Neue Unsitte auf unseren Strassen entdeckt?

Volvo

Hallo Elchtreiber,

nach dem man das Übel der notorischen Linksfahrer grade so verdaut hat, scheint es mir in letzter Zeit eine neue Unsitte auf Deutschland Strassen zu geben, zumindest fällt mir das seit ca. 2 Jahren vermehr auf: Das Überholen von 2-Rad Fahrern und geparkten Fahrzeugen trotz Gegenverkehrs.

Schon mehrfach hatte ich Angst um meine Aussenspiegel. Kommt mir das nur so extrem vor, oder beobachtet ihr das auch?

Wenn man die Leute dann mit Lichthupe oder Hupe auf sich und ihr Fehlverhalten aufmerksam macht, gucken sie nur wie eine Kuh, wenn's donnert.

Was meint ihr dazu?

Übrigens, wenn wir schon dabei sind: sich zu bedanken, wenn man jemanden vorlässt oder in eine Lücke lässt, ist wohl auch nicht mehr zeitgemäss... 🙁

Gruss,
Dirk
der noch in der Tanzschule gutes Benehmen gelernt hat...

93 Antworten

Bin hobbymäßig auch desöfteren mit’m Rennrad unterwegs. Wenngleich ich bislang eigentlich mehr Probleme mit anderen Freizeitradlern (meist auf Radwegen!) hatte, die auf ihren getunten Hollandklitschen überall hingucken nur nicht nach links, rechts oder geradeaus, so habe ich mich dennoch auch schon mal über Autofahrer geärgert, die mich gern hupend von der Piste pusten wollten!

Denn gelegentlich benutze auch ich mal die Strasse, obwohl es einen Radweg gibt.
Begründung:
Wenn man auf ein und demselben Radweg schon mehrfach Plattfuß hatte, weil dort Glasscherben oder Blechteilchen rumliegen, lässt man’s irgendwann. Und auch die bereits erwähnten Unebenheiten quer! zur Fahrtrichtung - infolge Baumwurzelschäden - sind gelinde gesagt schon unangenehm. Strassen werden gereinigt, Radwege leider seltenst! Und besonders unangenehm wird’s an Sonn- und Feiertagen, wenn dann die ganzen (hupenden 😉) Autofahrer auch noch was für ihre „Gesundheit“ tun wollen.

Aber ich glaube ja fest daran, dass keiner von uns zu den Idioten der anderen Seite gehört !!! 🙂

... und wo wir gerade so schön am Meckern sind: 😉

Leute die sonntags mit ihren blitzblanken 7er BMW's oder S-Klassen auf's Land fahren, um "Gassi" zu gehen: Tempo 50-60 auf Landstraßen wo 100 erlaubt sind! Oder Tempo 30 auf Nebensträsschen, wo man sich wünscht mit'm Rennrad hinterher fahren zu dürfen ...

Zitat:

Original geschrieben von der_Derk


Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Fahrradfahrer ...

die haben ja auch meistens nichts gegen autofahrer. zumindest nichts wirksames =;^) aber mal im ernst: das einzige, was mich wirklich bei radfahrern nervt, sind die staendigen rotlicht-verstoesse - vor allem in den staedten. das muss nun wirklich nicht sein und gefaehrdet vor allem auch andere verkehrsteilnehmer. das sage ich den idioten aber auch nur dann, wenn ich selber auf dem rad sitze und denjenigen an der naechsten ecke ohnehin wieder eingeholt habe.

