nicht abstellbare Mängel bei der V-Klasse
Liebe Leserinnen und Leser,
ich bin seit 02/15 Besitzer einer neuen V-Klasse (V250 Avantgarde Edition).
Optisch ein sehr schönes Fahrzeug, technisch leider kein Meisterwerk von Mercedes Benz.
Das Fahrzeug wurde mit 75 km übernommen und weist aktuell eine Laufleistung von lediglich 2.400 km auf.
Das Fahrzeug wurde letzten Donnerstag bei einem MB Vertragshändler in München abgegeben, um u.a. folgende größere Mängel abstellen zu lassen.
- dumpfes starkes Schlagen am Unterboden wenn das Fahrzeug bis zum Stillstand abgebremst oder vom Stillstand beschleunigt wird (hör- und fühlbar am Lenkrad/Sitz)
- Bremsscheiben vorne auf der Innenseite mit zahlreichen sehr tiefen Riefen (Vibrationen und Geräusche beim Abbremsen)
- Navigationssystem defekt (verliert andauernd die Orientierung)
- Dichtring Kettenspanner (Rückrufaktion)
- diverse Spalt- und Passmaße nicht in Ordnung
- Bremsverhalten schlecht, d.h. bemerkbare Bremswirkung erst bei ordentlichem Bremspedaldruck, sonst rollt das Fahrzeug mehr oder weniger weiter
Das Fahrzeug stand bis einschließlich gestern bei dem Mercedes Partner vor Ort (6 volle Arbeitstage und einen Samstag).
Gemacht wurde folgendes:
- Bremsscheiben vorne und hinten wurden vollständig erneuert (von aussen sichtbar)
- Dichtung Kettenspanner wurde erneuert (Aussage MB)
- Spaltmaße/Passmaße wurden eingestellt (von aussen sichtbar)
- Softwareupdates wurden durchgeführt (Aussage MB)
Zu den dumpfen Schlägen wurde mitgeteilt, dass dieses Problem bereits bekannt sei und als Ursache der Tank genannt. Mercedes arbeite daran, aber man könne nicht sagen ob und wann eine Verbesserung, d.h. neuer Tank, kommt.
Soweit so gut. Nun bin ich ca. 50 km gefahren und die Bremsscheiben bekommen auf der Innenseite wieder Riefen. In Kürze wird derselbe Effekt wieder auftreten und die Bremsen wieder getauscht werden müssen. Neben dem enormen Aufwand den man als Besitzer hat, ist die Tatsache, dass die Verkehrssicherheit darunter leidet nicht hinnehmbar. Wie es aussieht, hat Mercedes hier keinen Lösungsansatz. Vielleicht sind die 17" Bremsanlagen standfester und griffiger ?
Einige dieser Themen sind zwar in diesem Forum bereits beschrieben, aber leider gab es keine aktuellen Informationen mehr dazu. Daher dieser Beitrag um aktuelle Informationen zu erhalten.
Nebenbei sei gesagt, dass man mich gebeten hat, zukünftig an Mercedes Nutzfahrzeuge zu wenden ...
Zwischenzeitlich liegt mir auch die Bereitschaft von dem MB Händler vor, das Ganze mit einer Rückabwicklung zu einem Ende zu bringen.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich beteilige mich normalerweise nicht an diesen Diskussionen, da ich natürlich parteiisch rüberkomme als Verkäufer für Mercedes und ich hier im Forum gerne als wertfrei gelten möchte und lieber mit Fakten und Informationen weiterhelfe. Da ich aber bereits die dritte V-Klasse auch selbst fahre und die meisten Probleme nicht nachvollziehen kann (außer vielleicht die Markteinführer aus Mai/Juni 2015) und dem Tankpoltern, kann ich eventuell die "stillen Mitleser" beruhigen. Fakt ist, dass mit jedem einzelnen Monat die Fahrzeuge spürbar deutlich besser und leiser geworden sind und Änderungen STÄNDIG automatisch einfließen und nicht erst zum Modelljahrwechsel wie bei anderen Herstellern. Fakt ist außerdem, dass die Negativbeiträge von wenigen immer gleichen Usern stammen, die ja offensichtlich wirklich viele Probleme haben, die so nicht in Ordnung sind. Aber hier gehe ich davon aus, dass es sich um Fahrzeuge aus Quartal II oder III 2014 gehandelt hat, richtig? Sicherlich gibt es einige bekannte Probleme, die aber ganz sicher behoben werden oder bereits wurden, aber der Großteil der V-Klasse Fahrer, vor Allem die mit 2015er V-Klassen sind genauso zufrieden mit dem Fahrspaß und dem Luxus wie ich mit meinem Dienstwagen. Nur die (und das sind sicherlich die Meisten) schreiben dies nicht in einem Forum. Das Negative liegt leider in der Natur eines Fahrzeugforums und dieser Tatsache muss sich jeder im Klaren sein, der sich in Internetforen informiert.
