nicht abstellbare Mängel bei der V-Klasse
Liebe Leserinnen und Leser,
ich bin seit 02/15 Besitzer einer neuen V-Klasse (V250 Avantgarde Edition).
Optisch ein sehr schönes Fahrzeug, technisch leider kein Meisterwerk von Mercedes Benz.
Das Fahrzeug wurde mit 75 km übernommen und weist aktuell eine Laufleistung von lediglich 2.400 km auf.
Das Fahrzeug wurde letzten Donnerstag bei einem MB Vertragshändler in München abgegeben, um u.a. folgende größere Mängel abstellen zu lassen.
- dumpfes starkes Schlagen am Unterboden wenn das Fahrzeug bis zum Stillstand abgebremst oder vom Stillstand beschleunigt wird (hör- und fühlbar am Lenkrad/Sitz)
- Bremsscheiben vorne auf der Innenseite mit zahlreichen sehr tiefen Riefen (Vibrationen und Geräusche beim Abbremsen)
- Navigationssystem defekt (verliert andauernd die Orientierung)
- Dichtring Kettenspanner (Rückrufaktion)
- diverse Spalt- und Passmaße nicht in Ordnung
- Bremsverhalten schlecht, d.h. bemerkbare Bremswirkung erst bei ordentlichem Bremspedaldruck, sonst rollt das Fahrzeug mehr oder weniger weiter
Das Fahrzeug stand bis einschließlich gestern bei dem Mercedes Partner vor Ort (6 volle Arbeitstage und einen Samstag).
Gemacht wurde folgendes:
- Bremsscheiben vorne und hinten wurden vollständig erneuert (von aussen sichtbar)
- Dichtung Kettenspanner wurde erneuert (Aussage MB)
- Spaltmaße/Passmaße wurden eingestellt (von aussen sichtbar)
- Softwareupdates wurden durchgeführt (Aussage MB)
Zu den dumpfen Schlägen wurde mitgeteilt, dass dieses Problem bereits bekannt sei und als Ursache der Tank genannt. Mercedes arbeite daran, aber man könne nicht sagen ob und wann eine Verbesserung, d.h. neuer Tank, kommt.
Soweit so gut. Nun bin ich ca. 50 km gefahren und die Bremsscheiben bekommen auf der Innenseite wieder Riefen. In Kürze wird derselbe Effekt wieder auftreten und die Bremsen wieder getauscht werden müssen. Neben dem enormen Aufwand den man als Besitzer hat, ist die Tatsache, dass die Verkehrssicherheit darunter leidet nicht hinnehmbar. Wie es aussieht, hat Mercedes hier keinen Lösungsansatz. Vielleicht sind die 17" Bremsanlagen standfester und griffiger ?
Einige dieser Themen sind zwar in diesem Forum bereits beschrieben, aber leider gab es keine aktuellen Informationen mehr dazu. Daher dieser Beitrag um aktuelle Informationen zu erhalten.
Nebenbei sei gesagt, dass man mich gebeten hat, zukünftig an Mercedes Nutzfahrzeuge zu wenden ...
