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Neuer GLE (W167) ab 2018

Mercedes

Interessanter Bericht!
http://www.autobild.de/.../...018-vorschau-und-erlkoenig-10704989.html

Vom Hocker hauen mich die Bilder allerdings nicht. Sieht alles sehr brav aus. Und der Hinweis "Möglicherweise spart Mercedes aus diesem Grund auch den Allradantrieb ein - so macht es BMW beim ärgsten Rivalen, dem X5, schließlich auch" scheint wohl ernst gemeint zu sein...

Beste Antwort im Thema

Guten Abend zusammen,

ich war heute auf einen Sprung in einer großen Mercedes-NL, da man mich zur B-Klasse-Probefahrt eingeladen hatte. Kurz mit dem Verkäufer geredet und ihn nach seiner Meinung bezüglich des neuen GLE gefragt. Er grinste nur. Daraufhin fragte er mich, ob ich mir den nicht einmal ansehen möchte. Ich war ein wenig verdutzt, da die Händlerpremiere erst Ende 03/19 ist. Ich war daraufhin in einem abgesperrten Raum, indem Kundenfahrzeuge und der neue GLE standen. Kurzum; mir viel zu groß. Technisch? Der Hammer. Der Platz? Mehr als in einem W222 Vormopf indem ich saß und der GLE hatte nicht einmal die elektrische Rückbank. Fotos habe ich auch für euch.
Zur Info: Ich bin 1.90 M. groß. Der Vordersitz war auf meine Größe eingestellt. Ich hatte Platz satt. Deutlich mehr als im zuvor getesteten X5 G05. Die Sitze hatten übrigens keinerlei Falten. Verarbeitung war TOP. Das MBUX ist ein Quantensprung im Vergleich zum Comand. Und damit meine ich jedes bis jetzt von mir getestete Comand, über 4.7 bis hin zu 5.5 - aber seht selbst :-)

PS: War ein 450er mit AMG Line außen und innen schwarz. Ich habe keine Fotos vom Exterieur. Konnte leider "nur" Fotos mit meinem Handy machen, mit einer Kamera wären diese deutlich besser.

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Zitat:

@2Ghost schrieb am 4. März 2019 um 08:58:59 Uhr:


Von den reinen Papierwerten des GLE 53 AMG bin ich doch überrascht/enttäuscht. Nur plus 20 NM gegenüber dem 450, die auch noch etwas später (aber dafür über ein breiteres Drehzahlband) anliegen? Hmmm?

Ich glaube wer wirklich ein echtes Plus an Dynamik (besonders Längsdynamik) verlangt, muss halt auf die 63er Modelle warten.

Übrigens - In den USA kann man den GLE mit Illuminaten Stern bestellen...

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Ich hoffe nunmehr auf den GLE 560... die großen AMG liegen zu weit über dem täglichen Bedarf.

Hat den nun jemand nähere Infos zum 53? Besten Dank...

ps. Finde die AMG 53 Optik sehr gelungen...hatte allerdings hinsichtlich der Leistungskennzahl auch mehr erwartet (meine Alternative ist der X5 M50i -V8 mit 530 ps) ...mal sehen

Leider nein, nur "Marktstart Herbst 2019".

Die Endrohrlösung finde ich bei AMG nicht sehr gelungen. Warum von einem Rohr jeweils auf zwei Doppelrohrblenden (was man auch noch sehr gut sieht)? Das hat BMW beim X3/X4 M mit der vierflutigen Anlage deutlich besser hinbekommen.

Aber zumindest wird es eine Performance AGA geben.

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Zitat:

@marc_777 schrieb am 4. März 2019 um 10:31:52 Uhr:


Hat den nun jemand nähere Infos zum 53? Besten Dank...

ps. Finde die AMG 53 Optik sehr gelungen...hatte allerdings hinsichtlich der Leistungskennzahl auch mehr erwartet (meine Alternative ist der X5 M50i -V8 mit 530 ps) ...mal sehen

Nichts definitives... Habe irgendwo mal gelesen Bestellfreigabe Q2, Auslieferung Herbst-Winter. Wenn es dir wirklich um viel Leistung geht, würde ich doch eher zum BMW tendieren oder eben auf die 63er warten!

Danke, Leistung (der Spaß 🙂) sollte schon vorhanden sein, ist aber nicht das entscheidende Kriterium....V8 ist natürlich ein „Klangerlebnis“ ...aber ich hatte jetzt zwei X5 in Folge und möchte eigentlich mal was anderes ( und 63 ist auch zu teuer..)