Für die User mit den zahlreichen Problemen hoffe ich, dass diese entweder zeitnah abgestellt werden, oder dass eine zufriedenstellende Wandlung stattfindet.
Gruß
Befner
1672 Antworten
Zitat:
@Hsielemann schrieb am 9. Juni 2015 um 15:41:15 Uhr:
@Nosibaer: ich kann das gut verstehen, die Zeit habe ich auch nicht.
Ich bin einen Viano gefahren, ca. 150.000 km, außer Inspektion bin ich einmal in der Werkstatt gewesen, weil mir ein Stapler reingefahren ist. Zusätzlich habe ich eine C-Klasse im Fuhrpark, inzwischen seit 2,5 Jahren, auch schon 100.000 km runter. Da ist bis auf Inspektion noch nichts gewesen.
ich weiß auch, dass das keine Garantieaussage ist, aber wie Befner das so treffend formuliert hat, die meisten fahren ohne Probleme. Das gleiche gilt sicherlich auch für VW Fahrzeuge, aber treffen kann es immer jemanden...
ich freue mich auf meine neue V-Klasse, die in zwei Wochen kommen soll.
Bei häufigen Problemen würde ich immer eine Wandlung anstreben, aber ist ein Händler mehr hilfreich, als die Niederlassungen der AG. Auch das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Ich würde eine umfangreiche Probefahrt machen, dass hilft bei der Entscheidungsfindung
Danke für dir guten Wünsche,
Dir alles Gute mit dem neuen Teil.
Von einer Wandlung allerdings kann ich nur abraten.
Das hatte ich einmal bei eine meiner C Klassen.
Die in Ansatz gebracht km Pauschale für den selbstgenutzten km, die sie Dir von der Rückerstattung abziehen, ist derart hoch, dass die Wandlung unattraktiv ist, gerade dann, wenn man das Fahrzeug noch mit einigen Prozenten gekauft hat.
Eine Wandlung ist meineserachtens nicht anstrebenswert. Lieber selbst auf dem freien Markt verkaufen.
Gruss
nb
Liebe Forumsmitglieder, heute habe ich vom KBA eine Antwort auf mein Schreiben erhalten, die ich allen gerne zur Einsicht überlassen möchte.
Kurz gesagt, unternimmt das KBA solange nichts, bis eine erhebliche Gefahr besteht. Darunter versteht das KBA wenn ein Mangel plötzlich, unerwartet und für den Fahrer nicht erkennbar auftritt und unabwendbar eine unmittelbare Gefährdung der Sicherheit und Gesundheit von Verkehrsteilnehmern hervorruft.
Tja, was veranlasst das KBA eine Rückrufaktion wegen defekten Dichtungen am Kettenspanner zu veranlassen ? Sieht hier irgendjemand eine erhebliche Gefahr für sich oder andere Verkehrsteilnehmer ?
Ergo wird solange vom KBA nichts unternommen, bis jemand eine erhebliche Gefahr erleben muss. Wie z.B.: erste Baureihe des Audi TTs, wo die Fahrer regelrecht die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und tödlich verunglückten. Auch hier hat das KBA die Genehmigung für die Serienproduktion, also die Bertiebserlaubnis erteilt gehabt.
Alleine der Gedanke daran lässt mich erstarren !
Rein theoretisch können wir alle bei der nächsten Haptuntersuchung auf dieses Schreiben verweisen und das Abstellen aller vorhandenen Mängel die nicht eine erhebliche Gefahr bedeuten verweigern.
