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Neuer Tarraco vs. gebrauchte B-Klasse - wer hilft mir beim gepflegten Klugschiss?

Themenstarteram 10. Januar 2019 um 18:08

Guten Abend liebes Forum, bitte verzeiht den Roman!

 

Ich habe Angehörige, die von einer Ballonfinanzierung für Neuwagen in die nächste fallen und dabei jeweils ein Regal höher greifen. Erst war es ein Altea, jetzt ein Ateca und – ihr ahnt es vielleicht – in zwei Jahren soll es ein Tarraco werden. Finanziert wird auf vier Jahre, danach kann die Schlussrate nicht gezahlt werden und es geht munter weiter.

Nun möchte ich ausdrücklich betonen, dass ich allerhöchsten Respekt vor diesen beiden – für gewöhnlich – durchaus vernünftigen und durch und durch liebenswerten Menschen habe. Weiters bin ich völlig offen für die klare Ansage, dass meine folgenden Berechnungen hanebüchen sind und die Differenz zu meinen Vorschlägen im Leben nicht so groß ausfällt.

Aber man kann wirklich nicht sagen, dass Geld keine Rolle spielen würde und über die Jahre ist nicht nur einmal durchgeblitzt, dass die beiden exakt keinen Gedanken daran verschwendet haben, was das Automobil vor der Tür tatsächlich so an Kosten verursacht. Es gibt einen Hersteller, der hat ein Autohaus, dort gibt es nur Neuwagen und der eine Verkäufer da wird sicherlich immer den bestmöglichen Deal für seine Kunden rausholen. Erst recht für so besonders kritische Kunden die eh ohne Rücksicht auf Verluste wiederkommen.

Daher möchte ich – falls meine Rechnung unten nicht zu sehr mit der Realität kollidiert – den beiden mal einen Denkanstoß geben, ob’s nicht auch schöne Autos für weniger Geld gibt.

So, zu den Zahlen*.

Der Ist-Zustand:

Ateca 1.4TSI: BLP ~35 k€, mit einem Rabatt von 20% ergäbe das einen „Kaufpreis“ von 28 k€. Macht laut Seat HP bei einer Anzahlung von 5 k€ und einer Laufzeit von 48 Monaten 220 €/Monat.

- Steuer (88 €)

- Versicherung (400 €/a)

- Wartung (200 €/a)

- Benzin (9 Mm/a; 7l/100 km; 1,45 €/l)

In Summe über vier Jahre: 458 €/Monat oder 61 ct/km.

Der Könnte-Zustand: Für einen gut ausgestatteten Tarraco komme ich auf alles in allem ~500 €/Monat oder 66 ct/km, ausgehend von >20 % Rabatt. (Und ja, die zweiköpfige Familie im schnee- und bergfreien Gebiet liebäugelt bereits mit der 7-Sitzer Version und Allrad.)

Meine Vergleichsgrundlage: (Das Modell an sich ist recht wahllos ausgesucht, man möchte eben etwas höher sitzen und ich dachte ganz schamlos, dass mir der Stern eine bessere Verhandlungsposition verschafft.)

Mercedes B180, alle „Must-haves“ an Bord, BJ ~2016, Laufleistung ~20 Mm, 2 Jahre Junge Sterne, Kaufpreis 19 k€.

- Steuer (116 €)

- Versicherung (500 €/Monat)

- Wartung (700 €/a)

- Benzin (9 Mm/a; 7l/100 km; 1,45 €/l)

Wird man ihn nach 8 Jahren bei <100 Mm für 7 k€ los waren es am Ende 311 €/Monat oder 41 ct/km. Kriegt man keinen Cent mehr sind es 384 €/m oder 51 ct/km gewesen. Auf die Schnelle spuckt mir das Internet jedenfalls keine vergleichbare B-Klasse (<100 Mm, ~10 Jahre) für unter 8 k€ aus.

Ich vermute, der Wald-und-Wiesen-Astra/Golf/usw. käme als junger Gebrauchter noch mal eine gute Spur günstiger. (Beim Astra komme ich auf gut unter 300 €/Monat.)

