Neuer 1er ab 2017

BMW 1er

Laut einem aktuellen Artikel der Auto Bild wird der neue 1er 2017 auf den Markt kommen. Fotomontagen zum neuen Modell sowie zum F20-Facelift sind unter der Verlinkung zu finden.

Die 3-Zylinder-Motoren sollen im 1er bis zu 170 PS leisten und das Platzangebot soll - bedingt durch den Frontantrieb - deutlich zulegen.

Beste Antwort im Thema

Deshalb sollte man auch unbedingt jetzt noch einen 1er ordern - wenn man einen sportlichen Kompakten fahren möchte.

Ab 2017 kann man dann getrost Geld sparen, und statt BMW dann Golf, Seat, Skoda, Ford oder sonst einen Frontkratzer fahren. Aber das sehen die BWLer bei BMW natürlich alles ganz anders 😉

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Doppel...

Zitat:

@Tigerfox schrieb am 9. Oktober 2016 um 17:01:16 Uhr:


Nochmal, bei der Dekadenz ging es mir allein darum, das ein R6T mit relativ geringer Literleistung heute viel Motor für so ein "kleines" Auto ist undauch viel Platz frisst. Der 1er könnte schon eine Ecke weniger Platzmangel innen haben, wenn man keinen Platz für einen R6 einplant!

(R)S3 Sportback und A45 sind vollwertige Alltagsautos für Pärchen und ohne viel Gepäck auch für vier Personen für längere Fahren, ein 1er nicht!

Es gibt genügend Kompakte am Markt mit Frontantrieb, die mehr Platz bieten. BMW selbst bietet jetzt einen AT oder einen X1 an, die mehr Platz bieten.

Nein das reicht dem Herrn nicht, der einzige (!!!) Kompakte am Markt mit Hinterradantrieb und damit möglichem Reihensechszylinder soll gefälligst auch auf diesen Motor verzichten, weil ich ja Platz benötige ... 🙄

Kauf dir doch was anderes, wie viel Auswahl benötigst du denn noch im Kompaktwageneinheitsbrei-Segment???

BMW bedient eben eine andere Klientel in diesem Segment, Leute die nicht zu fünft in einem Golf in den Urlaub fahren wollen/ müssen 🙄

Mir reicht der Platz incl. Frau und Kleinkind.

Anfang September fuhr ich mit 3 Freunden nach Österreich in den Urlaub, null Probleme.

Zitat:

@Tigerfox schrieb am 9. Oktober 2016 um 17:01:16 Uhr:


Nochmal, bei der Dekadenz ging es mir allein darum, das ein R6T mit relativ geringer Literleistung heute viel Motor für so ein "kleines" Auto ist undauch viel Platz frisst. Der 1er könnte schon eine Ecke weniger Platzmangel innen haben, wenn man keinen Platz für einen R6 einplant!

(R)S3 Sportback und A45 sind vollwertige Alltagsautos für Pärchen und ohne viel Gepäck auch für vier Personen für längere Fahren, ein 1er nicht!

Sorry, wenn ich das so hart sage: NEIN! Das ist Unsinn! Der A3 Sportback bietet mehr Platz als ein F20, ein A-Klasse vielleicht auch. Aber wir reden hier nicht über gigantische Unterschiede!

Zitat:

@Tigerfox schrieb am 9. Oktober 2016 um 18:03:46 Uhr:


Ich bin einige Jahre lang zu fünft in einem Golf 5 Variant in den Urlaub gefahren, ich mit meiner zierlichen Freundin und ihrer noch zierlicheren Schwester, gelegentlich aber auch ihrer weniger zierlichen Mutter auf der Rückbank. Das ging, aber nur, weil sich meine Freundin geopfert hat, in der Mitte zu sitzen. Ich hätte es da nicht lange ausgehalten.

Ich habe auch einen E87 hinten probegesessen und kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sowas da geht, auch wenn da wohl mehr Platz ist als bei einem E30 (wo ich auch mal das Vergnügen hatte).

Allerdings sind meine Eltern auch früher mit einem Käfer oder einem Opel Kadett C mit so vielen in den Urlaub gefahren, dass ging auch irgendwie.

Über die Motoren müssen wir uns garnicht unterhalten - einen modernen R6-, R5- oder V6-Sauger würde ich stets einem gleichstarken oder sogar stärkeren R4T vorziehen.

