Neuwagen oder junger Gebrauchter mit guten Preis-Leistungs-Verhältnis, keine Mitfahrer
Ein Auto ist für mich ein Gebrauchsgegenstand, es zählt in erster Linie ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, über die gesamte Lebensdauer des Kfz, also Kaufrpeis, laufende Kosten, zu erwartende Reparaturen, Wiederverkaufswert. Wobei ich diesen wie meinen letzten Wagen möglichst lange fahren werde (letzter 12 Jahre).
Mein Fahrprofil:
Durchschnittliche Jahreskm: 19.000
99% keine Mitfahrer --> die Rückbank wird quasi nie genutzt, ein großer Kofferraum wäre daher eher von Vorteil.
Mein Arbeitsweg führt 20km (einfacherweg) über die Schnellstraße mit 100km/h Geschwindigkeitsbegrenzung, ansonsten Landstraße und Stadtverkehr. Weit weniger auf Straßen wo man schneller als 100 km/h fahren darf, dann fahre ich am liebsten 130km/h.
Auto soll normale Handschaltung haben. 5 Gänge sind ausreichend.
Möglichst keine elektrische Handbremse.
Lege keinen Wert auf elektronische Spielereien, jedoch auf eine solide Verarbeitung, Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und Sicherheit.
Preis: Bei Neufahrzeug bis zu 30.000€, bin aber auch nicht böse wenn es nur 15.000 kostet... wie beschrieben sollte das Preis Leistugnsverhältnis stimmen. Wäre schon schön wenn ich lange mit dem Wagen ohne Reparaturen und Schrereien fahren kann ohne aber Geld für Schnickschnack auszugeben (Alufelgen, Zierleisten, Sitzheizung, elektrisch verstellbare Außenspiegel und son Gedöns brauche ich nicht).
62 Antworten
Zitat:
@Opel-BMW schrieb am 15. Dezember 2021 um 22:49:46 Uhr:
Zitat:
.
Die Aussage "Das ist falsch. Dacia-Fahrer*innen fahren halt meist selber zum TÜV ohne das Auto vorher bei einer Werkstatt durchsehen zu lassen und dann scheitern sie eben schon an einer defekten Birne" ist doch reines Wunschdenken.
Wieso sollte der Dacia-Fahrer anders mit seinem Fahrzeug umgehen als ein Fiat/Opel/Skoda-Fahrer mit teilweise identischen Anschaffungskosten?
Diese Aussage wird von den Dacia Fans gebietsmühlenartig immer wieder vorgebracht. Bisher wurde aber m. W. nie eine seriöse Quelle für diese These genannt. Mir erscheint das auch, wenn überhaupt, nur vordergründig plausibel: 1. Wer Geld sparen will oder muss kauft tendenziell keinen Neuwagen. 2. Wer langfristig sparen möchte, lässt sein Fahrzeg warten.
Absolut, dem kann ich mich nur anschließen.
Naja ich habe keines studie ...
Aber der TÜV Bericht ist sehr aufschlussreich...
Die häufigsten durchfaller waren Beleuchtung und bremsen in Anbetracht das bei den bisherigen Modellen halogen verbaut war spricht das für mangelnde Wartung und einen Schaden von ca 15euro
Außerdem gibt Dacia 3jahre Garantie... Wer die Wartung durchführt, hätte in der Regel eine unmittelbar vor dem TÜV termin
Das sind meine Anhaltspunkte auf eine schuld durch die Fahrzeugeigner
( Ich bin aber etwas voreingenommen, ich fahre einen Logan 2)
Zitat:
@Nicraplant schrieb am 16. Dezember 2021 um 07:56:22 Uhr:
Naja ich habe keines studie ...
Aber der TÜV Bericht ist sehr aufschlussreich...Die häufigsten durchfaller waren Beleuchtung und bremsen in Anbetracht das bei den bisherigen Modellen halogen verbaut war spricht das für mangelnde Wartung und einen Schaden von ca 15euro
Außerdem gibt Dacia 3jahre Garantie... Wer die Wartung durchführt, hätte in der Regel eine unmittelbar vor dem TÜV termin
Das sind meine Anhaltspunkte auf eine schuld durch die Fahrzeugeigner
( Ich bin aber etwas voreingenommen, ich fahre einen Logan 2)
Mit "Beleuchtung" ist ja beim Tüv nicht nur eine defekte Birne gemeint, sondern sämtliche Bauteile der Lichtanlage. Bei den Bremsen dasselbe.
