Neuer Leon - Benziner TSI oder Turbodiesel?
Hallo Leute,
brauche Unterstützung. Würde mir gerne einen Leon zulegen.
Ausstattung Style und ein paar Zusätze dazu.
Was ich jedoch nicht genau weiß ist, welchen Motor ich nehmen soll?
Entweder den 122 PS Benziner TSI oder den 105 PS TDI ?
Preislich liegen die 2 € 1500 auseinander? Serviceintervalle, bei normalen Fahrstil = alle 2 Jahre
oder 30.000 km - Kosten für Service sind fast identisch. Gewichtsunterschied beträgt 70kg.
Der Turbodiesel bringt ebenfalls bereits ab 1500 Touren eine gute Leistung 250 Nm Drehmoment, wie der Benziner 200Nm bei 1500 Touren
Fahre ca. 14000km im Jahr, die Frage ist nun welchen Motor nimmt man. Vom Verbrauch erspart man sich ca. 200 € / Jahr.
Was würdet ihr nehmen?
Danke
LG Robert
Beste Antwort im Thema
zur Charakteristik beider Maschinen.
Der 122PS ist ein feiner Downsizing Motor, er hat aber wie alle Kandidaten seiner Klasse das Problem, dass der Spritverbrauch exorbitant ansteigt, wenn man die Leistung abruft. Da kommen ganz schnell über 10l zusammen. Andererseits bietet er aber auch, dank Turbo, eine recht homogene Kraftentfaltung, nicht zu vergleichen mit Saugmotoren
Der TDI hingegen bietet zwar nicht so viel Leistung (auch wenn der Unterschied gering ausfällt) aber ruft man diese Leistung ab, zeigt er wares Sparpotenzial. So ist es praktisch unmöglich über 10l Durchschnittsverbrauch zu kommen. Man kann mit ihm mit 160 gemütlich auf der Autobahn gleiten ohne das er anfängt zu saufen. Sein entscheidender Nachteil ist jedoch, das moderne TDI Motoren NICHT für Kurzstrecken geeignet sind, das ist Gift!
Desweiteren fühlt sich der TDI schwächer an, da er eine etwas gleichmäßigere Kraftentfaltung bietet als der TSI.
In der Vmax fährt der TSI natürlich davon - logisch
Bei ruhiger Überlandfahrt hingegen liegt der Verbrauch nicht so weit auseinander (ca. 1l), dann zeigt sich beim TDI jedoch, dass er sich dank seines Drehmoments ruhiger fahren lässt.
In der Stadt hingegen liegen beide ziemlich gleich auf, da der TDI schwerer ist UND er wird deutlich langsamer warm. Daher liegt der TSI in der Stadt im Verbrauch fast gleich auf (bei ruhiger Fahrweise)
Fakt ist,
- je sportlicher der Fahrstil, desto mehr rentiert sich ein TDI
- je höher der Kurzstreckenanteil, rentiert sich ein TSI
- bei ruhiger Fahrweise und geringer Laufleistung (<15.000km) sollte man den TSI bevorzugen
Was heißt das jetzt für dich?
Das hängt von deinem Fahrprofil ab:
- hauptsächlich Außerorts und wenig Stadt = eher TDI
- sportlicherer Fahrstil = eher TDI
- Kurzstrecken/Stadt = TSI!!!!!
- regelmäßig Autobahn und längere Fahrten = eher TDI
Der Punkt ist folgender: Ein TDI würde dir helfen bei den Tankfüllungen bares Geld zu sparen ABER er ist auch etwas teurer in Versicherung und Steuer. Im Unterhalt nehmen sie sich nicht viel
Fährst du aber Kurzstrecken, zerstörst du den TDI bzw den Partikelfilter, außerdem kann ein TDI auf kurzen Strecken praktisch kaum verbrauchsvorteile herausspielen.
Bist du aber regelmäßig außerorts oder auf der Autobahn unterwegs, dann wirst du schnell feststellen, was für ein Sparfuchs der 1.6TDI ist.
