neuer Passat B7 Ecofuel

VW Passat

Hi@all,

ich weiss gar nicht ob ich hier richtig bin aber ich stelle mal meine Frage. Hat schon jemand den neuen Passat (B7, 2011) in der Gas-Variante bestellt? Gibt es schon Erfahrungsberichte, z.b. von Probefahrten? Wird es den Ecofuel auch in absehbarer Zeit mit DSG geben, weiss das jemand??

mfg

Triple-M

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von dranreb


Also ich freue mich auch schon auf meinen Ecofuel, Ende November ist es dann soweit. Ich bin auch schon sehr auf die eigenen Erfahrungen gespannt. Nach einer Woche Probefahrt und ausführlichem Studium sämtlicher Foren habe ich entschieden, dass der Ecofuel gut zu meinem Profil passt (überwiegend Langstrecke Autobahn, meist bekannte Routen, ca. 40.000 km/Jahr). Umweltfreundlicher und sparsamer - so scheint mir bisher - kann man heute nicht unterwegs sein (außer man lässt das Auto stehen).

Eine Frage noch noch in die Runde: Laut Prospekt ist beim B7 der DSG Ecofuel nicht mehr sparsamer als der Schalter. Ist das in der Praxis auch so?

Hallo dranreb,

willkommen im Kreise der EF-Fahrer! Ich sehe das ähnlich wie Du: ein VW EF ist derzeit das beste umweltfreundliche und sparsame Auto, das man kaufen kann. Und das auch noch "nebenei" ein richtig gutes, luxuriöses Auto ist. Aber ich wiederhole mich 🙂

Bzgl. DSG: er ist in der Praxis definitiv deutlich sparsamer, als der Schalter. Ich fahre eine Schaltversion, und bereue es sehr, nicht das DSG genommen zu haben. Kleiner Trost: wir bestellen gerade für meine Frau einen Passat EF mit DSG...

Das wesentlich schlagendere Argument pro DSG ist aber, dass die ausgeprägte Anfahrschwäche überspielt wird. Mit dem Schalter kannst Du Dich (etwas überzeichnet) nur entscheiden zwischen Motor abwürgen oder Kupplung abbrennen. Der Kompressor schaltet zu spät zu, dh. wenn Du kupplungsschonend anfahren willst, fällt der Motor in ein abgrundtiefes Kompressorloch - und fährt im Saugbetrieb los, um dann blitzartig den Kompressor zuzuschalten, was starke Nickbewegungen im Auto auslöst. Bei starken Steigungen stirbt der Motor ab, oder zumindest beschleunigt er kein bisschen. Kann man nur mit der Kupplung überspielen - dann drehen aber gern die Räder durch. Der Grat zwischen zuviel und zuwenig Power ist da sehr schmal. Was jeglichen Pläne, die Kupplung 2-300.000 km zu fahren, durchkreuzt. (Bisher habe ich noch nie bei einem Schalter die Kupplung tauschen müssen, obwohl ich z.B. bei einem Omega 320.000km erreicht hab).

Freu Dich also über niedrigste Lärmpegel und Verbräuche durch die sehr lange Übersetzung des 7-Gang-DSG, und gleichzeitig gutes Anfahren aufgrund des sehr kurzen 1. Ganges. Sei aber gewarnt: das Gaspedal des DSG EF muss man beim Anfahren "streicheln", sonst drehen die Räder durch. Aber das ist mit etwas Übung bewältigbar und bei weitem das kleinere Problem, als beim Schalter.

Alles Gute! Julius

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Zitat:

Original geschrieben von melbar79


Das mit den Nachkommastellen ist ganz einfach 🙂 . Habe einfach meine Tankrechnungen in Excel eingetippt, jedoch die Ergebnisse mit 3 Nachkommastellen ausgegeben. Aber du hast recht, ganz genau kann man da nicht sein, da man den Gasdruck nicht kennt.
Wenn man dann bei genügend Werten dann mittelt, müßte es zumindest aufs Zentel genau sein.

Hoffe man hat gemerkt, dass ich das Ganze nicht todernst gemeint habe - aber offenbar sind wir da eh auf einer Linie. Für mich machts halt einen Unterschied, ob der Wagen ca. 4, 5 oder 6kg verbraucht. Das Ziel für meinen Schalter wäre, dass ich auf ca. 4kg runter komme. Im Jahresschnitt. Ob das jetzt 4,0 oder 4,2 sind, ist dann auch relativ egal...

