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Neuer Umbau wo bekomme ich Dämmvlies,welche ist die beste?

Themenstarteram 26. Januar 2009 um 20:13

Hi Leute würde gerne mal wissen,welche dämmung die beste ist? Ich habe ein Bully und den wollte ich für den Sommer mal strahlen lassenbrauche ein paar Tips das wäre nett

Beste Antwort im Thema
am 29. Januar 2009 um 23:20

Dämmen hab ich hinter mir :)

Filz ist ne Feine sache, mir war die Dampfsperrengeschichte aber zu heikel (kenne ich nur zu genau noch vom Hausbau.

Die teurere aber deutlich weniger komplizierte Alternative: Extremisolator.

Beim Dämmen gibt es 3 Faktoren: Körperschall, Luftschall und Wärme.

Während Wärme und Luftschall mit den selben oder zumindest ähnlichen Materialeigenschaften gedämmt werden, gehts bei Körperschall um was ganz anderes.

Die Bleche müssen am Scheppern gehindert werden, also die Schwingungsenergie die drinnsteckt verbraten, das geht am bestem mit Reibung in mehrlagigen Material , z.B: Bitumen oder Butyl. am besten noch mit einer 2ten harten Schicht (Alu) als Konter.

Achtung! Es geht hier entgegen der landläufigen Meinung nicht um das Gewicht des Materials (Alubutyl ist sehr viel leichter, dabei aber effektiver als Bitumen), sondern um die Zähigkeit. Die Schwingungen vom Blech erzeugen Scherungen und dadurch Reibung in der Zähen Masse.

Körperschall kann also auch recht gut mit anderen Materialien gedämmt werden, Filz zum Beispiel. Wichtig ist jedoch immer, das das Material FLÄCHIG aufgeklebt wird!

Wegen Rostbildung: auch hier ist es am wichtigsten, wirklich luftdicht an das Blech geklebt zu haben (bei Bitumen in Türen ganz besonders wichtig) da sich sonnst hinter den Matten Wasser sammelt, das Ergebniss kann man sich denken.

Saugfähige Materialien müssen mit einer Dampfsperre vor Feuchtigkeit geschützt werden, die sich verdammt schnell sammelt!

Ich wollte dieses Risiko nicht eingehen und habe mich für einen geschlossenzelligen Schaumstoff entschieden. (z.B: Extrem Isolator oder Isomatten vom Discount). Der nimmt kein Wasser auf, perfekt.

Wegen Lautstärke...

Es gibt einen sehr guten Schaumstoff, BASOTECT, das Zeug ist sehr schwer entflammbar.

Einen Halben QM von dem 3cm starken Material hab ich im Motorraum angebracht, sieht nicht gut aus, aber sorgt dafür, das zumindest die hohen Frequenzen deutlich abnehmen, der Diesel hört sich jetzt noch mehr nach Panzermotor an :)

Im Augenblick überleg ich noch ob ich die Schallschutzwanne komplett mit Hochtemperaturdämmstoff ausschlagen soll, aber das mach ich erst wenn die Wanne wegen was Anderem sowiso mal wieder runter muss.

Guts Nächtle :)

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am 26. November 2009 um 22:00

Damit hast du prinzipiell recht, aber die Hohlräume beim "Häuslbau" sind im Ziegel und aussen drauf kommt ne Fassade die die Wärme isoliert. und genau dieses Prinzip wird auch bei den X-treme- Matten angewendet, nur weil die Matte kein Wasser aufnimmt bedeutet das nicht dass sie aus "massivem" Material besteht. Die Matten haben sehrwohl kleine Luftkammern!

Mich hätte jetz mehr interessiert wie einfach die zu verarbeiten sind und vorallem wie gut die "Klimatisierung" ausfällt, da ja nicht alle Stellen beklebt werden können.

lg Claudia

Wie ich selbst erfahren habe ist wohl der beste Weg nen leisen Bulli zu kriegen:

Verkleidung runter--> alubutyl drauf ---> darauf X-trem isolator und das ganze wieder zu machen...

Soll ner S-Klasse vom Geräusch her ähneln...

Ist nicht ganz billig aber effektiv !

Ein Bus ist KEIN Haus ! Eine Dampfsperre im Bus führt zu negativen Folgen warum:

- Die Karosserie (Blech) ist eine Dampfsperre , wie beim Haus muss eine Seite mind. diffusionsoffen sein (das ist meist die "Folie" oder Hinterlüftung der Folie beim HAUS ). Im Bus dient der Innenraum zur Abfuhr der Feuchtigkeit, Wasser läuft i.d.R. über die Ablauflöcher ab.

