Neuer Lexus GS
In der aktuellen Ausgabe der Autobild steht ein Fahrbericht des neuen Lexus GS. Fazit: Getestet und für sehr gut befunden. Da die Redakteure sich offensichtlich die Zähne daran ausgebissen haben, echte Schwachpunkte zu finden (ist ja auch zu dumm, wenn neben der Technik inzwischen auch das Design stimmt), haben sie zum Schluss dann natürlich ihr bewährtes Totschlagargument hervorgeholt, um die deutsche Autoindustrie zu retten: Der GS sei nicht so sportlich wie 5er BMW und Audi A6, und einen Mercedesstern trage dieser "seelenlose" Wagen ja leider auch nicht. Tja, da haben die Japaner wohl mal wieder Pech gehabt 😕 !
Aber mal ernsthaft: Wenn ein Großteil der leidgeprüften, weil pannengeplagten E-Klasse-Fahrer (denen der Stern auf der Haube sch***-egal sein dürfte...) zum Lexus überläuft, dürfte der neue GS trotzdem ein Verkaufsschlager werden 😁 !
67 Antworten
Zitat:
Und du wirst Feststellen, das der DEUTSCHE Markt dann in der Tat nicht ausreichen würde, um den GS in die Gewinnzone zu fahren.
Ich will die Diskussion hier nicht noch weiter erhitzen (scheint mir eh schon etwas zu emotional), aber die anderen Märkte (ausser den europäischen Automobil-Nationen Deutschland, Frankreich und Italien) haben sie schon recht gut im Griff, international fährt Lexus schon seit sehr langer Zeit in der Gewinnzone.
Bei Gesprächen mit Ausländern wird mir immer wieder auf höchst peinliche Weise klar, dass Lexus-fahren nach deren Verständnis definitiv überhaupt nichts mit "Understatement" zu tun hat. Dort geniesen die Lexen bereits ein weitaus exclusiveres Image, als die Produkte des schwäbischen Taxi-Herstellers.
Zitat:
Und auch 180.000 Prius sind ein ACHTUNGSERFOLG, aber bei geschätzten Entwicklungskosten von 1.5 Mrd. Dollar (schließlich hat Toyota PIONIERLEISTUNGEN vollbracht, und die Technik fürs Auto angepasst) ... aber NICHT zwangsläufig ein kommerzieller Erfolg.
Macht 8333$ pro Fahrzeug nach wenigen Jahren, für ein Fahrzeug mit kontinuierlich steigender Nachfrage. Ich würde das keinesfalls als "NICHT zwangsläufig ein kommerzieller Erfolg" sehen, zumal von den "geschätzten" 1,5 Mrd. sicher ein erheblicher Anteil in Erkenntnisse geflossen ist, die jetzt für die anderen Hybrid-Modelle die Entwicklungskosten entsprechend senken.
Zitat:
Über FEHLFUNKTIONEN des Autos ist JEDER verärgert
...aber nicht JEDER gibt es zu.
Es gibt Leute, die fahren den Mercedes überwiegend als Image-Verstärker und dieser Image-Verstärker funktioniert nur so lange, wie man das Image nicht selbst befleckt.
Ich kenne eine Reihe von Leuten, für die kommt nur ein Mercedes(/BMW/Audi) in Frage und die sind natürlich auch stinksauer über die Probleme, aber die versuchen ihr Bestes, sich das nicht anmerken zu lassen... und sie würden dies aus "Patriotismus" nie zum Anlass nehmen, ernsthaft über die Anschaffung eines Lexus nachzudenken.
Diese Art von Markentreue gibt es bei den Lexus-Kunden nicht, die sind "nur" treu, wenn sie wirklich zufrieden sind.
Natürlich gibt es auch die Anderen, welche die Mercedese als durchaus verlässliche Arbeitstiere in großeren Stückzahlen einsetzen, aber die werden in der Mercedes-Benz-Niederlassung auch anders behandelt (und kaufen dort definitiv nix zum Listenpreis), das sollte man auch fairerweise mal mit betrachten.
Wenn ich bei Mercedes die gleichen Rabatte bekäme und genauso behandelt würde wie z.B. ein Taxi-Unternehmen, dann wäre für mich 'ne E-Klasse definitiv in die engere Wahl gekommen!
