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Nie wieder Ölwechsel - ZDF Frontal 21 vom 8.1.2008

Themenstarteram 9. Januar 2008 um 10:09

Hallo liebe Forenmitglieder,

zunächst einmal ein großes Lob und vielen Dank für die zahlreichen Beiträge in dem Forum. Alle Antworten auf meine Fragen konnte ich bisher über die Suche erfolgreich finden.

Dies hat mir bei der Entscheidung für den Dicken wirklich geholfen. Nun ist er da und wartet auf die Anmeldung.

 

Gestern habe ich in der Sendung Frontal 21 (ZDF) den Beitrag "Nie wieder Ölwechsel" verfolgt. Wirklich ein spannendes Thema. Das erinnert mich stark an das Thema mit der Getriebe Spülung. Die Sendung findet Ihr unter:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek

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Suche: Ölwechsel

Sendung: Ölwechsel: Geschäft wie geschmiert

Den Anbieter mit dem Lifetime Öl und der 10 Jahre Allianz Versicherung auf den Motor findet Ihr unter:

Lifetime Technologies http://lttech.eu

 

Beste Antwort im Thema

Wenn die Diskussion geführt würde im Lanz Bulldog o. Nutzfahrzeuge Forum - OK, da käme ich mit klar. Aber wer allen Ernstes glaubt den daran, daß die bei einer Verbrennung entstehenden Rückstände – ein Konglomerat von 400 verschiedenen Verbindungen – sich ständig mit dem Öl vermischend, nicht auf Dauer zu einer Viskosität der Wasser-Öl-Dispersion entwickeln, die feinen Passungen abträglich wäre? Dazu Kaltstarts, das Hygroskope Verhalten von allen Ölen, Biodieselzusatz und was weiß der Geier noch alles! Und dann wird nach 50.000 Km ohne Ölwechsel, Kurzstreckenbetrieb und eisernem Spargedanken fürchterlich geflucht, weil das alles nicht funktioniert und die Nockenwelle fest gegangen ist? Die Nockenwelle, die mit H7/g6 nur 0,015 mm Spiel zwischen Lager und Welle hat; also einen Spalt von nominal 0,0075!

Wie gesagt: beim MB123, 300’er Diesel – kein Thema. Beim Lanz Bulldog – kein Thema.

Aber doch bitteschön nicht beim Dicken, Hallo!

Ist also Ölwechsel grundsätzlich noch nötig?

Klares Ja! Meiner Meinung nach ist es die Chemie, die es zwingend erforderlich macht.

Wer möchte kann folgenden Test machen:

Frisches ÖL

Altes Öl, beim Ablassen aufgefangen

Nehmt einfach mal 2 Objektträger (die dünnen Glasscheiben fürs Mikroskop) und macht 1.) und 2.) dazwischen. Wer jetzt die versucht die kleinen Scheiben gegeneinander zu verschieben, wird schon was merken. Dasselbe nun aus dem Kühlschrank…Man wird sich wundern wie schnell 1.) zum Muskelkater führt und auch darüber, wie unsauber der Ölfilm aussieht. Man stelle sich nun vor, daß unser Versuch in der Welle des Turboladers passiert – wo auch mal 200.000 U/min anliegen können…

Noch eins: wenn ein Motor 200.000 Km auf der Uhr hat und wenn ein Motor neu ist: bei welchem werden kleinste Späne im Öl sein, die u.U. den Filter passieren, das Öl andicken oder Klümpchen bilden, als schmirgelndes Element an den Zylinderwänden aufliegen? Und würde man das riskieren nur um Kosten zu sparen oder zu zeigen „ich bin KEIN Ölwechsler“? Und würde VW einem solchen „Verweigerer“ nicht zu Recht die Garantie verweigern?

Fragen über Fragen und doch kennen alle die Antwort.

Ich werde jedenfalls, ob nun ökologisch verantwortungsvoll oder nicht, mein Öl weiterhin alle 15 TKm wechseln und mich einer motorischen Klangkulisse erfreuen, die ohne Klappern und Quietschen, einfach nur munter dahin säuselt.

Ich gestehe: Ja! Ich bin Wechsler! Je öfter, desto besser fühle ich mich!

Allen ein schönes Loch im Hemde und Gruß aus B an der Spree!

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Hallo.