Zudem rate ich euch mal sich mit dem Thema Taupunkt zu beschäftigen. Wasser im Innenraum ist nie zu vermeiden (oder man hat nie einen Temperaturunterschied zwischen Innen & Aussen und benutzt den Bus nicht ).

Was ist gut für den BUS:

1. Innen entrosten ( auch Fenterrahmen ) , intakte Dichtungen

2. komplette Versiegelung ( MS Fett )

3. Isolation mit Trocellen (ExtremIsolator) , eigentlich reicht auch die Glaswolle nur darf die nie richtig nass werden.

4. Innenluftentfeuchter dauerhaft verwenden .

5. Wenn vorhanden , Vorausbehälter für Wischwasser hinten verlegen/enfernen , der verurscht viel Kodenswasser

Ich hab in meinen BUS Trocellen verwendet, allerdings nicht geklebt sondern nur gesteckt, weil ich regelmäßig die Innenraume kontrollieren will.

( Da mir das MS Fett ein Ablaufloch in der C Säukle zugestetzt hat und der noch vorhandene Vorratsbehälter viel Kondenswasser produziert hat. Hatte ich 3 cm Wasser unten im der Säule stehn, mit fest verklebten Trocellen hätte ich das nie bemerkt.

 

am 27. November 2009 um 1:41

Hm Trocellen also?! Das is im Prinzip das gleiche wie X-treme Isolator, und wenn du den nicht verklebt hast wundert's mich nicht das du Broccoli züchtest.

Zur Entfaltung seiner Wirkung muss dieses Material verklebt werden, das wiederum flächig und ohne Lufteinschlüsse. Dann passiert nämlich genau folgendes: Es wird eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt die das unterlaufen mit Wasser verhindert und, siehe da, der Taupunkt verschiebt sich in den Dämmstoff und Kondenswasserbildung wird verhindert.

Ich bin absolut überzeugt vom X-treme Isolator. Was mich interessiert ist, wie sich das Material verarbeiten lässt, um die Arbeitszeit abschätzen zu können.

am 27. November 2009 um 10:29

@Claudia:

Falsch, die Vollflächige Verklebung ist nur für die Schalldämmung wirklich wichtig!

Du wirst selbst bei vollflächiger Verklebung nie eine absolut wasser und luftdichte Verbingung zwischen Karosse und Isolator hinbringen.

Folgender tipp:

Im Fusraum und im unteren bereich der Wände, dort wo es auch so durch Klemmen hält nicht kleben! sondern Wand mit Korosionsschutzfett einschmieren und die Matte da reindrücken ist wie geklebt, und kan man wieder lösen :)

Das hält wohl recht gut, und du kommst im nachhinein noch an die Stellen ran (vieleicht einmal im Jahr routinemäßig mal druntergucken).

an Decke und oberer Bereich der Seitenwände vollflächig verkleben, da solls halten, und dort wird sich nicht so viel Feuchtigkeit ansammeln (luftfeuchte ist normal kein so großes Problem, sondern eher undichte Scheibendichtungen).

Möchtest du auch schalldämmen, dann vorher an den dröhnenden stellen Alubutyl direkt auf Blech, das wirkt wunder :)

Wenn du schon alles neu machst mit Rostvorsorge, hol deine Fenster raus und guck dir die Rahmen an Rost? und die Scheiben dann nicht wie überall geschrieben mit Spüli reinmachen sondern mit massiv Korrosionsschutzfett :) Dann hast du wirklich lange Ruhe :)

Zur Verarbeitung:

Extremisolator lässt sich super berabeiten! Einritzen, Umknicken, fertig ist der Schnitt!

Dazu einen guten Kontaktkleber verwenden! Dekalin Dekapren 3649/3 hab ich verwendet, war sehr zufrieden :)

Keine selbstklebenden Matten nehmen, es sei den die Fläche ist "offen erreichbar" sonst wirst du dein blaues Wunder erleben und die Matte klebt überall nur nicht dort wo sie soll.

An sonsten: Material fasst sich angenehm an, macht keinen Staub, wie ne Isomatte halt :)

Ich verwende auch ein Stück davon um mich unters Auto zu legen, bequem und es wird nicht kalt am Rücken :D

PS: Pass beim Lada wirklich auf den Rost auf, der von meinem Paten hat ganze 7 Jahre durchgehalten bis die Getriebehalterungen einfach weg waren :(

Gruß,

Thibaut

@ Claudia: in meinem Post steht warum an dieser Steller Wasser war, es lag nicht an der fehlenden Verklebung und ich keinen Bock wenn mal was ist mit roher Gewalt die Dämmung raus reissen zu müssen.