Zwischenzeitlich liegt mir auch die Bereitschaft von dem MB Händler vor, das Ganze mit einer Rückabwicklung zu einem Ende zu bringen.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich beteilige mich normalerweise nicht an diesen Diskussionen, da ich natürlich parteiisch rüberkomme als Verkäufer für Mercedes und ich hier im Forum gerne als wertfrei gelten möchte und lieber mit Fakten und Informationen weiterhelfe. Da ich aber bereits die dritte V-Klasse auch selbst fahre und die meisten Probleme nicht nachvollziehen kann (außer vielleicht die Markteinführer aus Mai/Juni 2015) und dem Tankpoltern, kann ich eventuell die "stillen Mitleser" beruhigen. Fakt ist, dass mit jedem einzelnen Monat die Fahrzeuge spürbar deutlich besser und leiser geworden sind und Änderungen STÄNDIG automatisch einfließen und nicht erst zum Modelljahrwechsel wie bei anderen Herstellern. Fakt ist außerdem, dass die Negativbeiträge von wenigen immer gleichen Usern stammen, die ja offensichtlich wirklich viele Probleme haben, die so nicht in Ordnung sind. Aber hier gehe ich davon aus, dass es sich um Fahrzeuge aus Quartal II oder III 2014 gehandelt hat, richtig? Sicherlich gibt es einige bekannte Probleme, die aber ganz sicher behoben werden oder bereits wurden, aber der Großteil der V-Klasse Fahrer, vor Allem die mit 2015er V-Klassen sind genauso zufrieden mit dem Fahrspaß und dem Luxus wie ich mit meinem Dienstwagen. Nur die (und das sind sicherlich die Meisten) schreiben dies nicht in einem Forum. Das Negative liegt leider in der Natur eines Fahrzeugforums und dieser Tatsache muss sich jeder im Klaren sein, der sich in Internetforen informiert.
Für die User mit den zahlreichen Problemen hoffe ich, dass diese entweder zeitnah abgestellt werden, oder dass eine zufriedenstellende Wandlung stattfindet.
Gruß
Befner
1672 Antworten
Zitat:
@Pahul schrieb am 18. Dezember 2016 um 11:43:49 Uhr:
Diesen NFZ-Lasten-Transporter V250 mit Beladung und Tempo annähernd 200 auf der BAB zu bewegen ist,
sowieso schon mal jenseits von gut und böse.Anläßlich des Rädertausches 2 x jährl., hat jeder die Möglichkeit sich den Verschleiß -besonders auf der VA -
anzuschauen.Hier mal Beisp. vom V250 ... hat ca. 18 000 km gel. und wird max. mit 180 km/h bewegt:
Spielt es dann wirklich eine Rolle ob 180 km/h oder 200 km/h schnell zu sein ?
Wenn 200 km/h jenseits von gut und böse ist, wo gliedert man dann 180 km/h ein ?
Die Folgen eines Unfalls wären bei beiden Geschwindigkeiten verheerend.
Warum soll nicht die Höchstgeschwindigkeit abgerufen werden wenn es die Umstände erlauben?
Ein Q7 oder ein Cayenne sind ähnlich schwer.
Keiner von uns hier will sicherlich ein Rennen mit der V-Klasse fahren, dafür kauft man sich ein anderes Fahrzeug. Jedoch muss, wie bei jedem anderen Fahrzeug auch, hin und wieder stark abgebremst werden. Das sollte ohne bleibende Schäden möglich sein.
Ich denke auch, das zügiges Fahren und häufiges Bremsen in der Stadt bei normalen Geschwindigkeiten mehr Verschleiß verursachen, als Fahrten mit Höchstgeschwindigkeit und normalen Rahmenbedingungen auf Autobahnen. Siehe Taxis, Paketdienste usw...
Verschleiß ist in Ordnung, bleibende Schäden bei üblichem Betrieb nicht.
Zitat:
@ase78 schrieb am 18. Dezember 2016 um 12:38:03 Uhr:
Verschleiß ist in Ordnung, bleibende Schäden bei üblichem Betrieb nicht.
Sehe ich genauso.
Die Frage ist doch wo der übliche Betrieb aufhört und der missbräuchliche Betrieb bzw. die falsche Fahrweise anfängt.
Damit klärt sich dann auch wieviel Anteil am Problem ein Hersteller tragen muss und wieviel der Kunde zu verantworten hat.
Würden die Wagen konsequent bei völlig ausreichenden 170 km/h abriegeln, dann würde sie a) ein Teil der Leute nicht kaufen oder b) der ein oder andere über zu wenig Endgeschwindigkeit meckern.
Nur weil ein Wagen etwas kann, heißt es nicht, dass man es ständig oder überhaupt abfordern muss.