Einerseits fand ich es immer schade, dass diese Motoren bei den meisten Herstellern garnicht mehr richtig modernisiert wurden - Außer bei VAG, BMW und Porsche hat eigtl niemand hier in Europa mehr richtig moderne Sauger mit mehr Zylindern angeboten.
Andererseits hat man diesen auch dort tlw. keine richtige Chancen gegeben - warum gab es beim BMW z.B. nie einen N52/N53 mit Start-Stopp Automatik oder 8-Gang Automatik? Im F10 hat das z.B. beim N55 im 535i den Kombiniert Verbrauch um 0,4l verbessert, während der Unterschied zwischen 528i N20 mit Start-Stopp und 530i N53 ohne auf dem Papier nur 0,8l ist! Beim 1er E8x, X1 E84, X3 F25 und Z4 E89 hat man es gleich beim N53 belassen, der auf dem Papier noch mehr verbaucht.

Auf Spritmonitor kann man das leider nicht ganz so gut ermitteln, weil man weder nach Karosserieform, noch nach Antriebsart filtern kann, d.h. beim F10 habe ich auch den Touring dabei und, wenn ich Automatik mit einschließe, auch den xDrive. Überhaupt gibt es dort nur einen 530i, und zwar mit automatik und nur je einen 528i mit N53 und N20 mit Schaltgetriebe!
Vergleiche ich jetzt alle 528iA inkl. Touring und xDrive, steht der N53 sogar besser da als der N20 (9,5l vs 9,9l), bei den beiden mit Schaltgetriebe der N20 (9,2l vs 10l), was natürlich nicht repräsentativ ist.

Beim Z4 E89 ist der N20 schon besser als der N52 (sDrive30i N52 vs 28i N20 9,8l vs 8,9l mit Schaltgetriebe, mit Automatik sogar 10,1l vs 8,4l, da 6-Gang vs. 8-Gang).

Bei anderen Fahrzeugen, die sich für einen Vergleich anböten, gibt es leider ebenfalls keine repräsentative Menge (nur je ein X1 und X3 mit xDrive28i N52) und über verschiedene Fahrzeuge zu vergleichen ist wegen der Gewichtsunterschiede Blödsin (z.B. 330i E90 vs 328i F30).

1) Du kannst den E87 nicht mit dem F20 vergleichen.PLatzmäßig liegen da Welten zwischen
2) Warum kein N52/53 mit 8-Gang Automatik? Na, früher gab's eben die Automatik noch nicht 😉
3) Es gibt bei BMW, VAG und MB keine richtigen Sauger mehr (wenn ich mal extreme wie beim Lambo außen vorlasse und nichts vergesse) 😉

Moment, das ist ein Missverständnis, ich habe nicht gesagt, dass ich beim 1er gefälligst mehr Platz will - mir würde der 1er reichen, ich fahre keine Familie durch die Gegend.

Aber es ist ein auffälliger Nachteil des 1er ggü. sämtlichen Konkurrenten. Da BMW ja selbst in Studien heruasgefunden hat, das der überwältigende Teil der 1er-Fahrer garnicht weiss und sich somit auch nicht dafür interessiert, wo der 1er angetrieben wird und wierum der Motor sitzt, ist die Erkenntnis für BMW doch, dass viel zu wenige diese Alleinstellungsmerkmale des 1er zu schätzen wissen.
Die Leute wollen ein BMW fahren, weil BMW ein tolles Image hat, Wertigkeit und Qualität gepaart mit Sportlichkeit. Dass ihr 116i nicht besonders sportlich ist ist dabei egal und welche technischen Hintergründe das hat auch. Aber wer soviel Geld für einen Kompakten ausgibt, dem fällt der Platzmangel ggü. einem Golf, A3 oder A-Klasse schon auf.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass in besonders vielen Fällen der 1er der Zweitwagen der Familie ist. Das gibt es sicherlich auch, aber wer sich neben einem größeren Auto einen 1er als Zweitwagen leisten kann, der guckt für ähnliches Geld dann lieber nach einem kleinen Cabrio oder Coupe oder einem sportlichen Kleinwagen wie Mini oder A1.
Der 1er wird in vielen Fällen als Hauptauto gesehen werden und da fallen die Nachteile dann schon auf - einmal wegen dem Preis und dann wegen der Größe: Der aktuelle 1er hat deutlich mehr Radstand als viele Mitbewerber, so ca. 4 bis 5cm (F20: 2690mm, Golf/A3/Leon: 2637mm, Focus: 2650mm, V40: 2647mm, Astra: 2662mm, nur A-Klasse und Mazda3 sind mit 2700m länger), ist aber kürzer als viele. Man braucht nur die Seitenansicht zu sehen um zu wissen, warum man das Mehr an Radstand innen nicht merkt.