Ich suche daher:

1) Kritik an meinen Berechnungen oben. Rechne ich den Ateca/Tarraco teuer? Den Benz billig?

2) Vorschläge, welche Fahrzeuge man noch so in den Raum werfen könnte. Die beiden fahren so 9000 km im Jahr, überwiegend durch die Stadt und wollen etwas erhöht sitzen. Insgesamt geht’s eher um Komfort denn um Sportlichkeit.

Liebe Grüße und allerbesten Dank,

Spud

 

* Versicherungsbeiträge ergeben natürlich nur im Vergleich Sinn, da ich die SF meiner Schwiegereltern nicht kenne. Auch bin ich mir im Klaren darüber, dass Wartungskosten selbst bei zwei identischen Fahrzeugen über ein Autoleben hinweg höchst unterschiedlich ausfallen können, aber irgendwie wollte ich fair abbilden, dass beim Gebrauchtkauf selbst mit Garantie natürlich höhere Unterhaltskosten anfallen.

Beste Antwort im Thema

Moin,

Ja - du machst einen Gedankenfehler. Der Seat ist neu und hat die gesamte Vertragslaufzeit Garantie und vermutlich Wartung inkl. - dazu sicherlich volle Mobilitätsgarantie. D.h. er stellt überhaupt kein Risiko dar - und das lässt sich nur bedingt in Gekd darstellen. Dazu garantiert Seat den Restwert - der Wechsel auf einen beliebigen anderen Seat mit neuen Goodies ist Riskofrei möglich. Die Kosten sind dazu sehr genau berechenbar. Ziemlich simples und einfaches Modell, solange man die entsprechende Liquidität hat.

Dein Modell ist solange billiger - bis es einen schwerwiegenden Defekt und Fahrzeugausfall gibt. Dazu trägt man als Besitzer das volle Risiko bei z.B. einem Fahrverbot in der Region den höherem Wertverlust in unkalkulierbarer Weise tragen zu müssen. Dein Modell funktioniert zwar gut - hat aber das größere Risiko und die schlechtere Vorhersehbarkeit.

Sprich - wenn man keinen Fetisch daraus macht, ein Auto zwingend im Eigentum zu haben, eine leichte Wechselmöglichkeit schätzt, Risiken kleinhalten will UND die entsprechenden Mittel hat - durchaus eine gangbare Strategie gegen die nix einzuwenden ist. Je nach Situation geht das aber nicht mehr auf, wenn das Geld teuer wird, wir also von Zinssätzen von 5-10% sprechen.

LG Kester

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Themenstarteram 13. Januar 2019 um 14:52

Zitat:

@kleiner_Lurch schrieb am 13. Januar 2019 um 15:05:31 Uhr:

Der Wertverlust verläuft nicht linear

D'accord!

Zitat:

in den 4 Jahren der Haltedauer des Ateca wäre der Wertverlust des Mercedes höher als bei Deiner Sichtweise.

Ok, jetzt wird mir deine Kritik klarer. Der Benz verliert am Anfang der 8 Jahre pro Monat mehr als meinen Durchschnittswert, gegen Ende weniger.

Oder vergleichst du gerade mit 'ner Anschlussfinanzierung des vorhandenen Ateca?

Worum es mir ging ist, wenn ich 8 Jahre Autofahren will muss ich beim Modell Neuwagen 2 Anzahlungen und 96 Monatsraten zahlen. Das ergibt Summe X, die für das Auto als Anschaffungskosten herhalten muss. Beim Modell Gebrauchtwagen gibt's eine Anzahlung und bspw. 60 Monatsraten und die ergeben Summe Y. Von der habe ich 75% des Restwerts für ein heute vergleichbares Fahrzeug abgezogen und komme so auf die Gesamtkosten Z für die Anschaffung in 8 Jahren.

Um auszudrücken, dass X vermutlich größer als Z ist habe ich beide Beträge eben auf die Monate normiert. (Ist es ja selbst bei Restwert 0 zwangsläufig noch.)

