Neuer Kombi fällig ?
Nach 180'000 unproblematischen Kilometern mit unserem 2.5 Liter GX (2001) hat uns unser Händler sachte darauf vorbereitet, dass die Kiste leider nicht mehr sehr lange halten wird. Massiver Wintereinsatz mit extremem Salz- und Spliteinsatz auf den Strassen sowie täglicher Kurzstreckenverkehr als Kinder-in-die-Schule bzw. Krippenbring-Transporter haben unweigerlich Spuren hinterlassen, zudem scheint das hydraulische Fahrwerk der Serie gemäss Erfahrungswerten an die Grenzen der Haltbarkeit zu gelangen - ein Tausch wäre angesichts des Restwertes des Fahrzeuges nicht angebracht.
Auch sind die Kinder grösser geworden und das Auto (insbesondere Kofferraum, auch Passagierraum - da passen beispielsweise keine 3 Kindersitze rein) definitiv zu klein geworden, wir brauchen über kurz oder lang einen richtig grossen Kombi.
Die Frage ist bloss was man da nehmen soll, wenn man nur ein beschränktes Budget hat (maximal CHF 25'000 / rd. 18'000 Euro Kaufpreis für eine Occasion), das Ding mit Automat (wenn möglich mehr als 4 Stufen) und vernünftiger Ausstattung (Audio-System, Blue-Tooth) bestückt sein muss (auch Dachrehling ist ein Muss, im Sommer sind immer Fahrräder/Sufbretter auf dem Dach und im Winter die Ski in der Skibox drauf) und man wegen der Verbrauchswerte und Drehmoment einen Diesel möchte. 4x4 ist zwar angenehm, aber nicht Bedingung. Weil wir mit dem Auto und dem Händler zufrieden waren, muss es aber nicht unbedingt eine andere Marke sein.
Subaru scheint es uns schwierig machen zu wollen (kein Automat mit 2.0 Liter Diesel) und der 2 Liter Benziner ist auch kein Spritsparwunder. Zudem sind auch die neueren Varianten (so 07/08) nicht wesentlich grösser als der 2001er. Tja, Ideen was man da sonst noch nehmen könnte?
Volvo V70 wäre nett (gibt es auch als 4x4), aber der Preis nicht vertretbar, zudem sind die Verbrauchswerte nicht eben berauschend. E-Klasse T-Modell wäre ein Fall für einen Lottogewinn (auch von den Servicekosten her) und auch die A6-Modelle sind vom Kofferraumvolumen her nicht mehr berauschend (mein früherer 100er Avant war grösser), zudem müssen Premium-Wagen halt im Kauf- wie Unterhalt bezahlt werden.
Hat jemand vielleicht Erfahrungen im Vergleich zum Mondeo-Kombi (wäre nicht 4x4) oder kann sagen ob der Octavia wirklich mehr Platz als der Legacy hat? (Superb Kombi wäre grösser, aber aktuell noch ausserhalb vom Budget)? Zum Vergleich: A4 ist definitiv viel zu klein, muss also deutlich grösser sein um den ganzen Kram in die Ferien schleppen zu können.
Sonst Ideen, was an grossen Diesel-Kombis mit Automat noch vertretbar wäre, wenn's ein Ganzjahres-Auto für viel Alpeneinsatz sein soll? (Untergrund zwar meist asphaltiert, aber viel Schnee und Eis). Ideen zu anderen Subaru-Modellen mit bescheidenem Spritverbrauch (Diesel im Schnitt um 7 Liter, Benzin nicht über 9 im Alltag) sind natürlich willkommen.
Besten Dank für Ideen.
M.
P.S: haben uns auch grosse Vans angeschaut (z.B. S-Max, Grand Voyager usw), aber der Spritverbrauch im Alltag ist da einfach nicht vertretbar.
17 Antworten
Au weia!!!!!!1
Habe selber mit einem Subi geliebäugelt, weil die Qualität da sehr hoch sein soll.
Aber 180.000 und fast m Ende????