Ist aber nicht!
... und so hat dann eben der freundliche und zuvorkommende Lexus-Händler den Deal gemacht, denn der freut sich noch über *jedes* verkaufte Auto.
hätte nicht gedacht das dieses thema so ausführlich diskutiert wird - gefällt mir.
ich bin mitlerweile auch soweit das ich asiaten nicht weniger bevorzuge als einen deutschen (eher mehr sogar). mir ist das image zwar nicht ganz egal, aber ein luxusliner von lexus oder ein sportwagen von nissan brauch sich nicht zu verstecken. dabei denke ich allerdings global, und nicht engstirnig deutsch. über die objektiv positiven seiten der asiaten wurde ja bereits ausführlich gesprochen denke ich.
in bezug auf lexus versteh ich nicht warum über kopeirtes design gesprochen wird, es sollte allgemein bekannt sein das lexus die deutschen hersteller ehrt in dem sie versuchen diese nach zu ahmen. gute beispiele sind die baureihen s-klasse, sl-klasse und bmw 3er, von dem sogar der reihen-6-zylinder kopiert wurde. für den engstirnigen deutschen ist das natürlich das letzte - für den asiaten ein ehre.
mfg.alex🙂
@xStraightxEdgex
wer behauptet Design spielt bei der kaufentscheidung keine Rolle hat schlichtweg keine Ahnung vom Kaufverhalten der Käufer bzw. kennt den Automarkt nicht....
Design ist eines der wichtigsen Kaufkriterien,ein Auto was nicht anspricht wird bei allen evtl. sachlichen Vorteilen kein Renner.
Beispiele dafür gibt es genug...
nehmen wir den Opel Corsa Das B Modell wurde ein Riesenerfolg weil Optisch gelunegn und das knuffige runde Design vor allem bei Frauen ankam,der Wagen wurde ein Riesenerfolg.
Der Vorgänger der Corsa A war eigentlich ein qualitativer Pflegefall somit war das Renomee für den Nachfolger eigentlich kein gutes Omen.
Der Corsa C brach mit der Form des Modell B wiederum und war optisch an dem Fiat Punto angelehnt konnte niemehr an die Zahlen des Vorgängers anknüpfen......
Es gibt sicher viele andere Beispiele dafür...Design verkauft!!
Wo Design evtuell weniger Einfluss hat ist bei sehr rationalen Menschen die einfach der Devise z.B. folgen ''form follows function'' oder die ein Auto einfach als Fortbewegungsmittel sehen....ist ja auch egal dafür mögen sie eine schöne Wohnung haben....;-) oder bei anderen Dingen Ästheten sein
Gerade beim Avensis fällt auf das man so gut wie nie einen mit Alufelgen oder anderen Optik Goodies fahren sieht,der Käufer eines Avenis betrachtet sein Auto sicher mit anderen Augen als ein Audi/Alfa oder BMW Käufer.
Nicht zuletzt stellt ihr ja immer wieder die Qualität und Zuverlässigkeit herraus,gute Gründe wie ich meine für manche aber nicht Kaufimpuls genug.
nebenbei Alfa hat ein Markengesicht,Audi hat ein Markengesicht,BMW hat ein Markengesicht und damit alle eine eigene Identität die vom Kunden auch honoriert wird.....welches Gesicht hat Toyota??
Keine Linie im gesamten Programm jeder Wagen ist irgendetwas für sich was unterscheidet einen carina vom Avenis oder Corolla?? und was verbindet sie??
Dies zusammengewürfelte Programm entstammt eben im Kern der alten Philosophie ansehen,analysieren und optimieren eine eigene Familienidentität entsteht dabei aber nicht.
Grüße Andy
Zitat:
Original geschrieben von andyrx
@xStraightxEdgex
nebenbei Alfa hat ein Markengesicht,Audi hat ein Markengesicht,BMW hat ein Markengesicht und damit alle eine eigene Identität die vom Kunden auch honoriert wird.....welches Gesicht hat Toyota??
Keine Linie im gesamten Programm jeder Wagen ist irgendetwas für sich was unterscheidet einen carina vom Avenis oder Corolla?? und was verbindet sie??
