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Neuwagen als Kurzzeitzulassung

Hallo,

hat schon einmal jemand einen Neuwagen als Kurzzeitzulassung gekauft? Ich bin über einen Online Neuwagen Vermittler an einen Händler verwiesen worden, welcher mir nun einen Kaufvertrag zugeschickt hat. In den Unterlagen steht, dass das Auto in den ersten 6 Monaten als Selbstfahrermietfahrzeug angemeldet werden muss, da es im Namen einer Autovermietung angemeldet wird. Die Versicherung soll ca 500€ für die 6 Monate kosten und hat eine Selbstbeteiligung von 1000€. Das ist natürlich ein happiger Preis. Das geht natürlich zulasten des günstigen Kaufpreisesmit einem Rabatt von 25%. Die lokalen Händler geben nur 15-17% Rabatt.

Hat schonmal jemand ein Auto als Kurzzeitzulassung gekauft und kann mir sagen ob die Zulassung als Mietfahrzeug für diese Art des Autokaufs normal ist oder ob andere Vermittler/ Händler es anders (bessere Bedingungen) machen?

Danke für Eure Hilfe
Rudi

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38 Antworten

EU Importe lohnen sich preislich beim Tarraco momentan nicht, aber als Tageszulassung habe ich einen Händler gefunden, der nur 1000,- teurer ist als die Kurzzeitzulassung, allerdings müsste ich für die Abholung 700km fahren. Ist eine Überlegung wert...

Was bei einer Insolvenz wäre, ist natürlich interessant. Muss ich klären...
Der Wagen wird Vollkasko mit 1000,- Selbstbeteiligung versichert. Da sollte es bei einem Unfall keine Überraschungen geben.
Knöllchen werden kostenfrei weitergeleitet.

Zitat:

@remarque4711 schrieb am 4. Oktober 2021 um 20:23:08 Uhr:


Mein Zafira lief die ersten 5 Monate als Mietwagen in Frankreich, bei Zulassung auf mich war die HU die restlichen 31 Monate gültig.

Bei einer französischen Zulassung ist die Zulassung als Mietwagen ja eh nicht mehr nachvollziehbar weil dann ja beide Teile die Zulassungsbestätigung neu ausgestellt werden können.

Aber auch eine deutsche Zulassung als Mietwagen lässt sich loswerden. Einfach zwischen der Ummeldung etwas Kaffee über die Zulassungsbestätigung schütten, dann gibts auch ne neue Zulassungsbestätigung.

Nur wird die Zahl der Vorbesitzer natürlich eingetragen.

Kommt eben drauf an wie lange du das Auto halten willst. Bei einem Verkauf nach 2-3 Jahre muss man bei 2 statt 1 Vorbesitzer schon mit einem gewissen Minderpreis rechnen. Nach so 5-7 Jahren wird es aber vermutlich kaum mehr intressieren.

Zitat:

@superrudi schrieb am 5. Oktober 2021 um 23:00:56 Uhr:


EU Importe lohnen sich preislich beim Tarraco momentan nicht, aber als Tageszulassung habe ich einen Händler gefunden, der nur 1000,- teurer ist als die Kurzzeitzulassung, allerdings müsste ich für die Abholung 700km fahren. Ist eine Überlegung wert...

Was bei einer Insolvenz wäre, ist natürlich interessant. Muss ich klären...
Der Wagen wird Vollkasko mit 1000,- Selbstbeteiligung versichert. Da sollte es bei einem Unfall keine Überraschungen geben.
Knöllchen werden kostenfrei weitergeleitet.

Eine SB von 1000 Euro ist schon sehr hoch. Zumal jeder Schaden einzeln berechnet wird und damit jeweils eine SB fällig wird. Eine Überraschung ist also nicht ausgeschlossen.

Ist doch schön, die 700 km Rückfahrt fahren den Wagen schon mal etwas ein. Und ein kurzer Städtetrip ist doch immer schön. 1-2 Tage eher anreisen.

Bei mir wäre die Entscheidung klar. Ist arrogant, aber den 1000er wäre es mir wert, das ich sofort in den Papieren stehe. Und man weiß nie was kommt, vielleicht willst du den Wagen in 3-4 Jahren verkaufen, warum auch immer, was man sich heute nicht erträumen kann. Da bekommst du von dem 1000er mit Sicherheit was zurück, bzw. der Verkauf gestaltet sich einfacher.

Zitat:

Aber auch eine deutsche Zulassung als Mietwagen lässt sich loswerden. Einfach zwischen der Ummeldung etwas Kaffee über die Zulassungsbestätigung schütten, dann gibts auch ne neue Zulassungsbestätigung. Nur wird die Zahl der Vorbesitzer natürlich eingetragen.

Genauso geht das. Und beim Verkauf brav die Klappe halten.

Nennt sich übrigens "arglistige Täuschung". Kannst ja Mal nachschlagen wie lange die Verjährungsfrist ist...

Zitat:

@superrudi schrieb am 4. Oktober 2021 um 19:23:36 Uhr:


Hallo,

hat schon einmal jemand einen Neuwagen als Kurzzeitzulassung gekauft? Ich bin über einen Online Neuwagen Vermittler an einen Händler verwiesen worden, welcher mir nun einen Kaufvertrag zugeschickt hat. In den Unterlagen steht, dass das Auto in den ersten 6 Monaten als Selbstfahrermietfahrzeug angemeldet werden muss, da es im Namen einer Autovermietung angemeldet wird. Die Versicherung soll ca 500€ für die 6 Monate kosten und hat eine Selbstbeteiligung von 1000€. Das ist natürlich ein happiger Preis. Das geht natürlich zulasten des günstigen Kaufpreisesmit einem Rabatt von 25%. Die lokalen Händler geben nur 15-17% Rabatt.

