Niveauregulierung defekt?
Hallo,
da ich keine passende Antwort in den vielen, vielen Niv.Reg-Beiträgen gefunden habe, also neues Thema=Frage eröffnen:
Fahre einen 270 T CDI Ava. Bj. 5/2000 mit 313.000 km Laufleistung.
Vor einigen Tagen ein kl. Ölleck hi li.
In einer freien Werkstatt wurden dann erst die linke und dann, da nach der Probefahrt auch undicht, auch die rechte Hydraulikleitung durch Standartleitungen ersetzt.
Dämpfer sind trocken. sonst keine weiteren Undichtigkeiten.
ABER:
Vor der Reparatur lag der Wagen hinten re. 6 - 8 mm tiefer als hinten links.
NUN sind daraus aber 30 mm (!) geworden.
Die Werkstatt behauptet das regelt sich mit der Zeit von selbst. Soll ordentlich Be- u. Entladen, damit die Niv.Reg was zu tun hat.
Mein Hund wiegt 'nen Zentner, also immer rein und raus, ich teilweise mit dabei.
NIX passiert!
Dann mehrere 100 KM über extra schlechte, unebene Str. gefahren.....
NIX passiert.
Mir kommt der Wagen aber iregndwie "härter" vor und Kanaldeckel und Teerflicken sind jetzt deutlicher spürbar und auch hörbar. Es rumpelt ordentlich von hinten.
Ist da noch mehr defekt?
Und hat der Meister der Werkstatt recht mit seiner Aussage?
Danke für eure Antworten! :-)
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39 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von juergen2255
hab da mal ein Bild gefunden und den Stummel markiert, dieser könnte abrosten ist zum Glück aber selten. Wesentlich öfters ist, dass die Federabstützung abreisst.
Du hast geschrieben Dome von oben einsehbar. Nicht das du die Stoßdämpferaufnahme meinst, die oben im Motorraum ist, das ist nur der Dämpfer, die Feder stützt sich im Radhaus ab.
Gruß J.
Oha, dann habe ich ja doch nur diese Dämpferaufnahme oben eingesehen.
Muss dann also der Innenkotflügel - der aus Kunststoff - raus, damit ich dort oben mal nachsehen kann?
Der "Stummel" scheint wohl i. O. zu sein, denn es wurden mehrfach alle Räder de- u. wieder montiert, neue Bremsklötze hat er auch bekommen.
Immer habe ich die Mechaniker gebeten sich den Wagen genauer anzusehen, ob da "etwas im Busch ist", sich also ein Schaden ankündigt.
Deren Aussagen stets, "Nö, alles im grünen Breich, sogar eher weniger "verbraucht" als an schon zuvor gesehenen 210ern".
Tippe nun auch mehr und mehr auf eine (ganz oben) gebrochene Feder.
Und zwar die hi rechts.
Kann ich den Innenkotflügel leicht selbst demontieren, oder lieber in die Werkstatt geben?
Habe keine Bühne, nur einen mobilen, größeren Wagenheber (hydraulisch).
Schau mal in folgendem Beitrag die Bilder an. Vielleicht ist das Gleiche bei Deinem Fahrzeug passiert.
http://www.motor-talk.de/.../...t-sich-verabschiedet-t2871272.html?...
Zitat:
Original geschrieben von Kombi-Fan
Zitat:
Original geschrieben von juergen2255
hab da mal ein Bild gefunden und den Stummel markiert, dieser könnte abrosten ist zum Glück aber selten. Wesentlich öfters ist, dass die Federabstützung abreisst.
Du hast geschrieben Dome von oben einsehbar. Nicht das du die Stoßdämpferaufnahme meinst, die oben im Motorraum ist, das ist nur der Dämpfer, die Feder stützt sich im Radhaus ab.
Gruß J.
Oha, dann habe ich ja doch nur diese Dämpferaufnahme oben eingesehen.
Muss dann also der Innenkotflügel - der aus Kunststoff - raus, damit ich dort oben mal nachsehen kann?
Der "Stummel" scheint wohl i. O. zu sein, denn es wurden mehrfach alle Räder de- u. wieder montiert, neue Bremsklötze hat er auch bekommen.
Immer habe ich die Mechaniker gebeten sich den Wagen genauer anzusehen, ob da "etwas im Busch ist", sich also ein Schaden ankündigt.
Deren Aussagen stets, "Nö, alles im grünen Breich, sogar eher weniger "verbraucht" als an schon zuvor gesehenen 210ern".
Tippe nun auch mehr und mehr auf eine (ganz oben) gebrochene Feder.
Und zwar die hi rechts.
Kann ich den Innenkotflügel leicht selbst demontieren, oder lieber in die Werkstatt geben?