Dies zusammengewürfelte Programm entstammt eben im Kern der alten Philosophie ansehen,analysieren und optimieren eine eigene Familienidentität entsteht dabei aber nicht.
Grüße Andy
Aber was bringt einem ein Familiengesicht, außer vielleicht sich im Schein größerer Modelle zu sonnen (Ah der neue PAssat sieht aus vie ein kleiner Phaeton, A4 wie ein geschrupfter A8, usw.) und so sich einen kleinen Egoboost zu gonnen? Das eigentliche Ergebnis ist gepflegte Langeweile.
Ich finde, man kann durchaus Gemeisamkeiten in der Modellfamilie von Toyota finden...es ist halt subtiler als das andernorts praktizierte Skalierungsprinzip eines bewährten Designs.
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HI,
Markengesicht Toyota ?
Ziemlich wenig, trotzdem finde ich das Design des Avensis Kombi sehr gelungen!
Auch der Nissan 350, der Mazda MX5 usw. sind schöne Autos.
Jetzt könnt ihr mich schlagen, aber wenn ich in die Fahrzeuge meiner Kollegen einsteige (Mazda 3, Mazda MX-5 (vorher 323F), Yaris Verso) merke ich, dass ich in einem Sushikutter sitze. Unser 4er Golf hat eine bessere Materialanmutung und und und.
@DocSniff
Ist doch klasse, dass sich die Fahrzeuge ähneln. Corporate Identity!
Ich finde es auch super, dass man z.B. beim Golf designmässig immer eine Verbindung zum Vorgängermodell hat.
Beim Corolla designed man ein Auto, nennt es Corolla und sagt dann, dass das Ding schon "400 Mio" mal gebaut wurde. Klasse, so macht man Erfolge 🙁
Bei Lexus orientiert man sich am Vorgängerdesign nur soweit, als das man einfach den Nachfolger der bisherigen Designvorlage kopiert.
Naja, wenn es jemandem gefällt.
Gruß
skyfire
Kann bei Toyota, Lexus usw. auch kein Familiengesicht erkennen. Jetzt mal völlig unabhängig ob die Auto gut sind oder gut aussehen.
Das mit der Skallierung bei Audi stimmt, das hat BMW damals auch gemacht! Aber BMW sagt jetzt, das dieses Konzept ausgelutscht ist und deshalb sieht z.B. der 3er nicht aus wie ein kleiner 5er, und der 1er sieht nicht aus wie ein kleiner 3er. Kann man mit jedem aktuellen BMW machen, das Spiel. Obwohl man natürlich immer noch sieht: "Aha, ein BMW, da gibt es keine Diskussion!" Und das ist gut so!
Wenn ich einen Corolla sehe, denke ich: "Ein schöner Wagen." Und ich weiß aber nur deshalb das es ein Toyota ist, weil ich gut informiert bin (Auto-Fan). Aber was macht jemand der sich für Autos nicht interessiert? Der würde das wahrscheinlich nicht sehen, das es ein Toyota ist. Auch wenn er wahrscheinlich sagen würde, das ihm dieses unbekannte Auto gefällt. Aber einen BMW erkennt meiner Meinung nach jeder als BMW, auch wenn er nicht weiß um welches Modell es sich handelt. Aber er würde zumindest sagen "Sieht jedenfalls nach einem BMW aus!".
D.h. die Japaner müssen wirklich noch viel Arbeit leisten, was Image angeht. Obwohl die Japaner sich im Design schon mächtig verbessert haben. Es gibt zur Zeit relativ viele japanische Autos die mir vom Design her gefallen.
Habe mir den neuen GS beim Händler angeschaut, und war erstaunt wie gut er in Natura aussieht. Auch wenn mich ein Design-Detail mächtig gestört hat, aber das dürfte unter Geschmackssache fallen. 😉
Moin,
Zitat:
Original geschrieben von Me@RX300
Ich will die Diskussion hier nicht noch weiter erhitzen (scheint mir eh schon etwas zu emotional), aber die anderen Märkte (ausser den europäischen Automobil-Nationen Deutschland, Frankreich und Italien) haben sie schon recht gut im Griff, international fährt Lexus schon seit sehr langer Zeit in der Gewinnzone.