Zitat:

Original geschrieben von der_Derk


Und dabei war ich vorhin auf dem Parkplatz so geduldig, als ich ca. 10 Minuten darauf gewartet habe, bis sich ein Knäuel aus 5 Autos beim Ein-, Aus- und Umparken wieder entwirrt.

hatte ich heute morgen auch, als ich meine tochter zur schule gebracht habe. haette ich mehr zeit gehabt, haette ich mir den spass demonstrativ aus der naehe angesehen. aber warum auch nachgeben, wenn es dadurch schneller ginge?! "ist doch meine strasse"!

ich bin selbst sehr viel mit dem rad unterwegs und mittlerweile ja auch autofahrer. unterwegs in der stadt ist mir oft aufgefallen, wie ein radfahrer virtuell blind von der bordsteinkante springt und sich danach ueber den autofahrer aufregt, dessen rueckspiegel er eben fast mitgenommen hat. leider gibt es gerade bei radfahrer immer wieder irgendwelche idioten, die sich auf eben dieses »recht des schwæcheren« stuetzen - genauso, wie es blinde autofahrer gibt, die so gut wie nie einen schulterblick o.æ. machen.
zum radfahren in der stadt muss ich sagen, dass ich meine reifen auf 6 bar fahre - damit ich nicht immerzu neue felgen brauche oder irgendwelche achten auszuwuchten habe. mit modernen rædern sind durchschnittsgeschwindigkeiten von 25-30 relativ unangestrengt møglich. in der stadt will ich sowas nicht erreichen, aber wenn der radweg ueber unendliche, teilweise nicht abgesenkte buergersteigkanten fuehrt, an jeder ausfahrt eins, zwei autofahrer nur augen fuer alles vierrædrige haben und kinder mit rollern, frauen mit wild schwingenden einkaufstaschen oder hau-mich-vom-rad-gewichtsbeuteln®, und garantiert nie nach hinten schauende schnellgeher bevølkert wird, dann fahre ich auf der strasse. ausserhalb so zu fahren, wie es derk beschreibt, ist imho quatsch, aber in der stadt gibt es oft keine irgendwie zu verteidigende alternative. am albernsten sind die radwege, die pløtzlich aufhøren, oder mit blumenpøtten komplett zugestellt sind...
das duemmste, was mir passiert ist, war ein umgefahrenwerden an einer ampel mit gruenem pfeil. es war dunkel und ich fuhr 40km/h, zwecks schnellen erreichens der dusche vor einer party. kurz nachdem ich mich freute, dass die reflektoren entland der landstrasse meine fahrradfunzel reflektierten, kreuzte ich die ampel an einer autobahnausfahrt. ich hørte den depp neben mir gas geben, kurz bevor er mein fahrradhinterteil wegschubste. das grøbste: mir wurde vorgehalten, ich hætte kein licht angehabt! solche aggressionswallungen habe ich wohl nie wieder erlebt...

das thema ist endlos und wird wie bei den lkw-fahrern nie auf einen punkt kommen. nur gegenseitige ruecksicht muss man immer wieder unterstreichen... 🙂

lieb gruss
oli

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Zitat:

Original geschrieben von oli


das thema ist endlos und wird wie bei den lkw-fahrern nie auf einen punkt kommen. nur gegenseitige ruecksicht muss man immer wieder unterstreichen... 🙂

@eierfanta: Stimmt genau.

Und der Stärkere paßt auf den Schwächeren auf.
Hier möchte ja wohl niemand bestreiten, daß Radfahrer die schwächsten Verkehrsteilnehmer sind.