Ich habe heute bei Youtube folgendes Video gefunden. Was meint ihr dazu?

https://www.youtube.com/watch?v=mNhqikGx6Mg

Gruß

Klaus

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ketzerei bei Frontal 21: Ist Ölwechsel notwendig?' überführt.]

Der Bericht ist schon ziemlich alt und es gab bereits eine Diskussion hier im Forum in 2008:

https://www.motor-talk.de/.../...f-frontal-21-vom-8-1-08-t1685096.html

 

Grundsätzlich ist das eine Glaubensfrage die jeder für sich selbst entscheiden muss.

MfG

MXPhaeton

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ketzerei bei Frontal 21: Ist Ölwechsel notwendig?' überführt.]

ok, danke, habe ich übersehen. Dann kann der Threat hier geschlossen werden.

Gruß

Klaus

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ketzerei bei Frontal 21: Ist Ölwechsel notwendig?' überführt.]

Das Video ist schon etwas älter.

Ich habe zu Zeiten als die Ölwechselintervalle bei den Autos noch 15000km betrugen mit einem alten 1,6 Liter Passat mal sowas gemacht bevor der ganze Hype darum losging. Eigentlich war der Passat damals durchgeritten und ich hab dann irgendwann gesagt ich mache nichts mehr dran und investiere nichts mehr. Hab dann keinen Ölwechsel mehr gemacht und das was gefehlt hat wenn er etwas verbraucht hat habe ich nur noch mit Altöl von Freunden von deren Ölwechsel aufgefüllt. Plan war das wenn der Motor dann endlich platzt ich mir dann ein neues Fahrzeug hole. Ich war also nur noch tanken mit dem Wagen. Zeitlich kann ich es nicht mehr genau sagen, aber grobe Richtung 2 Jahre später und über 100000 km mehr auf der Nadel habe ich ihn dann immer noch völlig problemlos laufend verscherbelt und mir einen neuen gekauft. Beim Dicken würde ich das aber nicht machen, eher das Gegenteil, ich gönne ihm all das was ich für sinnvoll halte in bester Qualität. Damals habe ich mir den Bauch auch mit Pommes und Currywurst vollgehauen, heute esse ich Steak und Rosmarinkartoffeln :D:D:D

LG Willy

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ketzerei bei Frontal 21: Ist Ölwechsel notwendig?' überführt.]

Zitat:

@klpe1957 schrieb am 28. März 2019 um 13:01:55 Uhr:

ok, danke, habe ich übersehen. Dann kann der Threat hier geschlossen werden.

Gruß

Klaus

warum, der Ausgangsthread zu diesem Thema liegt 11 Jahre zurück, da sollte es kein Problem sein mal wieder drüber zu diskutieren oder seine Erfahrungen zu berichten

LG Willy

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ketzerei bei Frontal 21: Ist Ölwechsel notwendig?' überführt.]

Ich finde ja dass eines der Probleme ist, dass man den Ölwechsel machen lassen muss, wenn man das durchgehende Scheckheft haben will. Selbst Stempel reinhauen ist da nicht und auslassen sowieso nicht.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ketzerei bei Frontal 21: Ist Ölwechsel notwendig?' überführt.]

Zitat:

@Paraglyder schrieb am 28. März 2019 um 13:08:33 Uhr:

Zitat:

@klpe1957 schrieb am 28. März 2019 um 13:01:55 Uhr:

ok, danke, habe ich übersehen. Dann kann der Threat hier geschlossen werden.

Gruß

Klaus

warum, der Ausgangsthread zu diesem Thema liegt 11 Jahre zurück, da sollte es kein Problem sein mal wieder drüber zu diskutieren oder seine Erfahrungen zu berichten

LG Willy

Grundsätzlich sollte bei identischen Sachverhalten immer in bereits bestehende Threads weiter geschrieben werden, egal wie alt diese sind.

Klaus hat den identischen Thread übersehen, ist auch kein Wunder bei diesem alten Schinken.

Ich habe nun um Verschiebung in den ollen Thread gebeten. Eine Schließung ist nicht nötig.

LG

Udo

 

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ketzerei bei Frontal 21: Ist Ölwechsel notwendig?' überführt.]