Hier wird mit zweierlei Maßstäben gearbeitet. Ein schlechtes Tragbild an den Bremsscheiben, ungenügende Bremswirkung, zu langer Pedalweg etc... sind alles erhebliche Mängel, die der Zuteilung der Plakette entgegenstehen. Jedoch reicht dem KBA aus, wenn bei den Fahrzeugen die gesetzlichen Minimalanforderungen an die Bremsanlage erfüllt werden. Wer braucht also ein ABS, einen Bremskraftverstärker usw... Gut reintreten in Notfällen und auf das Beste hoffen. Wenn man jemanden angefahren oder überfahren haben sollte, dann kan man sich ja wieder beim KBA melden. Vielleicht wird dann etwas unternommen !
Zitat:
@Befner schrieb am 19. Mai 2015 um 14:42:05 Uhr:
Hallo,ich beteilige mich normalerweise nicht an diesen Diskussionen, da ich natürlich parteiisch rüberkomme als Verkäufer für Mercedes und ich hier im Forum gerne als wertfrei gelten möchte und lieber mit Fakten und Informationen weiterhelfe. Da ich aber bereits die dritte V-Klasse auch selbst fahre und die meisten Probleme nicht nachvollziehen kann (außer vielleicht die Markteinführer aus Mai/Juni 2015) und dem Tankpoltern, kann ich eventuell die "stillen Mitleser" beruhigen. Fakt ist, dass mit jedem einzelnen Monat die Fahrzeuge spürbar deutlich besser und leiser geworden sind und Änderungen STÄNDIG automatisch einfließen und nicht erst zum Modelljahrwechsel wie bei anderen Herstellern. Fakt ist außerdem, dass die Negativbeiträge von wenigen immer gleichen Usern stammen, die ja offensichtlich wirklich viele Probleme haben, die so nicht in Ordnung sind. Aber hier gehe ich davon aus, dass es sich um Fahrzeuge aus Quartal II oder III 2014 gehandelt hat, richtig? Sicherlich gibt es einige bekannte Probleme, die aber ganz sicher behoben werden oder bereits wurden, aber der Großteil der V-Klasse Fahrer, vor Allem die mit 2015er V-Klassen sind genauso zufrieden mit dem Fahrspaß und dem Luxus wie ich mit meinem Dienstwagen. Nur die (und das sind sicherlich die Meisten) schreiben dies nicht in einem Forum. Das Negative liegt leider in der Natur eines Fahrzeugforums und dieser Tatsache muss sich jeder im Klaren sein, der sich in Internetforen informiert.
Für die User mit den zahlreichen Problemen hoffe ich, dass diese entweder zeitnah abgestellt werden, oder dass eine zufriedenstellende Wandlung stattfindet.
Gruß
Befner
Zitat:
@Befner schrieb am 19. Mai 2015 um 14:42:05 Uhr:
Hallo,ich beteilige mich normalerweise nicht an diesen Diskussionen, da ich natürlich parteiisch rüberkomme als Verkäufer für Mercedes und ich hier im Forum gerne als wertfrei gelten möchte und lieber mit Fakten und Informationen weiterhelfe. Da ich aber bereits die dritte V-Klasse auch selbst fahre und die meisten Probleme nicht nachvollziehen kann (außer vielleicht die Markteinführer aus Mai/Juni 2015) und dem Tankpoltern, kann ich eventuell die "stillen Mitleser" beruhigen. Fakt ist, dass mit jedem einzelnen Monat die Fahrzeuge spürbar deutlich besser und leiser geworden sind und Änderungen STÄNDIG automatisch einfließen und nicht erst zum Modelljahrwechsel wie bei anderen Herstellern. Fakt ist außerdem, dass die Negativbeiträge von wenigen immer gleichen Usern stammen, die ja offensichtlich wirklich viele Probleme haben, die so nicht in Ordnung sind. Aber hier gehe ich davon aus, dass es sich um Fahrzeuge aus Quartal II oder III 2014 gehandelt hat, richtig? Sicherlich gibt es einige bekannte Probleme, die aber ganz sicher behoben werden oder bereits wurden, aber der Großteil der V-Klasse Fahrer, vor Allem die mit 2015er V-Klassen sind genauso zufrieden mit dem Fahrspaß und dem Luxus wie ich mit meinem Dienstwagen. Nur die (und das sind sicherlich die Meisten) schreiben dies nicht in einem Forum. Das Negative liegt leider in der Natur eines Fahrzeugforums und dieser Tatsache muss sich jeder im Klaren sein, der sich in Internetforen informiert.
Für die User mit den zahlreichen Problemen hoffe ich, dass diese entweder zeitnah abgestellt werden, oder dass eine zufriedenstellende Wandlung stattfindet.