Persönlich vermute ich aber auch, dass der 1.4TSI die bessere Wahl ist
@Touranfahrerin:
Der 1.6TDI in deinem Golf Plus ist praktisch identisch mit dem 1.6TDI vom aktuellen Leon ABER du hast wahrscheinlich die Ecomotive-Variante gefahren - hier ist das Getriebe deutlich länger. Außerdem war der Leon den du gefahren hast noch nicht eingefahren.
Daher kam es dir wohl so vor, dass der schlechter ging als dein jetziger
@Wumba:
Nur von den KM kann man das net abhängig machen - siehe oben...
43 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von ibiza2002
Aha, erst kannst Du Dir etwas nicht vorstellen, dann stellst Du aber einfach mal fest, dass die neuen TSIs plötzlich das Saufen anfangen, wenn man etwas zügiger fährt!Zitat:
Original geschrieben von Tappi 64
Ich kann mir nicht vorstellen das der neue Motor wirklich sparsamer istSobald es etwas zügiger gehen soll säuft er.Vor allem wenn man die gebotene Leistung sieht ist mir das zu viel
...
Und wenn Du Dir etwas nicht vorstellen kannst, und irgendeine Theorie postulierst, dann wird es eben schon so sein!Wenn das 64 in Deinem Namen auf das Geburtsjahr hindeutet, dann biste natürlich wegen Altersstarrsinn entschuldigt! :P
Das erste bezog sich auf den neuen Motor
Das zweite bezog sich mit er auf den jetzt bei mir verbauten alten Motor.Zum neuen kann ich nichts sagen.
Du mußt auch mal alles lesen was vorher geschrieben wurde
Kurzstrecke:
Ist bei einem Diesel alles unter 40km.
Verbrauch vom 1.4TSI:
Ein Arbeitskollege fährt den Motor im A3 8V, 20km die einfache Strecke, Landstraße. Laut Verbrauchsanzeige 5,5ltr, gibt man noch ein bißchen Abweichung dazu, ist man bei 6,0ltr. Wäre für mich ausreichend.
Die Steuerkette hatte bereits bei den alten Modellen eine Modifikation erfahren. Diese wurde nicht rückgängig gemacht. Mein Auto habe ich mit 85.000km ohne eine Macke verkauft. Klar kannst du auch bei 30.000km schon einen Schaden haben. Das kann immer passieren. Dass das nun aber jeden Motor trifft ist ein dummes Gerücht.
@Boppin P:
Naja, also die meissten Probleme gab es ja beim doppelt aufgeladenen 1.4TSI (bspw Ibiza Cupra, Golf 5 GT)
Der 1.4TSI 122PS und 140PS hat damit nicht viel am Hut (sind andere Maschinen)
Es kann dir hier natürlich keiner mit Gewissheit sagen, ob du nicht doch ein Montagsprodukt erwischt. Klar ist aber auch, dass die im 5F verbauten Maschinen nicht zur "anfälligen Gattung" zählen, zumal ja VW die Motoren seid bekannt werden der Probleme (mittlerweile 3Jahre oder so) weiter entwickelte.
Zum 1.8TSI und 1.4TSI 140PS kann man im Grunde genommen garnichts sagen, da die Maschinen ja noch recht neu sind - ich gehe aber davon aus, dass VW Hand angelegt hat - noch so nen Fauxpas können die sich ah net leisten.
@Tappi64:
Nicht bös gemeint, aber wenn du dir deinen Post ebenfalls nochmal genau durchließt musst du zugeben, dass es nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist, dass du von zwei verschiedenen Moten sprichst - ob man dann Altersstarsinn hinein interpretieren könnte ist ne andere Sache
@Starsilber157:
Da bin ich anderer Meinung, denn auch im Winter ist ein Diesel nach ca. 10km fast auf Betriebstemperatur, einschlägige Meinungen davon, dass Strecken ab 15-20km unproblematisch sind. Natürlich ist ein Heizölfahrer im Winter angehalten, sein Maschinchen zu schonen indem er ein paar kleine Kniffe beachtet.