Relevant wird das allerdings ja nur, wenn man das Auto vor Ablauf der 8 Jahre verkaufen muss, oder nicht?

Zitat:

Zu dem „Erbschleicher“: ich meine damit, wie Deine Schwiegereltern Deine Motivation deuten können, warum Du Ihnen den Spaß und Neuwagen ausreden willst. Das kann positiv sein, weil Du nur das Beste für sie im Sinn hast. Im negativen Fall können Sie aber auch denken „dem geht es nur um sein späteres Erbe“. Diese Gefahr besteht „immer“ wenn Du den älteren Generationen reinredest. Daher einfach Vorsicht, wie weit du gehst. .

Ok, jetzt ist's klarer.

Liebe Grüße,

spud

 

Wenn sie etwas flexibler beim Modell sind und bereit sind im Internet zu suchen, können sie hier sehr günstig Neuwagen leasen:

www.sparneuwagen.de

www.gute-rate.de

www.null-leasing.com

Tip: Leasingdauer niemals länger als Neuwagengarantie

Zu dem Wertverlust: Jein....

Wenn ich gegen Deine Rechnung/Modell argumentieren will (z.B in Persona Deiner Schwiegereltern) sage ich einfach, dass ich diesen Neuwagen ja 8 Jahre fahren werde und nicht nur 4. schon ist Deine Rechnung hinüber, da sie andere Annahmen zugrunde liegen hat und ergo nicht mehr vergleichbar ist.

Insofern müssen die Modelle schon identische Rahmendaten haben, wenn du nicht ganz leicht wegargumentiert werden willst.

Mit einer Anschlussfinanzierung des Ateca würde ich nicht anfangen. Weiß heute keiner seriös, was dann dabei rauskommt...

Themenstarteram 13. Januar 2019 um 19:37

Zitat:

@kleiner_Lurch schrieb am 13. Januar 2019 um 18:55:23 Uhr:

Zu dem Wertverlust: Jein....

Wenn ich gegen Deine Rechnung/Modell argumentieren will (z.B in Persona Deiner Schwiegereltern) sage ich einfach, dass ich diesen Neuwagen ja 8 Jahre fahren werde und nicht nur 4. schon ist Deine Rechnung hinüber, da sie andere Annahmen zugrunde liegen hat und ergo nicht mehr vergleichbar ist.

Insofern müssen die Modelle schon identische Rahmendaten haben, wenn du nicht ganz leicht wegargumentiert werden willst.

Stand jetzt ist meine Argumentation: 2 jährigen Gebrauchtwagen 8 Jahre halten ist in Summe günstiger als in 8 Jahren zwei Neuwagen für je 4 Jahre finanzieren, weil letzteres das ist, was meine Schwiegereltern schon eine Weile machen und planen weiterhin zu tun.

Wenn dir - als meine hypothetische Schwiegermutter - nach Ansicht meiner Rechnung als Gegenargument nichts einfallen würde, außer dein Verhalten der letzten 10 - 12 Jahre über den Haufen zu werfen und dich - zumindest was die Haltedauer angeht - widerstandslos meinem Vorschlag zu unterwerfen, dann hättest du mich kaum "wegargumentiert", sondern vielmehr eingestanden, dass an meinen Daten wohl was dran sein muss.

Mir ging es ja nie darum, dass ein Seat doof und ein Benz gut ist, sondern dass längere Haltedauern - zugegeben, nicht unbedingt von Neuwagen - durchaus zu niedrigeren Gesamtkosten führen können.

Aber ja, wenn du die Grundlagen meiner Rechnung änderst passt sie nicht mehr. Das tut sie auch nicht mehr, wenn man statt dem Tarraco einen Duster fährt. Oder 'nen A4. Das ist aber weniger ein Problem meiner Rechnung, sondern mehr eins der Änderung des Kaufverhaltens. (Was ich ja anregen möchte.)

Man kann auch recht genau berechnen, wie lange ein Stein benötigt um aus 5 m Höhe im freien Fall den Boden zu erreichen. Das Ergebnis ist für 7 m Höhe dann trotzdem falsch.

