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Neufahrzeug Einfahren?

VW Touran 2 (5T)
Themenstarteram 21. März 2017 um 15:31

Hallo alle zusammen,

Ich bekomme in den nächsten Tagen meinen neuen Touran. Es ist ein 1,4 l mit 150 PS und DSG.

Nun meine Frage: Gibt es bei neuen Motoren noch so was wie einfahren? Oder muss das heutzutage nicht mehr sein. Wie habt ihr das gemacht. Ich will ja schließlich später keine lahme Ente haben!!!

Gruß Stefan

Beste Antwort im Thema

Generell natürlich den kalten Motor (besonders in den ersten paar hundert Kilometern) möglichst nicht gleich voll aufdrehen. Aber pauschal zu sagen "Motor am Anfang immer schonen" ist auch nicht grundlegend richtig.

Grade für bewegte Teile/verschleißbehaftete Werkstoffpaarungen gelten tribologische Grundregeln. Anhand der allgemeinen Verschleißkurve (beispielsweise bei Gleitlagern) lässt sich ableiten, dass eine hohe Verschleißbelastung zu Beginn des Produktlebenszyklus einen verminderten Verschleiß gegen Ende des Produktlebenszyklus zu Folge.

Sprich wenn verschleißbehaftete Werkstoffpaarungen zu Anfang zu sehr geschont werden, bleibt der Verschleiß mittelmäßig, aber stetig erhalten. Bei hohem Anfangsverschleiß sinkt dieser dann schnell stark und steigt erst sehr spät wieder leicht an.

Also bitte nicht gleich vom Autohaus weg voll losrasen, aber nach paar hundert Kilometern kann man schon mal langsam anfangen, den warmen Motor auszufahren.

Viel kaputt machen kannst du auch nicht, da die neuen Fahrzeuge mittlerweile eh alle einen Einfahrschutz programmiert haben, so dass die volle Leistung und finale "Steuerkurve" stufenweise erst nach ein paar tausend Kilometern fahzeugintern freigeschaltet wird.

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Mit lahmer Ente hat Einfahren eh nix zu tun.

Die ersten 1000 km nur bis 2/3 der maximalen Drehzahl drehen. Danach bis 1500 langsam steigern. Danach Ölwechsel.

So habe ich es immer gemacht, und steht auch im Bordbuch vom Ali zum Thema einfahren. Den Ölwechsel empfiehlt VAG nicht, aber mein langjähriger Schrauber, der bisher immer noch Recht hatte :-)

Es gibt aber auch Leute, die pfeifen darauf und geben von km 0 an Vollgas. Viele von denen fahren aber Dienstwagen oder verkaufen nach 3 Jahren wieder....

am 21. März 2017 um 17:25

Immer warm fahren unter 3000, besser 2000 u/min.

Drehzahl bis 1000 km max 4500. Und allmählich die Drehzahl steigern. Ü 1000 ausfahren.

Am besten nicht auf S fahren, nur E.

am 21. März 2017 um 18:08

Hab ne Automatik bestellt bin sowas aber vorher nur sehr selten gefahren kann man das da überhaupt beeinflussen mit der Drehzahl

Ja, hauptsächlich über die Gaspedalstellung; dann wie geschrieben, hält das DSG die Drehzahl in Stellung "S" oben (nicht so zu empfehlen)

Nicht vergessen : Rest vom Auto muss auch "eingefahren" werden (z.B. Bremsen...)

Also ich bekomme dienstlich alle 3 Jahre einen Neuwagen, diese fahre ich immer die ersten 1000 – 1500 km ein.

Das heißt, Motor generell immer warm und auch wieder kalt fahren (auch bereits eingefahrene). Beim warm fahren drehe ich den Motor nie über 2000 u/min bis 80 Grad Öltemperatur erreicht sind.

Die ersten 1000km belaste ich den Motor mit nur 2/3 Leistung und Drehzahlen nicht über 3500 u/min., auch vermeide ich fahren mit dem Tempomat um nicht permanent einen Gang bzw. eine Drehzahl zu halten, ab 1000km gehen die Drehzahlen höher bis zum max. Der erste Ölwechsel findet nach Vorgabe VW bei ca. 30tsd km statt.

Ich gebe die PKW’s mit ca. 150 -170tsd km wieder zurück, in dieser Zeit brauchten meine PKW’s noch nie, zwischen den Inspektionen, einen Tropfen Öl.

Spricht für einen guten Umgang nach dem Einfahren, auch kein Wunder, viele Kurzstrecken kommen nicht vor ;)

Wenn ich unseren in Wolfsburg abhole und dann 600km zu fahren hab, ist dass dann eher schädlich!?

Nur mit Tempomat 90km/h ;) Aber selbst das interessiert einen Motor recht wenig, der Einfluss des Einfahrens wird überbewertet.

Generell natürlich den kalten Motor (besonders in den ersten paar hundert Kilometern) möglichst nicht gleich voll aufdrehen. Aber pauschal zu sagen "Motor am Anfang immer schonen" ist auch nicht grundlegend richtig.

Grade für bewegte Teile/verschleißbehaftete Werkstoffpaarungen gelten tribologische Grundregeln. Anhand der allgemeinen Verschleißkurve (beispielsweise bei Gleitlagern) lässt sich ableiten, dass eine hohe Verschleißbelastung zu Beginn des Produktlebenszyklus einen verminderten Verschleiß gegen Ende des Produktlebenszyklus zu Folge.

Sprich wenn verschleißbehaftete Werkstoffpaarungen zu Anfang zu sehr geschont werden, bleibt der Verschleiß mittelmäßig, aber stetig erhalten. Bei hohem Anfangsverschleiß sinkt dieser dann schnell stark und steigt erst sehr spät wieder leicht an.

Also bitte nicht gleich vom Autohaus weg voll losrasen, aber nach paar hundert Kilometern kann man schon mal langsam anfangen, den warmen Motor auszufahren.

Viel kaputt machen kannst du auch nicht, da die neuen Fahrzeuge mittlerweile eh alle einen Einfahrschutz programmiert haben, so dass die volle Leistung und finale "Steuerkurve" stufenweise erst nach ein paar tausend Kilometern fahzeugintern freigeschaltet wird.

Diese Verschleißkurve wurden ja vom Heise Artikel "wie geschmiert" aufgenommen und auch VW kennt diese Sache. Siehe Anhang, auch S.22

Keine Ahnung, hab den Artikel nicht gelesen. Das hat uns nur unser alter Tribologie-Professor in der Vorlesung immer eingetrichtert :-D

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