Bei schneller Recherche zum TÜV-Report ist z.B. der Dacia Logan als schlechtester Kompaktwagen eingestuft:" Die rumänische Kompakt-Limousine Dacia Logan hat es in der HU schwer. Schon beim ersten Termin gibt es Probleme an den Bremsbauteilen, der Beleuchtung, an der Achsaufhängung sowie der Auspuffanlage. Erhebliche Mängel: 13,6 Prozent der Fahrzeuge. Durchschnittliche Laufleistung: 51.000 km."
Also erhebliche Mängel bei 13,6% der Fahrzeug nach 3 Jahren in sämtlichen Bereichen ist eine Katastrophe. Klingt, als könnte man solch ein Fahrzeug nach 6 oder 7 Jahren komplett beim Verwerter entsorgen.
In der Kategorie Kleinwagen belegt der Sandero ebenfalls eine katastrophale Platzierung. Erhebliche Mängel bei 10,3% nach 3 Jahren und durchschnittlich 36TKM.
Das ist auch nicht mit dem Klientel zu rechtfertigen bzw. mangelnder Pflege. Ist ansonsten unerklärlich, weshalb beispielsweise eine Toyota Aygo (Neu ebenfalls unter 10T€) dauerhaft beste Platzierungen erreicht.
Zitat:
@Zizou12 schrieb am 15. Dezember 2021 um 10:19:57 Uhr:
Die Aussage "Das ist falsch. Dacia-Fahrer*innen fahren halt meist selber zum TÜV ohne das Auto vorher bei einer Werkstatt durchsehen zu lassen und dann scheitern sie eben schon an einer defekten Birne" ist doch reines Wunschdenken.
Wieso sollte der Dacia-Fahrer anders mit seinem Fahrzeug umgehen als ein Fiat/Opel/Skoda-Fahrer mit teilweise identischen Anschaffungskosten?
Weil Daciafahrer eben sehr kostenbewusst sind. Da wird bei allem um das Auto gespart. Und ehrlicherweise muss man halt zugeben, dass es eben Renaulttechnik ist, die ja schon selber nicht gerade sehr gut beim TÜV abschneiden.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Zizou12 schrieb am 16. Dezember 2021 um 08:20:27 Uhr:
1. Mit "Beleuchtung" ist ja beim Tüv nicht nur eine defekte Birne gemeint, sondern sämtliche Bauteile der Lichtanlage.
2. Bei schneller Recherche zum TÜV-Report ist z.B. der Dacia Logan als schlechtester Kompaktwagen eingestuft:" Die rumänische Kompakt-Limousine Dacia Logan hat es in der HU schwer. Schon beim ersten Termin gibt es Probleme an den Bremsbauteilen, der Beleuchtung, an der Achsaufhängung sowie der Auspuffanlage. Erhebliche Mängel: 13,6 Prozent der Fahrzeuge. Durchschnittliche Laufleistung: 51.000 km."
3. Also erhebliche Mängel bei 13,6% der Fahrzeug nach 3 Jahren in sämtlichen Bereichen ist eine Katastrophe.
4. Klingt, als könnte man solch ein Fahrzeug nach 6 oder 7 Jahren komplett beim Verwerter entsorgen.
5. Das ist auch nicht mit dem Klientel zu rechtfertigen bzw. mangelnder Pflege.
1. genau das ist mit "Beleuchtung" gemeint. Abblendlicht dunkel = erheblicher Mangel und keine Plakette! Bremslicht geht nicht = erheblicher Mangel. Einzig ein defektes Birnchen der Kennzeichenbeleuchtung kann ein geringer Mangel sein. Im Übrigen gehören auch Leuchten der Instrumente im Innenraum zu Beleuchtung. LED Fernlichtanzeige kaputt = erheblicher Mangel und keine Plakette. Soweit meine Kenntnis ... Deine Aussage Impliziert, dass erst ein kompletter Ausfall der gesamten Beleuchtung ein erheblicher Mangel sein könnte - ergo beim Dacia nix mehr leuchtet.
2. Also in Bezug auf die Beleuchtung und die Bremse sind das eindeutig Mängel, die mit mangelnder Acht auf das Fahrzeug zu tun haben. Achsaufhängung mag ich mir manches Szenario vorstellen, wo das untergehen könnte.