Mir reicht das Ergebnis völlig, ich kann den Motor gar nicht mehr hören (WBX) und der Bus ist rostfrei .

am 27. November 2009 um 14:24

OK, ich lass das mit dem verkleben mal so stehen und werd mich mal überaschen lassen. Am Boden hatte ich sowieso nicht vor die matten zu verkleben, ich werd versuchen die Matten am Boden mit dem Teppich zu verkleben damit nix verrutscht und alles leicht zum rausnehmen is.

Der Rost is beim Niva überraschender weise relativ gering ausgefallen, Um die Scheiben is eigentlich kein Rost nur die "Chromspangen" die die Fenster in Position halten sind angegammelt.

Der gröbste Rost war, wie erwartet, am Unterboden, den Seitenschwellern und den Radkästen. Genau die Problemstellen sind bis jetzt auch behoben, nun kommen noch div. Motor- Getriebeauflager und div. Rostpickelchen rundum.

Wenn dann alles "konserviert" ist gehts an die Dämmung, dauert also noch n Weilchen. Bin schon auf erste Erfahrungswerte gespannt und werde dann berichten.

lg CLaudia

Mahlzeit!X-trem kannste prima mit Cutter oder Schere bearbeiten.hinten hab ich bei mehreren Bussen 20mm genommen,in den Türen 10mm.

Verklebt mit Sika,lagen noch genug von rum.

Gruß Frank!

Den Boden des Fahrgastraumes würde ich nicht mit dem Zeug isolieren wollen, da gibts doch die paasende Original Passform Dämmung für. ( z.b. aus einem Multivan )

am 27. November 2009 um 15:05

Ähm

es geht hier speziell um einen Lada Niva, nicht um nen t3 ;)

Glaube nicht das Dämmaterial aus dem Multivan dort passt:D

am 15. April 2012 um 15:03

Hi,

ich hole diesen Fred mal wieder hervor, weil ich mit meinem Ducato gerade vor dem gleichen Problem stehe. Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig, womit ich dämme.

Ich will hier wirklich nicht klugscheißen. Aber das hier:

Zitat:

Original geschrieben von claudia89

Es wird eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt...

kann ich so nicht stehen lassen. Das tut mir als ehemaligem Werkzeugmacher richtig in der Seele weh. Wenn man schon definierte Begriffe verwendet, dann auch richtig, damit es keine Verwirrung gibt.

Eine kraftschlüssige Verbindung entsteht immer nur, wenn etwas unter Krafteinfluss zusammengehalten wird. Z.B. Schraubzwingen. Wikipedia sagt dazu: http://de.wikipedia.org/.../Verbindungstechnik?...

Mit Kleber ist da nix zu machen. Das wirkt gaaanz anders.

Just my 2 cent.

Dom.

am 26. August 2012 um 9:24

Hallo,

ich hole das Thema mal aus dem Archiv hervor. Ich bin gerade dabei meinen Innenausbau (inkl. Dämmung zu planen) und da habe ich im Buch "Jetzt helfe ich mir selbst" gelesen, dass die Hohlräume, die sie nicht isolieren können ( mit Isoliermatten) mit Montageschaum verwenden um sie zu dichten. Ich war etwas verunsichert als ich das gelesen habe. Es heißt darin, dass das Zeug wie sau klebt und kaum (eher gar nicht) wieder abzubekommen ist. Was haltet ihr davon? Empfehlenswert?

Wer das Buch hat, die beschriebene Stelle befindet sich auf Seite 91.

Ich habe dazu in älteren Beiträgen gelesen, dass davon abzuraten sei, wegen evtl. Feuchtigkeit. Aber wie dämme ich dann die Stellen, wo ich mit den Isoliermatten nicht herankomme?

Ich danke schonmal für die Antworten!

Gruß janna :p

Also wenn Domainator schon rumpubt, dann mach es doch auch zu Ende.

Kraftschluss ist beim kleben sicher falsch,

dann teile allen aber acuh gleich mit, dass es sich um eine stoffschlüssige Verbindung handelt.

Das konnte ich so nicht stehen lassen. :p

Bei Janna würde ich vlt einfach mal auf die Tube von dem Schaum gucken.

Vielleicht findest du da schon was zur Feuchtigkeit.

Montageschaum ist mWn aber geschlossenporig.

Gruß

Volkmar

Zitat:

Original geschrieben von SchwarzMetallerHH

Montageschaum ist mWn aber geschlossenporig.

Für Luft, nicht automatisch für Wasserdampf. Nicht ohne Grund heißt das Zeuch im Gewerbe auch Baukleber. Es gibt da aber Unterschiede.

Grüße, Ulfert

Danke für die HInweise =)

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