Hat schonmal jemand ein Auto als Kurzzeitzulassung gekauft und kann mir sagen ob die Zulassung als Mietfahrzeug für diese Art des Autokaufs normal ist oder ob andere Vermittler/ Händler es anders (bessere Bedingungen) machen?

Danke für Eure Hilfe
Rudi

Das Modell gibt es schon länger. Der Unterschied zur Tageszulassung ist, dass du das Auto selbst konfigurieren kannst und am Tag 1 vom Werk abholst. Statt deinem Händler steht dann eben die Autovermietung als erster Halter im Brief. Und es gibt noch einige Prozent extra. Ich habe nach diesem Modus Operandi vor Ostern einen VW bestellt und ihn im August in WOB abgeholt. Noch billiger geht es nur, wenn du Hertz oder Avis oder Sixt heißt.

Zitat:

@jof schrieb am 6. Oktober 2021 um 21:00:51 Uhr:



Zitat:

Aber auch eine deutsche Zulassung als Mietwagen lässt sich loswerden. Einfach zwischen der Ummeldung etwas Kaffee über die Zulassungsbestätigung schütten, dann gibts auch ne neue Zulassungsbestätigung. Nur wird die Zahl der Vorbesitzer natürlich eingetragen.

Genauso geht das. Und beim Verkauf brav die Klappe halten.

Nennt sich übrigens "arglistige Täuschung". Kannst ja Mal nachschlagen wie lange die Verjährungsfrist ist...

Wer redet dem vom ganz verschweigen? Das ginge ja eh nicht, weil der Vorbesitzer als Zahl in die neue Zulassungsbestätigung eingetragen wird. Man kann ja dann einfach "Zulassung auf Vermittler" sagen. Das finde ich fair.

@Martyn136 Nein es ist nicht fair. Es ist eine Autovermietung. Du hast dafür einen extra Nachlass bekommen. Es dann Vermittler zu nennen ist arglistige Täuschung. Nein das ist nicht fair.

Warum denkst du denn darüber nach, es Vermittler statt Vermieter zu nennen? Vielleicht weil du daraus auf betrügerische Weise einen Vorteil ziehen möchtest? Du weißt genau, dass es wertmindernd ist und redest um den heißen Brei. Nur das daraus eine Straftat wird. Alleine das Risiko, Jahre nach dem Verkauf das Auto zurücknehmen zu müssen...

Du bekommst beim Kauf den extra Nachlass. Du kannst nicht 2 mal einen Vorteil ziehen, das ist arglistige Täuschung beim Verkauf. Da musst du bei Verkauf halt etwas weniger akzeptieren.

Man bekommt ja von der Autovermietung einen Nachweis, dass man der alleinige Nutzer des Wagens ist. Die Wertminderung kommt ja eigentlich daher, dass viele verschiedene Fahrer den Wagen genutzt haben und den Wagen evtl. schlechter behandeln als den eigenen. Das ist hier ja nicht der Fall. Der Käufer weiß dann nur, dass man etwas weniger für den Wagen bezahlt hat und möchte vielleicht auch ein Stück vom Kuchen. Aber der Wertverlust ist sicher geringer, als wenn der Wagen wirklich vermietet worden wäre. Und diese Art des Kaufs ist sicher für Leute besser geeignet, die den Wagen lange halten wollen...

Frage mal wen du kennst.
Für mich wäre es wie ein Mietwagen. Entweder stimmt der Preis oder ich lasse die Finger davon. ICH wäre eher gewillt 1000,- mehr für einen Wagen zu bezahlen, der von Anfang an einen privaten Eigentümer hatte.

Und das wo ich schon echte unter 12 Monate alte und weniger als 20.000 km gelaufene Mietwagen geleast habe. Da war die Rate aber 40% günstiger als der Neuwagen und eh nur eine Haltedauer der Leasingzeit geplant. Bei einem privaten Kauf - NEIN NEIN NEIN.

Der Wagen HATTE von Tag 1 einen Eigentümer, denn das Geschäftsmodell gründet sich auf den Umstand, dass der Erwerber sein Fahrzeug für ein halbes Jahr auf eine Autovermietung zulässt. Hat mit dem Eigentum nichts zu tun... Die hier geposteten Beiträge verwundern mich.

Tja. Das Geschäftsmodell hat halt ein Geschmäckle mit all seinen Eigenarten. Geiz ist geil, aber man muss ja nicht jeden Sxxxxx mitmachen. Der TE hat nun viele Meinungen bekommen und kann für sich entscheiden, ob er damit leben kann.

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang viel mehr, warum hohe Rabatte bei dieser Konstellation überhaupt möglich sind, dann ein Nutzen für die Autovermietung, auf die ein solches Auto angemeldet wird, ist für mich nicht erkennbar. Aber vielleicht bin ich einfach nur zu alt für den ganzen Sch...

Für die Autovermietung rechnet es sich wahrscheinlich, weil die damit noch mehr Autos ordern und einen noch größeren Mengenrabatt bekommen beim Hersteller. Umsonst machen die das sicher nicht.

Der Nutzen der Autovermietung sollte klar sein. Sie bekommen einen hohen Rabatt beim Kauf und das Auto muss deshalb 6 Monate als Mietwagen zugelassen werden. Einen Teil des Rabatts behalten sie als Gewinn nach Abzug der Unkosten durch den Weiterverkauf. Wenn es sich für die Autovermietung finanziell nicht lohnen würde, würde sie es nicht machen...

Ich schwanke noch bei meiner Entscheidung. Es scheint zumindest ein seriöses Angebot zu sein...

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