Neuer Elektrosatz was beachten
Hallo
Ich bekomme für meinen Seat Tarraco einen neuen Elektrosatz für einen Wohnwagen.
Das wäre mein erster Wohnwagen !!!
Ich möchte mir einen Wohnwagen zulegen und deshalb habe ich am Seat Tarraco eine Anhängerkupplung montiert.
Der Elektrosatz wird von einer Firma montiert und was benötige ich alles für einen Wohnwagen.
Um eventuell den Kühlschrank während der Fahrt zu kühlen, den Mover aufzuladen
13 polig mit Dauerplus usw. .......
auf was muss ich achten?
Danke für eure Hilfe
29 Antworten
Bei mir gehen für Zündplus und Dauerplus einfach 2 abgesicherte Leitungen zur Anhängerdose. Eine davon hat halt noch ein Relais dazwischen. Funktioniert, die Zündplusleitung ist bei Motor aus tot und bei Motor an liegen 14,x V an.
Welchen Vorteil soll es bringen, Zündplus und Dauerplus über das Batteriemanagement zu legen?
Üblicherweise steuert man das Trennrelais der Ladeleitung über D+ der LiMa an, weil man vermeiden will, dass z.b. der Absorberkühlschrank, der durchaus 15A o.ä. konstant ziehen kann, die Starterbatterie vor dem Start des Motors und daher vor Spannungsversorgung durch die LiMa, belastet, was halt bei Ansteuerung über das normale Zündungsplus der Fall ist.
Wenn jemand zusätzlich zum Absorberkühlschrank noch einen Ladewandler betreibt (der oftmals über das Ladeplus angesteuert wird), käme dessen Belastung über das Dauerplus (bis zu ca 20A, s. z.b. Votronic) hinzu.
Zündungsplus des Autos ist bei "Motor aus" normal nicht tot, denn sonst könntest du den Motor gar nicht starten.....oder geht bei dir erst der Motor an und danach erst das Zündungsplus?
warum Lade- und Dauerplus über das Anhängersteuergerät schalten?
- aktuellere Autos haben oftmals keinen D+-Kontakt mehr s.o. man spart sich dann ein spannungsgesteuertes Trennrelais (oder einen D+ Simulator), welches bei "Euro 6"-Fz zudem nicht unbedingt betriebssicher funktionieren muss, da deren Bordspannung bei laufendem Motor durchaus auf weniger als 13V zurück gehen kann.
- wenn kein Anhänger angeschlossen ist, haben oftmals weder Lade- noch Dauerplus, noch die STVZO-PINs an der 13-pol-Dose, 12V-Betriebsspannung. Das reduziert Korrosionsvorgänge innerhalb der nicht immer ganz trockenen 13-pol-Dose und deren Kontakten. Außerdem hat dadurch niemand von außen ohne weiteres die Möglichkeit über Dauerplus Spannung ab zu greifen, die Starterbatterie zu entladen oder einen Kurzschluss zu verursachen.
Hab mich vielleicht missverständlich ausgedrückt, mit Zündplus meine ich nicht Zündplus abhängig von der Zündschlüsselstellung, sondern Zündplus der an Pin 10 der AHK-Dose anliegt. Spannungsgesteuert über ein Relais, auch bei meinem Euro6 Fahrzeug. Allerdings Euro6 ohne "temp" und ohne S/S, falls es einen Unterschied macht?
Der TE meldet sich doch nicht mehr, damit können wir die Diskussion beenden… 😉
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Zitat:
@navec schrieb am 17. Juli 2025 um 10:10:48 Uhr:
Bliebe nur noch eine weniger elegante, aber immerhin betriebssichere Lösung, wo das Trennrelais über normales Zündungsplus geschaltet wird.
da gehe ich nicht ganz mit, es gibt noch andere möglichkeiten. z.B. über eine Strommessung an der Kraftstoffpumpe oder so in Verbinung mit einem kurzzeitigen Nachlauf sofern die Kraftstoffpumpe getaktet wird...
Zündungsplus ist halt einfacher zu finden als Schaltsignal. 😉
@Obiwankinobi - Sind deine Fragen beantwortet? Was für einen Wohnwagen nimmst du? Wäre schön, wenn du ein entsprechendes Feedback gibst.
Zitat:
@Bamako schrieb am 17. Juli 2025 um 12:31:18 Uhr:
Hab mich vielleicht missverständlich ausgedrückt, mit Zündplus meine ich nicht Zündplus abhängig von der Zündschlüsselstellung, sondern Zündplus der an Pin 10 der AHK-Dose anliegt. Spannungsgesteuert über ein Relais, auch bei meinem Euro6 Fahrzeug. Allerdings Euro6 ohne "temp" und ohne S/S, falls es einen Unterschied macht?
Also Zündungsplus (Klemme 15) ist Zündungsplus......
Wenn PIN 10 spannungsgesteuert ein- und ausgeschaltet wird, kann man es beim besten Willen nicht mehr als "Zündungsplus" bezeichnen.....
Ein spannungsgesteuertes Trennrelais ist sinnvoller als über Zündungsplus angesteuert, wenn es denn mit der Spannungssteuerung bei aktuelleren Fz mit Rekuperation immer betriebssicher klappt.
Das ist aber, wie sich mittlerweile herausgestellt hat, nicht immer der Fall, denn ein spannungsgesteuertes Relais (oder D+ Simulator) schaltet meist im Bereich von 12,8-13,0V ab und diese Spannung kann bei Fz mit Rekuperation oftmals, trotz laufendem Motor, unterschritten werden.
auch an Maddin5e:
Deswegen gibt es ja mittlerweile solche "Krücken" wie z.b. einen D+ Simulator, mit dem man das Trennrelais (oder auch einen Booster) zusätzlich zur Spannungssteuerung, aufgrund von Motorvibrationen, schalten kann.