Gruß
Befner
Ähnliche Themen
Hm, ich weiß gerade die Beiträge hier nicht einzuordnen und kann nur sagen, dass ich zwei BMW X3 der ersten Stunde hatte und mit keinem irgendwelche Probleme hatte.
Das kann an der guten Qualität/Kontrolle bei BMW liegen, aber auch an meiner Einstellung, nicht ständig nach irgendwelchen Fehlern zu suchen. Ich muss auch zugeben, dass ich erst seit kurzem im Forum aktiv bin und nicht weiß, wie viele sich damals oder immer noch im BMW X3 Forum beschweren.
Fakt ist wohl, dass es einige wenige bekannte Probleme bei der V-Klasse gibt, an denen gearbeitet wird. Für die Betroffenen unschön, aber ich gehe davon aus, dass sobald die Fehler beseitigt werden konnten, auch eine zufriedenstellende Lösung für alle angeboten wird.
Grüße
Attila
Meine V-Klasse steht nun seit gestern wieder beim Vreundlichen (2. Mal). Die Beanstandungen sind wie teilweise auch beim ersten Mal: Vibrationen / Durchschütteln beim Abbremsen auf der Autobahn von ca. 150 km/h, Navigationssystem defekt und Sägezahnprofil an allen 4 Reifen jeweils an der Außenseite.
Der Hammer : als ich gestern früh meinem Annahmemeister gegenübersaß und die Thematik mit dem Sägezahnprofil (Fahrzeug nur 4.000 km gelaufen) ansprach, sagte dieser, ohne das Fahrzeug gesehen oder vermessen zu haben, Zitat: "Das liegt vermutlich an ihrem sportlichen Fahrstil". Eine solche unseriöse Mutmaßung habe ich noch nie erlebt. Angeblich würde Mercedes hier keine Kosten übernehmen und wenn die Vermessung keine Beanstandungen mit sich bringen sollte, müsste ich die Kosten hierfür tragen. Zur Info: die V-Klasse hat eine Erstzulassung in 12/2014 und eine Gesamtlaufleistung von nur 4.000 km.
Heute ein Anruf (nachdem ich das Autohaus und Mercedes Benz angeschrieben und meinen Anwalt in cc gesetzt habe): alle Beanstandungen / Mängel konnten nachvollzogen werden und werden für mich kostenlos abgestellt. Wenigstens etwas. Doch man konnte mir hier wieder keinen Termin nennen. Das letzte Mal stand mein Fahrzeug 8 Tage beim Vreundlichen.
Wenigstens tut sich etwas. Aber die kommen mir mit der V-Klasse einfach nur überfordert vor. Niemand weiß so richtig was zu machen ist.
Zitat:
@atti67 schrieb am 16. Juni 2015 um 14:48:37 Uhr:
Hm, ich weiß gerade die Beiträge hier nicht einzuordnen und kann nur sagen, dass ich zwei BMW X3 der ersten Stunde hatte und mit keinem irgendwelche Probleme hatte.
Das kann an der guten Qualität/Kontrolle bei BMW liegen, aber auch an meiner Einstellung, nicht ständig nach irgendwelchen Fehlern zu suchen. Ich muss auch zugeben, dass ich erst seit kurzem im Forum aktiv bin und nicht weiß, wie viele sich damals oder immer noch im BMW X3 Forum beschweren.
Fakt ist wohl, dass es einige wenige bekannte Probleme bei der V-Klasse gibt, an denen gearbeitet wird. Für die Betroffenen unschön, aber ich gehe davon aus, dass sobald die Fehler beseitigt werden konnten, auch eine zufriedenstellende Lösung für alle angeboten wird.Grüße
Attila
Ich hatte einen Touareg II der ersten Stunde. 44 Einträge in der Historie haben den Verkauf nach 70.000 km und 4 Jahren ganz schön erschwert...
Heute erhielt ich einen Anruf vom Vreundlichen und kam aus dem Staunen nicht mehr raus.
Alle beanstandeten Mängel konnten wie bereits gesagt nachvollzogen werden und werden, soweit Stand heute möglich, behoben. Soweit alles in Ordnung.
Nur zur Info – Erstzulassung 12/14, Laufleistung aktuell ca. 4.000 km, 2. Werkstatttermin.
