Neuer Skoda Fabia 3 vs. gebrauchter Golf VI

Hallo zusammen,

für mich steht ein Autokauf an und ich schwanke zwischen den zwei möglichen Kandidaten in ähnlicher Preisklasse:

Neu: Skoda Fabia 3, Benziner, 1.2l TSI, 90 oder 110 PS
Gebraucht: Golf VI, Benziner, 1.2l TSI, 105PS (in dem Bereich von 3-5 Jahre alt, ca. 50.000 km)

Wichtigstes Thema: Motor / Fahrverhalten

Ich habe sowohl einen 90 PS Fabia als auch einen 105 PS Golf probegefahren. Fazit:

  • Der Golf war deutlich (!) spritziger. Liegt das nur an den 15 PS Unterschied? Macht das so viel aus? (Der Unterschied in Sachen "Spritzigkeit" vom Golf V 60PS meiner Eltern auf den 90 PS Fabia war deutlich geringer)
  • Der Golf lag deutlich satter auf der Straße, hatte die ruhigere Lenkung. Beim Fabia war der Widerstand beim Lenken schon fast zu gering (ist sowas einstellbar?)
  • Der Golf war leiser vom Fahrgeräusch her
Hier kommt vor allem die Frage auf, warum der Golf sich so viel spritziger anfühlt...

Woran liegt das? Machen das die 15 PS mehr (die man beim Fabia ja auch dazu bestellen könnte)?

Abgesehen von den Vorteilen eines Neuwagens (Garantie, Wunschkonfiguration, aktuelles Infotainment/AndroidAuto/CarPlay) bzw. dem Risiko bei Gebrauchtwagenkäufen... Wozu würdet ihr tendieren? Ab wann ist bei einem gebrauchten Golf mit ersten Reparaturen zu rechnen?

Ich schätze meine Fahrleistung auf 5-10k km im Jahr, kann sich in den nächsten Jahren aber noch deutlich variabler gestalten. Vermutlich sind es oft Kurzstrecken, 2-4x pro Monat 200km Strecken und hin und wieder für Urlaube >400km.

Freue mich über alle Anregungen und Tipps!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@newbie212 schrieb am 21. Mai 2015 um 00:16:38 Uhr:


Golf 6 war mein Fahrschulauto. Habe nur dieses Auto gefahren bisjetzt. Ein gutes Auto!

Besser kann man die Meinung / das Weltbild des Durchschnittsdeutschen zu Autos wohl nicht zusammenfassen - und wenn Defekte auftreten wird das aufgrund dieses Tunnelblicks als normal und "Stand der Technik" hingenommen 😛

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Zitat:

Aber google erstmal "Ärger des Jahres".
Der Golf hat noch den katasrophalen Motor - Finger weg!

Nun mach mal halblang. Wir haben zwei 1.4 TSI, und abgesehen von der Steuerkettenproblematik ist das der mit großem Abstand angenehmste Motor in dieser Leistungsklasse, den ich bis dahin gefahren bin. Es gibt schon gute Gründe dafür, dass der sich wie geschnitten Brot verkauft hat.

Klar, Motorschäden sind kein Spaß, und es ist auch gerechtfertigt, auf die Problematik hinzuweisen, aber wenn ich jetzt zwischen diesem "katastrophalen" TSI und irgendeinem drehmomentschwachen Sauger, der für 300.000 km gut ist, wählen müsste, dann fiele mir die Wahl auch heute gewiss nicht leicht.

ExKadett ehm lies mal meinen post bitte richtig.. vielleicht auch 10 mal langsam hintereinander überlege mal ordentlich und dann wird dir auffallen das ich den nicht bis zum mond lobe sondern nur geschrieben habe "ah ja ein gutes auto." genau deswegen hab ichs nicht weiter ausgebaut weil ich nicht vergleichen kann.

Zitat:

@basti03 schrieb am 21. Mai 2015 um 21:46:29 Uhr:


Mal noch eine inhaltliche Frage: Bei einem gebrauchten Golf VII -> Diesel oder Benziner? Die Preise unterscheiden sich hier nicht so dramatisch...