Ich würde es so formulieren: Dient der Wagen AUSSCHLIESSLICH für die Fahrt zur Arbeit (Strecke unter 30km) dann würde ich ebenfalls einen Benziner bevorzugen (Da Jahreslaufleistung zu gering)
Kommen aber regelmäßige Autobahn/Überlandetappe hinzu und die Jahreslaufleistung beträgt min. 15.000km würde ich anfangen genauer über einen Diesel nachzudenken auch wenn der Weg zur Arbeit nur rund 20km ist.
Die Betonung liegt auf "anfangen genauer nachzudenken" denn, verallgemeinern kann man hier nicht. Faktoren wie Streckenprofile, Fahrstil etc spielt hier auch eine große Rolle
Zum 1.4TSI:
Welchen TSI meinst du? Den 122er oder den 140er?
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Zitat:
Original geschrieben von Dr.OeTzi
@Boppin P:Naja, also die meissten Probleme gab es ja beim doppelt aufgeladenen 1.4TSI (bspw Ibiza Cupra, Golf 5 GT)
Der 1.4TSI 122PS und 140PS hat damit nicht viel am Hut (sind andere Maschinen)
Es kann dir hier natürlich keiner mit Gewissheit sagen, ob du nicht doch ein Montagsprodukt erwischt. Klar ist aber auch, dass die im 5F verbauten Maschinen nicht zur "anfälligen Gattung" zählen, zumal ja VW die Motoren seid bekannt werden der Probleme (mittlerweile 3Jahre oder so) weiter entwickelte.
Zum 1.8TSI und 1.4TSI 140PS kann man im Grunde genommen garnichts sagen, da die Maschinen ja noch recht neu sind - ich gehe aber davon aus, dass VW Hand angelegt hat - noch so nen Fauxpas können die sich ah net leisten.
Danke. Ich bezog das nur auf einen mir bekannten Golf IV mit 122PS welcher auch die Steuerkettenproblematik hatte (Motor defekt nach etwa 30tkm). Im VW Bereich konnte man das ja auch öfter mal lesen und es hatte für mich den Anschein von diesen Motoren prinzipiell mal Abstand zu nehmen und ggf. eher den 105PS Diesel zu bevorzugen.
Laut einer Tabelle in der "Auto Test" Ausgabe 2/2013 Seite 70/71 sind alle im neuen Leon erhältlichen Motoren (egal ob Diesel oder Benziner) auf Zahnriemen umgestellt.
Da steht auch, daß der 1.2TSI mit 105 PS 4 Ventile pro Zylinder hat.Das hat man dann wohl offenbar auch geändert, denn der 6J Ibiza 1.2TSI /105 PS Facelift meiner Freundin von 12/2012 hat noch 2 Ventile.
Entweder ist das ein Fehler in der Tabelle, oder man hat hier schon umgestellt, was VW ja laut Presse ohnehin vor hatte.
O.K., das würde also bedeuten daß hier möglicherweise bereits umgestellt wurde. Müsste man sich dann wohl bei konkreten Kaufabsichten direkt beim Händler nochmal informieren bzw. im Autohaus den Motor genauer Inaugenschein nehmen.
Hätte ich auch nicht gedacht daß man sich über einen Zahnriemen einmal freuen könnte...😁
Zitat:
Original geschrieben von Dr.OeTzi
Da bin ich anderer Meinung, denn auch im Winter ist ein Diesel nach ca. 10km fast auf Betriebstemperatur, einschlägige Meinungen davon, dass Strecken ab 15-20km unproblematisch sind.
Nun, das kommt doch sehr auf die herrschende Außentemperatur an, bewegt die sich um oder oder nicht sehr weit unter dem Gefrierpunkt, mag das stimmen, ist sie tiefer, stimmt das so nicht mehr.
Ich spreche aus persönlichen Erfahrungen mit den aktuellen Turbodieselmotoren verschiedener Hersteller, die aber alle in diesem Punkt gleich waren: Bei großer Kälte (weniger als minus 5° C) konnte ich erleben, dass das Kühlwasser bei normaler, den winterlichen Bedingungen angepasster Fahrweise, also "sachte" wegen glatter Strassen, nicht ihre Solltemperatur erreichte, da konnte man so lange mit fahren, wie man wollte.