Ich erhalte ein neues Navigationsgerät, 4 neue Reifen und wieder neue Bremsen an der Vorder- und Hinterachse (nun der 2. Satz). Das ich kein Auto-Hold-Funktion an meiner V-Klasse haben soll, liegt laut dem Vreundlichen daran, dass dies erst ab Produktion 03/15 möglich sei, jedoch wird eine Anfrage ans Werk gestellt, ob dies über eine neue Software zum Leben erweckt werden kann (alle Hardwarevoraussetzungen wie Distronic-Plus etc... sind vorhanden).
Nun aber zu der Aussage, die mich aus dem Staunen nicht herauskommen lässt:
Die Vibrationen/das Schütteln an meinem Fahrzeug kommen von den Bremsen. Im 4. Quartal dieses Jahres ist eine Maßnahme bei Mercedes Benz, also der Vertrieb von neu entwickelten Bremsen, geplant. Bis dahin gibt es keine dauerhafte Lösung für dieses Problem. Mein Vreundlicher meinte, ich würde so lange die jetzigen Bremsen kostenlos verbaut bekommen, bis die Maßnahme im 4. Quartal von Mercedes Benz angeboten wird. In meinem Fall wahrscheinlich alle 1.500 – 2.000 km.
Ich weiß nicht wie ich mit der Situation umgehen soll. Ich bin immer noch fassungslos.
Gleichzeitig kann ich mir nicht vorstellen, dass viele andere V-Klasse-Fahrer mit Ihren Bremsen zufrieden sind. Fahren diese dann nur in der Stadt ?
Mein Antwortschreiben vom KBA ist ebenfalls in diesem Forum zur Einsicht gestellt worden. Ein Bremsenproblem ist definitiv vorhanden. Ich werde hier weiter nachhaken. Mercedes reagiert hier erst im 4. Quartal dieses Jahres, also ca. 17 Monate nach Markteinführung ! Das ist in meinen Augen nicht vertretbar und unverantwortlich.
Hallo ase78,
besten Dank für die Info! Iich habe wieder Hoffnung auf eine Mängelbeseitigung meiner Bremsen etc.
Übrigens wurde auch schon einmal getauscht, leider nur vorn!
Warum werden die wichtigen Kritiken in diesem Forum nur wenig mit positiven Bewertungen belohnt?
Bei einem herstellerfreundlichen Beitrag fallen die Dankescliks wie von selbst.
Das ist ja nur meine Meinung!
Nur mal so eine Frage zum Thema Bremsen ... 4.000 km in 6 Monaten. Kann es auch sein, dass die sich kaputtstehen?
Bitte nicht falsch verstehen, ich lese hier nur alles sehr interessiert mit, weil die V-Klasse mit auf dem Zettel steht für die nächste Anschaffung, die Mitte nächsten Jahres ansteht.
Ich kann ja deinen Unmut u. deine Enttäuschung gegenüber MB verstehen u. die Bearbeitung von Mängeln kenne ich selbst von MB nur mit dem Prädikat "Enttäuschend". Da liegt sicherlich einiges im Argen. Aber im Umkehrschluß ist die Wahrnehmung und Bewertung einzelner Mängelpunkte auf beiden Seiten sicherlich Unterschiedlich.
Ich verfolge diesen Thread schon nun geraume Zeit u. es drängt sich mir immer mehr der Verdacht auf, das es wohl für Dich keine adäquate Mängelbeseitigung gibt.
Versuch einmal die Gegenseite zu sehen:
Nimm deine Bremsen: Es stellt sich für den Hersteller doch erstmal die Frage, ist das ein Einzelfall, eine geringe Erscheinung innerhalb der Toleranz oder ein eklatantes Problem. Dies allein zu Erarbeiten im Verhältnis zu allen ausgelieferten Fahrzeugen, dazu noch in Abhängigkeit der gefahrenen Kilometer sind
17 Monate seit der Einführung des Fahrzeuges in meinen Augen absolut nicht viel.
Dann muss ja auch erst eine Lösung für die laufende Produktion sowie auch für die bereits ausgelieferten Fahrzeuge gefunden werden. Also wenn man ehrlich ist, sind diese Zeitfenster im großen Ganzen überschau- u. nachvollziehbar.
Wunder gibt es selbst bei MB noch nicht. Die Bremsen wie auch die Scheiben werden ja auch von einem Zulieferer gefertigt (ATE/BREMBO/BOSCH oder wer auch immer), der braucht auch seine Zeit zur Fehlersuche.