Das nenne ich einfach nur mies. Das hält jeder zusammengebastelte Fiat durch.
300.000 erwarte ich für einen Subi schon als Pendler.
Es kommt auch auf die Bedingungen an. Unsere Subis z.B. haben heftigste Winter miterlebt, die haben beinahe mehr Salz gesehen als sonst irgendwas. Dafür sind sie top in Schuss. Du kannst nicht immer festlegen das ein Auto soundsoviel Kilometer halten soll. Das Einsatzgebiet spielt da eine große Rolle, aber auch wie mit dem Karren umgegangen wird. Wenn unser Forester 15 ist und vielleicht nur 150.000 gelaufen ist sag ich trozdem, dass er gut gehalten hat. Kurzstrecke ist auch anspruchsvoller als jeden Tag 200km😉
Klar, bei unserm Impreza leckte auch mal das Diff. Dichtung ausgetauscht und gut wars. Da kenn ich von anderen Marken ganz andere Geschichten😁
Nur damit das noch präzisiert wird: meine Frau fährt 5 Km zur Arbeit täglich, der Rest der Kilometer kommt durch Einkäufe und sonstige rumfahrerei und seltene Ferienfahrten zusammen. Wie man damit auf über 20'000 Kilometer jährlich kommt, ist mir im Grunde schleierhaft, aber der Km-Zähler wird das ja schon richtig messen können.
Wer viele Kilometer täglich macht, dürfte mit den Subaru-Motoren (gemäss meinem Marken-Mech) locker 300-500 tausend Kilometer machen, wenn er keine extrem sportliche Fahrweise pflegt. Die Leistungsausbeute der Saugermotoren ist im Grunde bescheiden, die verbauten Teile auf Langlebigkeit getrimmt und der Rostschutz wirklich gut. 10 Jahre täglicher Kurzstrecken-Betreib und alles andere als pfleglicher Umgang mit dem Auto hat der Subaru recht klaglos überstanden, wenn man ab und zu mal in eine Mauer fährt, die Bodenfreiheit überschätzt oder die Türen in Wände knallt, dann ist das ja nicht wirklich ein Problem vom Auto selber. Im Vergleich ist mein Focus trotz extremer Vorsicht in 23'000 Kilometer (in knapp 2 Jahren, davon meist Strecken über 100 Kilometer pro Weg, vorwiegend am Wochenende) doch schon mehr gealtert. Die Plastik-Innenverkleidungen sehen einfach rasch unschön aus und ziehen Staub magisch an, die Chromblenden innen verlieren rasch den Glanz und die Sitze fangen (nach jetzt 65'000 Kilometer) an zu wackeln, auch scheint mir die Lackierung aussen nicht ganz so stabil zu sein wie vom Subaru. Alles nicht schlimm und bei der Preisklasse sicher üblich, auch wenn der Diesel-Focus nicht gerade zum Schnäppchenpreis zu haben ist.
Rein technisch gibt es beim Legacy absolut nichts zu meckern, wer ein langlebiges Auto haben will und mit dem erhöhten Verbrauch (Gewicht und 4x4 sowie nicht optimale Automatik-Getriebe) leben kann, der bekommt hier sehr viel Auto fürs Geld, weshalb wir das Ding ja auch gekauft hatten. Was die ganz neuen CVT-Getriebe taugen, kann ich nicht sagen, rein vom Verbrauch könnte das ja eine Alternative zu den "normalen" Automaten sein.
Wenn ich die Kohle hätte - ich würde mir jedenfalls sofort wieder einen der neusten Legacy als Zweitwagen für meine Frau zulegen. Wenn unserer es noch eine Zeit lang macht, gibt es vielleicht schon die ersten Occasionen, wenn wir uns weiterhin zwei Autos leisten können (ist ja mittlerweile zu einem teuren Hobby geworden - und Radfahren wäre für die Strecke gesünder), dann ist nicht ausgeschlossen, dass irgendwann doch wieder einer in der Garage steht.
Marc