Das liegt daran, dass diese Diesel allesamt sehr energieeffizient arbeiten, sie setzen eben im Gegensatz zu einem Benziner mehr der im Kraftstoff gebundenen Energie in mechanische Leistung um, nicht so sehr in Wärme, die dann über das Kühlwasser abgeführt werden muss.
Um auch bei sehr tiefen Temperaturen mit diesen sparsamen Dieselfahrzeugen das Kühlwasser wieder "richtig warm" zu bekommen, muss man eben dafür sorgen, dass der Motor was leisten muss, damit mehr Kraftstoff verbrannt werden kann, man muss also "Gas geben", was, wie gesagt, bei winterlichen Straßenbedingungen nicht ganz einfach ist. Gottseidank kommen solche Wetterphänomäne nicht all zu oft vor, entweder es schneit, dann ist meist glatt, aber nicht soooo sehr kalt, oder es ist bitterkalt ..... dann schneit es meist nicht mehr und die Straßen sind geräumt.
Zur Problematik Diesel oder Benziner:
Das ist eine Geschmacksfrage, wenn das Fahrprofil sowohl einen Diesel als auch einen Benziner zulässt, weil die Motoren doch recht unterschiedlich sind, der eine Antrieb ist ruppiger, lauter, dumpfer, (relativ!) der andere Motor ist sanfter, leiser ....... die Motoren sprechen eben verschiedene Persönlichkeiten an, dem einen ist es wichtig, an der Tanke nicht immer gleich nen Hunderter ausgeben zu müssen, und das viel öfter als der Dieselfahrer, dafür spart der Benzinerfahrer wiederum bei den Fixkosten etwas ........ am Ende macht die Rumrechnerei keinen Sinn.
Also: Probefahren und dann entscheiden, welcher Antrieb eher "passt". Fertig.
Grüße
Udo
@Udogigahertz: deswegen habe ich ja geschrieben, dass der Dieselfahrer im Winter angehalten sein sollte, seine Maschine zu schonen. Beispielsweise indem man ppinibel auf die Warmlaufphase achtet
- etwas später schalten, mit etwas erhöhter Drehzahl fahren
- Lüftung nicht auf volle Pulle, lieber Sitzheizung wenn vorhanden nutzen - geht eh viel schneller 😉
- Umluft nutzen (zumindest anfangs wenn möglich)
Du hast was von "Gas geben" geschrieben - stimmt nur teilweise und könnte leicht mißverstanden werden - optimal ist es, wenn man die Drehzahl etwas höher hällt als von der Schaltanzeige vorgegeben. Habe ja auch nicht den ersten Diesel und sind wir ehrlich - in unseren Gefilden ist - wie du ja selbst schon geschrieben hast eher selten.
Unter einhaltung der Tipps bekomme ich meine Maschine auch ohne "Gas geben" in ca. 10km auf Betriebstemperatur - in der Stadt natürlich nicht 😉 da dauerts deutlich länger - logisch
Aber auch 70°C Kühlwasser/Öl ist mit den heutigen Leichtlaufölen nicht mehr soooo problematisch, wie das früher einmal war wenn man nicht gerade an jeder Ampel der erste sein will.
Zitat:
die Motoren sprechen eben verschiedene Persönlichkeiten an, dem einen ist es wichtig, an der Tanke nicht immer gleich nen Hunderter ausgeben zu müssen, und das viel öfter als der Dieselfahrer, dafür spart der Benzinerfahrer wiederum bei den Fixkosten etwas ........ am Ende macht die Rumrechnerei keinen Sinn.
Also: Probefahren und dann entscheiden, welcher Antrieb eher "passt". Fertig.
