festgezogene Schraubverbindung kann nicht so einfach auf ein bestimmtes Drehmoment nachgezogen werden. Das liegt daran dass das Drehmoment bei Gleitreibung angegeben ist, man aber wenn die Schrauben schon angezogen sind mit Haftreibung beginnt.
Fachlich korrekt ist es wenn man gleich mit Drehmomentschlüssel anzieht.
Genau dieses "Problem" wird auch die Werkstatt gehabt haben. Diese hat dann die Schrauben nochmal komplett aufgemacht um sie anschließend mit dem richtigen Drehmoment anziehen zu können. Das ganze wird auf der Bühne passiert sein (kenne kaum eine Werkstatt die sich die Mühe macht und darauf achtet dass das Auto auf den Rädern steht, bzw einige haben auch diese Möglichkeit gar nicht) und deshalb hast du den ganzen Ärger.
Mein Vorschlag: Im Baumarkt einen Drehmomentschlüssel kaufen und alles selber machen. Unterm Strich wahrscheinlich sogar günstiger als nochmal in die Werkstatt zu fahren.
Wenn dir die Anzugsmomente fehlen kann man auch auf Tabellenwerte für den jeweiligen Durchmesser und die jeweilige Festigkeitsklasse zurückgreifen.
Viel Erfolg.
Hallo ,
erstmal vielen Dank für die Antworten - kostet ja auch immer Zeit mit dem Schreiben .
Also Drehmomentschlüssel hab ich echt genug daran haperts nicht - aber die Schrauben sitzen zum Teil (v.a eine) echt übel versteckt und zudem sind das Vielzahnschrauben .Sind sehr schlecht anzuziehen - hab mir auch deshalb ein kleines Werkzeug selber gebaut - aber die Vielzahnschrauben sind nicht ohne. An einer Stelle ist gerade mal 2 cm Platz -gerade genug um die Nuss einzusetzen aber nicht mit ner Knarre dazu reicht der Platz nicht aus.Was man bräuchte ist ein Vielzahn-Einsatz der in einer Hülse sitzt die den Schraubenumfang hat damit man nicht immer abrutscht.Deshalb bin ich etwas "gehemmt" dran zu gehen - auf der anderen Seite bastle ich ja gern .
Gibts da denn ein spezielles Werkzeug ?
An die Federn geh ich erst wenns mit den Streben nicht hinhaut -ausgebaut hab ich sie noch nicht
gesehen -also noch ne Option wenns mit den Streben nicht erledigt ist mit dem Problem.
Bis bald
Gerd#
Zitat:
Original geschrieben von E300TDT
Eine bereits einigermaßen festgezogene Schraubverbindung kann nicht so einfach auf ein bestimmtes Drehmoment nachgezogen werden. Das liegt daran dass das Drehmoment bei Gleitreibung angegeben ist, man aber wenn die Schrauben schon angezogen sind mit Haftreibung beginnt.Zitat:
Anschliessend die Schrauben in Werkstatt nachziehen lassen auf Drehmoment.
Fachlich korrekt ist es wenn man gleich mit Drehmomentschlüssel anzieht.Genau dieses "Problem" wird auch die Werkstatt gehabt haben. Diese hat dann die Schrauben nochmal komplett aufgemacht um sie anschließend mit dem richtigen Drehmoment anziehen zu können. Das ganze wird auf der Bühne passiert sein (kenne kaum eine Werkstatt die sich die Mühe macht und darauf achtet dass das Auto auf den Rädern steht, bzw einige haben auch diese Möglichkeit gar nicht) und deshalb hast du den ganzen Ärger.
Mein Vorschlag: Im Baumarkt einen Drehmomentschlüssel kaufen und alles selber machen. Unterm Strich wahrscheinlich sogar günstiger als nochmal in die Werkstatt zu fahren.
Wenn dir die Anzugsmomente fehlen kann man auch auf Tabellenwerte für den jeweiligen Durchmesser und die jeweilige Festigkeitsklasse zurückgreifen.Viel Erfolg.
Die Schrauben selber werden ja auch nicht angezogen, sondern die 6-Kantmutterm hinten drauf. Die Schraube selber kann man mit einem kleinen Schlüssel gegenhalten, ähnlich wie ein abgewinkelter Inbusschlüssel, nur eben mit nem Vielzahn am Ende.
Zitat:
Original geschrieben von po8
Hallo ,
hier das auto seitlich .Sind ca 45 cm Abstand Radmitte Kotflügel
Gruss
Gerd
Zitat:
Original geschrieben von po8
Zitat:
Original geschrieben von BMW-Power-MAN
Das würde mich auch interessieren ! Habe das gleiche Problem.Kannst Du mal ein Bild von Deinem Wagen (von der Seite) machen, damit man die Fahrzeughöhe vorne und hinten sehen kann.
MFG
Zu 99% falscher Feder eingebaut!!!