Zitat:

Zur Gasqualität: Was am Anfang aus Wolfsburg drin war, weiss ich nicht mehr... Ich tanke fast immer bei der gleichen Tanke (Aral). Wenn man mal genau hinschaut kleben immer Aufkleber an den Säulen zu Benzin (ROZ 95 oder 98), Diesel (... ) und für meinen Passat EF Schalter eben das H-Gas, also hochwertig genug.

Sehr gut, dann können wir unsere Verbrauchswerte auch 1:1 vergleichen! Wobei ja sogar beim H-Gas unterschiedliche Energiewerte möglich sind. Ich schätze, eine Abweichung von mind. +/- 10% ist immer locker drin. Benzin oder Diesel ist da viel genauer und kalkulierbarer. Aber egal, insgesamt kann man ja unsere EFs sparsam fahren, und das genügt mir.

Zitat:

Deine Angaben über den Chef eures Energieversorgers und seinem EF DSG mit 3,5kg Verbrauch finde ich schon nicht schlecht. War dass vom MFA abgelesen? Oder mit Tankzettel bestimmt? Beim MFA ablesen hast du wie gesagt eine Abweichung. Und selbst wenn du's wie ich mit den Tankbelegen ausrechnest, hast du trotzdem das Problem mit der fehlenden Angabe zum Gas-End-Druck nach dem Volltanken. Oder besitzt der Chef auch so eine Anzeige im Auto 😕

Laut BC ist der Langzeit-Verbrauch bei ca. 3kg, und wenn man nachrechnet, kommt man auf ca. 3,5kg. Die Reichweite ist >600km, das alleine sagt ja schon alles. Der BC wurde offenbar nicht nachjustiert, wie ich das machen würde, daher die Abweichung. Aber es sind ja auch nur wenige EF-Fahrer solche Neurotiker wie ich 😉 Übrigens ist der erwähnte Fahrer nicht der GF der Salzburg AG, sondern der Tochterfirma Future Energy in Salzburg - die bauen PV-Anlagen.

Zitat:

Nach VW verbraucht der Passat Variant EF schalter kombiniert: 6,7m³ (4,3kg)
Der Passat Variant EF DSG hat kombiniert: 6,6m³ (4,3kg)
Wie gesagt, es kommt immer auch auf das Fahrprofil, den Gasfuß und auch die Beladung des Autos an. Den niedrigsten Wert, den ich nach einer längeren Etappe (laut MFA) mit wenigen Steigungen hatte, war 3,9kg / 100km.
Selbst wenn ich mit dem DSG 3,5kg schaffe, der Spritvorteil ist zwar da, wenn man aber die 2200€ sieht, die man mehr bezahlt, dann kann man sehr lange fahren damit sich das armortisiert...

Also zunächst muss ich feststellen, dass ich vor dem Kauf ähnlich gedacht habe. Da ich aber nun erleben muss, dass ich bei exakt gleich sparsamer Fahrweise wie der oben erwähnte DSG-Passat deutlich mehr verbrauche, ist der Beweis angetreten, dass man mit DSG und sehr leichtem Gasfuß deutlich sparsamer unterwegs ist. Die NEFZ-Verbrauchsangaben sagen da nicht mal die halbe Wahrheit. Und bzgl. Amortisation dachte ich auch so: diesen Aufpreis fahre ich niemals rein. Selbst wenn ich ein ganzes kg/100km einsparen würde, wären das ca. 220.000km. Ohne Verzinsung; korrekt abgezinst ist man dann bei ca. 250-300.000km. Mittlerweile bin ich aber noch konsequenter in meiner Denkweise, als vor einem halben Jahr, als ich meinen Passat bestellt habe: Wenn es sich während der Lebensdauer des Autos rechnet, war das DSG-Getriebe ja schon "gratis". Nur darf da keine Reparatur ausserhalb der Garantie kommen, weil dann wirds teuer. Heute würde ich also DSG bestellen. Und zwar wegen dem Verbrauch, dem erhöhten Komfort und vor allem wegen der Anfahrschwäche des Schalters.