Steht ausser Frage ... schrieb Ich ja auch ... gell 😉
Hmmm ... glaube Ich nicht ganz. In den USA ist es so, das Lexus zwar einen immens guten Ruf genießt, aber die Verbreitung der Fahrzeuge doch eher auf das mittlere Management/besser Verdienende Angestellte konzentriert ist. Höhere Positionen in den USA fahren auch heute noch Lincoln, Caddilac oder alternativ Mercedes, BMW, Bentley ... kann Lexus aber egal sein, solange die Verkaufszahlen passen.Zitat:
Bei Gesprächen mit Ausländern wird mir immer wieder auf höchst peinliche Weise klar, dass Lexus-fahren nach deren Verständnis definitiv überhaupt nichts mit "Understatement" zu tun hat. Dort geniesen die Lexen bereits ein weitaus exclusiveres Image, als die Produkte des schwäbischen Taxi-Herstellers.
Mit dem Unterschied, das ich davon ausgehe, das der Gewinn an einem Prius keine 8400 $ ausmacht, sondern vielleicht 2-3000$. Die nutzbaren Erkenntnisse für andere Hybriden mal aussen vorgelassen ... schließlich werden die Kosten ja beim Prius bilanziert. Wobei die Frage ist, ob man beim Prius mit den "üblichen" 1.5 Mrd. Entwicklungskosten in der Klasse ausgekommen ist. Maybe war er teurer...maybe billiger ... das iss ja die Crux an der Geschichte, wenn man schätzen muss. Zumindest beim Prius II wird wohl nix zugeschossen ... und das wird Toyota bei diesem Experiment im Moment sicher zufrieden sein. Soweit Ich weiß, spricht man in der Branche erst dann von einem kommerziellen Erfolg, wenn ein Großserienmodell rund 250 Mio. Gesamtgewinn abgeworfen hat (besser mehr). Da Toyota nunmal ein gesunder Konzern ist ... tut es denen auch nicht weh, wenn der Prius in Summe nur 50 Mio. Gewinn abwirft. Für uns klingen solche Zahlen sicher groß, aber man muss ja Bedenken, was Toyota mit dem Geld alles finanzieren muss.Zitat:
Macht 8333$ pro Fahrzeug nach wenigen Jahren, für ein Fahrzeug mit kontinuierlich steigender Nachfrage. Ich würde das keinesfalls als "NICHT zwangsläufig ein kommerzieller Erfolg" sehen, zumal von den "geschätzten" 1,5 Mrd. sicher ein erheblicher Anteil in Erkenntnisse geflossen ist, die jetzt für die anderen Hybrid-Modelle die Entwicklungskosten entsprechend senken.
Diese "treudoofen" Kunden gibt es sicherlich auch. Aber ich bezweifel das dies die große Masse der Kunden ist. Was aber wirklich wahr ist, das man den Ärger über das Auto mit einem entsprechenden Verhalten gegenüber dem Kunden leicht relativieren kann. Indem man sich als Händler entsprechend verhält. Denn ansonsten muss man ja auch sagen, das alle Toyota-Käufer anspruchslos sind und nur und ausschließlich ein Auto kaufen, das fährt und sonst keinen Flair hat. Bezweifel ich aber auch. So einfach ist die Welt meiner Meinung nach nicht gestrickt. In meinem Bekanntenkreis gibt es 23 Mercedesfahrer. Sicher keine Repräsentative Gruppe, aber von denen ist keiner mit seinem Mercedes unzufrieden. Keiner hatte bisher massive Probleme und würde sich sein Auto so auch wieder kaufen. Sicher ist es so, das der Anspruch den man an ein Auto von 20.000 Euro hat, ein anderer ist als an eines von 50.000 Euro ... aber ich glaube kaum, das man bei 50.000 Euro Investition geneigt ist, eher mal wegzuschauen. Kann ich mir nicht vorstellen. Schließlich ist ein Auto auch meist in ziemlich teures Vergnügen. Ich für meinen Teil, würde mir jedenfalls bei keinem Auto unsinnige Mängel gefallen lassen.
