Neuer Darlehnsvertrag nach Klage?????

Mercedes

Hallo Forumskollegen,

nach den ganzen Meldungen über Softwaremanipulationen und den daraus resultierenden Wertverlusten für Dieselfahrzeuge habe ich meinen Rechtsanwalt eingeschaltet. Dieser hat, neben den vorgenannten Problemen, auch Fehler im Darlehnsvertrag gefunden. Diese sind so gravierend, dass ein Klage hier wesentlich größere Erfolgsaussichten hat.

Nun meine Frage.

Glaubt ihr, dass ich nach einer Klage gegen den Darlehnsvertrag nochmals ein Auto bei der Mercedesbank finanziert bekomme.

;-))))

Gruß aus Hessen

Beste Antwort im Thema

Man schaltet einen Rechtsanwalt ein, weil man ein Euro 6 Auto fährt. Allein das find ich schon schräg ...
Der Rechtsanwalt findet noch irgendeinen Mangel im Kleingedruckten des Darlehnsvertrages (oder was genau hat er da gefunden?)

Man entscheidet sich für eine Klage, in der es worum geht? Änderung des Darlehnsvertrages? Rücktritt vom Kaufvertrag?

Im Grunde auch egal ... als Bauunternehmer kann ich nur sagen ... für so einen würd ich nicht einmal gegen Vorkasse mehr auch nur nen Randstein setzen.

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Zitat:

@Brandt67 schrieb am 12. September 2018 um 14:11:39 Uhr:


Ah ja. Ich gebe ihnen da vollkommen recht.
Ich habe für mein Auto auch nur 63.000€ bezahlt . Dafür kann ich auch eine entsprechende Ausführung und Qualität erwarten. Ich habe viel Geld für das Fahrzeug gezahlt und muss feststellen, dass wahrscheinlich auch Mercedes illegale Software eingesetzt hat und somit auch Fahrzeuge ausgeliefert hat, die den gesetzlichen Bestimmungen nicht entsprechen.

Ich selbst war jetzt bei Mercedes und habe mir ein Angebot erstellen lassen. Mein Ziel war es, denn Diesel in ein Benziner umzutauschen. Der Preis der mir geboten wurde war kein Witz sondern eine Unverschämtheit.
Und der Verkäufer hatte sogar noch die Frechheit zu sagen, dass momentan der Dieselmarkt tot sei.
Wohlgemerkt war das der Händler, bei dem ich das Fahrzeug vor 2 3/4 Jahren gekauft habe

Das war der Punkt, wo ich dann den Anwalt eingeschaltet habe.

Naja, was soll der Händler lügen. Der Dieselmarkt liegt für gebrauchte zur Zeit brach. Wenn kaufen alle neue 6d Temp. Der Dieselmarkt ist by the way tot, durch Verbraucher, wie Ihnen, die nun überhastet ihre Diesel los werden wollen und dann auf Benziner umsteigen. Ob Sinn oder Unsinn bleibt dahin gestellt.

Noch einmal - die Manipulation im VW Konzern und die bei MB sind nicht vergleichbar. Das Software Update hat in erster Linier Einfluss auf den AdBlue Verbrauch. Der wird nach dem Update steigen, was kein Halsbruch sein sollte. So hätte es von Anfang an sein müssen. Nur MB hatte Angst, dass seine Kunden eben nicht AdBlue außerhalb des Inspektionsservice selbst nachfüllen können.

Ich wäre da total relaxed mit einem Euro 6 Diesel. Ich überlege gerade, den aktuellen C220 noch als Zweitwagen sogar weiterlaufen zu lassen für einige Jahre. Genau wegen der Panik der Autokäufer. Mal sehen, ob ich den erst zurückgebe, um den dann günstig zu schießen... oder ob ich den Vertrag direkt verlängern kann....

Aber irgendwie hat diese Diskussion schon etwas von einer Troll Diskussion und Beitrag. Somit bin ich raus....

Ich selbst fahre auch den 220d, habe ihn nicht geschenkt bekommen, sondern auch bezahlen müssen.
Hab auch keine Ahnung was oder ob da noch etwas auf mich zukommt.
Mein Motto: Erst mal warten, bis es soweit ist.

Nur eines ist klar ! Wenn ich wen verklage, egal ob es ne Firma ist oder auch eine Privatperson, mit dem möchte ich nie mehr etwas zu tun haben.
Glaube das ist schon mal ne Charakter-Frage.

Zitat:

...