Zitat:

Somit komme ich zu dem + Punkt den das DSG hat: Das Anfahren. Ja, ich spürte die Schwäche auch. Vor allem weil ich von einem Vectra 3,0l Diesel mit 370Nm auf 220Nm abgestiegen bin. Aber dies sind die Maximas!!! Das Problem beim Anfahren ist: wieviel Nm habe ich bei 1000-1200 U/min ? Und da bügelt der 3,0l Diesel fast alles weg, ich konnte mit ihm bei 800 U/min (Standgas) anfahren.
Zweimal ist es bisher passiert, dass ich mit dem Passat Probleme hatte. Einmal bin ich eine Steigung im 2. Gang hochgefahren, die Drehzahl ist zu stark abgefallen und aus war es. Konnte nur mit 3000 U/min und schleifender Kupplung machen. Zum Glück mache ich das nicht jeden Tag 😁
Und einmal im Parkhaus waren die steilen Verbindungen zwischen den Etagen schuld am Abwürgen. Es ging mit Müh und Not dann.

Tja, Dir gehts also ähnlich, nur musst Du Dich nicht jeden Tag damit abplagen. Mein "Vorteil" ist, ich darf dann jeden Tag mit der Kupplung und der komischen on-off Handbremse üben, wie man das bewältigt. Weil wenn man keine Übung hat, würgt man den Motor viel zu leicht ab...

Zitat:

@ draneb: im Großen und Ganzen kann man sich beim Anfahren schon gut drauf einstellen. Stau ist kein Problem, auch geringe bis mittelschwere Steigungen sind gut machbar. Nur bei starken bis extremen Anstiegen ist es eine Qual...

meine Rede...

Wünsch Dir weiterhin viel Freude mit Deinem EF!

Liebe Grüße Julius

Hallo Julius,

also das mit den 3,5kg Verbrauch von dem Chef der Future Energy klingen schon ganz sportlich 🙄 . Ich nehme mal an, dass sein Passat schon einige Km drauf hat und schon eingefahren ist, aber 1 kg/ 100km Unterschied zum Schalter glaube ich, kann nicht so ganz stimmen.

Wenn man Verbräuche vergleicht, dann muss man so einiges beachten:
- Neues Auto <--> Eingefahrenes Auto
- Fahrertyp: offensiv oder defensiv...
- Streckenprofil
- BC oder nachgerechnet nach Belegen
- Beim CNG kommt noch L- / oder H- Gas, und Gasdruckabschaltautomatik der Tanke hinzu, welches bei hinreichender Statistik relativiert.

Ich weiss, dass das DSG beim Verbrauch besser ist, was hauptsächlich an der Übersetzung liegt. VW selbst spricht hier von einer Ersparnis des 7-Gang DSG von bis zu 12% (am Bsp. des 1,4 TSI DSG Golf):
Artikel aus Autobild:
http://www.autobild.de/.../fahrbericht-golf-1.4-tsi-dsg-575284.html

Umweltprädikat von VW über DSG:
http://www.volkswagen.de/.../umweltpraedikate_par_0029_file.pdf

Erkenntnis aus dieser VW Angabe: Vergleich Schalter - 7Gang DSG
6-Gang-Getriebe: 6,2l Super
7-Gang-DSG: 5,9l Super
--> 5% Ersparnis

Vergleich Automatik - 6Gang DSG - 7Gang DSG
Wandlerautomatik: 6,7l Super
6-Gang-DSG: 6,4l Super
7-Gang-DSG: 5,9l Super
--> 12% Ersparnis zum Wandler!

Wenn ich jetzt mir diese Statistiken auf Spritmonitor ansehe von insgesamt 29 VW Passat Variant Ecofuel DSG Fahrern:
http://www.spritmonitor.de/.../456-Passat.html?...

Der beste bewegt sich bei 4,07kg, der höchste Wert ist 6,5kg und im Schnitt haben sie 5,22kg. Wenn ich mir überlege dass die meisten eher schneller fahren und daher einen höheren Verbrauch haben, eventuell auch viel Beladung haben, dann denke ich, dass die besten mit 4,1 - 4,4 kg zu den Spritsparern gehören, die es drauf anlegen. Der Beste DSG Fahrer kommt nach 47435km und 1929kg Erdgas auf 4,07kg/100km. Dieser Wert ist ganze 14% höher als die 3,5kg , die du beschrieben hast.
Würde selbst auch gern mal nen DSG fahren, um vor allem bei gleicher Strecke und gleicher Zuladung nen Vergleich zu haben 😉 .