Wie ist das eigentlich mit dem Fahrwerk beim 53er?

Ist das AMG Active Ride Control Fahrwerk gleich oder ähnlich wie das eABC Fahrwerk?

Daimler schreibt dazu:

Das in Affalterbach neu entwickelte AMG ACTIVE RIDE CONTROL Fahrwerk auf Basis AMG RIDE CONTROL+ Luftfederung bildet die Basis für ein Fahrerlebnis, das von hoher Agilität, neutralem Kurvenverhalten und optimaler Traktion gekennzeichnet ist. Zur AMG spezifischen Abstimmung für hohe Fahrdynamik trägt ein neues Feature entscheidend bei: Die aktive Wankstabilisierung mit zwei unabhängig voneinander arbeitenden, elektromechanischen Aktuatoren an Vorder- und Hinterachse sowie vollvariabler Momentenverteilung.

Das System reduziert nicht nur Wankbewegungen bei Kurvenfahrt, sondern ermöglicht auch eine genauere Abstimmung des Einlenk- und Lastwechsel­verhaltens. Außerdem erhöht es den Fahrkomfort bei Geradeausfahrt, weil beispielsweise Anregungen durch einseitige Fahrbahnunebenheiten ausgeglichen werden. Bewegungen des Aufbaus können aktiv und optimal an den Fahrzustand angepasst werden. Die AMG typische Ausprägung des Fahrverhaltens hinsichtlich Dynamik, Präzision und Rückmeldung für den Fahrer lässt sich dadurch noch intensiver erleben.

Ein weiterer Vorteil im Vergleich zu herkömmlichen Systemen auf Hydraulikbasis ist das deutlich schnellere Ansprechverhalten. Die AMG Regelung kann den Fahrzustand bis zu 1000mal pro Sekunde anpassen. Die Abtastrate beträgt somit nur eine tausendstel Sekunde. Hinzu kommt das geringere Gewicht der Bauteile im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen.“

Zitat:

@2Ghost schrieb am 4. März 2019 um 08:58:59 Uhr:


Von den reinen Papierwerten des GLE 53 AMG bin ich doch überrascht/enttäuscht. Nur plus 20 NM gegenüber dem 450, die auch noch etwas später (aber dafür über ein breiteres Drehzahlband) anliegen? Hmmm?

Irgendwann ist bei 3l Hubraum die Grenze des maximalen Drehmoments erreicht. In diesem braucht es auch im Turbozeitalter noch Motoren mit grossem Hubraum, weil diese einfach ein breiteres und höheres Drehmomentband liefern können als die "ausgepressten" Hubraumzwerge

Andere können das bei 3 Litern schon deutlich besser, X3M/X4M:

Mit der Maschine des X3 M40i (ebenfalls ein Turbo-Sechszylinder, aber mit nur einem Twinscroll-Lader) hat er nicht mal Block und Bohrung gemeinsam. Auch Kurbelwelle, Kolben, Zylinderkopf und -Beschichtung sowie die Ölversorgung sind anders. Lohn des Aufwands: 480 PS und 600 Nm ab 2.600 U/min.

Zitat:

@2Ghost schrieb am 4. März 2019 um 11:35:41 Uhr:


Andere können das bei 3 Litern schon deutlich besser, X3M/X4M:

Mit der Maschine des X3 M40i (ebenfalls ein Turbo-Sechszylinder, aber mit nur einem Twinscroll-Lader) hat er nicht mal Block und Bohrung gemeinsam. Auch Kurbelwelle, Kolben, Zylinderkopf und -Beschichtung sowie die Ölversorgung sind anders. Lohn des Aufwands: 480 PS und 600 Nm ab 2.600 U/min.