Und ... Ich finde es gewagt zu sagen ... das die NEUEN Lexen nun eine Kopie des Nachfolgermodelles wären. Iss doch gar nicht so. Denn dann sähe der LS430 nicht aus wie ein elegant gewordener W140 ... hier sieht man sehr eindeutig, das Lexus das URDESIGN weiterentwickelt und gefälliger gemacht hat. Der Wagen wird im Vergleich zu seiner "Vorlage" wesentlich stimmiger und eleganter. Der IS ... nunja ... man kann einige Anleihen beim 3er sehen ... aber der erste IS war ziemlich eigenständig und ziemlich straight forward durchdesignt, so wie ein sportlicher Wagen der Mittelklasse auszusehen hat. Der erste GS ... hat kaum Anleihen bei anderen Modellen. Ein Verdienst von Giugaro, der den Wagen entworfen hat. Beim Facelift hat man ein paar Anleihen hier und da genommen ... aber im Grunde ... ein ziemlich gelungenes Design. Was fehlt, sind die verbindenden Elemente. Ein Auto sollte nicht aussehen wie ein kleingemachter größerer Bruder, aber einige Elemente sollten da sein. Bei BMW z.B. die Niere ... als durchgängiges Element in allen Modellen. Und der neue IS ... orientiert sich meiner Meinung nach ABSOLUT nicht an BMW oder Mercedes. Im Gegenteil ... der neue IS orientiert sich vom Design an Alfa und Honda ... sicherlich nicht die falscheste Entscheidung.
Und man sollte nicht vergessen ... Design ist heutzutage OFTMALS das einzige was einen als Hersteller von anderen Absetzen kann. Denn technisch und komfortmäßig sind die Autos allesamt viel zu eng beieinander. Also muss man was anderes verkaufen 😉 Egal wie sinnvoll dir, mir oder sonstwem dieser Aspekt gerade erscheinen mag.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von skyfire2005
HI,
Jetzt könnt ihr mich schlagen, aber wenn ich in die Fahrzeuge meiner Kollegen einsteige (Mazda 3, Mazda MX-5 (vorher 323F), Yaris Verso) merke ich, dass ich in einem Sushikutter sitze. Unser 4er Golf hat eine bessere Materialanmutung und und und.
Nö, schlagen tun wir dich nicht. Selbst das Thema MaterialANMUTUNG ist eine sehr Subjektive angelegenheit, die man nur schwer in eine Argumentationskette einbauen kann.
Ich persönlich finde die MaterialANMUTUNG im Mazda3 wesentlich besser als im Golf4 und und und.
Nur tut es halt nichts zur Sache, ebenso ob Toyota ein Markengesicht hat oder nicht. Die Ware stimmt,sie wird gekauft. Wenn Toyota bei gewissen Leuten keine Emotionalität weckt, ist das doch völlig OK -jedemdas seine.
Mich läßt die komplette Modellpalete von Audi (langweiliges design -subjektiv,ist klar) BMW (wenig innovativ,) und mercedes (image) bis auf den CLS recht kalt. Auch der Faktor, das diese Autos wirklich an jeder Ecke stehen ist für mich ein K.O Kriterium.
Lexus würde ich den obigen Marken in allen belangen vorziehen. Das L-Finesse schägt die deutsche Konkurrenz um Längen, (und wieder der subjektibe Eindruck) sind vom Standpunkt des Indivdualisten (im gegensatz zu den "Herdentieren"😉 erfreulich seltene Zeitgenossen und man muß auf nichts verzichten. Image vielleicht ? Wers braucht....
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Laut ADAC Pannenstatistik 2003 (2004 hab ich noch nicht vorliegen) hatten von 1000 W-211 E-Klasse 2003 3 Fahrzeuge eine Panne ...
Ich dachte eigentlich, es hätte sich schon bis zum letzten stammtisch herumgesprochen, dass die ADAC-Pannenstatistik in diesem Fall keine Aussagekraft hat.
Hier nochmals die Begründung:
In der Pannenstatistik werden nur solche Autos aufgeführt, bei denen der ADAC Pannehilfe leistet.
Wer aber einen neuen Mercedes (oder auch BMW oder Audi) hat, ruft im Falle einer Panne üblicherweise den werkseigenen Kundendienst, weshalb diese Pannen nie in dieser Statistik auftauchen.
Ausländische Marken haben so einen Werkskundendienst normalerweise nicht, weshalb diese den ADAC rufen.
Deshalb ist es umso bemerkenswerter, wenn dann solche Autos dennoch in der Pannenstatistik vorne liegen.