Der Hersteller gibt eine gewisse Höchstgeschwindigkeit an, aber der Kunde hat die Wahl sie auszureizen oder nicht.
Der Hersteller erreicht gewisse Sicherheitsstandards, aber fährt der Kunde deshalb ja auch nicht absichtlich oder regelmäßig irgendwo gegen eine Wand um das auszutesten, oder?
Ich denke, dass mein Rechenbeispiel (vorheriger Beitrag) veranschaulicht, wie es bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten mit dem Bremsweg und somit analog mit dem Bremsenverschleiss aussieht.
Wenn man diese Rechnung nun mal nicht nur auf Vollbremsungen bis Stillstand, sondern auf das sehr häufig vorkommende Abbremsen von gewählter Reisegeschwindigkeit auf Autobahnen auf eine langsamere Geschwindigkeit von 90 - 120 km/h (durch ausscherende LKW oder unaufmerksame Zeitgenossen) kalkuliert, dann fällt der Verschleissvergleich zwischen den beiden Geschwindigkeiten 150 km/h einerseits und 206 km/h andererseits nochmals deutlich extremer aus, denn es ist ein sehr großer Unterschied, ob ich die Fuhre z.B. 20-mal auf meiner Fahrtstrecke um 50 km/h oder um 106 km/h verzögern muss um bei 100 km/h zu landen.
Da ist der Verschleiss auf der gleichen Fahrstrecke sicherlich 5-mal höher, nur um wenige Minuten einzusparen und den Stressfaktor (für alle Beteiligten) zu erhöhen.
Stadtverkehr und Stopp-and-Go sind für die Bremse sicherlich kaum ein Belastungstest, außer man fährt ständig mit rostenden Bremsscheiben rum, weil der Wagen zu oft steht.
Auch Q7 und Cayenne haben mit dem Fahrzeugtyp V-Klasse sehr wenige Gemeinsamkeiten.
Zitat:
@Mazout schrieb am 18. Dezember 2016 um 13:47:54 Uhr:
Zitat:
@ase78 schrieb am 18. Dezember 2016 um 12:38:03 Uhr:
Verschleiß ist in Ordnung, bleibende Schäden bei üblichem Betrieb nicht.Sehe ich genauso.
Die Frage ist doch wo der übliche Betrieb aufhört und der missbräuchliche Betrieb bzw. die falsche Fahrweise anfängt.
Damit klärt sich dann auch wieviel Anteil am Problem ein Hersteller tragen muss und wieviel der Kunde zu verantworten hat.
Würden die Wagen konsequent bei völlig ausreichenden 170 km/h abriegeln, dann würde sie a) ein Teil der Leute nicht kaufen oder b) der ein oder andere über zu wenig Endgeschwindigkeit meckern.Nur weil ein Wagen etwas kann, heißt es nicht, dass man es ständig oder überhaupt abfordern muss.
Der Hersteller gibt eine gewisse Höchstgeschwindigkeit an, aber der Kunde hat die Wahl sie auszureizen oder nicht.
Der Hersteller erreicht gewisse Sicherheitsstandards, aber fährt der Kunde deshalb ja auch nicht absichtlich oder regelmäßig irgendwo gegen eine Wand um das auszutesten, oder?Ich denke, dass mein Rechenbeispiel (vorheriger Beitrag) veranschaulicht, wie es bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten mit dem Bremsweg und somit analog mit dem Bremsenverschleiss aussieht.
Wenn man diese Rechnung nun mal nicht nur auf Vollbremsungen bis Stillstand, sondern auf das sehr häufig vorkommende Abbremsen von gewählter Reisegeschwindigkeit auf Autobahnen auf eine langsamere Geschwindigkeit von 90 - 120 km/h (durch ausscherende LKW oder unaufmerksame Zeitgenossen) kalkuliert, dann fällt der Verschleissvergleich zwischen den beiden Geschwindigkeiten 150 km/h einerseits und 206 km/h andererseits nochmals deutlich extremer aus, denn es ist ein sehr großer Unterschied, ob ich die Fuhre z.B. 20-mal auf meiner Fahrtstrecke um 50 km/h oder um 106 km/h verzögern muss um bei 100 km/h zu landen.