Naja, was soll der Händler lügen. Der Dieselmarkt liegt für gebrauchte zur Zeit brach. Wenn kaufen alle neue 6d Temp. Der Dieselmarkt ist by the way tot, durch Verbraucher, wie Ihnen, die nun überhastet ihre Diesel los werden wollen und dann auf Benziner umsteigen. Ob Sinn oder Unsinn bleibt dahin gestellt.

...
Somit bin ich raus....

Interessante Ansichten und Einstellung eines Verkäufers.

Mal ansatzweise versucht, sich in den Menschen auf der anderen Seite des Schreibtisches reinzudenken?

Ich bin/war auch so ein Verbraucher, der wegen des durch die Autoindustrie verursachten Todesmarsch des Diesels betroffen war.

Ich habe meinen tollen GLK 350 CDI (Euro 5) mit wenig Kilometern verkauft und habe einen Benziner angeschafft (C43).
Rückblickend war das genau richtig, ich dürfte den Wagen ab September nächsten Jahres in Frankfurt (mein Wohnort) nicht mehr fahren. Wann meinst du denn, wird auch der Euro 6 Diesel folgen?

Also erzähl hier nix von überhastet und Unsinn.
Ich wollte nicht, ich musste den Diesel loswerden.

Deine Einstellung zu den Ursachen des Problems sind entlarvend, beschissen und typisch. Schuld ist niemals die Autoindustrie, immer die anderen.
Was hättest du denn gemacht? Überhastet den Wagen für die nächsten zwanzig Jahre an den Straßenrand gestellt und auf Patina mit verbundener Wertsteigerung gehofft?

Mann.... ich platz gleich...

Er hat aber nen Euro 6

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Irgendwie ist der Thread hier ziemlich fehlplatziert. Gehört eher zu Finanzierungsfragen etc.

Was den TE bewegt, ist eher ne ethische Frage. Ich fahre eine Auto, mit dem ich grundsätzlich zufrieden bin, möchte jetzt ein anderes und nichts dafür bezahlen. Ob du das jetzt mit juristischer Hilfe durchziehst oder nicht, ist auch eher persönliches Gusto. Ich bin der Meinung, wenn ich das Auto genutzt habe, dann hab ich auch meinen Teil dafür zu zahlen bzw. mein Geld was ich für den Alten bezahlt habe zurück. Wie bereits erwähnt, klappt es ja auch nicht aufgrund der Dieselproblematik, sondern jetzt wird die fehlerhafte Widerspruchsklausel ins Feld geführt. Warum gibst du den Wagen nicht am Ende der Laufzeit zurück und gut ist. Er hat Euro 6 und steht doch bei den Abgasthemen gar nicht im Fokus. Ob man das öffentlich diskutieren muss. Passt bei mir zu den ganzen neuen Threads dieser Foren: Gefällt euch grün oder schwarz, hoch oder tief, breit oder schmal usw. Das sind doch alles Sachen, die ihr euch selbst beantworten müsst. Diese Mentalität wegen jedem Sch... zu Klagen, ist anscheinend so langsam der neue Stil der Gesellschaft, wahrscheinlich auch weil sich jeder ne Rechtsschutz leisten kann. Früher hast es dir fünf mal überlegt, ob du nen Rechtsanwalt mit so nem Zeug belästigst.

Und wer hier soll dir mit 100% sagen, ob du nach der Klage nen neuen Darlehensvertrag bekommst? Richtig keiner. Es kann dir schlichtweg keiner sagen.

Sorry bei dieser zeitgenössischen Vorgehensweise bekomme ich echt Puls.

OT:

Dieselaffäre hin oder her. Leute wo seid ihr den im großen Stil beschissen worden? Ja, die Automobilhersteller haben mit ihrer Software grundsätzlich betrogen und gehören dafür zur Verantwortung gezogen. Mit Update verbraucht er etwas mehr, rechtfertigt doch aber nicht, einen kompletten Wandel des Fahrzeugs.
Klar haben die Amis den kompletten Kaufpreis erstattet bekommen, dass ist für mich aber genauso krank. Vor allem, wenn du denen ihre Russschleudern siehst, die stecken auch Katzen zum Trocknen in die Mikro und bekommen danach Schafensersatz. Aber dort ist die Thematik mit ihrer eigenen Autoindustrie ne ganz andere, was eher der Grund für die Denunzierung ausländischer Automobilhersteller ist und nicht die Abgasnorm des Diesels.

Glaubt doch nicht das es nächstes Jahr dem Benziner nicht auch an den Kragen geht, wenn aus der Dieselthematik kein Profit mehr gezogen werden kann.