Und komm mir nicht mit 2er AT und X1, es ist immernoch ein erheblicher Unterschied, ob jemand einen gewöchen Kompaktwagen mit Schrägheck oder einen Kompaktwagen oder ein Kompakt-SUV will. Letztere werden zwar immer beliebter, aber nur bei Leuten, die sonst eben einen Kombi oder Minivan gekauft hätten.

Zitat:

@afis schrieb am 9. Oktober 2016 um 20:15:56 Uhr:


Sorry, wenn ich das so hart sage: NEIN! Das ist Unsinn! Der A3 Sportback bietet mehr Platz als ein F20, ein A-Klasse vielleicht auch. Aber wir reden hier nicht über gigantische Unterschiede!

Zitat:

@afis schrieb am 9. Oktober 2016 um 20:15:56 Uhr:


1) Du kannst den E87 nicht mit dem F20 vergleichen.PLatzmäßig liegen da Welten zwischen

Kann ich natürlich nichts sagen, wenn ich noch in keinem dieser Fzg. gesessen habe, aber ich bleibe bei meiner Meinung zu PQ35-Genration vs. E87. Und da bein MQB-Fzg. der Radstand wesentlich mehr gewachsen ist als beim F20 (2578mm -> 2637mm vs 2660mm ->2690mm), kann ich mir nicht vorstellen, dass BMW seine Packeffizenz so gesteigert hat. Mag natürlich sein, das es jetzt weniger dramatisch ist.

Zitat:

@afis schrieb am 9. Oktober 2016 um 20:15:56 Uhr:


2) Warum kein N52/53 mit 8-Gang Automatik? Na, früher gab's eben die Automatik noch nicht 😉

Moment, da habe ich mich vertan. Beim F10 gab es von Anfang an für alle Motoren die 8-Gang (Sport-)Automatik. Allerdings habe ich keinen Prospekt mit den techn. Daten für den F10 aus dieser Zeit. Auf Wikipedia sind keine gesonderten Verbrauchswerte für die Automatik angegeben, aber in neueren Prospekten sind sie für 528i und 535i 0,5l bis 0,8l besser als mit Handschalter.

Da kann man nun schon sagen, dass zwischen 528i N53 und N20 außer Start-Stopp gleiche Vorraussetzungen herrschen und da steht bei Spritmonitor wie gesagt sogar der N53 im Durschnitt besser da!

Eingeführt wurde die 8-Gang Automatik im Oktober 2009 beim 5er GT F07 und auch der X3 F25 hat sie 2010 direkt für alle Motoren bekommen, der X1, der im September 2009 gestartet ist, aber viele Motoren erst ab März 2010 hatte, aber nicht, ebensowenig der Z4 im Mai 2009, beide erst 2011/12 mit den N20-Motoren. Obwohl E82/88 und E92/93 noch fast vier Jahre nach Einführung liefen hat man hier nicht mehr gewechselt.

Zitat:

@afis schrieb am 9. Oktober 2016 um 20:15:56 Uhr:


]3) Es gibt bei BMW, VAG und MB keine richtigen Sauger mehr (wenn ich mal extreme wie beim Lambo außen vorlasse und nichts vergesse) 😉

Aber es gab sie dort länger und moderner als woanders, das meinte ich! BMWs N43 und N52/N53 gab es bis Sommer/Herbst 2013 im E82/88 und E92/93, auch in anderen Fzg. wurden sie erst zwischen 2010 und 2012 abgelöst.
Bei Mercedes gab es im SL, in der E-Klasse und im CLS noch bis Mitte 2014 den M276DE35, im C-Coupe, SLK und GLK sogar bis Mitte 2015.
Bei Audi wurde der 3.2FSI leider schon Ende 2011/Anfang 2012 in A4/A5 und Q5 abgelöst, der 4.2FSI im S5 Coupe und A8 auch in diesem Zeitraum. Nur der stark gedrosselte 2.8FSI hat bis Mitte 2014 im A6 überlegt, der 4.2FSI im R8 sogar bis 2015, der 5.2FSI lebt noch immer.