Nochmal zum Thema Armortisierung des DSG Getriebes:
Zunächst einmal muss ich ja die 2700€ zum Benziner wieder reinfahren. Mit den halben Spritkosten zu diesem geht das ja noch einigermaßen.
Aber damit sich das DSG sich reinrechnet musst du sehr lange und vor allem viel fahren. Je nachdem das Delta vom Schalter zum DSGler nun wirklich ist: 1kg wären über 20% Unterschied was ich sehr viel finde, glaube eher es sind weniger.
Aber nichtsdestotrotz nehmen wie 1kg an, dann mußt du weit über 220000km fahren. Hochgerechnet komme ich im 1. Jahr auf ca. 15000km/Jahr. Das macht 90000km 6 Jahren, oder 120000km in 8 Jahren. Selbst wenn ich später etwas mehr fahre hole ich es nie ein. In 8 - 10 Jahren gibts dann die nächste Generation an Autos, und dann schau ich mich neu um.

Viele Grüße
melbar79

Zitat:

Original geschrieben von melbar79


(...)
Nochmal zum Thema Armortisierung des DSG Getriebes:
Zunächst einmal muss ich ja die 2700€ zum Benziner wieder reinfahren. Mit den halben Spritkosten zu diesem geht das ja noch einigermaßen.
Aber damit sich das DSG sich reinrechnet musst du sehr lange und vor allem viel fahren.
(...)

Wieso muss sich ein DSG rechnen? Stellen dieses Feature, wie auch Xenon, PD, Leder u.v.m., nicht Komfortzusatzausstattungen dar, die zu finanzieren einer bereit ist oder eben auch nicht? Aber rechnen - insbesondere über hiermit verbundene Verbrauchsminderung gleich welcher Höhe oder Werterhalt - tut sich nie nicht.

Jedenfalls ist es für mein Dafürhalten sinnfrei. Dass es meiner einer teuer zu stehen kommt, so what. Für mich steht der Fahrkomfort im Focus. Gleiches gilt für praktisch alle Sonderausstattungen, mit der ich meinen B7 vollgeknallt haben werde. Einer wirtschaftlichen Überprüfung halten diese Dinge auf jeden nicht stand. Es kommt für mich eben nicht nur darauf an, von A nach B zu gelangen, sondern vielmehr auch wie. Für den Zaster eines solchen B7 kriegste einige Rumänenbomber. Aber wer will so 'ne Billigware hier schon haben? Rein wirtschaftlich aber faktisch unschlagbar.

Meiner einer hat jetzt im Tiger 'n Wandler und wird zukünftig mit DSG (ohne Anfahrschwäche) unterwegs sein. Nicht der Kosten wegen, sondern weil ick es so will.  

Jeder möchte - halt wie es ihm beliebt - bspw. schalten (lassen). Koste es ihn, was es oder er wolle.

😉

@ melbar79: der User pakistani hat es eigentlich auf den Punkt gebracht, was ich vorher ja auch schon geschrieben habe. Das DSG Getriebe muss sich nicht über den Spritverbrauch rechnen, weil es das schon ab dem 1. km tut, indem es die Lebensqualität erhöht und die Anfahrschwäche entschärft. Das Spritsparen ist dann ein angenehmer Nebeneffekt. Bei mir kommt noch hinzu, dass ich es eigentlich gar nicht leise genug haben kann im Auto, wegen meinen Hörgeräten. Deswegen habe ich auch das spezielle Dämmglas in der Windschutzscheibe und seitlich bestellt. Der Passat ist somit so leise wie eine S-Klasse, das ist schon ein super Gefühl.

Deinen Ausführungen zum Thema Rekordverbrauch und Plausibilität muss ich zustimmen: also entweder hat der zitierte Geschäftsführer Glück gehabt, und ein extrem gutes Exemplar erwischt, das er noch dazu mit einem extrem sparsamen Fahrstil bewegt. Bei uns in Österreich ist der Verbrauch aber fast automatisch niedriger, weil man im Schnitt langsamer fährt. Nochmal, die 3,5kg sind lt. Tankbelege. Ich habe auch erwähnt, dass er einen "alten" Passat hat, somit ist auch angedeutet, dass er wirklich fertig eingefahren ist. Er hat um die 100.000km drauf.