Habe keine Bühne, nur einen mobilen, größeren Wagenheber (hydraulisch).
Hallo, bei meinem e420 von 96 war das ca.4cm lange Endstück der Feder in der unteren Aufnahme gebrochen, kann man so einfach garnicht entdecken. Um das Federbein und den Federdom richtig begutachten zu können braucht man nur den Reifen demontieren.
Zusätzlich ist der Federdom an den Seiten verrostet und anschliessend die Feder "fliegengegangen" Gott sei Dank unter dem Wagen nach hinten auf die andere Strassenseite gerollt. Also bei meinem jetzigen E430 schaue ich jetzt bei jedem Reifenwechsel selber nach den Federdomen, da der TÜV den verotteten Federdom nicht entdeckt hatte.
Zitat:
Original geschrieben von Kombi-Fan
Muss dann also der Innenkotflügel - der aus Kunststoff - raus, damit ich dort oben mal nachsehen kann?
Tippe nun auch mehr und mehr auf eine (ganz oben) gebrochene Feder.
Und zwar die hi rechts.
Kann ich den Innenkotflügel leicht selbst demontieren, oder lieber in die Werkstatt geben?
Habe keine Bühne, nur einen mobilen, größeren Wagenheber (hydraulisch).
Hallo
um die Federn und Federnaufnahmen zu kontrollieren muß kein Innenkotflügel raus, das sieht man alles ohne was abzubauen und ich kann nur nochmal sagen, dass die Federn zu 99,9999% unten brechen und der Bruch hinten unten im Querlenker ganz schwer zu erkennen ist, im Gegensatz zu vorne, da ist es einfach.
Wie siehts denn mit deinen Stabis aus, normalerweise hält ja auch der Stabi die seitliche Balance, ist da alles dran?
Für mich ist das alles sehr dubios, hatte bislang ca. 15 210er und noch keinen der schief steht.
Gruß Jürgen
Hallo
um die Federn und Federnaufnahmen zu kontrollieren muß kein Innenkotflügel raus, das sieht man alles ohne was abzubauen und ich kann nur nochmal sagen, dass die Federn zu 99,9999% unten brechen und der Bruch hinten unten im Querlenker ganz schwer zu erkennen ist, im Gegensatz zu vorne, da ist es einfach.
Wie siehts denn mit deinen Stabis aus, normalerweise hält ja auch der Stabi die seitliche Balance, ist da alles dran?
Für mich ist das alles sehr dubios, hatte bislang ca. 15 210er und noch keinen der schief steht.
Gruß Jürgen
Hallo Jürgen,
habe heute peu à peu alle vier Räder demontiert und genau nachgesehen und auch mit dem Fingernagel an den Windungen der Federn unten und oben im Federteller/~halter nachgesehen ~gefühlt.
Nach den Dornen an der Achse gesehen etc.
Es sieht alles normal aus.
Da ist kein Gummi durchgescheuert/abgerissen o.ä.
Die Gelenke/Lager der Koppelstangen/Stabi etc. sehen alle ok aus.
Hinten rechts ist mir als einziges aufgefallen, dass das die Karosse aus dem hinteren Gummilager hochgekommen war.
Hatte erst die Wagenheberaufnahme genutzt um das Rad zu demontieren und dann den Achsschenkel mit Hölzern abgefangen und weiter hinten (wo der hintere Stabi an der Karosse gelagert ist) weiter aufgebockt.
Zwischen Karosse und dem großen Gummilager (Ri Auspufftopf, wenn man vor dem Radkasten sitzt) sah ich eine weiße Plastikhülse oben aus dem Gummi (ca 1,5 cm) rausragen.
Nach der Montage des Rades, und dem Abbocken, war davon nichts mehr zu sehen.
Was mich noch mehr verwundert ist folgendes:
Nachdem alle Räder wieder dran waren, bin ich ca. 5 km gefahren und habe auf ebener Strasse die Abstände gemessen.
Da ich die ja seit Tagen messe, habe ich ja Vergleichswerte.
(ich messe v. Felgenoberkante zur Radkastenunterkante)
VOR den heutigen Arbeiten:
hi Li vo Li hi Re vo Re Diff vo Diff hi
14,2 k.A. 12,0 k.A. k.A. k.A.
NACH den heutigen Arbeiten:
13,8 15,0 13,0 13,6 1,4 0,8 cm
(Leider geht diese Tabelle im Original verloren)
Hinten ist es also fast wieder wie beim Kauf, vor den NiveauReg-Rep.Arbeiten.
Aber die Diff. von vo zu hi auf der LINKEN Seite, die war mir nie so aufgefallen.
Sie ist aber größer, als rechts. Keine Ahnung, od das normal ist.