3. es haben nicht 13,6% Mängel in allen diesen Bereichen, sondern 13,6% (mindestens) einen Mangel in einem der Bereiche. Man muss das ganze auch nicht gewaltsam schlechter biegen. Wenn der Seitenblinker dunkel bleibt wars das mit der Plakette. Außer man geht bei seinem AH zum TÜV - da wird dann während der Prüfer rechts weiterläuft links das defekte Birnchen getauscht und der Mangel taucht nach kurzem Abnicken nicht auf.
4. und ich kann aus unserer Erfahrung sagen: das hätte für unsere B-Klasse Gültigkeit gehabt, der wäre im 5. Jahr beim TÜV aus dem Verkehr gezogen worden - obwohl nach 3 Jahren schon mehr an Reparatur ins Fahrzeug geflossen ist als ein ganzer Dacia neu kostet. Nur eine weitere kostspielige Reparatur hat den MB davor bewahrt - der hat in den ersten 5 Jahre weit über 10000€ außerplanmäßige Instandhaltung erhalten, uA um den TÜV im 5. Jahr überhaupt zu schaffen. Da lobe ich mir doch die paar Euro für ein Birnchen oder ein Satz Bremsscheiben ... der bei uns laufende Dokker sieht zwar zugegebenermaßen vor allem innen so aus, als würde er sich bei der nächsten Bodenwelle auflösen - war aber weder technisch noch in Sachen Rost irgendwie auffällig und hat alle TÜV ohne Mängel (und ohne vorherige Investition) gemeistert
5. Beleuchtung und Bremse liegt eindeutig nur am Nutzer! Wer deswegen durchfällt, dem ist nicht zu helfen.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 16. Dezember 2021 um 09:30:07 Uhr:
Zitat:
@Zizou12 schrieb am 16. Dezember 2021 um 08:20:27 Uhr:
1. Mit "Beleuchtung" ist ja beim Tüv nicht nur eine defekte Birne gemeint, sondern sämtliche Bauteile der Lichtanlage.
2. Bei schneller Recherche zum TÜV-Report ist z.B. der Dacia Logan als schlechtester Kompaktwagen eingestuft:" Die rumänische Kompakt-Limousine Dacia Logan hat es in der HU schwer. Schon beim ersten Termin gibt es Probleme an den Bremsbauteilen, der Beleuchtung, an der Achsaufhängung sowie der Auspuffanlage. Erhebliche Mängel: 13,6 Prozent der Fahrzeuge. Durchschnittliche Laufleistung: 51.000 km."
3. Also erhebliche Mängel bei 13,6% der Fahrzeug nach 3 Jahren in sämtlichen Bereichen ist eine Katastrophe.
4. Klingt, als könnte man solch ein Fahrzeug nach 6 oder 7 Jahren komplett beim Verwerter entsorgen.
5. Das ist auch nicht mit dem Klientel zu rechtfertigen bzw. mangelnder Pflege.
1. genau das ist mit "Beleuchtung" gemeint. Abblendlicht dunkel = erheblicher Mangel und keine Plakette! Bremslicht geht nicht = erheblicher Mangel. Einzig ein defektes Birnchen der Kennzeichenbeleuchtung kann ein geringer Mangel sein. Im Übrigen gehören auch Leuchten der Instrumente im Innenraum zu Beleuchtung. LED Fernlichtanzeige kaputt = erheblicher Mangel und keine Plakette. Soweit meine Kenntnis ... Deine Aussage Impliziert, dass erst ein kompletter Ausfall der gesamten Beleuchtung ein erheblicher Mangel sein könnte - ergo beim Dacia nix mehr leuchtet.
2. Also in Bezug auf die Beleuchtung und die Bremse sind das eindeutig Mängel, die mit mangelnder Acht auf das Fahrzeug zu tun haben. Achsaufhängung mag ich mir manches Szenario vorstellen, wo das untergehen könnte.
3. es haben nicht 13,6% Mängel in allen diesen Bereichen, sondern 13,6% (mindestens) einen Mangel in einem der Bereiche. Man muss das ganze auch nicht gewaltsam schlechter biegen. Wenn der Seitenblinker dunkel bleibt wars das mit der Plakette. Außer man geht bei seinem AH zum TÜV - da wird dann während der Prüfer rechts weiterläuft links das defekte Birnchen getauscht und der Mangel taucht nach kurzem Abnicken nicht auf.