Realistisch scheinen mir jedoch eher echte 4kg, die man als Sparfuchs mit DSG erreichen kann. Mit einem Schalter ca. 4,5kg. Alles darunter ist nur für extreme Fahrer.

Bei den ganzen Spritmonitor-Vergleichen darf man nicht vergessen, dass das Verbrauchniveau durch zwei Faktoren in der BRD deutlich höher ist als in A: es gibt in der BRD relativ viel L-Gas (in A gibts nur H-Gas), und die Fahrer neigen zum Rasen. Mittlerweile empfinde ich es als richtig unangenehm, auf der AB in der BRD zu fahren, weil sich die Leute mit ihren übermotorisierten "Premium-Autos" wahre Gefechte auf der Überholspur liefern. Da wird gedrängelt, gestresst, beschleunigt und gebremst, als wäre man am Nürburgring. Völlig schizophren, weil ja alle paar Meter wieder ein Speedlimit lauert, und man in Wirklichkeit ja im Schnitt langsamer vorankommt, als in A. Auf der österreichischen AB zu fahren, ist da im Vergleich dazu wie ein Wellness-Aufenthalt 🙂 Diese beiden Faktoren machen locker 0,5-1kg aus, um den man den Schnitt "mit aufgesetzter Österreich-Brille" nach unten korrigieren müsste.

Wie man es nun dreht und wendet, für die meisten sind diese Verbrauchsbetrachtungen sicher schon eine Stufe zu extrem. Für mich als Energieberater macht das durchaus Sinn, weil ich stets die aktuellen Grenzen ausloten will. Und mir geht es ja auch darum, einen persönlich empirisch nachgewiesenen Vergleich zum Elektroauto zu ziehen. Als nächstes kommt ein plugin-Hybride in unser Haus, dessen Batterien mit der eigenen PV-Anlage geladen werden. Diese beiden Systeme (Biogas vs. plugin-Hybrid) sind für mich derzeit die einzigen ausgereiften, verfügbaren Möglichkeiten, umweltfreundlich Auto zu fahren. Ich teste auf Herz und Nieren, und da geht man halt an die Grenzen der Debatte...

Liebe Grüße Julius

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@pakistani
Da bin ich voll deiner Meinung. Das DSG dient primär dem Komfort und hat den Nebeneffekt mit dem zusätzlichen Gang und der fehlenden Anfahrschwäche. Man braucht es nicht zum Fahren, wie auch Xenon, PD,usw. Jeder muss sich selber überlegen, ob dieses Extra einem Wert ist.
Wenn man die Sonderausstattungen von VW anschaut, erschlägt es einen richtig. Meiner hatte damals nen Grundpreis von 32900€.
VW will aktuell sogar schon 500€ mehr. Ich wollte ein Alltagsauto kaufen, dass einen sehr guten Komfort bietet, aber noch einigermaßen bezahlbar ist, also hatte ich mir ein Limit gesetzt. Meins war damals 35000. Habe dann aber doch Xenon, Leder und noch ein paar kleine Sachen bestellt, dann war bei 5000€ Sonderausstattung Schluß, da ich auch gern noch'n Motorrad hätte und ein Oldheimer.....
Deswegen hat's bei mir nicht für ein DSG gereicht, da ich diese Prioritäten hatte.

@Julius
Was das Autofahren angeht, so denke ich, haben wir beide einen ähnlichen "Gas-Fuß". Ich bin auch einer der sehr niedertourig fährt, auch auf der AB meist 110-130, je nach Steigung oder Gefälle, ich kuppel sogar aus wenn ein langes Gefälle folgt und die Verkehrsicherheit es zulässt, um noch schneller zu werden (ohne Energie einzusetzen) und den Schwung auszunutzen.
Wenn ich mir den Verkehr auf unseren Autobahen anschaue, geht's mir genauso wie Dir. Ich fahre extra Anti-zyklisch, um weniger Verkehr zu haben. Aber trotz mittleren Verkehrsaufkommen gibts noch ne Menge an notorischen MittelspurfahrerInnen und Rasern.