CU

BK

Um mal kurz auf die Rotlichtverstoesse der Radfahrer zu kommen.
Fahre jeden Tag (da mit mein Volvo zu schade ist für die kurze Strecke ) 5km mit dem Rad zur Arbeit. Leider ist das hier so eingerichtet, das man erst an der Ampel stehen muss, das Knoepfchen druecken und dann locker die naechste Schaltphase auch schon gruen bekommt. Und das wird hier langsam aber sicher an allen Ampeln umgesetzt. Die schoenste Stelle ist die, wo ich (da kein Radweg vorhanden) von der Strasse auf den Buergersteig wechseln muß, um dann die Ampel fuer die Radfahrer/Fussgaenger zu nutzen. Da ich aber vorher ueber die Kontaktschleife fahre, bekommen die Autofahrer gruen, ich nicht, da ich ja zu spaet den Knopf gedrueckt habe. Wuerde ich wirklich bei jeder Ampel so fahren wie vorgesehen, wuerde ich ca. die doppelte Zeit brauchen.
Ja ich fahre dann ueber rot, ABER ich schaue schon, wer und was da noch alles kommt. Im Zweifel bleibe ich lieber stehen, als das ich spaeter unterm Auto wieder vorgezogen werde!
Hatte vor kurzen noch so ein "horror" Erlebnis. Stehe bei Regen an einer Ampel (je 2 Spuren in eine Richtung), von rechts kommt LKW mit Haenger angebraten. Ampel springt fuer ihn auf rot, versucht zu bremsen, Kiste incl. Haenger faengt an zu schleudern (wohl kein Profil mehr) und der donnert locker ueber die rote Ampel. Haette ich auf mein gruen vertraut, koennte ich nun diese Zeilen nicht mehr schreiben :-( Die Zeit die ich bereits gruen hatte, haette locker gereicht um ueber die 2 Spuren zu fahren und dann unter die Raeder zu kommen.
Also alle immer schoen Umsichtig fahren, und den anderen auch ruhig mal vorlassen und schoen mit Abstand am Rad vorbei fahren, entspannt beide, den Radfahrer, da er nicht um sein Leben bangt, den Autolenker, da er keine Schrammen an der Seite befuerchten muss ;-))

Zitat:

Original geschrieben von murcs


genau. zum thema "ruecksichtnahme" solltest du dir an dieser stelle kurz vergegenwaertigen, dass der radfahrer energie aufwenden muss, um sich vorwaertszubewegen. einmal kurz zu warten kostet dich weniger zeit und muehe als ihn. insofern kann es echt nicht schaden, darauf mal ein bisschen ruecksicht zu nehmen.

@murcs:

Was hat das mit Rücksichtnahme zu tun, wenn ich anhalten muss, um den Herrn Radfahrer, der ja Kraft aufwenden muss (und davon offenbar genug hat, um die Vorfahrtsregeln zu missachten), vorbeizulassen???????

Nicht falsch verstehen!
Ich bin selbst fast täglich mit dem Mountainbike unterwegs.
Ich käme aber nie auf die Idee, einem Auto nach dem Motto "der wird schon anhalten" entgegenfahren.

Rücksichtnahme ist richtig und muss auch sein.
Wenn allerdings Frecheit mit in Spiel kommt (und genau das betreiben diverse Fussgänger, Radfahrer u. Autofahrer) macht es keinen Spass mehr.

Gruss
Saruman

Zitat:

Original geschrieben von bkhenkel


Hier möchte ja wohl niemand bestreiten, daß Radfahrer die schwächsten Verkehrsteilnehmer sind.

Doch, mein dreijähriger Sohn auf seinem Bobbycar, der ist nämlich so klein und leicht, dass ich Angst habe, dass er vom Luftstrom der Autos angesaugt wird, die hier durch unsere Tempo-30-wegen-Schule-Zone (abgeschlossenes Wohngebiet mit nur 1 Zufahrt zur Hauptstraße!!!) rasen...

Gruß

Martin

Der, um aufs Thema zurück zu kommen, auch immer meint, dass sein Auto noch passt; und noch keinen Spiegel abgefahren hat 😉

Zitat:

Original geschrieben von der_Derk


Und dabei war ich vorhin auf dem Parkplatz so geduldig, als ich ca. 10 Minuten darauf gewartet habe, bis sich ein Knäuel aus 5 Autos beim Ein-, Aus- und Umparken wieder entwirrt. War echt Klasse, die hatten sich wirklich soweit verkeilt (ohne Blechkontakt), daß es weder vor noch zurück ging. Und zurück wollte ja sowieso keiner... 😁

Waren das zufällig 5 P2x-Volvos? Die sind ja so wendig, dass es ohne Verkeilerei garnicht geht.

