Neue Mittelklasse oder gebrauchte gehobene Mittelklasse?

Bei uns steht in nächster Zeit ein beruflicher Umzug an. Es geht in eine Großstadt in der wir eigentlich kein Auto brauchen, jedoch leben ihre Eltern 600km und meine Eltern 700km entfernt. Da wir beide bisher nur 2 eher maue Langstreckenautos haben (mein Golf III 2.0 und sie einen Golf VI 1.4).
Ich fahre fast alle Strecken in der Stadt mit dem Motorrad, außer wenn ich eine größere Menge Getränke kaufe.
Kinder stehen vorerst nicht zur Debatte und auch eine Immobilie spielt keine Rolle bei der Wahl des Fahrzeuges. Gefahrene Kilometer pro Jahr kann ich nicht genau abschätzen, bei mir waren es letztes Jahr weniger als 9.000km und davon fast ausschließlich zu meinen Eltern (250km). Die Zahl der Fahrten wird natürlich abnehmen, deswegen gehe ich mal von rund 12.-15.000km aus.

Unsere Überlegung war jetzt ein fast neuer Mittelklasse-Kombi oder Limousine wie z.B. Skoda Octavia, Seat Leon ST, Golf Variant oder eben ein gebrauchter 5er BMW, Mercedes E-Klasse oder Audi A6.

Ich bin bei der Marke relativ offen, wobei es auch Marken gibt die ich nicht möchte ohne genauer einen Grund dafür angeben zu können. Vielleicht ist es einfach nur Image, da stehe ich auch offen dazu.

Mindestausstattung egal ob nun Mittelklasse oder gehobene Mittelklasse:
170PS +
Automatik oder DSG, wobei ich hier ein wenig anspruchsvoll bin
Teilleder oder Alcantara mit Sitzheizung
Xenon
Tempomat, besser ACC
Totwinkelwarner
Einparkhilfe
Klimaautomatik

Das wichtigste nun, das Budget:
Wenn ich unser beider Einkommen nehme, dann sind maximal 35.000-37.000€ als Budget machbar ohne das es mir zu sehr wehtut im Geldbeutel. Als 2. Wagen würden wir unsere jetzigen Autos behalten, zum einen kosten sie im Unterhalt nicht wirklich viel und zum anderen ist zumindest mein Golf auch nix mehr wert. Der Unterhalt ist bei SF36 und Garage nicht wirklich von Belang, ob das Auto nun 100€ oder 400€ oder 1.000€ im Jahr kostet ist egal.

Nun habe ich gesehen, dass ich für mein Budget alles mögliche bekommen kann. Angefangen von einem Golf Variant TDI, Seat Leon, Ford Focus, Skoda Octavia bis hin zu eben einem 4 Jahre alten 7er BMW, E-Klasse oder A6.

Ich weiß, die Entscheidung liegt letztendlich bei uns. Aber ein paar neue Argumente für die eine als auch für die andere Seite der Medaille sind nie verkehrt und bringen evtl. Aspekte die ich noch nicht bedacht habe.

Beste Antwort im Thema

Neuwagen = Geldvernichtung. In dem Moment, wo Du das Kennzeichen anschraubst bis Du bei 37k € Budget um schlanke rund 5k € ärmer. Viel Geld für das Gefühl als erster Besitzer die Blechburg zu erklimmen....🙂

Ich würde Euch daher zur oberen Mittelklasse raten und zwar gebraucht als Leasingrückläufer, 3-4 Jahre alt und 50 - 70t km gelaufen. Der grösste Wertverlust ist vorbei, Leasingrückläufer sind i.d.R. checkheftgepflegt und häufig gut bis sehr gut ausgestattet. Bei der Jahresfahrleistung und mit Blick auf das Kommende (Stichwort Dieseldiskussion) würde ich einen Benziner wählen. Spontan fallen mir ein:

- BMW 328 i oder 528i
- Daimler C250 oder E 250
- Volvo V60 oder V70 T5
- Audi A4 oder A6 2.0 TFSI - sparsam und schnell, aber als Ölsäufer bekannt, auch Kolbenkipper kommen vor. Ansonsten auch eine gute Wahl.

Ist reine Geschmackssache, jedes Auto hat einen anderen Charakter, am besten ausprobieren. Ich persönlich habe gerne etwas mehr Platz, daher würde ich die jeweils grössere Alternative wählen. Müsste ich persönlich wählen, würde ich glaube ich den E 250 als T-Modell nehmen. Warum als Volvo Fan nicht den V70? Das Modell ist 10 Jahre alt, zwar sehr solide, jedoch merkt man ihm sein Alter an.

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Volvo V60 interessant?

Zitat:

@Dynomyte schrieb am 15. November 2015 um 18:38:58 Uhr:


Volvo V60 interessant?

Ja... gefällt mir zumindest auf den Bildern nicht so schlecht 🙂 Muss ihn mir mal in Natura ansehen.

Wenn dir der Mazda 6 gefällt, dann rate ich zu dem mit dem 2,5er 192PS Benziner.

Edit: wenn das Auto nicht so groß und stark sein muss würde vllt. auch der Mazda 3 oder CX-3 gefallen?

Es muss ja nicht nur mir gefallen, auch meine bessere Hälfte hat ein großes Wort mitzureden 😉

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@A346
Ja, 2x im Jahr Langstrecke. Super. 😉 😁

Der TE schrieb was von 9.000 km Langstrecke im Jahr., nicht von 2 mal im Jahr Langstrecke.
Musst schon ein bisschen aufpassen...

LG
Udo

Habe ich sehr wohl gelesen.
Und bei 9000 Langstrecke lohnt dann ein Diesel? Wäre mir neu.

Ob Diesel oder Benziner ist mir wurscht... ob ich jetzt die paar Euro mehr ausgeben muss sind in den Preisregionen nebensächlich.

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 15. November 2015 um 20:13:21 Uhr:


Ob Diesel oder Benziner ist mir wurscht... ob ich jetzt die paar Euro mehr ausgeben muss sind in den Preisregionen nebensächlich.

Ja toll - und vor sieben Stunden gibts du zehn Modelle an, die interessant sein können. Alles in Dieselversion...🙄

Ich hab bisher auch ehrlicherweise nur nach Dieseln geschaut, aber eher aus Reflex für die Langstrecke. Wenn ich jedoch den Benziner deutlich günstiger als den Diesel kaufen kann, dann nehme ich den Benziner.

Nachdem dir der Mondeo den ich am Anfang vorgeschlagen habe ja offenbar nicht gefällt...wäre evtl. der neue Subaru Levorg eine Option? Beispiel: http://suchen.mobile.de/.../215578856.html?...

Unter 10000 km im Jahr ist ein Diesel nicht angezeigt, es sei denn es soll ein C5 werden:-)

Audi A6 passte auch doch beiden, der ist im Budget, gerade als Benziner. Also auf zum Händler und kaufen!!

Subaru Levorg gefällt mir leider nicht, aber danke für den Tip. Kannte das Auto bis eben nicht.

Mondeo werden wir uns noch ansehen.

Ich würde dir auf jeden Fall die gebrauchte gehobene Mittelklasse ans Herz legen. Erstens sieht es einfach viel besser aus, aber auch das Preis-Leistungsverhältnis ist viel besser. Ist aber nur meine Meinung, ich kam bis jetzt mit Gebrauchtwagen immer sehr gut zurecht.
LG

http://www.motor-talk.de/.../...sche-cayenne-diesel-2012-t5498180.html

Der TE wird langsam konkreter 😁
Ich hingegen fühle mich langsam von ihm veräppelt...

LG
Udo

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