Viele Grüße
melbar79

Hallo Melbar,

interessant, dass Du auch so ein Sparfuchs bist beim Fahren. Das mit dem "Segeln" (Auskuppeln und Rollen lassen) ist auch so eine Sache, an der ich richtiggehend Freude habe (jaja die Neurotiker). Bei uns gibts einen AB-Abschnitt, wenn man von Richtung Wien nach Salzburg kommt, kann man von der Ausfahrt Wallersee bis Salzburg Mitte (sind mehrere km) fast durchgehend im Leerlauf runter rollen. Dabei dem BC zuzuschauen, wie der Schnitt nach unten purzelt, macht einfach Spaß! Und im Urlaub vom Brenner runterzurollen, entlockt mittlerweile sogar meiner Frau ein Schmunzeln. (Interessanterweise rollt unser Wohnmobil besser als der Passat, obwohl es mit dem Alkoven-Aufbau den cW-Wert einer Schrankwand hat. Aber >3t tauchen halt an...)

Die Geschichte mit dem Budget war bei mir auch gleich: Leder und DSG hätte bei mir den Rahmen gesprengt, weil ich unbedingt eine Standheizung, AHK, Dämmscheiben, Rückfahrkamera, 18" OZ-Felgen usw. haben wollte. Naja, dafür bekommt meine Frau im Frühling einen Passat EF mit DSG und Leder, dann ist der Seelenfrieden wieder hergestellt.

Und unser Motorrad nächstes Jahr muss halt eine Gebrauchte sein. Wird halt keine Varadero, sondern eine V-Strom 650 ABS. Die gibts in brauchbarem Zustand bereits um einen erstaunlich fairen Preis... Das mit dem Oldtimer muss aber noch ein wenig warten - in ein paar Jahren darf ich dann eh den zitronengelben Benz vom Opa übernehmen. Der schaut nach 40 Jahren noch aus wie ein Neuwagen 🙂 Ach, was stecken da Kindheitserinnerungen in diesem Wagen...

Lustig, dass Spritsparfanatiker wie wir beide es sich dann doch nicht nehmen lassen, Motorräder und Oldtimer zu lieben. Aber so ist es eben, wenn man vom Benzinvirus befallen ist. Und Kontraste habe ich schon immer belebend gefunden!

Sonnige Grüße aus Freilassing! Julius

Hallo Julius,

ich lese schon eine Weile diesen Thread mit, und obwohl in der Materie Ecofuel nicht zuhause bin, macht es mir grossen Spass, insbesondere deine Beiträge mitzulesen, weil sie sehr schön sachlich und detailliert formuliert sind.
Hast du schon mal überlegt, ob du nicht mal in einem Blog deine Erfahrungswerte niederschreibst ? Das Potential hättest du auf jeden Fall.
So long.

Zitat:

Original geschrieben von Golf-Time


Hallo Julius,

ich lese schon eine Weile diesen Thread mit, und obwohl in der Materie Ecofuel nicht zuhause bin, macht es mir grossen Spass, insbesondere deine Beiträge mitzulesen, weil sie sehr schön sachlich und detailliert formuliert sind.
Hast du schon mal überlegt, ob du nicht mal in einem Blog deine Erfahrungswerte niederschreibst ? Das Potential hättest du auf jeden Fall.
So long.

Danke für das Feedback! Tatsächlich würde es Sinn machen, einen Blog zu eröffnen. Hm, vielleicht mach ich das mal, weil tüfteln und dann mit Gleichgesinnten darüber austauschen macht mir total Spaß. Interessant aber, dass Du meine Schreibweise sachlich findest, da ich im letzten Beitrag ja so ausschweifend privat und emotional geworden bin 😎

Sonnige Grüße aus Freilassing - Julius

Zitat:

Original geschrieben von juliusb



Zitat:

Original geschrieben von Golf-Time


Hallo Julius,

ich lese schon eine Weile diesen Thread mit, und obwohl in der Materie Ecofuel nicht zuhause bin, macht es mir grossen Spass, insbesondere deine Beiträge mitzulesen, weil sie sehr schön sachlich und detailliert formuliert sind.
Hast du schon mal überlegt, ob du nicht mal in einem Blog deine Erfahrungswerte niederschreibst ? Das Potential hättest du auf jeden Fall.
So long.