Alle diese Motoren haben für mich gemeinsam, dass man Ende der 2000er oder später nochmal versucht hat, mit Direkteinspritzung mit Magerbetrieb sowie Valvelift u.ä bis hin zu Zylinderabschaltung (SLK55) auch Saugmotoren mit sechs oder acht Zylindern nochmal so richtig auf Sparsamkeit zu trimmen und damit auch auf dem Papier Werte erreicht hat, die sich gegenüber damals modernen R4T sehen lassen konnten.
Zufällig waren das gleichzeitig auchnoch sehr drehfreudige Motoren (deutlich über 6000U/min) mit hoher Literleistung von deutlich über 75PS/L
Schade, dass es mit diesen Motoren längst vorbei ist.

Andere haben kaum ihre Saugmotoren solange noch gepflegt und modernisiert, schon garnicht im höheren Leistungsspektrum, also mehr als ein 2.0 R4 bis 150PS. Bei Ford gab es überhaupt keine Sauger mit Direkteinspritzung, bei Opel nur den 2.2Direct mit lahmen 155PS, bei VW nur den 2.0FSI (dem Schichtladung schnell wieder abgewöhnt wurde) und ganz kurz 1.4FSI/1.6FSI.

Allerdings muss man auch sagen, was diese Motorengenaration für einen Nachteil hat: Direkteinspritzende Sauger der 1. Generation sind genau die Motoren, die offiziell kein E10 vertragen. Außerdem hat man ja nun herausgefunden, dass Direkteinspritzer mit Schichtladung ähnlich viel Feinstaub produzieren wie Diesel.

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Sorry, Doppelpost.

Noch zwei weitere Gründe, erstens gab es z.b. mit dem N53 mächtig viele Probleme, lies mal ein wenig hier im Forum. Zweitens, viele Käufer (so wie ich) wollen gerne einen Turbomotor. Mit meinem N43 war ich nicht zufrieden, der 200er Kompressor M271 den ich damals parallel fuhr war ihm haushoch überlegen. Mit dem N20 hat BMW nachgezogen. Ein toller, äusserst zuverlässiger Motor.

Das ist ein Henne-Ei-Problem. Natürlich ist ein aufgeladener R4 einem gleich großen R4-Sauger in Sachen Leistung überlegen. Ein 2l-Sauger mit 170 bis 200PS wie der N43 oder der Motor von Honda ist zwar bestimmt spaßig, spricht direkter an, entfaltet seine Leistung gleichmäßiger und klingt schöner, aber kann rein von Leistung und Drehmoment her nicht dagegen anstinken.

Nur geht es hier um den Vergleich zwischen nominell etwa gleichstarken R4T und R6/V6-Saugern. Der N20 und B48 haben ja z.B. bei BMW noch immer nicht die Leistung des N53 übertroffen, bei VAG übetreffen auch nur die höchsten Leistungsstufen des alten 2.0TFSI den 3.2FSI von Audi, mit dem 3.6FSI VR6 zieht gerade erst der aktuellste 2.0TFSI gleich.

In all diesen Fällen wäre ich gespannt, ob der Realverbrauch bei abgerufener Leistung beim R4T tatsächlich bedeutend niedriger ist.

@Tigerfox :
Um das mal zu ergänzen: ich war lange genug Audi-Fahrer um die eins zu sagen: Der 3.2 FSI ist dauernd kaputt gegangen, der 2.8 FSI gefolgt auf den vorher vorhandenen schlappen 2.4er Sauger war eben auch zu schlapp für ein Auto knapp unter 2t. Sowohl 2.8 FSI, als auch 3.2 FSI haben daher unglaublich gesoffen. Gleiches galt bei BMW für die damaligen 523i im E60.

Der 3.6er ist eigentlich ein VR6 und damit konzeptionell ein Riesenkompromiss. Er ist nur ein aufgebohrter 3.2 VR6, der in seiner Grundkonstruktion aus den frühen 90er Jahren stammte (war schon im Golf III verbaut). Im TT 8J habe ich mich damals eben zwischen jenem 3.2 VR6 (übrigens kein FSI) und dem 2.0 TFSI entschieden...für den 2.0 TFSI. Das einzige, was der VR6 konnte, war sein verdammt guter Sound für den 6-Zylinder. Der 2.0 TFSI war sparsamer (mind. 2 L auf 100km), war agiler, war leichter und in der VMax kaum langsamer.