Da ist der Verschleiss auf der gleichen Fahrstrecke sicherlich 5-mal höher, nur um wenige Minuten einzusparen und den Stressfaktor (für alle Beteiligten) zu erhöhen.
Stadtverkehr und Stopp-and-Go sind für die Bremse sicherlich kaum ein Belastungstest, außer man fährt ständig mit rostenden Bremsscheiben rum, weil der Wagen zu oft steht.
Auch Q7 und Cayenne haben mit dem Fahrzeugtyp V-Klasse sehr wenige Gemeinsamkeiten.
Der übliche Betrieb ist die Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr, in all seinem Facettenreichtum.
Ein nicht üblicher Betrieb wäre die Teilnahme zum Beispiel bei Rennveranstaltungen. Da habe ich eine V-Klasse noch nicht gesehen.
Jeder individuelle V-Klasse-Käufer wird sich Gedanken über die verschiedenen Leistungsstufen gemacht haben und sich für das Richtige entschieden haben. Wer es sich leisten kann und / oder möchte greift auf den V250 zu. Sicherlich um ALLEINE zügiger fahren zu können und ZUSAMMEN mit der Familie Leistungsreserven bei Bedarf zu haben. Hierbei stellen stärkere Abbremsungen, die verkehrsbedingt notwendig sind, keinen Rennbetrieb dar. Das muss die Bremse wegstecken können. Dies taten die Bremsen ursprünglich nicht, jetzt ausreichend gut, ohne die Anlage loben zu können.
Jeder der meint mit der V-Klasse einen Supersportwagen gekauft zu haben, weiß es einfach nicht besser. Starke und immer wiederkehrende Abbremsungen bedürfen einer sehr schnellen Beschleunigung, wie man es bei Supersportwägen kennt. Dazu gehört der V sicherlich nicht. Der V wird auf den Autobahnen sicherlich gut mitschwimmen können, jedoch ist er zum drängeln wirklich nicht das geeignete Fahrzeug.
Trotzdem bleibe ich an meiner Behauptung, das bei einem exzessiven Stadtbetrieb der Bremsenverschleiß deutlich höher ist, als ein Autobahnbetrieb mit hohen Geschwindigkeiten und vorausschauender Fahrweise. Auf der Autobahn kann man einfach deutlich vorausschauender fahren, als im dichten Stadtverkehr. Zum Beispiel hat ein Taxi, welches überwiegend in der Stadt bewegt wird, definitiv höheren Bremsenverschleiß auf die selbe Laufleistung gesehen, als ein Taxi, der zum Beispiel überwiegend Überland- und Autobahnfahrten macht.
Der Q7 und der Cayenne muss nicht mit einer V-Klasse verglichen werden. Jedoch argumentieren hier immer wieder Teilnehmer dass das Fahrzeug so schwer sei und die Bremsen deswegen so schlecht seien oder einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, einen Defekt zu erleiden. Nein definitiv nicht. Alle größeren SUV's haben ähnliche Massen, die sie beschleunigen und abbremsen müssen.
Leider muß ich mich nochmal in die Bremsen-Schadens-Debatte bei 200 km/h mit meinem kl. Problem der hitzebedingten Deformation der Unterbodenverkleidung unterhalb der Tankklappe reindrängeln:
Nachdem ich heute die Unterboden-Abdeckung auf der linken (Fahrerseite) demontiert habe - ist mir die Ursache der verzogenen Thermo-Plast- Abdeckung 1,5 m x 1 m sehr deutlich geworden.