Danke für das Feedback! Tatsächlich würde es Sinn machen, einen Blog zu eröffnen. Hm, vielleicht mach ich das mal, weil tüfteln und dann mit Gleichgesinnten darüber austauschen macht mir total Spaß. Interessant aber, dass Du meine Schreibweise sachlich findest, da ich im letzten Beitrag ja so ausschweifend privat und emotional geworden bin 😎

Sonnige Grüße aus Freilassing - Julius

Ich meinte das auch gepaart mit der von dir verwendeten Syntax i.V.m. den von dir angewandten Orthographiekenntnissen.

Da könnte sich hier im Forum so mancher eine Scheibe von abschneiden.

Jedenfalls freut es mich, dass es offenbar noch mehr User gibt, die wissen, das "Niveau" keine Hautcreme ist!

Zitat:

Original geschrieben von Golf-Time



Zitat:

Original geschrieben von juliusb


Danke für das Feedback! Tatsächlich würde es Sinn machen, einen Blog zu eröffnen. Hm, vielleicht mach ich das mal, weil tüfteln und dann mit Gleichgesinnten darüber austauschen macht mir total Spaß. Interessant aber, dass Du meine Schreibweise sachlich findest, da ich im letzten Beitrag ja so ausschweifend privat und emotional geworden bin 😎

Sonnige Grüße aus Freilassing - Julius

Ich meinte das auch gepaart mit der von dir verwendeten Syntax i.V.m. den von dir angewandten Orthographiekenntnissen.
Da könnte sich hier im Forum so mancher eine Scheibe von abschneiden.
Jedenfalls freut es mich, dass es offenbar noch mehr User gibt, die wissen, das "Niveau" keine Hautcreme ist!

Nochmals danke für das Feedback - ist schon interessant, dass Du das so direkt ansprichst. Macht mir eine große Freude.

Liebe Grüße - Julius

Moinsen!

Obgleich der EcoFuel als ausgesprochen ruhiger Vertreter seiner Zunft gilt, würd' mich scho' brennend interessieren, ob dieser bereits (werkseitig) über Dämmatte auf der Unterseite der Motorhaube verfügt? Wenn net, weiß euer einer, wat dat Teil kommt?

Sischer, ick koan den 🙂 hierzu kontakten. Aber mich dolcht, dat jeht hier fixer und bestimmt viiiiiiel zuverlässiger.

😉 

Zitat:

Original geschrieben von juliusb


Die Geschichte mit dem Budget war bei mir auch gleich: Leder und DSG hätte bei mir den Rahmen gesprengt, weil ich unbedingt eine Standheizung, AHK, Dämmscheiben, Rückfahrkamera, 18" OZ-Felgen usw. haben wollte. Naja, dafür bekommt meine Frau im Frühling einen Passat EF mit DSG und Leder, dann ist der Seelenfrieden wieder hergestellt.

Hallo Julius,

welche Reifenbreite fährst DU bei den 18"ern?

Lt meinen Aufzeichnungen verbrauche ich mit den 235er 17" (Rline felgen) und den Org. Conti SC3 etwa 4,5kg. (durchschnittliche Reichweite um die 450km)
mit den 205er Winterreifen (Conti TS830) hab ich reichweiten um die 500km+ sprich real unter 4,3kg.
AB Tempo mit Tempomat ~115km/h

Wär schon interessant wieviel du etwa verbrauchst.
Nächstes Jahr brauch ich eh neue SR, dann kann ich mal vergleichen wie sich die auf den Verbrauch auswirken.

lg
peter

Zitat:

Original geschrieben von Peter_AT



Zitat:

Original geschrieben von juliusb


Die Geschichte mit dem Budget war bei mir auch gleich: Leder und DSG hätte bei mir den Rahmen gesprengt, weil ich unbedingt eine Standheizung, AHK, Dämmscheiben, Rückfahrkamera, 18" OZ-Felgen usw. haben wollte. Naja, dafür bekommt meine Frau im Frühling einen Passat EF mit DSG und Leder, dann ist der Seelenfrieden wieder hergestellt.
welche Reifenbreite fährst DU bei den 18"ern?