4. und ich kann aus unserer Erfahrung sagen: das hätte für unsere B-Klasse Gültigkeit gehabt, der wäre im 5. Jahr beim TÜV aus dem Verkehr gezogen worden - obwohl nach 3 Jahren schon mehr an Reparatur ins Fahrzeug geflossen ist als ein ganzer Dacia neu kostet. Nur eine weitere kostspielige Reparatur hat den MB davor bewahrt - der hat in den ersten 5 Jahre weit über 10000€ außerplanmäßige Instandhaltung erhalten, uA um den TÜV im 5. Jahr überhaupt zu schaffen. Da lobe ich mir doch die paar Euro für ein Birnchen oder ein Satz Bremsscheiben ... der bei uns laufende Dokker sieht zwar zugegebenermaßen vor allem innen so aus, als würde er sich bei der nächsten Bodenwelle auflösen - war aber weder technisch noch in Sachen Rost irgendwie auffällig und hat alle TÜV ohne Mängel (und ohne vorherige Investition) gemeistert
5. Beleuchtung und Bremse liegt eindeutig nur am Nutzer! Wer deswegen durchfällt, dem ist nicht zu helfen.
1. mit Beleuchtung kann auch z.B. eine blinde Streuscheibe oder das nivellieren der Scheinwerfer (nicht mit der Niveauregulierung) weil sich bereits durch billiges Material hier Abnutzungserscheinungen abzeichnen. Weiterhin ist nicht geklärt, wieso andere (preisgünstige) Modelle scheinbar nicht dauerhaft mit defekten Birnen auffallen? Hat der Dacia-Fahrer also exklusiv die Reise zur Dekra angetreten, während alle anderen alles im Autohaus regeln lassen? Ich wollte gar nichts implizieren, denn für den TÜV gelten identische Voraussetzungen. Weshalb z.B. ein Toyota Aygo in identischer Preisklasse, nicht beim TÜV auffällt, kannst aber auch du mir wohl nicht erklären!?
2. Ich kann nicht nachvollziehen, wieso nach 3 Jahren und 30TKM die Bremsen den Geist aufgeben? Das ist meiner Meinung nach auch wieder nur mit billigsten Teilen/Materialien zu erklären. Dasselbe gilt für die Achsaufhängung und dazu gesellt sich dann auch noch der Auspuff... Auspuff? Nach 3 Jahren???? Liegt wohl daran, dass alle Dacia-Fahrer in unmittelbarer Nähe zur Ostsee leben;-)
3. pure Spekulation. Fakt ist: Dacia hat die höchste Mängelquote.
4. Hier komm ich überhaupt nicht mehr mit. Was muss man mit einer B-Klasse machen, damit diese innerhalb von den ersten 5 Jahren weit über 10T€ an außerplanmäßigen Kosten verursacht? Diese Erfahrung ist eventuell eine Story für das Guinessbuch der Rekorde. Ich persönlich, habe mit Mercedes nur positive Erfahrungen gemacht (außer ein w203 Vormopf). Aber was bringt das alles? Mein Arbeitskollege hatte beispielsweise nur Ärger mit einem Toyota Avensis und dem stehen die Nackenhaare hoch, wenn jemand von japanischer Zuverlässigkeit schwadroniert.
5. Wenn nach 3 Jahren und den kolportierten 30.000 KM die Bremsen nicht mehr Tüv-fähig sind, brauchen wir doch überhaupt nicht mehr über Langzeitqualität zu diskutieren oder? Das ist doch ein absoluter Witz.
Zitat:
@Zizou12 schrieb am 16. Dezember 2021 um 10:13:54 Uhr:
Auspuff? Nach 3 Jahren???? Liegt wohl daran, dass alle Dacia-Fahrer in unmittelbarer Nähe zur Ostsee leben;-)
-
Wenn schon - dann Nordsee bitte. 😉
Und wie lange soll denn nun diese Dacia-Diskussion noch dauern ?
Zitat:
@olli27721 schrieb am 16. Dezember 2021 um 10:22:56 Uhr:
Zitat:
@Zizou12 schrieb am 16. Dezember 2021 um 10:13:54 Uhr:
Auspuff? Nach 3 Jahren???? Liegt wohl daran, dass alle Dacia-Fahrer in unmittelbarer Nähe zur Ostsee leben;-)-
Wenn schon - dann Nordsee bitte. 😉
Und wie lange soll denn nun diese Dacia-Diskussion noch dauern ?