Zum Thema Radfahrer: Die StVO schreibt zum Überholen derselbigen einen Sicherheitsabstand von 1,5 m vor. Dieser ist bei Gegenverkehr meist nicht einzuhalten. Einige Radler fahren deshalb in der Mitte ihrer Fahrspur, um nicht mit zu geringem Abstand überholt zu werden (es gibt tatsächlich noch Landstraßen ohne danebenliegendem Radweg). Das mag zwar für einige Autofahrer provozierend erscheinen, ist für mich aber durchaus nachvollziehbar. Für einen Radfahrer geht es ja um viel mehr als nur um die Außenspiegel.

Zitat:

Original geschrieben von Kaefer84


Um mal kurz auf die Rotlichtverstoesse der Radfahrer zu kommen.

Ist ja irgendwie zu einem Biker-Haß/Frust Fred verkommen.

Also mich regen die bei ROT fahrenden Autofahrer viel mehr auf. Und das ist wirklich im Trend.

CU

BK

Zitat:

Original geschrieben von Saruman


Ich käme aber nie auf die Idee, einem Auto nach dem Motto "der wird schon anhalten" entgegenfahren.

ich auch nicht - dazu ist mir persoenlich mein leben zu lieb. aber es kostet dich eigentlich nichts, da einfach drueberzustehen. auf der anderen seite gibt es auch leute, die mit einem gummiband am bein irgendwo runterspringen. auf die idee kaeme ich auch nie! soll heissen: man muss es nicht verstehen. aber man sollte sich nicht drueber aufregen.

da fahre mal lieber dezent dem 5er/7er oder dem benz vorne links rein, der permanent den gegenverkehr noetigt. oder lasse ihn wenigstens den rueckwaertsgang einlegen muessen. (nein, nein! habe keine vorurteile. fuehre nur statistik!) autofahrer sind ganz sicher die groesseren idioten - zudem noch mit der lizenz zu toeten!

Zitat:

Original geschrieben von Saruman


Rücksichtnahme ist richtig und muss auch sein. Wenn allerdings Frecheit mit in Spiel kommt (und genau das betreiben diverse Fussgänger, Radfahrer u. Autofahrer) macht es keinen Spass mehr.

naja. "frech kommt weiter" ist halt inzwischen zum offiziellen credo aller wirklich erfolgreichen unserer zeit geworden. aber du schreibst es ja selbst: wie sich autofahrer gegenueber fussgaengern und radfahrern verhalten, ist oft auch nicht sehr feierlich.

wir sollten uns immer erstmal an die eigene nase fassen! einen fussgaenger oder radfahrer ueber die ansonsten stark befahrene strasse zu lassen, indem man mal ganz kurz das gaspedal lupft, um eine entsprechende luecke entstehen zu lassen, faellt den meisten schwer. noch schwerer faellt es jedoch, jemanden aus der ausfahrt oder gar zum einbiegen in die nebenstrasse queren zu lassen. was interessiert einen denn der gegenverkehr, der dann aufgrund des rueckstaus die naechste kreuzung blockiert. man koennte ja eine hundertstel verlieren. ... und seit dem grossen erfolg von schumi und konsorten wissen wir alle: sowas versaut einem einfach die rundenzeit!!!

ich sage mir immer: ich sitze trocken, warm (oder wahlweise kuehl) und bequem, hoere gute musik. warum sollte ich den armen schlucker da vorn dann nicht einbiegen lassen? der bekommt doch sonst noch 'nen herzkasper.

omm.