Danke für das Verschieben :)

LG

Udo

Auch ich habe die gleiche Erfahrung wie Paraglyder mit einem Sauger gemacht. Dies würde ich keinesfalls mit einem Turbo machen... Die Ölleitung zum Turbo ist ja irgendwann zugekokst, da kommt ja nix mehr an der Welle an.

https://de.oelcheck.com/.../...me_zum_Frontal21-Bericht_vom_08.01.2008

Der Liter Mobil 1 5W30 kostet im Netz 7 bis 8 Euro. Selbst bei einem 15TKM Intervall ist der Ölwechsel kein wesentlicher Kostenfaktor, für den es sich lohnt, einen Motorschaden zu riskieren.

Zitat:

@Mercedes-Calle schrieb am 29. März 2019 um 11:00:04 Uhr:

https://de.oelcheck.com/.../...me_zum_Frontal21-Bericht_vom_08.01.2008

Der Liter Mobil 1 5W30 kostet im Netz 7 bis 8 Euro. Selbst bei einem 15TKM Intervall ist der Ölwechsel kein wesentlicher Kostenfaktor, für den es sich lohnt, einen Motorschaden zu riskieren.

Es ging bei der Frage auch weniger um die Kosten, die sich auch deutlich höher als in den 7-8€ pro Liter Öl zeigen (Filter, Arbeitszeit, Altöl-Entsorgung, Dichtungen etc.), noch um das Risiko eines Motorschadens sondern um die Frage, ob der Ölwechsel grundsätzlich noch notwendig ist.

Es klingt in dem Beitrag so, als ob der Ölwechsel nur noch dazu benutzt wird, um Kunden zu binden und regelmäßig in die Werkstatt zu "bitten".

Kennt jemand eine Statistik, wieviele Motoren daran gestorben sind, dass kein Ölwechsel vorgenommen wurde? Ausgenommen der Motoren, die auf Grund von zu wenig Öl das Zeitliche gesegnet haben.

Gruß

Klaus

Ich persönlich kenne ältere Fahrzeuge die das locker wegstecken, nur Saugmotoren! Sonst kenne ich Turboladerschäden, daraus zum Teil mit Motorschäden durch den zuerst eingehenden Lader Schaden.

Wenn die Diskussion geführt würde im Lanz Bulldog o. Nutzfahrzeuge Forum - OK, da käme ich mit klar. Aber wer allen Ernstes glaubt den daran, daß die bei einer Verbrennung entstehenden Rückstände – ein Konglomerat von 400 verschiedenen Verbindungen – sich ständig mit dem Öl vermischend, nicht auf Dauer zu einer Viskosität der Wasser-Öl-Dispersion entwickeln, die feinen Passungen abträglich wäre? Dazu Kaltstarts, das Hygroskope Verhalten von allen Ölen, Biodieselzusatz und was weiß der Geier noch alles! Und dann wird nach 50.000 Km ohne Ölwechsel, Kurzstreckenbetrieb und eisernem Spargedanken fürchterlich geflucht, weil das alles nicht funktioniert und die Nockenwelle fest gegangen ist? Die Nockenwelle, die mit H7/g6 nur 0,015 mm Spiel zwischen Lager und Welle hat; also einen Spalt von nominal 0,0075!

Wie gesagt: beim MB123, 300’er Diesel – kein Thema. Beim Lanz Bulldog – kein Thema.

Aber doch bitteschön nicht beim Dicken, Hallo!

Ist also Ölwechsel grundsätzlich noch nötig?

Klares Ja! Meiner Meinung nach ist es die Chemie, die es zwingend erforderlich macht.

Wer möchte kann folgenden Test machen:

Frisches ÖL

Altes Öl, beim Ablassen aufgefangen

Nehmt einfach mal 2 Objektträger (die dünnen Glasscheiben fürs Mikroskop) und macht 1.) und 2.) dazwischen. Wer jetzt die versucht die kleinen Scheiben gegeneinander zu verschieben, wird schon was merken. Dasselbe nun aus dem Kühlschrank…Man wird sich wundern wie schnell 1.) zum Muskelkater führt und auch darüber, wie unsauber der Ölfilm aussieht. Man stelle sich nun vor, daß unser Versuch in der Welle des Turboladers passiert – wo auch mal 200.000 U/min anliegen können…

Noch eins: wenn ein Motor 200.000 Km auf der Uhr hat und wenn ein Motor neu ist: bei welchem werden kleinste Späne im Öl sein, die u.U. den Filter passieren, das Öl andicken oder Klümpchen bilden, als schmirgelndes Element an den Zylinderwänden aufliegen? Und würde man das riskieren nur um Kosten zu sparen oder zu zeigen „ich bin KEIN Ölwechsler“? Und würde VW einem solchen „Verweigerer“ nicht zu Recht die Garantie verweigern?