Ich gebe dir bei beiden Zeilen völlig Recht:-)
Zitat:
@Zizou12 schrieb am 16. Dezember 2021 um 10:24:44 Uhr:
Zitat:
@olli27721 schrieb am 16. Dezember 2021 um 10:22:56 Uhr:
Wenn schon - dann Nordsee bitte. 😉Und wie lange soll denn nun diese Dacia-Diskussion noch dauern ?
Ich gebe dir bei beiden Zeilen völlig Recht:-)
-
Wer zw. 15 u. 30 Mille ausgeben will, der wird wohl dazwischen irgendwas finden, was weder nach 3 Jahren durch den TÜV fällt noch bei Pflege weniger als 12 Jahre übersteht. 😉
zu 4 - "man" muss gar nichts machen, außer einer Inspektion bei MB, wo im Rahmen der Rostgarantiekontrolle unter allen Gummis aller Türen und Klappen Rost festgestellt wird. Der war drei Jahre alt als er dann die vom durch MB beauftragten Gutachter verordnete Rostkur bekommen hat - das waren über 11000€. Als er 5 Jahre alt wurde war er zu TÜV und Inspektion bei MB. Erneuter Anruf, es "dauert etwas länger", weil der Wagen so keinen TÜV bekommt wegen Rost im Bereich TÜV-Relevanter Teile. Und das war nicht die letzte Rotreparatur, der hat insgesamt allein 2x alle Türen und 3x die Heckklappe, 1x die Motorhaube neu bekommen in 8 Jahren. Und da man da bei MB zwar sehr großherzig diese Mängel (wohl aus Imagegründen) beseitigt hat, aber keine kostenlose Mobilhaltung erfolgte - haben allein die Leihwagen für die Dauer dieser Rostreparaturen uns mehr gekostet als alle Wartungsarbeiten am Dacia zusammen.
Ich muss tatsächlich sagen - der Dacia Dokker bei uns in der Firma ist in Bezug auf Mängel und Werkstattbesuche erheblich besser als es B und E von MB waren. Der B ist (zusammen mit der "speziellen" Haltung und Bedienung durch die örtliche NL) der Hauptgrund, warum diese Marke bei uns rausgeflogen ist.
Allerdings muss man fair sein - für die Liebhaber feiner Haptik und Optik, Menschen die Ruhe im Auto haben möchten oder auch nur halbwegs regelmäßig lange Strecke fahren wollen, für die ist der Dacia nix. Ich hätte für uns als 2. Wagen gern einen Logan Kombi genommen (als Hundeauto) - aber 1x reinsetzen hat meine Frau zur Überzeugung gebracht, dass das "nicht sein muss solange es nicht wirklich muss" 😉
Ich muss jedenfalls für unsere Firmennutzung sagen: die italienischen/französischen/rumänischen Produkte waren in Summe besser als ihr Ruf. Die schwäbischen und oberbayerischen Produkte wurden ihrem Ruf meist nicht gerecht.
Zitat:
@olli27721 schrieb am 16. Dezember 2021 um 10:22:56 Uhr:
Zitat:
@Zizou12 schrieb am 16. Dezember 2021 um 10:13:54 Uhr:
Auspuff? Nach 3 Jahren???? Liegt wohl daran, dass alle Dacia-Fahrer in unmittelbarer Nähe zur Ostsee leben;-)-
Wenn schon - dann Nordsee bitte. 😉
Und wie lange soll denn nun diese Dacia-Diskussion noch dauern ?
Zu 1. Richtig.