Ausserdem ist das mit den statistiken bekanntlich eh so eine Sache: Ich persönlich fahre seit 2 1/2 Jahren einen Renault Megane Bj. 98, laut ADAC das Auto mit den meisten Pannen überhaupt.
Hatte bisher noch keine einzige Panne :-)
@ Kester
Ich muss Dir leider insofern wiedersprechen als dass gemäss meiner Erfahrung der durchschnittliche Benz Fahrer tatsächlich die Tendenz hat aufgetretene Mängel tod zu schweigen.
Ich denke es wird viel mehr toleriert als z.B. bei Röno.
Ich stelle des weiteren fest, das das kritisieren von deutschen Premiumprodukten oftmals nahezu an Blasphemie grenzt.
Ganz provokativ: Ich hab ein Benz, ich habs geschafft, da kann es gar nicht sein dass er nun schlecht wäre.
Ich stütze diese Meinung nicht nur auf meine eigene Beobachtung, sondern höre ähnliches von diversen Leuten welche sich beruflich im Automobilen Umfeld bewegen.
Zudem kann ich anfügen dass ich aufgrund der Tatsache das ich nicht aus D komme für mich in Anspruch nehme relativ neutral zu sein.
Und nur um es richtig zu stellen: Ich habe überhaupt nichts gegen Mercedes. Eine schöne E-Klasse, 8 Zylinder mit seidenweichem Automat und Luftfederung würde auch ich nicht verachten. 😉 Ich gönns auch jedem der es sich leisten kann.
Ich stelle lediglich meine Beobachtungen fest.
Moin,
Und dennoch werden die Mängel an Mercedes Fahrzeugen, in gleichem Maße wie bei anderen Herstellern hier diskutiert. Ist doch nicht so, das die Mängel hier totgeschwiegen werden würden. Mängel sind da...nur sind es keine Autos die schon direkt auseinanderfallen. Man muss die Kirche einfach im Dorf lassen. Mängel betreffen nunmal nicht 50 oder 70% aller Autos ... sondern halt weniger als 10% aller Autos. Und das sogar bei Renault 😉 Wartungsmängel im Alter mal draussen vorgelassen. Also könnte da durchaus was dran sein, das die Mehrheit der Mercedes Fahrer schlicht und einfach mit Ihren Kisten zufrieden sind. Genauso wie die Mehrheit der Renaultfahrer mit ihrem Auto wohl zufrieden sein wird.
Und das der ADAC keinerlei Aussagekraft hat ist auch nicht richtig. Die ADAC Nummer ist in nahezu jedem Handy abgespeichert, und eine große Zahl Autofahrer ist ADAC Mitglied. Ich bin mir ziemlich sicher, das 50% oder mehr aller Pannen über den ADAC abgewickelt werden. Ganz so einfach darf man es sich auch nicht machen. Denn Volvo kommt auf 1 Panne pro 1000 Fahrzeuge, und die nutzen bestimmt nicht Ihren eigenen Service, wäre mir jedenfalls nicht bekannt. Stell dir doch mal vor, WELCHEN Aufstand es z.B. bei Taxiunternehmen gäbe, wenn der ADAC nur 10% aller MB Pannen bekäme ... datt hieße dann das 30 Fahrzeuge pro 1000 eine Panne hätten ... rechne das mal hoch 😉 (Solch einen Aufstand gab es übrigens 1985 ... wegen Qualitätsmängeln beim Anlaufen des W124).
MFG Kester
Nun, die Mängel werden HIER diskutiert. Auf MT. Aber wieviele aktiv postende MB Fahrer der aktuellen E Klasse gibt es hier, im Verhältniss zur Anzahl eingelöster E-Klassen?
Meine Empfindung ist aber im Alltag entstanden, nicht hier auf MT.
Übrigens habe ich oben bewusst aktuelle E-Klasse gesagt, den ältere MB's haben sogar bei uns den Ruf von höchster Zuverlässigkeit. Und dies wohl auch aus gutem Grund. Da kommen wir auch langsam zum Kern meiner Meinung. Früher stand MB für sehr teuer aber auch sehr gut. Heute sind sie eher sehr teuer und durchschnittlich gut, bzw die Konkurrenz hat z.B. in Form von Lexus deutlich zugelegt.