Zitat:

Mit einer Anschlussfinanzierung des Ateca würde ich nicht anfangen. Weiß heute keiner seriös, was dann dabei rauskommt...

Ich hatte durchaus gehofft, das wäre eine prüfenswerte Option.

Liebe Grüße,

Spud

Den weiterzufahren ist bestimmt eine Option, aber den Kostenvorteil/-Block zu berechnen wird schwierig, da es noch zu weit in der Zukunft liegt.

Was Dir -neben dem rein materiellen Vorteil- ggf. noch fehlt ist ein echter Nutzen für Deine Schwiegereltern, warum sie ihr Verhalten ändern sollen? Nur weil es günstiger ist?.... oder gibt es etwas nach dem Motto: „Wenn Ihr das macht fährt Ihr doch genausogut, könnt aber zusätzlich xxxx“

Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Erfolg dabei, bin auf den Ausgang gespannt.

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 13. Januar 2019 um 10:34:46 Uhr:

Der TE sucht, denke ich mal, Schützenhilfe, um die Senioren von einem unsinnigen Vorhaben abzubringen.

Aber ob das mit logischen Argumenten gelingt?!? Weil, manche Leute sind mit Logik nicht zu erreichen, wenn sie sich was in den Kopf gesetzt haben. Habe leider selber so zwei Fâlle in der Familie - da geht eher die Glucke von den Eiern, wie die von ihrer Idee abzubringen...

Was ist für doch unsinnig? Alles außer Dacia Sandero ist unsinnig. Den Rest entscheidet jeder selbst. Die Schwiegereltern werden wohl kaum immer das Auto leasen, weil sie ernsthaft denken das wäre die günstigste Art mobil zu sein. Sie bevorzugen eben diese Art des mobil seins

Wenn die Leute fragen, wie findest du Modell xyz, dann wollen die nicht wissen, ob du glaubst, dass oder ob sie das bezahlen können. Oder ob sie anders Geld sparen können...

Das was du mir und ändern vorwirfst, nämlich nicht auf deine Fragen einzugehen, genaues sagen machst du bei deinen Schwiegereltern.

Themenstarteram 14. Januar 2019 um 21:38

Zitat:

@bsawanderer schrieb am 14. Januar 2019 um 05:50:49 Uhr:

Wenn die Leute fragen, wie findest du Modell xyz, dann wollen die nicht wissen, ob du glaubst, dass oder ob sie das bezahlen können.

Ich habe ziemlich ausdrücklich geschrieben, dass ich nicht plump hingehen will und sagen „Hey, das könnt ihr doch nie im Leben bezahlen!“

Offensichtlich können sie das ja, zumindest konnten sie es in der Vergangenheit.

Ich wollte wissen, ob man für ein vergleichbar gutes Auto deutlich Geld sparen kann und das ggf. anbringen.

Zitat:

Oder ob sie anders Geld sparen können...

Mir ging es darum herauszufinden, ob man bei – m.M.n. vergleichbarer Fahrzeugqualität – deutlich sparen könnte. Hätte ich herausgefunden, dass das so ist, hätte ich es bei Gelegenheit angesprochen.

Ich mache mal ein vergleichbares Beispiel. Jemand spricht dich an und sagt: „Ich hatte im Mediamarkt Handy Z in der Hand. Fand ich ganz gut, wie findest du das?“

Jetzt stehst du da und weißt, dass es vom Schwesterkonzern des Herstellers ein baugleiches Modell Y gibt, welches im Internet für 50€ weniger zu haben ist. Du könntest deinem Gegenüber jetzt Z schönreden oder es darüber aufklären, dass man für ein vergleichbares Gerät – so man denn möchte – auch weniger Zahlen kann.

Glaubst du wirklich, dass interessiert dein Gegenüber so gar nicht? Würdest du deinem Gegenüber wirklich Handy Z schönreden, nur um ihm nicht ungefragt mitteilen zu müssen, dass man was sparen könnte?

Wäre die Situation umgedreht, wärst du echt gekränkt, wenn dich jemand darauf hinweist?