Du verwechselst hier gerade mehrere Sachen. Zum einen ist der M256 kein AMG, sondern ein ziviler Motor der Daimler AG, zum anderen hat der X3M einen von der M GmbH entwickelten Sportmotor. Die maximale (aktuelle) Grenze bei BMW für "zivile" R6er-Benziner (B58TÜ1) liegt bei 374 PS u. 500 NM. Da legt Daimler noch einmal eine ganze Schippe drauf. Warum? Weil die Systemgesamtleistung beim 53er bei 600NM liegt, wenn wir das Drehmoment des ISGs addieren. Das entspricht in entwa der Leistung, die auch die vorherigen 500er - Fahrzeuge mit dem M278 V8 Benzinmotor hatten, bevor diese auf 455 PS u. 700NM angehoben wurden (siehe W212 500er). Viel wichtiger ist aber die Drehmomentkurve des 53ers. OHNE den ISG liegen schon v. 1.800 - 5.800 U/Min. die vollen 520 NM an. Das Drehmoment sackt dank des ISGs nie unter 500NM ab.
Nun die Gegenfrage, was würden z.B. 600NM bringen, die z.B. erst jenseits der 2.500 U/Min. anliegen? Diskussionen über das Turboloch. So ist m.M.n. alles i. O. und der Schritt von Daimler konsequent gewählt.

Zitat:

@Dampfrad11 schrieb am 4. März 2019 um 11:10:51 Uhr:


Wie ist das eigentlich mit dem Fahrwerk beim 53er?

Ist das AMG Active Ride Control Fahrwerk gleich oder ähnlich wie das eABC Fahrwerk?
[...]

Ja u. nein. Das eABC ist eine vollaktive Hydropneumatik auf 48-Volt-Basis, die auf einem Luftfahrwerk aufbaut. Das System ist konsequent auf Komfort getrimmt. Es arbeitet Dank zweier Hydraulikspeicher und einer elektrischen Hydraulikpumpe, die konstant für einen Druckaufbau sorgen, zwar extrem schnell. Reine elektromechanische Lösungen arbeiten aber schneller. Deswegen entschied Daimler sich für eine 48-Volt-Wankstabilisierung, analog zu den Systemen aus dem Volkswagen-Konzern.
Ein Elektromotor trennt die beiden Hälften des Stabilisators an Vorder- und Hinterachse. Das geschieht mit Hilfe eines Planetengetriebes. Bei unebenen Fahrbahnen werden die beiden Stabilisatorhälften voneinander entkoppelt, das erhöht den Fahrkomfort. Bei sportlicher Farhweise verdreht der E-Motor die beiden Rohre aktiv gegeneinander und reduziert so die Wankbewegungen. Da das System vollvariabel arbeitet, können auch nur einseitige Unebenheiten ausgeglichen werden. Zudem, wie schon erwähnt, arbeitet das System mit einer Geschwindigkeit von einer Millisekunde, also 0,001 Sek.

Ich verwechsle m.E. nichts, es sind beides 3-Liter Reihensechszylinder und meine Aussage bezog sich auf den Vorbeitrag (Tenor, Drehmoment ist mit dem E53 AMG bei einem 3-Liter "ausgereizt"😉.

Der M256 wird als E53 auch explizit mit AMG ausgezeichnet, Grundversion hin oder her.

Im Ergebnis erscheint mir die Differenz zwischen GLE 450 und 53 AMG einfach als zu gering (Testberichte sind abzuwarten), insbesondere, da der GLE 450 1:1 den ISG besitzt. Wenn BMW bei X3/X4 M ebenfalls einen ISG einsetzen würde, wäre der Unterschied noch drastischer.

Den Drehmomentverlauf des BWW Motors wird mit 600 NM/2600–5600 angegeben, so dass vor den 2.600 Umdrehungen sicher nicht deutlich weniger anliegen. Beim Performancemodell gehen die 600 NM bis 5.950. Ob es da wirklich ein deutlich spürbares Turboloch geben wird...?

Wo ist Motoren technisch der Mehrwert beim E53 zum 450? 0,4 Sekunden von 0-100 km/h Unterschied ist doch kaum der Rede wert. Und Drehmoment +20 NM ebenfalls nicht (3,85%...).

In Testberichten zum E53 hat die Kombination übrigens nicht besonders abgeschnitten:

Vergleichstest in der Sportscars gegen C43 AMG.

Fazit Antrieb: Viel Aufwand mit wenig Effekt dagegen im E53 AMG: steriler Leistungsaufbau ohne spürbaren E-Boost bei monotonem Sound.

"Auch gegen den schwächeren Vorgänger E43 zieht der monoton röhrende Hybrid trotz Leistungsvorteil im Durchzug klar den Kürzeren. Die Vorzüge des Antriebs beschränken sich so auf den ausgezeichneten Schaltkomfort sowie den geringeren Testverbrauch (11,1 zu 13,0 l Super Plus auf 100 km)."