Rein als Produkt emfpnde ich Lexus als ebenbürdig.
Jetzt kommt der Image-Bonus zum Tragen, der das Heute schlechtere Preis-Leistungsverhältniss (noch) kompensiert.
Sollte MB aber wieder an den Standard früherer Jahre anknüpfen können sähe es natürlich wieder anders aus. Und offenbar wurden die Zeichen der Zeit in Stuttgard wohl erkannt.
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
....
Man merkt es mal wieder ... Fanatiker sind hier zu Hauf unterwegs ... einzig das denken scheinen EINIGE manchmal einzustellen.
...
P.S.: Und mein lieber Straight ... Wenn DU nicht fähig bist ... deine ARGUMENTE Sachlich vorzubringen ... solltest Du an KEINEM Forum teilnehmen.
Achso, der achso sachliche Herr Rotherbach. Das ist natürlich sehr einfach von anderen Sachlichkeit zu fordern, aber selbst nimmst du das ja auch nicht so genau. Ist natürlich besser, wenn alle deiner Argumentation zustimmen, aber ich mach das nicht, wenn´s Müll ist.
Beweis:
Zitat Rotherbach: "Im Schnitt werden pro Monat ca. 8000 E-Klassen verkauft ... Macht dies 824 Fahrzeuge, die Lexus pro Monat verkauft ...
Ich bin mir Sicher ... DAS wird Lexus nicht ausreichen, um mit dem Fahrzeug in die Gewinnzone zu fahren"
Weiter hast du mir unterstellt, ich hätte keine Ahnung von Kosten-und Leistungsrechnung.
DICH SOLLTE MAN SICH ABER NICHT ZUM LEHRER NEHMEN. Selbst wenn ich bei deiner (falschen) Rechnung von 800 GS mtl. bleibe, komme ich auf 9600 im Jahr. Vergleich das mal bitte mit den 2600 Fahrzeugen, die Lexus 2004 insgesamt verkauft hat.
Lexus ist also bei Vervierfachung der Verkäufe nicht rentabel - GRATULATION zur gelungenen sachlichen Argumentation!
Du versuchst anscheinend, sämtliche Kosten für das Fahrzeug im deutschen Markt reinzuholen. Das ist Blödsinn. Zu den Herstellkosten kommen ab Werk Japan noch Verschiffung und Vertrieb (inkl. Marketing, Zulassung etc.) in D. Die HK wiederum lassen sich nicht so einfach berechnen, da man hier Annahmen über die geplanten Absatzzahlen, Rohstoffpreise usw. machen muss. Jedoch werden die auf alle (nicht nur die in D verkauften) Fahrzeuge verteilt.
Aber wie gesagt, die Rechnung ist falsch, weil eben nicht nur die aktuell unzufriedenen Fahrer berücksichtigt werden müssen, sondern auch die, die sich in den vorherigen Jahren eine E-Klasse gegönnt haben.
Aber es ist natürlich viel einfacher, sich darüber aufzuregen, dass jemand nicht alles abnickt, was du schreibst und dann doch wieder auf die Designdebatte zurückzuwechseln als den eigenen Fehler einzugehen. Der Hinweis, dass es sich um die monatlichen - oder wie du sie nennst: MONATLICHEN - Daten handelt reicht eben nicht!
Einen ähnlichen Fehler machst du immer noch beim Prius. Schön, dass du die genauen Entwicklungskosten kennst (Woher eigentlich? Quelle?), aber du vergisst auch dort 2 Sachen:
1. Prius wird noch ein paar Jahre gebaut, daher die Entwicklungskosten nicht nur auf die 180.000 p.a. verteilen (was übrigens doppelt soviel ist wie anfänglich geplant).
2. Von der Entwicklung des Prius werden auch künftige Hybridfahrzeuge noch in etlichen Jahren profitieren. Kostenrechnerisch ist das unmöglich, die Kosten so auf zukünftige (heute ja noch teilweise nichtexistente) Fahrzeuge zu verteilen, da man deren Zahl und den Anteil ja nur abschätzen kann. Ist halt Grundlagenforschung.
Wenn du es jetzt noch nicht verstanden hast, ist es mir auch egal.