Zitat:

Ich schätze meine Fahrleistung auf 5-10k km im Jahr, kann sich in den nächsten Jahren aber noch deutlich variabler gestalten. Vermutlich sind es oft Kurzstrecken, 2-4x pro Monat 200km Strecken und hin und wieder für Urlaube >400km.

Schadet dieses Fahrprofil dem Diesel-Motor? Hätte der Diesel sonst nennenswerte Nachteile gegenüber dem Benziner?

Bitte wieder zurück zum Thema ;-) Hat jemand hierzu eine Meinung?

Glaubst du, dass du unter 20.000 im Jahr wirklich wirtschaftlich mit nem Diesel fährst? Die diesem sind bei deinen Fahrleistungen wesentlich anfälliger...dementsprechend kostenintensiver in der Wartung...

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Genau deshalb frage ich... Wenn ich die Gebrauchtwagenanzeigen durchforste und ein sonst passendes Angebot gefunden habe, stellt sich mir die Frage, ob bei meinem Fahrverhalten Diesel ein KO-Kriterium ist.

Wenn man den Anschaffungspreis mal ignoriert - sind also beim Diesel höhere Folgekosten (Wartung, mögliche Reparaturen) zu erwarten?

Kurz gesagt: .... ja.

Ich fahre ca 15.000 km im Jahr. Persönlich würde ich da keinen Diesel fahren... Viele Teile (die ein Benziner glücklicherweise nicht hat) sind beim Diesel sehr teuer und neigen bei Kurzstrecke oft zu übermäßigem Verschleiß...

Bei überwiegendem Kurzstreckenbetrieb würde ich keinen Diesel wählen, da die Gefahr, dass sich der Partikelfilter zusetzt und teure Kosten verursacht zu groß ist.

Es gibt kein Argument für den Diesel, aus welchem Grund ziehst du den überhaupt in Betracht, was soll der Vorteil sein?
Ein Diesel macht nur Sinn, wenn man gezwungen ist viele schnelle Autobahnkilometer zu fahren oder ein sehr schweres Fahrzeug zu bewegen, weil dann die Kraftstoffkosten bei Benzinern extrem in die Höhe schießen, aber beides ist bei dir ja nicht mal annähernd der Fall, also warum die ganzen Nachteile in Kauf nehmen?

Zitat:

Nun mach mal halblang. Wir haben zwei 1.4 TSI, und abgesehen von der Steuerkettenproblematik ist das der mit großem Abstand angenehmste Motor in dieser Leistungsklasse, den ich bis dahin gefahren bin. Es gibt schon gute Gründe dafür, dass der sich wie geschnitten Brot verkauft hat.
Klar, Motorschäden sind kein Spaß, und es ist auch gerechtfertigt, auf die Problematik hinzuweisen, aber wenn ich jetzt zwischen diesem "katastrophalen" TSI und irgendeinem drehmomentschwachen Sauger, der für 300.000 km gut ist, wählen müsste, dann fiele mir die Wahl auch heute gewiss nicht leicht.

Es gibt genug Turbobenziner die nicht solche Probleme machen - oder anders ausgedrückt machen alle anderen weniger Ärger - du scheinst nur von den ganzen anderen, robusteren Turbomotoren der anderen Hersteller noch nichts gehört zu haben.

Zitat:

@basti03 schrieb am 20. Mai 2015 um 19:31:37 Uhr:



....Ab wann ist bei einem gebrauchten Golf mit ersten Reparaturen zu rechnen?...

Wenn es sich um einen Golf mit Steuerketten-TSI handelt ab dem Moment wo du den Hof des Händlers verlässt 😛

Zitat:

Es gibt genug Turbobenziner die nicht solche Probleme machen - oder anders ausgedrückt machen alle anderen weniger Ärger - du scheinst nur von den ganzen anderen, robusteren Turbomotoren der anderen Hersteller noch nichts gehört zu haben.

Das ist ja nun Quatsch. Siehe z.B.

hier

. Und was uns bei den jüngeren Downsizing-Konstruktionen, die noch später und in geringeren Stückzahlen in den Markt eingeführt wurden, noch bevorsteht, wissen wir ja noch gar nicht.

