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Neue Reifen, lagen aber 11 Jahre im Keller

Themenstarteram 1. Dezember 2020 um 17:17

Hallo,

mein Opa hat sich 2009 neue Winterreifen "für den Notfall" gekauft. Gefahren ist er damit nie. Die Reifen wurden nun 11 Jahre ordnungsgemäß gelagert, sehen top aus. Absolut neu.

Kann man damit noch bedenkenlos fahren?

MfG

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52 Antworten
am 1. Dezember 2020 um 20:54

Zitat:

@nogel schrieb am 01. Dez. 2020 um 21:50:58 Uhr:

Weil die Weichmacher im Gummi trotzdem ausdampfen.

Ich stell mir Opas Keller gerade vor, wie er sich seit Jahren mit Dampf füllt...

...und auch die Alterungsschutzmittel nicht unbegrenzt verfügbar bleiben.

Wenn nach dem BRV ungebrauchte Reifen bis zu einem Alter von 5 Jahren noch als neu (!) gelten und die Reifen fachgerecht gelagert wurden, muss man nicht gleich in Endzeitstimmung verfallen, gerade bei dem Fahrprofil.

Zumal manch einer sich wundern würde, was bei klassischen Porsche so montiert ist....Oder glaubt jemand, die Pellen mit Porsche-Kennung werden bei allen Saisonfahrzeugen nach 5 Jahren entsorgt?

Wenn die Reifen bei Nässe nichts taugen, merkt man das wenn man nicht völlig gefühllos im Hintern ist bei der ersten Auffahrt zur Bundesstraße bzw. der ersten Abfahrt oder dem ersten Kreisverkehr mit kleinerem Radius.

Mehr Sorgen macht mir da die Frage, ob die Teile noch rund laufen. Wenn sie 11 Jahre gestanden haben ohne gedreht zu werden, eher nicht....

Zitat:

@Hinundweg85 schrieb am 1. Dezember 2020 um 18:17:56 Uhr:

Mein Opa hat sich 2009 neue Winterreifen "für den Notfall" gekauft. Kann man damit noch bedenkenlos fahren?

Oma und Opa sind damit groß geworden, dass "Notwendiges" gekauft wurde,

auch wenn es nicht unmittelbar gebraucht wurde. Vorratshaltung eben.

So etwas gibt es in Coronazeiten ja auch wieder ... :D ;)

Wenn die Gummis vorschriftsmäßig gelagert wurden, und Du die Verschrottung

nicht übers Herz bringst, dann probiere sie doch einfach einen Winter lang aus.

Danach kannst Du sie ggf. immer noch entsorgen. :cool:

Zitat:

@Quertraeger schrieb am 01. Dez. 2020 um 23:20:35 Uhr:

Wenn Du die Verschrottung

nicht übers Herz bringst, dann probiere sie doch einfach einen Winter lang aus.

Danach kannst Du sie ggf. immer noch entsorgen.

Und wenn es dann nix war, hast du eine Menge Geld verbrannt und mußt doch neue Reifen kaufen....

Da das Profil i.O. ist, kannst Du sie fahren.

Sie sind nun etwas härter und verschleißen nicht.

Früher war das so, dass alte Reifen, die zum Teil aus Recycling Material gemacht wurden, rissig geworden sind.

Aber heute passiert das nicht mehr.

Die nächsten 11 Jahre kannst Du sie fahren.

Zitat:

@brainstormer schrieb am 1. Dezember 2020 um 22:13:40 Uhr:

Wenn nach dem BRV ungebrauchte Reifen bis zu einem Alter von 5 Jahren noch als neu (!) gelten und die Reifen fachgerecht gelagert wurden, muss man nicht gleich in Endzeitstimmung verfallen, gerade bei dem Fahrprofil.

Damit stellt sich jetzt erst mal die Frage wie alt die Reifen wirklich sind (nach DOT). ;)

Wenn die nämlich beim Kauf schon 5 Jahre alt waren, sind die schon 16.

Dann noch 2 Jahre liegen lassen, dann dürfen sie selber fahren (sind dann ja volljährig). :D

PS. Ich würde es rein aus Neugier schon mal wissen wollen (einfach vorsichtig ausprobieren).