Solche Beispiele kann man endlos fortführen. Du kriegst einen Kostenvoranschlag eines Handwerkers, jemand bekommt das mit und ihm fällt auf, dass dieser zu hoch ist. Wieder: Wünschst du dir Mitmenschen, die da einfach sagen: „Mach mal!“?

 

Zitat:

Das was du mir und ändern vorwirfst, nämlich nicht auf deine Fragen einzugehen, genaues sagen machst du bei deinen Schwiegereltern.

1) Ich habe dir das nicht vorgeworfen, sondern mich ausdrücklich – inkl. Hervorhebung – bei dir dafür bedankt. Ich weiß durchaus, dass ich im Begriff war, das zu tun.

2) Es entbehrt halt nicht einer gewissen Ironie, jemanden ungefragt darauf hinzuweisen, dass er andere nicht ungefragt auf etwas hinweisen sollte.

Zitat:

@Nyasty schrieb am 13. Januar 2019 um 23:25:48 Uhr:

Alles außer Dacia Sandero ist unsinnig. Den Rest entscheidet jeder selbst. Die Schwiegereltern werden wohl kaum immer das Auto leasen, weil sie ernsthaft denken das wäre die günstigste Art mobil zu sein.

Das ist des Pudels Kern. Viele eurer – sicher gut gemeinten – Kommentare bauen auf zwei Annahmen auf:

1) Kohle wird sicher ausreichend vorhanden sein.

2) Vor der Kaufentscheidung wurde sich informiert, so dass zumindest ein paar Alternativen klar sind.

Welche Informationen habe ich euch konkret gegeben, die diese Annahmen rechtfertigen? Warum muss das so sein?

Falls die Informationen nicht von mir stammen, woher kommen sie dann?

Weil’s niemanden gibt, der sich beim Fahrzeugkauf unnötig finanziell belastet? Weil noch nie jemand vom Verkäufer um den Finger gewickelt wurde? Weil noch nie jemand ohne guten Grund stur an Schema F festgehalten hat?

Ich komme hier gerade sicherlich zickiger rüber als ich meinen Schwiegereltern gegenüber auftreten würde und vermutlich auch als ihr es verdient habt.

Ein guter Zeitpunkt also, den Thread sterben zu lassen.

Wer noch darüber reden will darf mir gerne eine PM schreiben.

 

Liebe Grüße,

Spud

Zitat:

@spud_murphy schrieb am 14. Januar 2019 um 22:38:52 Uhr:

Zitat:

@bsawanderer schrieb am 14. Januar 2019 um 05:50:49 Uhr:

Wenn die Leute fragen, wie findest du Modell xyz, dann wollen die nicht wissen, ob du glaubst, dass oder ob sie das bezahlen können.

Ich habe ziemlich ausdrücklich geschrieben, dass ich nicht plump hingehen will und sagen „Hey, das könnt ihr doch nie im Leben bezahlen!“

Offensichtlich können sie das ja, zumindest konnten sie es in der Vergangenheit.

Ich wollte wissen, ob man für ein vergleichbar gutes Auto deutlich Geld sparen kann und das ggf. anbringen.

Zitat:

@spud_murphy schrieb am 14. Januar 2019 um 22:38:52 Uhr:

Zitat:

Oder ob sie anders Geld sparen können...

Mir ging es darum herauszufinden, ob man bei – m.M.n. vergleichbarer Fahrzeugqualität – deutlich sparen könnte. Hätte ich herausgefunden, dass das so ist, hätte ich es bei Gelegenheit angesprochen.

Ich mache mal ein vergleichbares Beispiel. Jemand spricht dich an und sagt: „Ich hatte im Mediamarkt Handy Z in der Hand. Fand ich ganz gut, wie findest du das?“

Jetzt stehst du da und weißt, dass es vom Schwesterkonzern des Herstellers ein baugleiches Modell Y gibt, welches im Internet für 50€ weniger zu haben ist. Du könntest deinem Gegenüber jetzt Z schönreden oder es darüber aufklären, dass man für ein vergleichbares Gerät – so man denn möchte – auch weniger Zahlen kann.