Zitat:

Original geschrieben von Kaefer84


Fahre jeden Tag (da mit mein Volvo zu schade ist für die kurze Strecke ) 5km mit dem Rad zur Arbeit. Leider ist das hier so eingerichtet, das man erst an der Ampel stehen muss, das Knoepfchen druecken und dann locker die naechste Schaltphase auch schon gruen bekommt.

sorry. ich meinte keine radfahrer-ampeln. die sind oftmals wirklich ein witz, da gebe ich dir recht. auch die wegefuehrung fuer linksabbiegende radfahrer ist an der praxis oft vorbei. da habe ich volles verstaendnis, wenn man das eher als nett gemeinte empfehlung fuer unsichere radfahrer interpretiert. aber an einer normalen ampel bei rot an allen wartenden autofahrern vorbeizuzischen, um dann auf gut glueck ueber die kreuzung zu huschen ("habe doch vorher geguckt!"😉, ist nicht nur bescheuert sondern einfach lebensmuede. das war's, was ich meinte.

mir geht dann immer durch den kopf, dass sich kinder immer ein beispiel an den erwachsenen nehmen, diesen aber offenbar ihre verantwortung erst bewusst wird, wenn sie selber welche in die welt gesetzt haben. meine motzen inzwischen die leute echt an, die bei rot ueber die ampel gehen. ... und recht haben sie damit! ihr muesstet manchmal die gesichter sehen. herrlich! kindermund tut wahrheit kund.

Zitat:

Original geschrieben von bkhenkel


Ist ja irgendwie zu einem Biker-Haß/Frust Fred verkommen.

Also mich regen die bei ROT fahrenden Autofahrer viel mehr auf. Und das ist wirklich im Trend.

CU

BK

Hi,

Ich lese hier keinen Biker-Haß/Frust Fred

es ist unbestreitbar, das unter Fahradfahrern (die ja auch meist Autofahrer sind) die größten Verkehrsrowdys zu finden sind. In Städten bzw in der Nähe zu Universitäten fällt dies ganz besonders auf.

Es vergeht fast kein Tag, an dem mir nicht in einer ganz schmalen 200 Meter langen Einbahnstr. (nicht für Radfahrer erlaubt) einer oder mehrere Radfahrer entgegen kommt eine Rote Ampel ist sowieso kein Hindernis und Fussgängerzonen sind zum Slalomheizen da (Rücksichtnahme auf den schwächeren Fußgänger ist diesen Pennern fremd).
Oftmals frage ich mich bei Strassen, die verengt wurden um links und rechts ein Fahradweg zu bauen, die Radfahrer (keine Diddi Thuraus) diese nicht benutzen und auf der Strasse fahren müssen.

An Fahräder gehören Kennzeichen (ähnl. eines Mofas) dies würde die Anonymität aufheben und viele gefährliche Aktionen verhindern.

Auch um auf das eigentliche Thema des Freds zurückzukommen:

Ja mir sind diese Dinge auch schon aufgefallen es gibt kaum noch Fahrer die wissen, das ein Hinderniss Wartepflicht bedeutet und viele fahren Auto, als ob sie alleine auf der Strasse wären. Ich habe den Eindruck, das mittlerweile derjenige der die Spurwechselt generelles Vorfahrtsrecht geniest - habe ich diese Regeländerung verpasst ?

Grundsätzlich gibt es Verkehrsregeln, die meist sogar sinnvoll sind und wenn sich alle dran halten, dürfte es auch keine Schwierigkeiten geben. Das Problem ist nur, das diese Dinge nicht bestraft werden, da hier nicht überwacht wird - und solange der/diejenige mit 70 von der Auffahrt auf die linke Spur wechseln kann und nicht auf den dort fahrenden Verkehr achtet ohne für 6 Monate den Führerschein abgeben zu müssen wird der/dienige es immer wieder tun.

Wenn unsereiner aber mal dort wo er sich nicht auskennt von einem meist fies und sinnlos installierten Blitzer weil er ein Schild oder sonstwas übersehen hat mit 85 statt mit 50 geblitzt wird ist er gleich dran. Auch ist man der Blöde, wenn einer 5 Meter vor einem auf der Autobahn die Spur wechselt und sich dann noch aufregt, man würde den Abstand nicht halten.