Für Otto-Normalverbraucher ist ein 2L Turbo besser als ein 3L Sauger mit wenig Drehmoment. Sauger werden erst mit entsprechendem Hubraum meiner Meinung nach interessant - und das Auto darf nicht zu schwer werden. Ein Cayman S oder ein 911er sind da Beispiele oder eben der 4.2 FSI von Audi (bei BMW habe ich keine halbwegs aktuelle V8-Erfahrung).

Allerdings: Soll Leistung fließen, dann gilt beim Turbo auch das Sprichwort "Turbo läuft, Turbo säuft" und zwar umso mehr, je mehr die Leistung vom Turbo abhängt...und das wird dann einem A45 AMG z.B. zum Verhängnis

Ok, ich beuge mich natürlich deinen Erfahrungen mit dem Verbrauch und den Krankheiten der V6-FSI, da kann ich nichts zu sagen. Ich kann mich nur an die Werte auf Spritmonitor halten und da sehe ich z.B. auch, das im aktuellen A6 die letzte Inkarnation des 2.8FSI deutlich mehr verbraucht als die neusten TFSI, aber das eben der 528iA mit N53 weniger verbraucht als mit N20.
Bezüglich der Anfälligkeit kann ich dir als 1.4TSI-Steuerketten- und Magnetkupplungsgeschädigter aber ein Liedchen singen.

Zum VR6: Die letzten VR, also alle europäischen Versionen des 3.6FSI und der auschließlich im Passat angebotene 3.2FSI waren komplette neuenwicklungen mit Alublock, FSI und einem von 15° auf 10,8° gesenkten Bankwinkel.
Leider kann man dessen Realverbrauch schlecht einschätzen, da er in allen Fahrzeugen bis auf den Eos nur mit 4motion und DSG erhältlich war, aber der 2.0TSI nie mit 4motion. Da im Passat und CC der 2.0TSI auch noch lange mit der veralteten Tiptronic angeboten wurde und es bei Spritmonitor keinen Eos mit VR6 gibt, ist ein Vergleich kaum möglich.

Durch die Turbos ist man auch verwöhnt. Früher war man in der Mittelklasse und Oberen Mittelklasse mit eine Sechszylindersauger mit um 200PS sehr gut bedient und hatte üppiges Drehmoment auch untenrum, was für einen 2.0T natülich lächerlich ist.
Ich hab es z.B. bei unserem V50 2.4 immer so empfunden, dass man den Motor spielend innerorts im 5. Gang fahren kann und selbst bei unter 1.500U/min noch schnell genug Drehmoment bekommt, um ohne Anstrengung kleinere Beschleunigungen zu vollziehen.

Zitat:

@Tigerfox schrieb am 9. Oktober 2016 um 23:03:41 Uhr:


Durch die Turbos ist man auch verwöhnt. Früher war man in der Mittelklasse und Oberen Mittelklasse mit eine Sechszylindersauger mit um 200PS sehr gut bedient und hatte üppiges Drehmoment auch untenrum, was für einen 2.0T natülich lächerlich ist.
Ich hab es z.B. bei unserem V50 2.4 immer so empfunden, dass man den Motor spielend innerorts im 5. Gang fahren kann und selbst bei unter 1.500U/min noch schnell genug Drehmoment bekommt, um ohne Anstrengung kleinere Beschleunigungen zu vollziehen.

Nicht persönlich nehmen, aber den 2.4er Volvo (kenne den nur aus dem V70 mit dem 170 PS sowie als Erdgas BiFuel mit 140 PS), den 2.4er (später der 2.8 FSI) Audi, der 2.6er (z.B. E240 / W211) Mercedes...das waren für mich mit meinem Fahrprofil absolute No-Gos, da ich es zügiger mag. Die hatten meiner Meinung nach zuwenig Leistung und zu wenig Drehmoment. Das Problem waren aber nicht nur die Motoren. Die Autos sind ab Ende der 90er einfach zu schwer geworden für die Sauger und deren Charakteristik, sofern es sich nicht um bullenstarke 6- oder 8-Zylinder gehandelt hat.

Momentan ist der Drang zu zuviel Downsizing aber auch katastrophal...