PS: Zur Designdebatte sag ich nichts (halte es mit ME@RX300), aber es ist schon ein starkes Stück, das japanische Fahrzeug mit dem "deutschen" Designer (der nach NYC ausgewandert ist) zu kritisieren, aber eine bayrische Marke für ihr Design zu loben, das von einem britischstämmigen Wahlamerikaner stammt. Hätte mir vorher einer sagen sollen, das beim Design nicht nach der Firma differenziert wird, sondern nach der Nationalität des Designers - außer bei deutschen Herstellern, versteht sich!
PPS: Hat Toyota jemals eine Klage wegen Designdiebstahls bekommen? Müssten sie ja, schließlich kopieren sie ja nur (ich meine natürlich: sie nehmen Anleihen) und jeder Hersteller schützt doch das achso wichtige Design.
Moin,
Straight ... Bleib bei deiner Meinung ... ignoriere weiterhin, das meine Aussage IRONIE (!) beinhaltete ... Und DAS DU von mir nach deinen ignoranten Angriffen nicht mit Sachlichkeit gesegnet wirst ... wird mir sicher jeder nachsehen.
Geh weiterhin davon aus, das Lexus mit einem 10% Volumen der jeweiligen anderen Hersteller im Segment zufrieden ist. Und auch Werbung, Zulassung, Verwaltung, Händlernetz etc.pp. wollen in Deutschland unterhalten werden. Wieviel bleibt pro Fahrzeug als Gewinn oder Umsatz des Importeurs übrig ?!
(Im übrigen ... 10% von 8000 sind 800 ... und 8x3 =24 (weil 3 Pannen pro 1000 Fahrzeugen), Summe 824 ... Rechnung richtig, für ein Beispiel ausreichend)
Und ... ICH selbst habe geschrieben, das Lexus ja glücklicherweise auch woanders noch Autos verkauft. Aber ... das überliest du ja, wie auch die MEHRFACHEN Hinweise auf die Ironie.
Und deine Argumentation mit der Unzufriedenheit ist ziemlich daneben ... denn jemand der Unzufrieden mit seinem Auto ist, hat sich schon bei sich bietender Gelegenheit einen neuen gekauft. Eventuell AUCH einen Lexus. Solche Menschen warten nicht 5 Jahre auf ein neues Modell, einer Marke die Ihnen eventuell nicht bekannt/bewußt ist. Der Anteil der unzufriedenen ist demnach sowas wie ein dynamisches Gleichgewicht und pendelt sich bei einem gewissen Wert ein.
Der Wert von 1.5 Mrd. Dollar Entwicklungskosten ist eine Schätzung, die für einen Kompaktwagen der Golfklasse von der Automobilrevue aufgestellt wurde. Dieser Wert ist (wie ich selbst anmerkte!) eine Schätzung.
Und BITTE was kritisierst Du an meiner Meinung zum Design ?! Ich schrieb }ausdrücklich{, das der 2000 GT durchaus Akzente gesetzt hat ... er aber NICHT für das Design steht, was üblich war (da er nicht von einem Japaner designed wurde), und DAS er damit in deiner Aufzählung das einzige Fahrzeug ist, auf welches deine Einstufung ZUTRAF.
Aber ... Hey ... Du überliest (oder denkst dir da was seltsames rein), und unterstellst mir Mist. Klasse Sache ... Ich nenne das SELEKTIVE Sicht der Dinge. Ich denke das wird so ziemlich jeder bemerken, der aufmerksam liest.
Im übrigen ... der MR2 war Kern ausgiebiger Verhandlungen zwischen Toyota und Bertone. Es soll dort auch Geld geflossen sein, doch wie sowas üblich ist, wird sowas meistens hinter verschlossenen Türen gehandhabt.
Offenbar sind ALLE in der Lage vernünftig zu diskutieren. Du gehörst zu den WENIGEN die in solchen Diskussionen MEIST negativ auffallen. Denn Du überschreitest die Grenze zwischen emotional und unsachlich deutlich häufiger als andere.
MFG Kester
Ähem, Verzeihung, der Thread ist so lang geworden, da bin ich zu faul, immer nach oben zu scrollen, um das Threadthema nachzuschlagen.
Könnte man das nicht in jedem Beitrag wiederholen? War, glaube ich, "Neuer Lexus GS" ... 😉