Glaubst du wirklich, dass interessiert dein Gegenüber so gar nicht? Würdest du deinem Gegenüber wirklich Handy Z schönreden, nur um ihm nicht ungefragt mitteilen zu müssen, dass man was sparen könnte?

Wäre die Situation umgedreht, wärst du echt gekränkt, wenn dich jemand darauf hinweist?

Solche Beispiele kann man endlos fortführen. Du kriegst einen Kostenvoranschlag eines Handwerkers, jemand bekommt das mit und ihm fällt auf, dass dieser zu hoch ist. Wieder: Wünschst du dir Mitmenschen, die da einfach sagen: „Mach mal!“?

Zitat:

@spud_murphy schrieb am 14. Januar 2019 um 22:38:52 Uhr:

Zitat:

Das was du mir und ändern vorwirfst, nämlich nicht auf deine Fragen einzugehen, genaues sagen machst du bei deinen Schwiegereltern.

1) Ich habe dir das nicht vorgeworfen, sondern mich ausdrücklich – inkl. Hervorhebung – bei dir dafür bedankt. Ich weiß durchaus, dass ich im Begriff war, das zu tun.

2) Es entbehrt halt nicht einer gewissen Ironie, jemanden ungefragt darauf hinzuweisen, dass er andere nicht ungefragt auf etwas hinweisen sollte.

Zitat:

@spud_murphy schrieb am 14. Januar 2019 um 22:38:52 Uhr:

Zitat:

@Nyasty schrieb am 13. Januar 2019 um 23:25:48 Uhr:

Alles außer Dacia Sandero ist unsinnig. Den Rest entscheidet jeder selbst. Die Schwiegereltern werden wohl kaum immer das Auto leasen, weil sie ernsthaft denken das wäre die günstigste Art mobil zu sein.

Das ist des Pudels Kern. Viele eurer – sicher gut gemeinten – Kommentare bauen auf zwei Annahmen auf:

1) Kohle wird sicher ausreichend vorhanden sein.

2) Vor der Kaufentscheidung wurde sich informiert, so dass zumindest ein paar Alternativen klar sind.

Welche Informationen habe ich euch konkret gegeben, die diese Annahmen rechtfertigen? Warum muss das so sein?

Falls die Informationen nicht von mir stammen, woher kommen sie dann?

Weil’s niemanden gibt, der sich beim Fahrzeugkauf unnötig finanziell belastet? Weil noch nie jemand vom Verkäufer um den Finger gewickelt wurde? Weil noch nie jemand ohne guten Grund stur an Schema F festgehalten hat?

Ich komme hier gerade sicherlich zickiger rüber als ich meinen Schwiegereltern gegenüber auftreten würde und vermutlich auch als ihr es verdient habt.

Ein guter Zeitpunkt also, den Thread sterben zu lassen.

Wer noch darüber reden will darf mir gerne eine PM schreiben.

 

Liebe Grüße,

Spud

1. Weil Leasing etc eine Bonitätsprüfung voraussetzt.

2. Weil selbst deinen Schwiegereltern wohl nicht die dümmsten Menschen auf der Welt sind und auch über die Möglichkeit eines gebrauchtwagen Bescheid wissen werden. Aber man merkt schon, du hast du Ansicht und hältst sie für die einzig richtige im Leben und möchtest jeden davon überzeugen und dir anschließend recht geben lassen. Dass deine Rechnung nicht stimmt wurde dir auch schon mehrmals gesagt. Allein verschiedene Marken, Modelle, Segmente für den Vergleich zu nehmen ist schon Blödsinn. Wenn du einen neuen und frisch auf den Markt gekommenen Kombi suchst, willst du auch kein gebrauchtes, veraltetes Cabrio als Alternative nehmen. Auf unterschiedliche Nutzungsdauer bei der Berechnung wurdest du auch schon hingewiesen. Restwertrisiko, Fahrverbote, Garantie, freie Auswahl und man kann sich den Wagen so zusammenstellen wie man es will. Aber das interessiert dich sicherlich alles gar nicht. Denn du hast recht!

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