Ist alles relativ. Wenn dir ein 2.4er V50 oder andere Motoren mit ~170PS und um 250NM Drehmoment in großen Autos zu lahm sind, was sollen dann hunderttausend, wenn nicht gar Millionen sagen, die noch bis in dieses Jahrzehnt hinein in der Kompaktklasse mit einem 1.6er Sauger mit wenig über 100PS oder einem Kleinwagen mit 1.2er/1.4er mit 80-90PS klarkommen mussten?
Das ist jeweils nichtmal die Minimalmotorisierung!

Ich sag ja, die modernen Turbos verwöhnen. Auch zu Zeiten den VW 1.8T oder und anderer R4 und R5 Turbo von den Franzosen, Audi, Volvo, FIAT und SAAB waren diese nicht so üppig mit Drehmoment gesegnet wie heute.

Das bescherrt uns dann aber auch gerade bei Frontkratzern durchdrehende und schnell abgenutzte Reifen und anfällige Getriebe bis hin zum Verschwinden von Schaltgetrieben.

Zitat:

@Tigerfox schrieb am 9. Oktober 2016 um 22:24:37 Uhr:


Ein 2l-Sauger mit 170 bis 200PS wie der N43 oder der Motor von Honda ist zwar bestimmt spaßig, spricht direkter an, entfaltet seine Leistung gleichmäßiger und klingt schöner, aber kann rein von Leistung und Drehmoment her nicht dagegen anstinken.

Also zwischen dem 318i N43 und dem Mercedes 200K lagen leistungsmässig gerade mal 20 PS (143 PS / 163PS). Gefühlt waren es aber Welten. Da hättest du auch sehr gut den 320i R6 mit 170 PS nehmen können, der ist ja bekannt als Wanderdüne. Hatte ein guter Freund von mir damals und war auch unzufrieden damit.

Der Kompressor hatte einen Antritt, für den hätte der BMW 3 Liter Hubraum gebraucht. Bei höheren Drehzahlen war er kein Rennwagen, aber das hat mich überhaupt nicht gestört.

Schade dass es kaum noch Kompressoren gibt. Immerhin, die neuen BMW Turbos wie der B48 fahren sich auch sehr spritzig, ich bin mit meinem recht zufrieden.

Hallo!
Wenn 2017 der neue 1 er kommt, wird er doch vermutlich 2017 vorgestellt und 2018 ausgeliefert, oder ist hier schon näheres bekannt?
Was zeigt eure BMW Erfahrung?
Wird der jetzige 1 er komplett umgehend eingestampft, oder ist es denkbar, dass z.b. ein 140i (x-Drive) als Topmodell oder M Modell noch ein Jahr verfügbar sein wird? Bei Neueinführung des Neuen Modells wird es sicherlich nicht sofort den 6 Zylinder geben. Oder ist dies BMW untypisch und Sie bringen die Topmotorisierung gleich vom Start weg?
Komme vom VW/ Audi Lager- deshalb die vielen Fragen.
Grüße

Was auf jeden Fall nicht passieren wird ist das der F20 M140i noch nach Start des Neuen verfügbar sein wird.

BMW typisch ist eigtl., dass alle Karosserieformen nach und nach mit einigen Monaten Versatz erscheinen. Beim 1er E87 war es natürlich extrem, da der 3-Türer erst zum FL 2007, also etwa 3 Jahre nach dem 5-Türer erschien und dann Coupe und Cabrio jeweils einige Monate später (Cabrio ein Jahr nach FL/3-Türer), beim F20 war es mit 11 Monaten auch noch ziemlich extrem, das 2er Coupe kam über 2 Jahre nach dem F20 5-Türer, das Cabrio nochmal 10 Monate später.

Da das bei 3er/4er und 5er/6er auch so ist, wage ich zu bezweifeln, dass du mit Vorstellung des F20-Nachfolgers keinen M140i xDrive mehr kriegen wirst, aber du solltest dich dann schon beeilen, wenn es ein 3-Türer sein soll. Der 5-Türer wird sicherlich schon vor Vorstellung des Nachfolgers nicht mehr bestellbar sein.

Die Vorstellung, dass es einen M140i F20 noch ohne Einschränkungen ein Jahr danach zu bestellen gibt ist aber abwegig. Genaus bezweifle ich, dass es weiterhin ein 2er Coupe mit Hinterradantrieb gibt, wenn es keinen 1er mehr mit Hinterradantrieb gibt.

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