Zu 2. Auch richtig. Deswegen bat ich darum, die Theorie, nach der diese hochqualitativen Premiumfahrzeuge der rumänischen Manufaktur ausschließlich aufgrund mangelnder Wartung durch den sparsamen Daciafahrer in kürzester Zeit zu Grunde gehen, mit Fakten zu belegen oder zumindest nachvollziehbar zu machen.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 16. Dezember 2021 um 10:31:33 Uhr:
@Zizou12zu 4 - "man" muss gar nichts machen, außer einer Inspektion bei MB, wo im Rahmen der Rostgarantiekontrolle unter allen Gummis aller Türen und Klappen Rost festgestellt wird. Der war drei Jahre alt als er dann die vom durch MB beauftragten Gutachter verordnete Rostkur bekommen hat - das waren über 11000€. Als er 5 Jahre alt wurde war er zu TÜV und Inspektion bei MB. Erneuter Anruf, es "dauert etwas länger", weil der Wagen so keinen TÜV bekommt wegen Rost im Bereich TÜV-Relevanter Teile. Und das war nicht die letzte Rotreparatur, der hat insgesamt allein 2x alle Türen und 3x die Heckklappe, 1x die Motorhaube neu bekommen in 8 Jahren. Und da man da bei MB zwar sehr großherzig diese Mängel (wohl aus Imagegründen) beseitigt hat, aber keine kostenlose Mobilhaltung erfolgte - haben allein die Leihwagen für die Dauer dieser Rostreparaturen uns mehr gekostet als alle Wartungsarbeiten am Dacia zusammen.
Ich muss tatsächlich sagen - der Dacia Dokker bei uns in der Firma ist in Bezug auf Mängel und Werkstattbesuche erheblich besser als es B und E von MB waren. Der B ist (zusammen mit der "speziellen" Haltung und Bedienung durch die örtliche NL) der Hauptgrund, warum diese Marke bei uns rausgeflogen ist.
Allerdings muss man fair sein - für die Liebhaber feiner Haptik und Optik, Menschen die Ruhe im Auto haben möchten oder auch nur halbwegs regelmäßig lange Strecke fahren wollen, für die ist der Dacia nix. Ich hätte für uns als 2. Wagen gern einen Logan Kombi genommen (als Hundeauto) - aber 1x reinsetzen hat meine Frau zur Überzeugung gebracht, dass das "nicht sein muss solange es nicht wirklich muss" 😉
Ich muss jedenfalls für unsere Firmennutzung sagen: die italienischen/französischen/rumänischen Produkte waren in Summe besser als ihr Ruf. Die schwäbischen und oberbayerischen Produkte wurden ihrem Ruf meist nicht gerecht.
Manchmal, hat man halt wirklich Pech. Bezüglich der Mobilität, hattet ihr aber dann auch wohl den falschen Händler bzw. habt euch vielleicht zu eilig abwimmeln lassen... Der Leihwagen ist hier selbstverständlich und angemessen. Gegenüber unserem Unternehmen, zeigt sich Daimler äußerst kulant inkl. Angebote zu Spaßfahrten übers Wochenende (ebenfalls Niederlassung). Negativen Service mit ähnlicher Rostgeschichte hatten wir vor Jahren mal bei Mazda.
Dann habt ihr vielleicht einen der "besseren" Dacia bekommen. Gleicht den unglücklichen Zustand der B-Klasse aus. Das Leben ist halt eben doch fair;-)
Also zusammengefasst: Ein Dacia ist für all jene nichts, welche außer Preis, Preis, Preis 0,0% Anforderungen an ein Automobil stellen. Genau dasselbe, habe ich weiter oben ja geschrieben. Ist auch oke, aber bitte nicht aufgrund deiner Erfahrung jetzt so tun, als wäre Dacia noch die Zuverlässigkeit selbst.
Meine Erfahrung ist da komplett anders. Überwiegend aus privatem Umfeld oder Arbeitskollegen, welche nicht Dienstwagenberechtigt sind. Beispiele: Megane III einzige Katastrophe. Dauerhaft Turboblinker, defekter Anlasser, nicht identifizierbare Geräusche, polterndes Fahrwerk (nach 6TKM) ... Fiat Punto mit 2 x ausgefallener Servo, undichtem Auspuff, elektr. Fensterheber defekt uvm.
Am Montag hat meine italienische Arbeitskollegin noch berichtet, wieviel Freude ihr der Zahnriemenwechsel nach 4 Jahren bei ihrem Mito gebracht hat (mit Wasserpumpe über 1.200€). Wenigstens war aber seitdem mit dem häufig ausfallendem Radio Schluss.
Mit Daimler (C208, w202, w204) nur bombastische Erfahrungen gemacht. Jeden Tag hat der CLK mir ein lächeln ins Gesicht gezaubert. Der BMW 325i vom Schwiegerpapa ist heute noch zum niederknieen, obwohl 14 Jahre alt.