Der 24,0 mm dicke Auspuff-Stummel der Stand-Heizung endet genau am Fahrzeugboden und bläst die heißen Diesel-Abgase 45 Grad nach unten & hinten direkt unter die Plastik-Abdeckung ... durch die aufsteigende Hitze verformt sich nach der knappen Stunde Dauerlauf die 90 Grad Abkantung der Bodenplatte und steht fast 2 cm vom Längsholm ab.
Dieser "Schönheitsfehler" wäre evtl. noch zu verkraften. Beim Abnehmen der Unterverkleidung zeigt sich aber nun eine stehende Wasser-Pfütze von 1 cm Höhe, direkt auf der Innenseite der Bodenverkleidung - Abhilfe könnten hier nun nur noch Löcher bohren in die Plastikplatte bringen.
Für mich scheint die Abgasführung der STH konstruktiv ünbedingt veränderungswürdig zu sein.
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Auslöser für die Diskussion war doch, das ein Schreiber hier von einer Vollbremsung aus Höchstgeschwindigkeit sprach, das ist keine artgerechte Haltung und sicherlich nicht dem Fahrzeug anzukreiden. Klar kann das passieren. Sollte aber nicht der Regelfall sein und man eben nicht fahren, wie mit einem PKW.
Hallo Lieber GT Lienhaber
Ich schätze ihre /deine Beiträge Wirklich Seehr,Aber ich habe nichts von einer Vollbremsung Geschrieben .
Eine normale Längere Bremsung von 200 auf 100 zb. weil ein lkw Rauszieht Reicht schon aus ,die Bremsscheiben zu Zerstören . Wenn Sie Meine Ladungssicherung in Augenschein Nehmen würdern wüßten Sie warum eine Vollbremsung mit meinem Fahrzeug nicht Empfehlenswert wäre aber Jederzeit Möglich Ohne Verletzugen.
Die 3. ten Bremsscheiben haben nun Wirklich 30000Km Gehalten!!! , was aber nicht an dem Material ,sondern an Meiner Fahrweise Liegt , Mb wird jetzt sagen Verschleiß ,was für mich auch OK ist , da ich Sowiso andere Scheiben verbauen wollte , Traurig ist es trotzden ,so etwas Auszuliefern.
Meine Letzten Jumper mit 190 - 200 PS Schafften auch 210 km/H und dessen Bremsen wahren Über jeden Zweifel erhaben / Super 1800000km mit Den Ersten Scheiben ,Das MB Sowas nicht Ansatzweise schafft ,ist Wie Gesagt, SEEEHR TRAURIG!!
Mataut ?? Arbeiten Sie in der MB Garantieabteilung?? Solchen Blödsinn Habe ich bisher nur Von MB Gehört.
ALLE Anderen Hersteller , Auch VW Schafft es ,Seine Bremsanlagen Ausreichend zu Dimmensionieren .
Mein Fahrstiel ?? darum schreibe ich nicht Viel in Diesem Fohrum Und gebe BMW x 3 damit zumTeil Recht.
Jedesmal wenn ich etwas Schreibe muß ich mich hinterher Rechtvertigen /Verteidigen weil mann es nur Gut meint.
Auf Montage Mein Täglicher Arbeitsweg Auf den Bildern Ersichtlich.
Pahul: Die Verkleiung wurde bei mir auch schon Geauscht , ganz ohne Standheizung ,Wenn das Fahrzeug im Sommer Viel draußen (Sonne ) steht, reicht dass Schon aus diese zu Verformen. Aber Glücklicherweise????? ist dies beim Neuen erst gar nicht Mehr Verbaut worden ,und das blanke Blech kann einen Anstrahlen??? MB das Beste....
Noch ganz kurz zum Glaubwürdigkeit da Sowiso wieder Einwände kommen werden. noch schnell Bilder von den Reifen
Der Erste ,MB Einstelwerte 10000km ,die weiteren vorne und hinten , nach 500000km mit einem wie mir vorgeworfenen Missbräuchlichen Fahrstiehl NICHT möglich!!!