Wer jetzt sein Diesel in Panik für billig Geld verhökert ist meines Erachtens selbst Schuld. Es ist weder raus was es an Nachrüstsätzen gibt, noch wie diese preislich abgerechnet werden. Und toll das Städte wie Frankfurt da den Vorreiter spielen, wie auch immer die genaue Zone abgesteckt ist. Aber die müssen den Sch... auch kontrollieren, bin mal gespannt, wie sie das bei dem Personalmangel machen wollen. Da fließt noch soviel Wasser den Main runter, da muss man erstmal ruhig bleiben.

Diese Threads nerven nur noch und haben in nem Forum, wo es um Probleme mit dem W205 geht, nichts zu suchen.

Zitat:

@Brummel schrieb am 13. September 2018 um 12:15:27 Uhr:



Zitat:

...

Naja, was soll der Händler lügen. Der Dieselmarkt liegt für gebrauchte zur Zeit brach. Wenn kaufen alle neue 6d Temp. Der Dieselmarkt ist by the way tot, durch Verbraucher, wie Ihnen, die nun überhastet ihre Diesel los werden wollen und dann auf Benziner umsteigen. Ob Sinn oder Unsinn bleibt dahin gestellt.

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Somit bin ich raus....

Interessante Ansichten und Einstellung eines Verkäufers.

Mal ansatzweise versucht, sich in den Menschen auf der anderen Seite des Schreibtisches reinzudenken?

Ich bin/war auch so ein Verbraucher, der wegen des durch die Autoindustrie verursachten Todesmarsch des Diesels betroffen war.

Ich habe meinen tollen GLK 350 CDI (Euro 5) mit wenig Kilometern verkauft und habe einen Benziner angeschafft (C43).
Rückblickend war das genau richtig, ich dürfte den Wagen ab September nächsten Jahres in Frankfurt (mein Wohnort) nicht mehr fahren. Wann meinst du denn, wird auch der Euro 6 Diesel folgen?

Also erzähl hier nix von überhastet und Unsinn.
Ich wollte nicht, ich musste den Diesel loswerden.

Deine Einstellung zu den Ursachen des Problems sind entlarvend, beschissen und typisch. Schuld ist niemals die Autoindustrie, immer die anderen.
Was hättest du denn gemacht? Überhastet den Wagen für die nächsten zwanzig Jahre an den Straßenrand gestellt und auf Patina mit verbundener Wertsteigerung gehofft?

Mann.... ich platz gleich...

Selber Schuld, wenn man sich angesprochen fühlt. Wir reden hier über zwei Paar Schuhe. In Deinem Fall Euro 5 und in dem anderen Euro 6 Diesel. Das zum einen... entlarvend sind hier ganz andere Dinge.

Erst Diesel und dann auf Benziner umsteigen. Aber direkt ein C43. Warum nicht direkt wieder ein G Modell? Auf der einen Seite den erhobenen Zeigefinger, auf dem anderen sich trotzdem nicht für ein Umweltfreundliches Auto entscheiden und dann Angst vor Fahrverboten haben. Wer im Glashaus sitzt...

Mal ganz ruhig mit den Pferden: Noch einmal bei einem Euro 5 würde ich mich ganz anders aufregen. Aber mal ehrlich: Was soll die Automobilindustrie hier Deiner Meinung nach tun? Für viel Geld dir anbieten auf Euro 6 umzurüsten? Das Problem sind doch strenge Richtlinien (meiner Meinung nach zu strenge) in Verbindung mit einer Lobby außerhalb der Automobilindustrie, die - keine Ahnung was für Ziele verfolgen...

Ja kar, warte ich ruhig ab. Wer sagt mir denn, dass nicht nächstes Jahr Benziner betroffen sind? Im Moment wird so eine unsachliche Diskussion geführt. Bei 50000 km jährlich muss ich auch weiterhin (noch ) auf den Diesel vertrauen und werde es. Allerdings tausche ich auch die Autos häufiger, so dass ich Gott sei Dank auch immer die neuesten Abgasnormen fahre... Ein Benziner hat andere Probleme. Mehr CO2... Wie Du es machst, machst Du es im Augen der Umweltschützer verkehrt.

Ich denke sogar, dass wir langfristig, wie in London ein Mautsystem bekommen. Befreit sind nur Hybride oder E-Autos.

Das fände ich allemal fairer, als das pauschale Aussperren bestimmter älterer Fahrzeuge, wo man Leute mit trifft, die sich nicht einen Neuwagen leisten können.