Lt meinen Aufzeichnungen verbrauche ich mit den 235er 17" (Rline felgen) und den Org. Conti SC3 etwa 4,5kg. (durchschnittliche Reichweite um die 450km)
mit den 205er Winterreifen (Conti TS830) hab ich reichweiten um die 500km+ sprich real unter 4,3kg.
AB Tempo mit Tempomat ~115km/h

Wär schon interessant wieviel du etwa verbrauchst.
Nächstes Jahr brauch ich eh neue SR, dann kann ich mal vergleichen wie sich die auf den Verbrauch auswirken.

Hallo Peter, beim Passat sind auch bei 18" nur 235mm Breite zugelassen. In der "echten Welt" sind aber 235/40 R18 Reifen etwa 5-10mm breiter als 235/45 R17. Die Spezifikation lässt also offenbar Abweichungen zu.

Ich bekomme meine neuen 18" Felgen und Winterreifen im März, dh. ich kann dann Ende März über den Verbrauch berichten.

Ich vermute, dass zwischen den 235ern in 17" und 18" nur marginale Unterschiede messbar sind. Da spielen die Fahrweise und die Witterung sicher eine größere Rolle. Dass 205/55 R16 spürbar weniger verbraucht, finde ich aber plausibel. Aber Vorsicht: Diese Größe hat einen um 2% geringeren Durchmesser/Abrollumfang, dh. der Verbrauch wird um 2% bzw. 0,1kg "geschönt". Das ist schon die Hälfte von der Differenz Deiner beiden Verbrauchsangaben. Der Rest von 0,1 kg kann am Reifendruck und dem Reifenmodell liegen. Lt. Reifentests gibt es zwischen den Reifen mit niedrigstem und höchstem Rollwiderstand auf unseren Passat umgerechnet ca. 0,3kg Unterschied. Die Dimension alleine ist also noch kein tauglicher Parameter für den Vergleich.

Übrigens finde ich, dass für einen vernünftigen Verbrauchsvergleich nicht 205er, sondern 215/55 R16 auf die Passat-Felgen aufgezogen "gehören". Das war meine Serienbereifung, die ist neu gleich runter gekommen. Der Abrollumfang ist dann aber vegleichbar mit den 17" und 18" Varianten, ein Verbrauchsvergleich wäre genauer. Ich mag aber im Winter auch eine schöne Optik haben. In Salzburg haben wir die Winterreifen 7 Monate drauf (Anfang Okt. bis Ende Apr.), und die Sommerreifen nur 5 Monate. Mag daher nicht die überwiegende Zeit mit suboptimaler Optik rumfahren...

Alles Gute! LG JBS

Nabend,

ich möchte in dieser Diskussion doch noch einmal eingreifen.
Der alles entscheidende Faktor bei den Rädern ist das sog. Trägheitsmoment. Im Prinzip kann ein Auto mit 18" Rad weniger Treibstoff verbrauchen, als ein Fzg mit 17" Rädern. Der Fall tritt bsp. bei billigen Alu-Gussteilen(Rial, Alutec etc.) gegen Schmiederäder( OZ Ultraleggera , BBS) ein. Es gilt je weiter die zu bewegende Masse vom Drehzentrum entfernt ist, desto mehr Kraft wird benötigt diese zu beschleunigen, ergo höhere Verbrauch. Auch spielen die Faktoren Rollwiderstand/ Aufstandsfläche und Reifenbreite eine Rolle.

Zitat:

Original geschrieben von mirage113


Nabend,

ich möchte in dieser Diskussion doch noch einmal eingreifen.
Der alles entscheidende Faktor bei den Rädern ist das sog. Trägheitsmoment. Im Prinzip kann ein Auto mit 18" Rad weniger Treibstoff verbrauchen, als ein Fzg mit 17" Rädern. Der Fall tritt bsp. bei billigen Alu-Gussteilen(Rial, Alutec etc.) gegen Schmiederäder( OZ Ultraleggera , BBS) ein. Es gilt je weiter die zu bewegende Masse vom Drehzentrum entfernt ist, desto mehr Kraft wird benötigt diese zu beschleunigen, ergo höhere Verbrauch. Auch spielen die Faktoren Rollwiderstand/ Aufstandsfläche und Reifenbreite eine Rolle.

Einige 18 und 19 Zoll Original-Felgen von VW sind von BBS. Kann ich deinen Ausführungen entnehmen, dass diese dann nicht zwangsläufig mehr verbrauchen, als "preiswerte" leichtere 17 oder 18 Zoll-Felgen?

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