Darüber kann man Romane schreiben, drum soll das erst mal von mir gewesen sein.

cu

pp

Zitat:

Original geschrieben von Peter Panter


Ich lese hier keinen Biker-Haß/Frust Fred

Das kann man sehen, wie man will, ich finde den aktuellen Fokus des Threads schon ein wenig anders als am Anfang von DSAWN (jetzt habe ich es richtig)

Was fällt mir an neuen Unsitten so auf?

1. Rote Ampeln gelten nicht mehr für Autofahrer.
2. Die Karre wird einfach irgendwo fallen gelasse, egal, ob man jemanden behindert oder da noch druchpasst.
3. Rechtsfahrgebot wird permanent ignoriert. D.h. man kommt rechts gleichmäßiger voran.
4. Einbahnstrassen werden auch von Autofahrern nciht mehr ernst genommen. Täglich mehrere Geisterfahrer auf der Einabhnstrasse an der ich wohne.

Das ist es, was ich als neue Unsitten wahrnehme.

Zu den Radlern:
Da bin ich wirklich sehr milde gestimmt. Vielleicht liegt es auch daran, daß ich früher sehr viel Rad auch unter gefährlichen Bedingungen gefahren bin.
Insofern sehe ich Ihnen meistens das Einbahnstrassen falsch fahren, Verkehrshybridetum (mal Auto - mal Fußgänger) und Ampelsündigen, genauso wie bei Fußgängern nach.
Das einzige wo ich zickig werde ist, wenn sie sich nicht an rechts vor links halten und sie offensichtlich eine Gefahr für andere werden, das sind dann die Ausnahmen zu oben.

Irgendwie bist Du als Radfahrer auch immer der A***. Icvh kenne eine Strasse, bei der die Radfahrer offziell als Verkehrsberuhigung eingeplant wurden. Der Radweg wurde vom GIGA Bürgersteig (1,5 * Fahrbahnbreite) "weggeplant" und die Polizei hatte aufzupassen, daß die Radfahrer auch brav auf der Strasse fahren, damit sich die PKWs etwas beruhigen.
Sowas ist nicht lustig. Und die heutigen Autofahrern nehmen sowas gerne als Schikane auf um Ihre Slalom- und Abdräng-Fahrkünste zu demonstrieren.

Das bringt mich zu

5. Das Verhalten Radfahrern und anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber. Wenn ich mir überlege, wie häufig Autofahrer (ich sehe das ja auch aus dem Auto ganz gut) Radfahrer gefährden, dann ist die ganze Radfahrerschaft ein Club von Waisenknaben, trotz obiger Diskussion.

CU

BK

Also ich muss doch mal die Ehre der Radfahrer ein bisschen aus dem Dreck ziehen.

Bin schon immer leidenschaftlicher Rad- (und Auto)fahrer und erledige viel mit dem Fahrrad in der Stadt (auch Beruflich), da das Auto da einfach nicht zu gebrauchen ist. Wenn es die Zeit erlaubt mach ich gerne mal ne Tagestour von 100 KM.

Ich muss mal mit Nachdruck sagen, dass Radfahrer leider häufig von den meisten Autofahrern missachtet werden und wie ja schon gut erleutert wurde immer den kürzeren ziehen wenn es zum Unfall kommt.

Aber die eigentliche Diskussion ging ja darum, dass Radfahrer in letzter Zeit häufig überholt werden obwohl es eng ist und, dass sich nach DSWAN der entgegenkommende Verkehr bedrängt fühlt.

Kurzer Abstecher in die Fahrschule. 1,50 m Seitenabstand zu Radfahrern auf der Fahrbahn.

Also wenn man als entgegenkommender schon um seinen Spiegl bangt, dann weiß ich auch wie sich der Radfahrer fühlt. Vielleicht sollte die Diskussion mal in die Richtung gehen?

Achja zum Thema neue Unsitte.

Die wachsende Zahl von Dränglen, mit hauptsächlichStern oder blau-weißem Abzeichen, empfinde ich angesichts der gestiegenen Motorleistungen um einiges bedrohlicher.

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