LG 987
Guter Beitrag, aber jetzt gehts gleich los
Ich wüßte auch nicht, warum es nicht möglich sein sollte ein V-Klasse abzubremsen wie andere Fahrzeuge auch. Eine ausreichend dimensionierte Bremse wird wohl im Bereich des machbaren sein; haben andere Fahrzeuge dich auch. Und natürlich wird der Verschleiß bei einer Vollbremsung höher sein, aber trotzdem gehört sowas zu "normalen" Situation für ein Fahrzeug, bei denen zumindest nichts kaputt gehen sollte, oder?
Hallo zusammen, MB hat scheinbar die Bremsscheiben verändert. Anfänglich brauchte ich fast alle 4 Wochen neue Scheiben. Die jetzt verbauten sind bereits seit knapp 30T km montiert, und das bei einem nicht veränderten Fahrstil im Außendienst. Natürlich merkt man die Masse des V, und starkes runterbremsen lässt die Scheibe zu heiß werden. Kann man auch recht leicht an der blauen Verfärbung erkennen.
Bin aber auch der Meinung, dass ein PKW Luxuskombi eine Bremsung aus der angegebenen Höchstgeschwindigkeit aushalten muss!
Für mein Empfinden fehlt dem V eine Luftführung zur Kühlung der Bremse.....
@987speedgelb: kurze Bemerkung meinerseits. Ich finde deinen Beitrag wirklich interessant, ABER könntest du etwas mehr auf die Groß- und Kleinschreibung achten? Ich muss deine Beiträge immer mehrfach lesen, um sie zu verstehen... danke dir 🙂
Wenn deiner Meinung nach die Bremsen so unter dimensioniert sind, müsste sich dies ja ggf. auch zu Demonstrationszwecken wiederholen lassen. Ich bin auch der Meinung, dass eine Bremsung von 200 auf 100 nicht gleich die komplette Bremsanlage ruinieren dürfte, sonst müsste man den Wagen einregeln. Man kann ja nicht auf jeder längeren Fahrt nen Satz Bremsen verbrauchen, weil auf der Autobahn WildWest - Zustände sind.
Wir hatten mit unserer recht neuen und 2,6to. schweren V-Klasse auch schon diesen Aha-Moment, an den Bremsen konnte man aber im Nachgang nichts feststellen, außer, dass man grundsätzlich etwas beherzter zutreten muss (was aber wohl dem Gewicht geschuldet ist)...
Zitat:
@Astra No.1 schrieb am 19. Dezember 2016 um 12:22:53 Uhr:
Wir hatten mit unserer recht neuen und 2,6to. schweren V-Klasse auch schon diesen Aha-Moment, an den Bremsen konnte man aber im Nachgang nichts feststellen, außer, dass man grundsätzlich etwas beherzter zutreten muss (was aber wohl dem Gewicht geschuldet ist)...
Das Gewicht hat nichts, aber auch nichts mit einem etwas beherzten Zutreten zu tun, wenn die Bremsanlage optimal dimensioniert ist.
Sonst müsste ein 40-Tonner mit mindestens 4-Mann gleichzeitig abgebremst werden. Druckluftbremse hin oder her.
Wenn jemand schon einmal einen 40-Tonner selber gefahren ist, weiß wie bissig die Bremse hier ist !
Bitte lasst uns aufhören die schlechte Bremsleistung immer wieder auf das Gewicht zu schieben. Das ist nicht der Fall. Mercedes könnte es sicherlich besser, müsste die Fahrzeuge dann halt etwas teurer an den Mann bringen. Ich würde es begrüßen und auch bezahlen.
Das habe ich damit nicht gemeint. Eher, dass wir von einem BMW X-Modell kommend deutlich aggressivere Bremsen mit weniger Pedalweg gewohnt sind. Punkt aus. Da liegt es nahe das Gewicht des Fahrzeugs ins Spiel zu bringen. Ich finde das auch gar nicht so abwegig, da die Bremsleistung in den hiesigen Tests im Klassendurchschnitt und auf VW T6 Level ist.
