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Neue Mittelklasse oder gebrauchte gehobene Mittelklasse?

Themenstarteram 5. Oktober 2015 um 20:45

Bei uns steht in nächster Zeit ein beruflicher Umzug an. Es geht in eine Großstadt in der wir eigentlich kein Auto brauchen, jedoch leben ihre Eltern 600km und meine Eltern 700km entfernt. Da wir beide bisher nur 2 eher maue Langstreckenautos haben (mein Golf III 2.0 und sie einen Golf VI 1.4).

Ich fahre fast alle Strecken in der Stadt mit dem Motorrad, außer wenn ich eine größere Menge Getränke kaufe.

Kinder stehen vorerst nicht zur Debatte und auch eine Immobilie spielt keine Rolle bei der Wahl des Fahrzeuges. Gefahrene Kilometer pro Jahr kann ich nicht genau abschätzen, bei mir waren es letztes Jahr weniger als 9.000km und davon fast ausschließlich zu meinen Eltern (250km). Die Zahl der Fahrten wird natürlich abnehmen, deswegen gehe ich mal von rund 12.-15.000km aus.

Unsere Überlegung war jetzt ein fast neuer Mittelklasse-Kombi oder Limousine wie z.B. Skoda Octavia, Seat Leon ST, Golf Variant oder eben ein gebrauchter 5er BMW, Mercedes E-Klasse oder Audi A6.

Ich bin bei der Marke relativ offen, wobei es auch Marken gibt die ich nicht möchte ohne genauer einen Grund dafür angeben zu können. Vielleicht ist es einfach nur Image, da stehe ich auch offen dazu.

Mindestausstattung egal ob nun Mittelklasse oder gehobene Mittelklasse:

170PS +

Automatik oder DSG, wobei ich hier ein wenig anspruchsvoll bin

Teilleder oder Alcantara mit Sitzheizung

Xenon

Tempomat, besser ACC

Totwinkelwarner

Einparkhilfe

Klimaautomatik

Das wichtigste nun, das Budget:

Wenn ich unser beider Einkommen nehme, dann sind maximal 35.000-37.000€ als Budget machbar ohne das es mir zu sehr wehtut im Geldbeutel. Als 2. Wagen würden wir unsere jetzigen Autos behalten, zum einen kosten sie im Unterhalt nicht wirklich viel und zum anderen ist zumindest mein Golf auch nix mehr wert. Der Unterhalt ist bei SF36 und Garage nicht wirklich von Belang, ob das Auto nun 100€ oder 400€ oder 1.000€ im Jahr kostet ist egal.

Nun habe ich gesehen, dass ich für mein Budget alles mögliche bekommen kann. Angefangen von einem Golf Variant TDI, Seat Leon, Ford Focus, Skoda Octavia bis hin zu eben einem 4 Jahre alten 7er BMW, E-Klasse oder A6.

Ich weiß, die Entscheidung liegt letztendlich bei uns. Aber ein paar neue Argumente für die eine als auch für die andere Seite der Medaille sind nie verkehrt und bringen evtl. Aspekte die ich noch nicht bedacht habe.

Beste Antwort im Thema

Neuwagen = Geldvernichtung. In dem Moment, wo Du das Kennzeichen anschraubst bis Du bei 37k € Budget um schlanke rund 5k € ärmer. Viel Geld für das Gefühl als erster Besitzer die Blechburg zu erklimmen....:)

Ich würde Euch daher zur oberen Mittelklasse raten und zwar gebraucht als Leasingrückläufer, 3-4 Jahre alt und 50 - 70t km gelaufen. Der grösste Wertverlust ist vorbei, Leasingrückläufer sind i.d.R. checkheftgepflegt und häufig gut bis sehr gut ausgestattet. Bei der Jahresfahrleistung und mit Blick auf das Kommende (Stichwort Dieseldiskussion) würde ich einen Benziner wählen. Spontan fallen mir ein:

- BMW 328 i oder 528i

- Daimler C250 oder E 250

- Volvo V60 oder V70 T5

- Audi A4 oder A6 2.0 TFSI - sparsam und schnell, aber als Ölsäufer bekannt, auch Kolbenkipper kommen vor. Ansonsten auch eine gute Wahl.

Ist reine Geschmackssache, jedes Auto hat einen anderen Charakter, am besten ausprobieren. Ich persönlich habe gerne etwas mehr Platz, daher würde ich die jeweils grössere Alternative wählen. Müsste ich persönlich wählen, würde ich glaube ich den E 250 als T-Modell nehmen. Warum als Volvo Fan nicht den V70? Das Modell ist 10 Jahre alt, zwar sehr solide, jedoch merkt man ihm sein Alter an.

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Herzlichen Glückwunsch und allzeit gute Fahrt.

Themenstarteram 28. Januar 2017 um 20:47

Weil es leider doch selten ist, dass sich ein Benutzer nach der Kaufberatung nochmal zu Wort meldet, hier eine Zusammenfassung nach einem Jahr:

Gefahren worden sind 28.000km mit ziemlich genau 2.500 Liter Dieselkraftstoff, das entspricht einem Verbrauch von ca. 9 Liter Dieselkraftstoff auf 100km. Für das Fahrzeug ein akzeptabler Wert. Ungeplante Werkstattaufenthalte gab es, abgesehen vom dem Rückruf das Bremspedal betreffend, keine.

Die Hauptuntersuchung wurde mit einem geringen Mangel, dass Kennzeichen der Umweltplakette hatte ich nicht geändert, bestanden. Eine Wartung im Porschezentrum wurde durchgeführt für etwas über 500€.

Bisher das komplikationsloseste und bequemste Fahrzeug das ich besessen habe, dennoch bin ich weiterhin kein Freund der geländewagenartigen Fahrzeuge. Dennoch bereue ich den Kauf nicht und habe ihn auch keine Sekunde bereut.

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