Zitat:
@Opel-BMW schrieb am 15. Dezember 2021 um 22:49:46 Uhr:
Diese Aussage wird von den Dacia Fans gebietsmühlenartig immer wieder vorgebracht. Bisher wurde aber m. W. nie eine seriöse Quelle für diese These genannt. Mir erscheint das auch, wenn überhaupt, nur vordergründig plausibel: 1. Wer Geld sparen will oder muss kauft tendenziell keinen Neuwagen. 2. Wer langfristig sparen möchte, lässt sein Fahrzeg warten.
Och doch, das stimmt schon halbwegs.
Man kann da anders rangehen.
- Wer sein Fahrzeug pflegt sollte in aller Regel vorher wissen was mit dem Wagen los ist. Es ist verdächtig wenn so viele Halter mit einem nicht bestandenen TÜV überrascht werden. Besonders wenn es besonders oft Dinge sind die man eigentlich bemerken müsste -> Defekte an der Beleuchtung. Das erklärt zumindest das stets sehr gute Abschneiden sehr teurer Autos.
- Das ist keine seriöse Quelle sondern Beobachtung: Alle Dacia-Fahrer die ich kenne haben überhaupt keine Ahnung von Autos und interessieren sich nicht dafür. Das sind Leute denen der Gebrauchtwagenmarkt suspekt ist und daher einfach einen neuen Dacia kaufen. Man muss sich nicht informieren und auch nicht verhandeln. Die Ausstattung lässt nicht allzu viele Überlegungen zu. Das sind Kollegen denen ich zutraue Schleifgeräusche und alle möglichen Veränderungen des Fahrverhaltens nicht zu bemerken. "Der Wagen hat ja nie was gehabt"
Ähnlich schlechtes Abschneiden findet man auch bei vielen Konkurrenzprodukten die ein ähnliches Klientel ansprechen.
Das alles sagt nur wenig über die tatsächliche Qualität aus. So wie der Porschefahrer selten unvorbereitet zum TÜV fährt, fährt der Dacia-Fahrer selten vorbereitet zum TÜV.
Wie gut Dacia tatsächlich ist, kann man diskutieren. Nach allem was von Renault-Kleinwagen kenne, kann sie nicht allzu gut sein. Verarbeitung mäßig und oft unverkennbar hart gespart. Die Verschleißreparaturen beginnen da dann etwas früher. Was kein pauschales Abraten erfordert. Je nach Fahrprofil kann sich das trotzdem lohnen.
Betrachtet man die ADAC-Pannenstatistik für 5 und 10 Jahre alte Fahrzeuge, so liegt der Sandero längst nicht so schlecht, wie es die HU-Auswertung zeigt.
Fahrzeugtyp: 10 Jahre/5 Jahre, jeweils gerundet auf ganze Werte.
Dacia Sandero: 18 / 9
Audi A1: 12 / 4
Audi A6: 18 / 6
VW Sharan: 35 / 15
VW Polo: 21 / 6
VW Golf: 23 / 9
Hyundai i20: 42 / 6
Mercedes A-Klasse: 9 / 5
Mercedes E-Klasse: 46 / 9
Smart: 19 / 30 (kein Scherz, das neuere Fahrzeug ist problematischer)
Fazit: Die Pannenstatistik und auch die HU-Auswertung zeigt manchmal Trends, aber die sind oft auch nur bedingt aussagekräftig bzw. man muss sie entsprechend lesen. So wird die E-Klasse, die als Neuwagen noch eines der zuverlässigsten Fahrzeuge ist, im Alter überdurchschnittlich oft von Problemen geplagt. 10 % macht mal die Marke, 90 % auf Dauer die Wartung. Nicht umsonst heißt es, das man 15 Jahre alte Fahrzeuge nach Zustand und nicht nach Name kauft! Wer einen Dacia kauft und regelmäßig in die entsprechend sinnvolle Wartung (also nicht stur nach km und Vorschrift) investiert, der wird ein zuverlässiges Fahrzeug besitzen. Wer aber nur fährt, bis nichts mehr geht, kommt mit den "haltbaren" Premiumqualität nur unwesentlich weiter...
Lassen wir doch mal den TE wieder zu Wort kommen, anstatt hier die toten Hühner übern Zaun zu werfen.
Sonst verliert der noch die Lust hier. 😉
Halten wir erstmal fest, das ein gepflegtes Auto bessere Chancen hat, durch den TÜV zu kommen.