Dass die Motoren auch dem persönlichen Geschmack entsprechen müssen ist richtig und das unterschreibe ich auch, aber dass rechnen keinen Sinn macht und dass eine Probefahrt reicht, ist dann auch etwas allgemein formuliert. Was soll ich sagen mit 70.000 im Jahr? der 2.0TSI fährt sich toll, aber er würde mir die Haare vom Kopf fressen 😉
Ein wenig rechnen sollte man schon - ich würde dabei nicht zu weit gehen, aber gerade bei Laufleistungen ab 20.000km/Jahr kann sich das Rechnen unterm Strich lohnen
Beim Rechnen sowohl beim Leon als auch bei meinem A5 ist folgendes raus gekommen:
Bei 20.000km/a kann man mit dem Diesel ungefähr 200-500€ im Jahr sparen. Nimmt man 25.000km werden es 50-100€ mehr, nimmt man 15.000km werden es ca. 150-200€ weniger für den Benziner . Egal welche der Laufleistungen du nimmst, die Ersparnis ist nie in einem Bereich, in dem man sagen muss "nur ein Diesel kann sich rechnen" oder "nur ein Benziner ist möglich". Zum schnellen Überschlag kann man übrigens recht gut Fuel Pilot verwenden. Der nimmt zwar keine Preisrabatte mit in die Rechnung, aber um ein Gefühlt dafür zu entwickeln taugt es allemal. Und man muss nicht allzuviel von Hand eintippen, darum geht es sehr schnell. Bei Jahrekosten von rund 8.500€ fallen die Einsparungen so marginal aus, dass sich das detailierte Rechnen in meinen Augen einfach nicht lohnt.
Als Beispiel habe ich den Leon mit 180PS Benziner und DSG gegen den 150PS Diesel mit DSG verglichen. Bei 20.000km/a sagt mir der Fuel-Pilot dann ganz stolz, dass sich der Diesel bereits ab 9.133km/a lohnt. Da denkt man dann, ups, bei 20.000km/a muss er dann ja richtig sparen. Die Jahreskosten werden mit 8.946€ gegen 8.591€ angegeben (inklusive Wertverlust etc.). Das sind gerade mal 355€ weniger, das sind gerade mal 4%. Man kann natürlich noch in den Ecken kramen um Argumente zu finden, aber die Details wären mir persönlich zu anstrengend zusammen zu suchen.
Mein Fazit ist: Kauf das was sich gut anfühlt. Der TE hat geschrieben, dass er 15.000 bis 20.000km im Jahr fährt. Spekulationen mit 70.000km/a sind also total am Thread vorbei. Aber du kannst ja einen Thread aufmachen, in dem du dann locker flockig schreiben kannst, dass sich ein Diesel bei 70.000km gegenüber einem Benziner lohnt.
Sorry, ich habe ein Beispiel herangezogen, da ich die Aussage als etwas zu allgemein empfand, denn ein Forum ist nicht NUR dafür da um die Frage des TE zu beantworten sondern auch um anderen Usern Anhaltspunkte zu geben. Ansonsten könnte man sich ja auch einfach PN schicken 😉
Allerdings würde mich mal deine Rechnung interessieren. Du schreibst, bei 20.000km liegt der Unterschied bei ca. 50EUR nach abzug der Fixkosten. bei 25k dann 5-10EUR drüber. Rein von den Spritkosten her gesehen ergibt sich dann aber eine Differenz von fast 150EUR. Die Fixkosten sind jedoch nahezu identisch - daher meine Frage wie du rechnest...
Kraftstoffkosten: Diesel ( 5,5l/100km 1,45EUR/l ) / Benzin (7l/100km, 1,55EUR/l )
20.000km = 1595EUR/2170EUR (Differenz= 575EUR)
25.000km = 1993EUR/2712EUR (Differenz = 719EUR)
Hier kommt jetzt je Maschine noch Steuern etc. on Top, aber die Fixkosten steigen nicht mit dem gefahrenen Kilmoeter, hat man also einmal den Break-Even erreicht, fängt sichs an zu rechnen. Je nach Fahrzeug und SF des Halters liegt dieser aber sehr unterschiedlich.
Und um das abzuschließen... auch ich habe dem TE geraten, dass es bei 15.000 - 20.000km/Jahr wohl keinen Unterschied macht und er nach Vorliebe UND Streckenprofil entscheiden solle. Ich habe lediglich den Fauxpas begangen, darauf hinzuweisen, dass diese Entscheidung schon wieder GANZ ANDERS ausfallen kann wenn sich die Rahmenbedingungen auch nur etwas ändern, denn auch andere User lesen diesen Thread um sich Meinungen einzuholen.