Wir kommen auch von einem BMW X-Modell und die ersten 1-2 Tage war es auch für mich eine leichte Umgewöhnung, dass die Bremse des V nicht so aggressiv ist wie die des BMW. Beim letzteren reichte ein Stricheln, beim V muss man drauf treten. Ich persönlich finde die Bremse des V besser dosierbar.
Bei der Bremsleistung kann ich nicht klagen, fahre allerdings meist 140 km/h Distronic auf der Autobahn. Aus dieser Geschwindigkeit musste ich einmal mit Hilfe des Collision Prevention Assist auf 0 Notbremsen. Das war beeindruckend, aber auch seitdem merke ich kein Leistungsverlust bei den Bremsen.
Sicher verkraftet der Wagen eine Notbremsung von 200 km/h auf 0. Die Bremsen werden auch danach funktionieren, aber für das wiederholte "Vorführen" solcher Aktionen wurde sie nicht gebaut, egal wie dimensioniert. Bremsscheiben und Bremsklötze sind Verschleissteile, die je nach Fahrweise mal länger mal weniger lang halten.
Ich fürchte das hier jetzt verschiedene Versionen der Bremse miteinander verglichen werden...
In meiner ersten V-Klasse war eine 17 Zoll Bremsanlage drin, diese benötigte von Anfang an einen recht starken Druck aufs Pedal. Meine Frau (48kg) musste sich (gefühlt) am Lenkrad ran ziehen um den benötigten Druck für eine Vollbremsung aufs Pedal zu bringen. Bei einer Bremsung von 160km/h auf 100km/h auf feuchter Fahrbahn war ich nicht in der Lage stark genug zu bremsen um das ABS zum arbeiten zu bewegen. Danach hatten die vorderen Scheiben Riefen und wurden mehrfach ausgetauscht. Beim letzten Tausch der Scheiben und Beläge bevor das Auto weg ging, wurden andere Bauteile als zuvor verwendet, danach war das Gefühl auf der Bremse deutlich besser und auch die Bremswirkung war deutlich besser!
Jetzt habe ich ein ganz frisches Modell und da ist die Bremse (wieder 17 Zoll) nochmal deutlich mehr PKW like, es genügt ein wesentlich geringer Druck und es bremst sich merklich besser!
Also der häufige Vergleich mit PKWs oder deren Verschleiss, Fahrverhalten und Fahrleistungen kann doch nicht zur V-Klasse passen.
Für mich und die meisten anderen ist das sicherlich der einzig mögliche Vergleich, weil man vorher halt PKWs besass und bewegt hat.
Ich habe mich allerdings darauf eingestellt, dass ich mit der V-Klasse (einem BUS!) anders fahren werde/muss als mit meinem bisherigen Wagen (Skoda Superb Combi V6 4x4) mit sehr guten Bremsen, 1650 kg Leergewicht, einem Sportfahrwerk und 250 km/h V-Max.
Die V-Klasse ist, wie mir selbst gesagt habe, ein großer Kasten auf Basis eines Tansporters für 25.000 Euro gespickt mit vielen Extras und optischer Aufwertung.
Auch wenn der Preis täuscht: Es handelt sich nicht um eine Luxuskarrosse oder einen Sportwagen mit Aufbau.
Ich bin mal gespannt wie lange die Bremsen und Reifen halten, aber ich werde mich um eine entspannte Fahrweise bemühen und Geschwindigkeiten jenseits der 170 km/h vermutlich vermeiden, denn ich habe mich für die V-Klasse aus Platzgründen und zur Entspannung entschieden. Dazu gehört auch, dass ich bedingt durch übermäßigen Verschleiss nicht regelmäßig in der Werkstatt stehen möchte.