Gruß Metalhead

Spätestens dann wenn du mit den Reifen, trotz Vollbremsung auf den Vordermann aufgefahren bist, ist deine Frage beantwortet.

MfG kheinz

Hi,

die Reifen sind A 11 Jahre der technischen Entwicklung hinterher sind als per se schon schlechter als ein aktueller Neureifen.

Ist das Gummi eben 11 Jahre gealtert und daher ist der Grip ganz sicher nicht mehr so gut wie im Neuzustand.

Andererseits gibt es sicher relativ viele die ihre Winterreifen sehr lange drauf haben einfach weil sie vielleicht nicht so viel fahren im Winter. Ich habe auch gemerkt das meine Winterreifen jetzt schon 10 Jahre alt sind, hoppla wie die Zeit vergeht. Profil ist noch gut und beim ersten Schneeeinsatz gestern waren sie gefühlt auch noch ok.

Trotzdem werde ich sie im nächsten Jahr drauf lassen und den Sommer über runter fahren.

Die Reifen beim 2. Wagen sind von 2013, haben aber ebenfalls höchsten 2000-3000km runter, die werde ich wohl noch 3 Winter fahren.

Bei dir kommt ja hinzu du fängst jetzt erst an die Reifen zu benutzen, wie lange willst du sie denn noch fahren?

Je nach Reifengröße macht es vielleicht mehr Sinn jetzt in einen Satz anständige Ganzjahresreifen zu investieren wenn du eh nur 6000km im Jahr fährst.

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 2. Dezember 2020 um 10:19:35 Uhr:

Trotzdem werde ich sie im nächsten Jahr drauf lassen und den Sommer über runter fahren.

Wäre mal ein Experiment wert ob der TE mit seinen 11 Jahre alten Neureifen, oder du bei 35°C mit deinen Winterreifen schlechter bereift bist. Ich setzte mein Geld auf dich. ;)

Gruß Metalhead

super Tipps die hier abgegeben werden... wir reden hier von WR, nicht von irgendwelchen Sommer-Schluppen..

da könnte man mit viel Augenzudrücken mal zum vorsichtigen Ausprobieren raten.

Hier gehts aber um die Sicherheit im Winter und da gelten ganz andere Maßstäbe!

Weg mit den Dingern und zwar ganz schnell! Auf ein Fahrzeug gehören die nicht mehr, ein bißchen Schnee oder Eis und es ist ganz schnell Ende im Gelände!

Mit solchen Risiken für sich und andere spielt man nicht!

am 2. Dezember 2020 um 9:59

Mit solchen Risiken spielt man nicht? Doch, deiner Aussage nach schon, aber eben nur im Sommer.

Er kann die Reifen ja einfach als GJR fahren. Sind ja vielleicht jetzt quasi sommerlasige GJR. ;)

Quatsch... vom "Spielen im Sommer" kann keine Rede sein..

ich habe differenziert ausgeführt "im Sommer vorsichtig ausprobieren".. für den Winter gilt das eben nicht!

Ich würde die noch ganz normal fahren. Bei verschneiter/vermatschter Strasse natürlich erstmal langsam angehen lassen (oder das Auto ganz stehen lassen, 6000km/Jahr klingen ja nicht nach "ich muss jeden Tag bei Wind und Wetter mit dem Auto zur Arbeit").

Wo wohnt der TE denn? Im Oberallgäu ist das ja auch noch was anderes als am Niederrhein.

Ich denke mal. jetzt sind die üblichen Meinungen dazu ausgetauscht und der TE kann selbst entscheiden.

Was mich allerdings immer wieder verwundert, ist die Argumentation, es komme auf die Fahrweise an. Das ist natürlich Quatsch. Natürlich wird man mit so knüppelharten Uraltschlappen nochmal eine Idee vorsichtiger fahren.

Aber die entscheidende Situation, auf die es ankommt, ist doch eine unvorhergesehene Notbremsung, warum auch immer. Oder wenn man doch mal eine Kurve etc. unterschätzt hat. Und dann fällt die Entscheidung Unfall/kein Unfall.

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