Zitat:

@Brandt67 schrieb am 13. September 2018 um 10:28:20 Uhr:


Wie gesagt, der Fehler liegt in der rechtlich falschen Widerrufsbelehrung und ist somit nicht von mir zu verantworten. [...]

Das es dem Händler relativ egal ist, ist auch sehr kurz gedacht. Dieses Verhalten wurde natürlich auch im Familien- und Bekanntenkreis dargelegt. Mich hat er bereits als Kunden verloren und darüber hinaus haben auch einige andere jetzt Zweifel, ob das ihr Händler ihres Vertrauens wird.

Das ist ja nun quatsch. Die rechtlich falsche Widerrufsbelehrung war es ja nicht die dich an dem Auto gestört hat. Das ist nur der Strohhalm deines Anwaltes nachdem mit der Klage gegriffen wird.
Zu diesem Punkt vermisse ich hier übrigens zahlreiche Nutzer, die das alle schon erfolgreich durchgeboxt haben, wo die Faktenlage doch so eindeutig scheint ;-)
Die Anwälte haben zum Schluss jedenfalls sicherlich verdient. Soviel steht fest. Und vielleicht hat der Anwalt sich dadurch ja eine neue E- oder S-Klasse geleistet, dann ist das doch für alle eine gute Sache 😁

Die Preise, die man vom Vertragshändler für einen Gebrauchten bekommt, sind doch ohnehin immer mies. Die müssen Gewährleistung geben und etwas mehr daran verdienen, als der Fähnchenschotterplatzalbaner in der Nordstadt. Da schlackert man dann schon mit den Ohren, wenn man den Kurs zu hören bekommt.
(Wir wissen ja nicht, wieviel der Händler für den Benz geboten hat und kennen auch den Zustand der Kiste nicht.)

Aber großes Entgegenkommen zu erwarten, weil man einen Diesel abgeben will, der nicht einmal auf der „roten Liste“ steht, nur weil die Presse grad voll ist mit Abgasskandalartikeln, empfinde ich mindestens als naiv.

Bis ein Euro 6 Diesel hier nicht mehr fahren darf, hat der seine 200.000km längst runter. Und dass man ein 2.5 Jahre altes Auto nur mit herben Einbußen zum Neupreis verkauft bekommt weiß jedes Kind. Speziell, wenn man seine Kiste finanzieren muss, weil man die Kohle für einen Barkauf nicht hat, ist diese Tauschidee aus dinanzieller Sicht einfach unklug.

Und dann hat man eine Rechtschutzversicherung und versuchts halt auf die „krumme“ Tour. Die checkt das aber auch schneller, als man denkt und schmeißt einen nach dem zweiten Fall einfach raus. Ob man dann noch das Geld hat, gegen Mercedes durch die Instanzen zu ziehen, wage ich zu bezweifeln.

Zitat:

...
Mal ganz ruhig mit den Pferden: Noch einmal bei einem Euro 5 würde ich mich ganz anders aufregen. Aber mal ehrlich: Was soll die Automobilindustrie hier Deiner Meinung nach tun? Für viel Geld dir anbieten auf Euro 6 umzurüsten? Das Problem sind doch strenge Richtlinien (meiner Meinung nach zu strenge) in Verbindung mit einer Lobby außerhalb der Automobilindustrie, die - keine Ahnung was für Ziele verfolgen...

...

Exakt das!

Ich habe vor ungefähr dreißig Jahren bereits meinen damaligen Opel mit einem Kat nachrüsten lassen.
War ein ganz einfacher Deal, ich habe etwa die Hälfte der Kosten tragen müssen und habe diese über einen Zeitraum von vier Jahren beinahe amortisiert bekommen durch Steuerentlastung.

Warum will weder die Politik, noch die Hersteller so etwas nicht anbieten?
Richtig.. weil die Politik den Lobbiisten zu tief im Allerwertesten steckt, als das sie irgendwas durchsetzen könnten und die Hersteller damit durch kommen.

Ich sch....e auf die Kosten von in etwa 1500,- Euro, die ich mit 50% selbst tragen muss.
Das hätte ich ohne nachzudenken übernommen, wenn die Hersteller und die Politik die andere Hälfte tragen würden.
Aber da kommt... nichts.
Im Amiland hätten sie die Läden zugemacht und die Bosse in den Knast gesteckt, wenn sie so mit ihren Kunden umspringen würden.

Und hier versucht mich dann ein Autohändler davon zu überzeugen, dass der Verbraucher Schuld sei an dem Preisverfall des Diesels. Nice...

Aber ich höre hier besser auf... das ist iwie alles nur noch OT.
Es musste einfach mal raus...

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