Fragen über Fragen und doch kennen alle die Antwort.

Ich werde jedenfalls, ob nun ökologisch verantwortungsvoll oder nicht, mein Öl weiterhin alle 15 TKm wechseln und mich einer motorischen Klangkulisse erfreuen, die ohne Klappern und Quietschen, einfach nur munter dahin säuselt.

Ich gestehe: Ja! Ich bin Wechsler! Je öfter, desto besser fühle ich mich!

Allen ein schönes Loch im Hemde und Gruß aus B an der Spree!

Ich kann mich berlinrobbi nur anschliessen.

Anbei mal 2 Bilder die jetzt zwar nicht aus dem Autobereich stammen aber, wie ich finde, ein eindrucksvolles Bild von nicht gewechseltem Öl geben.

Bild 1:

Bei einem Projekt in Portugal zeigte man mir dieses Lager eines Turbokompressors zur Luftzerlegung. Dieses Lager war zu diesem Zeitpunkt vor nicht ganz einem Jahr schon mal getauscht worden, da ein identischer Schaden vorlag. Das Öl hingegen wurde schon seit etlichen Jahren nicht mehr gewechselt da man ja "regelmässige Ölkontrollen im Labor durchführt und diese immer in Ordnung waren...". Ja, nee, is klar..!

Die Maschine (Herzstück der Produktionsanlage) fiel nun schon zum zweiten mal innerhalb eines Jahres aufgrund des Lagerschadens aus und verursachte dadurch einen Schaden und Produktionsausfall weit im 6stelligen Bereich. Bei regelmässigem Ölwechsel hält so ein Lager ein Leben lang!

Die Welle in dem Lager dreht etwa mit 15.000 U/min. Es findet keine Verbrennung von Benzin oder Diesel, wie beim Auto, in dieser Maschine statt, welche sich zusätlich negativ auf das Öl auswirken. Das Öl dient hier lediglich zur Schmierung und zur Reduzierung der thermischen Belastung.

Durch das alte, verbrauchte Öl setzt sich mit der Zeit eine Schicht aus verkoktem Material (vereinfacht ausgedrückt) auf die Lagersteine und ein Teufelskreis beginnt. Durch diese Schicht wird das Lagerspiel immer kleiner und die thermische Belastung steigt. Dadurch wird das Öl noch schlechter und es setzt sich immer mehr verkoktes Material auf die Lagersteine. Dies geschieht so lange bis die Schicht teilweise ausbricht und den Lagerstein zerstört, so wie auf dem Bild. Es kommt dadurch u.A. zu erhöhten Vibrationen und die Maschine stellt sich ab.

Bild 2:

Hier sieht man zum Vergleich die Lagersteine einer Maschine welche regelmässig einem Ölwechsel unterzogen wird (nach Herstellervorgabe). Die Lager waren zu diesem Zeitpunkt in etwa 15-20 Jahre alt. Sie wurden demontiert, lediglich mit Bremsenreiniger vom Öl befreit, mit einem Lappen gereinigt, zur Dokumentation abfotografiert und wieder eingebaut. Läuft heute noch ohne Probleme.

Soviel zum Thema: "Ölwechsel ist ja nicht nötig..." Meiner Meinung nach sprechen diese Bilder Bände und der Vergleich zum Auto sei mir gestattet.

MfG

MXPhaeton

Lager-mit-schaden-portugal
Gereinigte-lagersteine

Apropos Ölwechsel. Kurzes off-toppic. Hat schon mal jemand für den Ölwechsel eine Klappe in den Unterboden gebaut? Dann muss nur eine Schraube raus, nicht gefühlte 20 Stück. Direkt unter der Ölablassschraube. Wäre doch praktisch. Ölwechsel ruckzuck.

Gruß

Arnd

P.S. Ich komm nur drauf, weil ich mich das eben so genervt hat.

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