Sorry, ich hatte im orignalen Post durchgehend eine 0 vergessen. Ich habe das entsprechend korrigiert. Und ich hatte nicht 1.55/1.45 benutzt (weil ich weder für Benzin noch für Diesel soviel bezahle) sondern habe 1.48/1.38 angenommen so wie ich das eben zur Zeit üblicherweise bezahle. Zudem nimmt Fuel-Pilot immer die Verbrauchsangaben, keine Schätzwerte, die sich beliebig in alle Richtungen bewegen können. Die liegen bei 5.7/4.4. Damit komme ich auf folgende Spritkosten:
20.000km: 1687€/1214€ (Diesel spart also 473€)
25.000km: 2109€/1518€ (Diesel spart also 591€, Differenz sind 120€).
Die Fixkosten sind leider nicht insgesamt Fixkosten. Die Versicherung geht auch hoch, der Unterschied ändert sich dann auch wieder. Außerdem ändert sich bei Fuel-Pilot ja der Wertverlust, da der mit eingerechnet wird. Wenn dich die Werte interessieren, gehe auf die Seite und schau dir an, was alles reingerechnet wird. Dann kannst du auch sehr detailiert anschauen, warum der Unterschied nicht so groß ausfällt.
ahhhh - dann wird wieder ein Schuh draus 😉
klar, die Versicherungsprämie und der Wertverlust steigt an - das trifft aber auch auf den Benziner zu.
Wenn ich den Rechner für meinen Exeo bemühe komme ich z.B.: bei 455EUR/Jahr raus... bei 20.000km wohlgemerkt
Im Grunde bestätigt das ja unser beider Aussagen. Je nach Fahrzeug fällt der Unterschied recht unterschiedlich aus, daher sollte man zumindest einen Blick riskieren und sich schon mal die mühe machen etwas zu rechnen
Zitat:
Original geschrieben von Wumba
Beim Rechnen sowohl beim Leon als auch bei meinem A5 ist folgendes raus gekommen:Bei Jahrekosten von rund 8.500€ fallen die Einsparungen so marginal aus, dass sich das detailierte Rechnen in meinen Augen einfach nicht lohnt.
Genau DAS ist doch auch meine Meinung, das Herumrechnen lohnt am Ende nicht, ich würde meinen Kauf niemals von diesen eher theoretischen Aufrechnungen abhängig machen, sondern von der Freude am Fahren, welcher Antrieb liegt mir?
Und da muss ich sagen, dass ich die Kraft, die aus dem Keller kommt eines modernen Turbodiesels sehr schätze, egal, in welchem Gang man sich befindet, will man schneller sein, reicht mehr oder weniger starkes "Gasgeben", um eher unspektakulär zu beschleunigen, die Fuhre wird einfach immer schneller, ohne Krach und Gebrumm wie beim Benziner, den man zum wirklichen Beschleunigen immer erst runterschalten muss, man fährt ganz einfach entspannter, ist jedenfalls meine Meinung.
Andere mögen vielleicht nicht das immer unterschwellig vorhandene Diesel-Brummen, was heutzutage lediglich ein eher unauffälliges Geräusch ist, jedoch unbestreitbar vorhanden, die lieben vielleicht den nahezu völlig unhörbaren Benzinmotor ..... jedenfalls, wenn man gerade nicht beschleunigt.
Dann mag es "sportliche" Naturen geben, die durchaus gerne schalten wollen, die dann auch akustisch informiert sein wollen, wenn ihr Motor gerade mal was leisten muss.
Dazu kommt noch das Tanken, manche mögen das Dieseltanken nicht, weil es an deutschen Tankstellen nur selten diese praktischen Plastik-Einmalhandschuhe gibt, da muss man dann di dieselverschmierte Zapfpistole in die Hand nehmen, außerdem geht beim Tanken schon mal was daneben, was dann auf dem Boden als Schmierfilm haften bleibt und wenn man dann tankt, kommt man nicht umhin, genau in diesen Dieselschmier reinzustapfen, das hat man dann an den Schuhen anhaften und nach dem Tanken stinkt dann das Fahrzeuginnere für eine Weile nach Diesel.
Grüße
Udo