Zitat:

@2Ghost schrieb am 4. März 2019 um 12:43:51 Uhr:


Ich verwechsle m.E. nichts [...]

Doch, aber das wird mir jetzt zu mühsam dir das wieder von vorne zu erklären. Der Kollege hatte ganz recht wenn er davon sprach, dass der Motor ausgereizt ist. Das Systemdrehmoment vom 53er entspricht dem des neuen S58. 600NM sind aktuell das maximum was beim 3-Liter &-Zylinder geht. Vielleicht gibt es da noch ein paar weniger bekannte Ausnahmen.
Egal ob du den den Ferrari F154 V6 aus der Giulia nimmst, den Porsche/Audi EA839 2,9 L. V6, den S55 oder S58 von BMW.
Für noch mehr Drehmoment müsste das Kurbelgehäuse auch neu konstruiert werden, um dem Drehmomentplus stand zu halten. Ob der Motor seitens AMG nochmal komplett neu aufgesetzt wird, so wie es BMW vom B58 zum S58 gemacht hat, macht in Zeiten der (Teil)-Elektrifizierung wenig Sinn.

Oder mal so neben bei der Vergleich von AutoBild. Wenn der deutlich potentere E53 mit gut 200kg mehr Hüftgold gut zwei Liter weniger verbraucht als der deutlich kompaktere C43, ist der von dir als "nichts besonderes" beschriebene Motor, doch ziemlich sehr besonders. ;-)

Hier wieder ein Video mit GLE450 in AMG Line und "geschlossenen" Auspuffblenden... 🙁
Allerdings aus den USA...

https://www.youtube.com/watch?v=jBFZ4XHyG-s

Es bleibt spannend....

Zitat:

Doch, aber das wird mir jetzt zu mühsam dir das wieder von vorne zu erklären. Der Kollege hatte ganz recht wenn er davon sprach, dass der Motor ausgereizt ist.

Oder mal so neben bei der Vergleich von AutoBild. Wenn der deutlich potentere E53 mit gut 200kg mehr Hüftgold gut zwei Liter weniger verbraucht als der deutlich kompaktere C43, ist der von dir als "nichts besonderes" beschriebene Motor, doch ziemlich sehr besonders. ;-)

Anscheinend hast Du den Beitrag auf den ich geantwortet hatte, nicht richtig gelesen:

Zitat:

Irgendwann ist bei 3l Hubraum die Grenze des maximalen Drehmoments erreicht. In diesem braucht es auch im Turbozeitalter noch Motoren mit grossem Hubraum, weil diese einfach ein breiteres und höheres Drehmomentband liefern können als die "ausgepressten" Hubraumzwerge

Ich bezog mich auf die noch mal fett markierte Aussage bezüglich 3 Liter Hubraum (Sechszylindern).

Es braucht wie man beim X3/X4M sieht (600 NM) eben für mehr als 520 NM keinen größeren Hubraum. Nur das wollte ich mit der Antwort ausdrücken.

Und zum Verbrauch. Bitte wer kauft sich AMG oder M Modelle im Hinblick auf den Verbrauch...?

Abschließend noch was zum Durchzug des E (nicht GLE) 53 im Vergleich zum Vorgänger E43 und C43. Wo ist da der Fortschritt durch den ISG?

Zu den E43 Werten gab es diesen Test:

https://www.autobild.de/.../...0i-mercedes-amg-e-43-test-13213575.html

Ausgabe 01/2019 E53:

60-100 Gang 4 und 5 = 3,9 / 5,5 Sekunden

80-120 Gang 5 und 6 = 5,6 / 6,9 Sekunden

80-120 Gang 7, 8 und 9 = 8,3 / 11,1 / 16,4 Sekunden

Der E43 war fast überall einen Tick schneller.

Der C43 klar schneller:

3,2 / 4,5 Sekunden

4,3 / 5,5 Sekunden

6,6 / 9,2 / 13,8 Sekunden

P.S. Gewicht C43 AMG aktuelle Ausgabe = 1698 KG, E53 AMG = 1982KG).

Da es noch keinen Test des GLE 53 AMG gibt (wird sicher interessant) dieser kleine Exkurs, wir müssen das nicht weiter vertiefen. Persönlich bin ich vom GLE 53 AMG (wie auch vom E53 AMG) etwas ernüchtert, dass ist aber nur meine bescheidene Meinung.

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