Neues Dieselfahrzeug wieder abbestellen ?
Nachdem mit dem Autogipfel die Verblödung ja weiter geht - der Ausstoss wird um ca 30% reduziert aber bei Euro 6 noch immer beim 4 fachen der zulässigen Werte - soll man so ein Fahrzeug im IV Qartal derzeit überhaupt abnehmen ...
Ich bin mir nicht schlüssig , einen Benziner möchte ich auch nicht , Hybrid hab ich getest - das ist die absolute Veralberung ....
Was tun - noch ein Jahr warten bis die Hersteller wissen was sie eigentlich wollen - hat jemand hier einen guten Rat
Beste Antwort im Thema
Ich fahre den GLC 220d mit Euro 6 seit 10/2015 und bin sehr zufrieden damit. Von der ganzen Diskussion lasse ich nicht verrückt machen. Dieses Jahr ist es der Diesel und nächstes Jahr wird wieder eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Steckt m. Erachtens viel Ideologie dahinter.
48 Antworten
Aber die Situation bist und bleibt beschissen
Es ist doch irgendwie bescheuerd dass man Zweifel haben muss.bestelle ich einen 60-75 Tsd Euro Auto oder nicht?????Kaufe ich mich damit eine Katze in der( die?) Sack?????
Dafür habe ich keinen stinkenden Kaminofen aber eine PV-Anlage 😉
Nu aber wieder back to topic.
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Was passiert beim Diesel nach dem Softwareupdate? Weniger Abgase heisst doch auch weniger Leistung, oder?
Zitat:
@kartoffel911 schrieb am 10. August 2017 um 19:26:26 Uhr:
Was passiert beim Diesel nach dem Softwareupdate? Weniger Abgase heisst doch auch weniger Leistung, oder?
Weniger Abgase heisst nicht gleich weniger Leistung. Die Abgasbehandlung durch AdBlue erfolgt nach der Verbrennung.
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 10. August 2017 um 15:25:47 Uhr:
Zitat:
@WML schrieb am 10. August 2017 um 12:58:08 Uhr:
Bisher hab' ich noch nirgends gelesen, dass Fahrverbote für Euro6-Diesel irgendwo in Erwägung gezogen werden.
In Stuttgart wird doch über Diesel Fahrverbote vor Gericht gestritten und es sieht derzeit gut aus für die Kläger. Dabei wird nicht in Euro-X unterschieden, sondern die Klage zielt auf alle Diesel ab. Oder habe ich da was falsch verstanden?
Klick mich hart.
Du irrst bezüglich Euro 6.
Richter Kern hat explizit in seiner Urteilsbegründung Euro6 Fahrzeuge ausgenommen.
Vielleicht sollten wir ja den steuerlichen Aspekt auch nicht einfach vernachlässigen ... ich gehe mal davon aus, dass in unserer Fahrzeugklasse zumindest 70% der Neuzulassungen Firmenwagen sind, von denen dann wiederum >80% Diesel - meist aufgrund der engen CO2-Grenzen, die die meisten Firmen ihren Firmenwagenfahrern setzen. Wenn diese Fahrzeuge nun alle nicht mehr eingesetzt werden könnten, um zum Arbeitsplatz in der Stadt zu kommen, müsste ja auch der geldwerte Vorteil für den Weg zur Arbeit entfallen (da er ja nicht mehr vorhanden ist). Da würde dann doch wohl der Finanzminister intervenieren, wenn Fahrverbote auch Euro6 einschliessen würden. :-)
Ausserdem würde ein komplettes Dieselverbot ja auch Fahrzeuge betreffen würden, die auch im Fahrbetrieb unter den Grenzwerten bleiben. Da würde das Gerichtsurteil sicher bald wieder gekippt werden ....
Es wäre mir neu dass der Finanzminister weisungsbefugt für deutsche Gerichte ist, auch wenn ich persönlich dieses Urteil für eine Fehlurteil halte weil der Richter sich von Herrn Resch hat vor den Karren spannen lassen.
Herr Resch macht anscheinend in Bezug auf Öffentlichkeitsarbeit und Manipulation keiner etwas vor.
Erschreckend finde ich auch dass man das eigentliche Problem, die Überschreitung der Feinstaubgrenzwerte, in dem Urteil auch noch den EU5 Dieseln in die Schuhe schieben will, obwohl diese Fahrzeuge im Gegensatz zu den EU6 benzinern Partikelfilter haben.
Vielleicht ist ja bald alles nur noch virtuell vorhanden. Offensichtlich glauben einige Zeitgenossen, dass man Produktionsstätten doch gar nicht wirklich braucht. Wir leben in einem Land, das nicht mit Rohstoffen gesegnet ist, also hat man sich schon vor geraumer Zeit dazu entschieden, sich konkurrenzfähige Produkte zu entwickeln und zu verkaufen. Soll angeblich zum Wohlstand beigetragen haben und es auch noch tun. Diese Binsenweisheiten gelten auch für die Bürger unseres, die sich vielleicht elitär in grün angehauchten Zirkeln bewegen und gerne vergessen, wie sie zu ihrem Wohlstand kommen.
Ich bin bei Weitem nicht mit allem einverstanden, was in unserem Land so passiert und auch mir gehen viele Regelungen und Regeln gegen den Strich. Wenn ich das aber manchmal alles so lese, was heutzutage so alles kolportiert wird... Auweia. Ist ein wenig OT, musste aber raus.
P.S.: Im Urlaub in Spanien habe ich mehrere GLC gesehen. Überwiegend mit Typschild und daher oft sehr direkt als Dieselmodell erkennbar. Wie waren die Reaktionen? Ein Passant bezeichnete einen auf einem Parkplatz abgestellten GLC 220d 4 Matic als "Meisterstück".
Danke für die bisherigen Beiträge - ich hatte mal einen GLC 350e zum Testen - Beschleunigung Super - nur mit Batterie war es bald vorbei - zum Laden während der Fahrt werden ca 10 Liter Super benötigt - jemand hatte den Resetknopf beim Vorführwagen nicht zurückgestellt - hier war ein Durchschnittsverbrauch von 9.8 l ablesbar.
Ich werde wahrscheinlich meinen Neuwagen - Lieferung IV Qartal wieder abbestellen und meinen 3 Jahre alten GLK 220 d weiter fahren bis hier eine Lösung gefunden wird . Für die Berge hier habe ich mir einen Suzuki Jimny ( Benziner ) gekauft - da mache ich nichts falsch damit - das ist sowieso hier in den Tiroler Bergen das meistgefahrene Fahrzeug - klein wendig und kraxelt wie eine Gemse ...