Mir persönlich wäre ein Anhängersteuergerät, welches u.a. auch diese Aufgabe übernimmt, lieber....
auch an Maddin5e:
Deswegen gibt es ja mittlerweile solche "Krücken" wie z.b. einen D+ Simulator, mit dem man das Trennrelais (oder auch einen Booster) zusätzlich zur Spannungssteuerung, aufgrund von Motorvibrationen, schalten kann.
Mir persönlich wäre ein Anhängersteuergerät, welches u.a. auch diese Aufgabe übernimmt, lieber....
Ich schrieb ja bereits.
a.) so was wie Zündungsplus also z.B. Zigarrettenanzüder und ich schrieb ja auch, dass man am Besten mit einer Verzögerung arbeitet, so dass kurze Phasen des Aussetzbetriebes überbrückt werden. Ich schrieb auch, dass das natürlich nur eine Notlösung ist. Das waren eben aufzählungen von Alternativen. Icnlusive der Idee, die STROMAUFNAHME! der Krafstoffpumpe zu messen. Hier ebenfalls mit Nachlauf, da diese ja ggf. auch getaktet wird.
es gibt auch Fz, die ohne laufenden Motor "segeln"....dann wäre auch die Geschichte mit der Kraftstoffpumpe , ohne Verzögerung, nicht unbedingt gut.
Für gut halte ich sie ohnehin nicht, da für den normalen Fz-Eigner kaum umsetzbar.
Das normale Zündungsplus ist daher durchaus eine betriebssichere Alternative, falls kein entsprechend ausgerüstetes Anhängersteuergerät vorhanden ist und man sonst nur mit Bastellösungen arbeiten kann.
Zudem ist diese Lösung sehr kostengünstig und einfach um zu setzen.
"Zündungsplus" hat sogar mein E-Auto.
An der 12V-Steckdose muss übrigens kein Zündungsplus anliegen, s. z.b. aktuellere Skoda Fz...
Inzwischen teile ich die Meinung: Der TE @Obiwankinobi meldet sich trotz „rufen“ nicht und wir gleiten hier komplett ab in alle möglichen technischen Optionalitäten, die auftreten „könnten“… 🫣
Um mal ein paar Missverständnisse zu klären.
Ich habe noch keinen Wohnwagen und daher auch keinen Mover oder dgl.
Ich dachte ich starte hier mal eine Diskussion, da vielleicht auch andere vor der Frage stehen,
wenn sie sich eine Anhängerkupplung montieren lassen und welche Möglichkeiten es beim E-Satz gibt.
Ich möchte mir im Winter einen Wohnwagen kaufen und habe mir jetzt selbst eine gebrauchte Anhängerkupplung (war eigentlich neu von Oris) von Ebay Kleinanzeigen montiert. Den Elektrosatz wollte ich nicht selbst montieren, da dieser auch Codiert werden muss. Ich kann zwar selbst Codieren, traute mich jedoch nicht ganz darüber.
Mit betriebssicherem Lade- und Dauerplus solltest du jeden unverbastelten WoWa korrekt mit Spannung versorgen können, auch die mit Autark-Ausrüstung und oder Mover.
wenn codieren nötig ist, wird also auch ein neues Anhängersteuergerät (welches im E-Satz enthalten sein kann) fällig...
Da ist dann die Frage, ob das von einem Zubehöranbieter kommt oder ob es das werkseitig für dein Fz verwendete sein soll.
Beim Zubehöranbieter sollte man m.E. darauf achten, dass dieses Lade- und Dauerplus integriert, denn ansonsten, wenn das Steuergerät nur rudimentär für die STVZO-Beleuchtung zuständig ist (was technisch reicht), muss halt für Lade- und Dauerplus ein Zusatz erworben werden, bei dem die o.a. Ladeplus-Probleme eventuell auftauchen können.
Da ich in Foren schon öfters gelesen habe, dass E-Sätze von Zubehöranbietern, die per eigenem Steuergerät mit dem Fz kommunizieren müssen, zusätzliche Probleme bereiten können, tendiere ich grundsätzlich zu den werkseitigen Anhängersteuergeräten.
Zitat:
@Obiwankinobi schrieb am 19. Juli 2025 um 11:32:54 Uhr:
Um mal ein paar Missverständnisse zu klären.
Ich habe noch keinen Wohnwagen und daher auch keinen Mover oder dgl.
Ich dachte ich starte hier mal eine Diskussion, da vielleicht auch andere vor der Frage stehen,
wenn sie sich eine Anhängerkupplung montieren lassen und welche Möglichkeiten es beim E-Satz gibt.
Ich möchte mir im Winter einen Wohnwagen kaufen und habe mir jetzt selbst eine gebrauchte Anhängerkupplung (war eigentlich neu von Oris) von Ebay Kleinanzeigen montiert. Den Elektrosatz wollte ich nicht selbst montieren, da dieser auch Codiert werden muss. Ich kann zwar selbst Codieren, traute mich jedoch nicht ganz darüber.
das ist eine sehr löbliche Einstellung mit dem Codieren.
Wenn so wie so ein fahrzeugspezifischer E Satz dazu kommt, dann gleich drauf achten, dass da serienmässig Klemme 10 und 11 dabei sind, dann wrid alles andere auch problemlos klappen!