Ich geb dir mal einen kleinen Tip:
Versuch mal beim Finanzamt einen offensichtlichen Fehler beseitigen zu lassen, da lernst Du in Dekaden zu denken.
Zitat:
@therminator schrieb am 22. Juni 2015 um 17:17:42 Uhr:
Hallo ase78,besten Dank für die Info! Iich habe wieder Hoffnung auf eine Mängelbeseitigung meiner Bremsen etc.
Übrigens wurde auch schon einmal getauscht, leider nur vorn!Warum werden die wichtigen Kritiken in diesem Forum nur wenig mit positiven Bewertungen belohnt?
Bei einem herstellerfreundlichen Beitrag fallen die Dankescliks wie von selbst.
Das ist ja nur meine Meinung!
Vielen Dank Therminator. Das sehe ich genau so. Ist schon etwas komisch ...
Zitat:
@erzbmw schrieb am 22. Juni 2015 um 17:22:33 Uhr:
@ase78Nur mal so eine Frage zum Thema Bremsen ... 4.000 km in 6 Monaten. Kann es auch sein, dass die sich kaputtstehen?
Bitte nicht falsch verstehen, ich lese hier nur alles sehr interessiert mit, weil die V-Klasse mit auf dem Zettel steht für die nächste Anschaffung, die Mitte nächsten Jahres ansteht.
Das Fahrzeug wurde von mir erst in 02/15 mit 75 km übernommen. Die 4.000 km wurden anschließend gefahren. Das Fahrzeug ist täglich im Einsatz. Leider war das Fahrzeug beim ersten Werkstatttermin 8 Tage beim Vreundlichen und nun steht er seit dem 15.05.15 wieder dort.
Zitat:
@BMWX3_3.0d schrieb am 22. Juni 2015 um 17:24:43 Uhr:
@ase78Ich kann ja deinen Unmut u. deine Enttäuschung gegenüber MB verstehen u. die Bearbeitung von Mängeln kenne ich selbst von MB nur mit dem Prädikat "Enttäuschend". Da liegt sicherlich einiges im Argen. Aber im Umkehrschluß ist die Wahrnehmung und Bewertung einzelner Mängelpunkte auf beiden Seiten sicherlich Unterschiedlich.
Ich verfolge diesen Thread schon nun geraume Zeit u. es drängt sich mir immer mehr der Verdacht auf, das es wohl für Dich keine adäquate Mängelbeseitigung gibt.
Versuch einmal die Gegenseite zu sehen:
Nimm deine Bremsen: Es stellt sich für den Hersteller doch erstmal die Frage, ist das ein Einzelfall, eine geringe Erscheinung innerhalb der Toleranz oder ein eklatantes Problem. Dies allein zu Erarbeiten im Verhältnis zu allen ausgelieferten Fahrzeugen, dazu noch in Abhängigkeit der gefahrenen Kilometer sind
17 Monate seit der Einführung des Fahrzeuges in meinen Augen absolut nicht viel.
Dann muss ja auch erst eine Lösung für die laufende Produktion sowie auch für die bereits ausgelieferten Fahrzeuge gefunden werden. Also wenn man ehrlich ist, sind diese Zeitfenster im großen Ganzen überschau- u. nachvollziehbar.Wunder gibt es selbst bei MB noch nicht. Die Bremsen wie auch die Scheiben werden ja auch von einem Zulieferer gefertigt (ATE/BREMBO/BOSCH oder wer auch immer), der braucht auch seine Zeit zur Fehlersuche.
Ich geb dir mal einen kleinen Tip:
Versuch mal beim Finanzamt einen offensichtlichen Fehler beseitigen zu lassen, da lernst Du in Dekaden zu denken.
Vielen Dank für deine Antwort. Da eine Maßnahme direkt von Mercedes Benz eingeplant ist, betrifft das sicherlich keine Einzelfälle, sondern alle bisherigen Fahrzeuge. Bei Kundendiensten werden regelmäßig Maßnahmen durchgeführt, die unsereiner nicht einmal mitbekommt. Diejenigen die fast ausschließlich in der Stadt fahren, werden die Bremsenprobleme sicherlich nicht besonders zu spüren bekommen und somit auch nicht weiter beanstanden. Mit dem Finanzamt wirst du sicherlich Recht haben, jedoch empfinde ich persönlich dass MB sich hier zu lange Zeit gelassen hat.