Wobei man auch ganz klar sagen muss, dass diese Fehler keine direkte Folge des Downsizing sind. Aber im Zuge der Downsizing-Welle kamen halt viele sher weitreichende Neukonstruktionen auf den Markt. Und bei einer Neukonstruktion ist das Risiko solcher Fehler halt generell größer als bei einer evolutionären Überarbeitung einer bestehenden Baureihe.

Okay, klingt zusammenfassend so, als sollte ich bei meinem aktuellen Fahrprofil die Finger vom Diesel lassen. Das blöde ist, dass sich meine zu fahrenden Strecken schnell ändern können - kann beruflich auch passieren, dass ich mal für ein halbes Jahr weitere Strecken fahren muss und pro Woche Hin- und Rückfahrt zum Standort von >200km fahren muss. Ist aber einfach nicht planbar, gehe schon davon aus, dass das Auto oft im Stadtverkehr genutzt wird.

Das Angebot hätte von der Ausstattung und sonstigen Rahmenbedingungen gut gepasst, aber war halt ein Diesel

Zitat:

@robert.mueller schrieb am 22. Mai 2015 um 00:27:20 Uhr:



Zitat:

Es gibt genug Turbobenziner die nicht solche Probleme machen - oder anders ausgedrückt machen alle anderen weniger Ärger - du scheinst nur von den ganzen anderen, robusteren Turbomotoren der anderen Hersteller noch nichts gehört zu haben.

Das ist ja nun Quatsch. Siehe z.B. hier.

Bzgl. dieser Thematik besteht eine Rückrufaktion seitens Ford bei der ein Schlauch ausgetausch wird, das wars. Die bisher im Forum nachvollziehbaren Motorschäden kann man an einer Hand abzählen. Zudem sind nur Fahrzeuge bis Baumonat 08/2013 betroffen.

Zitat:

Bzgl. dieser Thematik besteht eine Rückrufaktion seitens Ford bei der ein Schlauch ausgetausch wird, das wars. Die bisher im Forum nachvollziehbaren Motorschäden kann man an einer Hand abzählen. Zudem sind nur Fahrzeuge bis Baumonat 08/2013 betroffen.

Ich weiß. Richtig ist natürlich, dass sich die Fehlerursache beim Ecoboost leichter identifizieren und dauerhaft beheben ließ. Denjenigen, die deshalb einen kapitalen Motorschaden außerhalb der Gewährleistungsfrist erlitten haben, hilft das allerdings nur bedingt. Und dass weniger Fälle bekannt sind, liegt sicherlich auch daran, dass der Motor hierzulande in erheblich geringen Stückzahlen verkauft wurde als die TSI-Motoren.

Wenn man auf Nummer sicher gehen möchte, sollte man generell die Finger von neukonstruierten Motoren lassen und lieber auf altbewährte Baureihen setzen, deren Kinderkrankheiten über die Jahre bereits ausgemerzt wurden. Aufgrund der in immer kürzeren Abständen verschärften Abgasvorschriften wird es jedoch zumindest im leistungsstärkeren Segment kaum noch wirklich langlaufende Motorbaureihen geben.

Zitat:

@basti03 schrieb am 21. Mai 2015 um 21:46:29 Uhr:


Mal noch eine inhaltliche Frage: Bei einem gebrauchten Golf VII -> Diesel oder Benziner? Die Preise unterscheiden sich hier nicht so dramatisch...

Zitat:

@basti03 schrieb am 21. Mai 2015 um 21:46:29 Uhr:



Zitat:

Ich schätze meine Fahrleistung auf 5-10k km im Jahr, kann sich in den nächsten Jahren aber noch deutlich variabler gestalten. Vermutlich sind es oft Kurzstrecken, 2-4x pro Monat 200km Strecken und hin und wieder für Urlaube >400km.

Schadet dieses Fahrprofil dem Diesel-Motor? Hätte der Diesel sonst nennenswerte Nachteile gegenüber dem Benziner?

Beim G6 wirds mit dem Benziner etwas schwierig - aber es gab ja Gott sei Dank bis 2012 noch den guten alten 1.6er. Der passt ja ganz gut auf dein Fahrleistung/Jahr. Ansonsten wäre dann noch der 1.6l TDi, jedoch war auch hier der alte 1.9er die bessere Variante. Tja, motorentechnisch hat sich VAG über die letzten Jahre schon paar faule Eier ins Nest gelegt 🙄.

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