Der Avantgarde soll ja tiefer liegen.
Da der Golf, den ich zuvor gefahren bin, ja auch recht weit nach hinten hochgeht, habe ich das wohl als normal angenommen.
Von hinten betrachtet, fällt die Differenz/Schieflage zur rechten Seite weiterhin auf.
Also irgendetwas stimmt nicht.....nur WAS????
Für Ideen bin ich dankbar.
Ach ja, obwohl ich ja vor wenigen Tagen ca. 0,2 L Hydrauliköl nachgefüllt habe, ist unten alles trocken.
War gestern beim Sternendoktor, sollte sich mal die NiveauRegAnlage von unten betrachten.
Ergebnis:
Alles im Lot (es gibt da einen gewissen Bereich (ca. 1 cm) der als normal gilt).
Mein Fehler war die Messung ohne laufenden Motor vorzunehmen.
MIT lfd. Motor betrug die Differenz nur noch 6 mm, ergo i. O.
ALLE MB mit Niveau sind - nach Aussagen des MB-Meisters - übrigens immer so eingestellt dass die Fahrerseite etwas höher steht (im Ruhezustand, ohne Fahrer). Das soll ja sein Gewicht ausgleichen.
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Leider fiel bei der Durchsicht auf, dass beide HINTEREN Lager der HA gewechselt werden müssen.
TÜV bekäme ich damit nicht mehr.
Und dazu muss die HA kpl. raus, da diese hinteren Lager nach oben ausgebaut werden. Soll eine recht schwere Arbeit sein, denn diese Lager gehen nur durch kräftige Vorarbeit von Hammer u. Meißel raus, bevor dann die Presse ran kann.
Um die beiden Hülsengelenke der HA auszubauen (wenn du die mit ("hinteren
Lagern der HA") meinst , braucht man die HA keineswegs auszubauen . Ein kräftiger Hammer ist aber in der Tat nötig !;):p
Zitat:
Original geschrieben von dickschiffsdiesel
Um die beiden Hülsengelenke der HA auszubauen (wenn du die mit ("hinteren
Lagern der HA") meinst , braucht man die HA keineswegs auszubauen . Ein kräftiger Hammer ist aber in der Tat nötig !;):p
Es sind die gemeint, die die hinteren sind, wenn man mittig unter dem Wagen steht.
Der MB-Meister und ich standen drunter und er meinte klar, dass das ohne Ausbau der Achse nicht zu machen sei.
Die Gummilager sind enorm fest verpresst, 12 J. drin und sind schon im Normalfal nicht ohne Gewalt (Hammer u Meißel) zu entfernen.
Nur eine Presse allein schafft das nicht. (alles sein O-Ton).
Ich versuche mal ein Bild, dass ich im Netz gefunden habe, einzustellen, um es deutlicher zu machen.
Das große Gummi, mit der Schraube in der Mitte, ist gemeint. Befindet sich in dem 11:30 Uhr Bereich des Bildes und ist fast Handtellergroß.
Das zweite Bild, einer ausgebauten Hi-Achse, zeigt die betr. Gummi-Lager im oberen Bereich (auf 10:30 und 13:30), resp. die Reste davon.
Ich weiß nicht, ob ich mit dieser kniffligen Arbeit bei (m)einem "Alle-Fabrikate-Schrauber" wirklich gut aufgehoben bin.
Immerhin wird viel Spezialwerkzeug und ~wissen gebraucht und das Risiko z. B. einer in sich verspannten Achse, (da man alle Schrauben zu früh, nämlich noch auf der Bühne fest angezogen hat), will ich nicht haben.
Wäre gut mal zu erfahren, ob andere hier diese Arbeit (der HINTEREN HA-LAGER) schon bei anderen Werkstätten haben machen lassen.
Und nat. voll zufrieden waren mit deren Arbeit :-)
Ein Mißverständnis ! Ich meinte die beiden Hülsengelenke an den Federlenkern der HA .
Hallo Volker
Die hinteren Lager gehen nach unten raus, die vorderen nach oben (immer in Fahrtrichtung gesehen).
Habe bereits beide (vorne/hinten) selber gewechselt. Eine Bühne und Schraubererfahrung vorausgesetzt ist das keine allzugroße Sache. Die Lager müssen von innen heraus zerstört werden, die letzte Hülse habe ich mit einem scharfen Meisel eingeschlitzt, dann ist die Spannung weg, wird auch bei DB so ähnlich gemacht, die machen es mit einem Ausziehwerkzeug, ich habe es mit dem Getriebeheber gemacht. Wenn die alten mal drausen sind hast du gewonnen, das "Einpressen" ist ein Kinderspiel (ordentlich Flutschi drauf).
Gruß Jürgen