Neue KFZ Steuern nach WLTP
Das wird richtig teuer.
Heute meinen KFZ Steuerbescheid bekommen.
Skoda Karoq 1,6 TDi temp im Verkauf angegeben mit 114 mg/km,Händlerangabe 190 €
Nach der neuen Einstufung nach WLTP 157 mg/km muss ich dann 279€ bezahlen.
Das sollte man sich jetzt richtig überlegen,Diesel oder Benziner.
Da kauft man ein Diesel mit neuster Reinigungstechnik und der ist schmutziger als mein 2.0 TDi mit 124 mg/km,der auch noch günstiger in den Steuern war.
Es lebe Deutschland und seine KFZ Politik.
Beste Antwort im Thema
Eigentlich sollte hier doch mal Schluss sein mit der "Diskussion ". Das Thema ist doch genug durchgekaut und wer sich Autos in der hier diskutierten Preislage/Ausstattung leistet, wird auch seinen Beitrag zur Steuer verkraften können.
52 Antworten
Der alte Wert für den 1.5 TSI, 6-Gang nach NEFZ beträgt 124 g/km.
Der neue Wert nach WLTP beträgt nun 155 g/km.
Daher die Erhöhung der Steuer für ab dem 01.09.18 zugelassene Fahrzeuge.
Wen es interessiert: 1.5 TSI mit DSG NEFZ 128 g/km und WLTP 164 g/km.
Diese Werte gelten für Style Ausführung.
Zitat:
@Tornared schrieb am 16. Oktober 2018 um 09:31:54 Uhr:
Der alte Wert für den 1.5 TSI, 6-Gang nach NEFZ beträgt 124 g/km.
Der neue Wert nach WLTP beträgt nun 155 g/km.
Daher die Erhöhung der Steuer für ab dem 01.09.18 zugelassene Fahrzeuge.
Wen es interessiert: 1.5 TSI mit DSG NEFZ 128 g/km und WLTP 164 g/km.Diese Werte gelten für Style Ausführung.
Danke.
Finde es nur schade hatte Liefertermin auf Juni/Juli 2018 und wurde dann 3 mal verschoben. Damit bin ich dann nach den 1.09 gerutscht und jetzt muss ich mehr Steuer bezahlen... nehme ich ja hin, nur hat mein Händler einen Schadensersatzanspruch für einen Leihwagen an skoda gestellt da ich ja so zu sagen ab Juli ohne Auto bin. Habe mir dann zwischenzeitlich beim selben Händler noch einen Fabia als Zweitwagen/ Übergangswagen gekauft und skoda ist jetzt nicht mal bereit die Schadensersatzansprüche zu gewähren ... Es wären 1300€....
Auch ich bekam heute Post vom Hauptzollamt. 172,- Steuern pro Jahr. 78,- Euro mehr als bei Vertragsabschluss geplant waren. Ärgerlich schon, aber jetzt mal ehrlich, wer von uns hätte sich für 6,50 Euro im Monat ein anderes Auto ausgesucht nachdem er sich für den Karoq entschieden hat? Ich freue mich, dass ich ihn habe und fahren darf und hoffe er macht mir noch lange so viel Spaß wie in der ersten Woche.
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"Irgendwann" (1992) wurde in Deutschland ein Messverfahren u.a. zur "Bewertung" der "Abgasgrenzwerte" eingeführt. Dies sollte dazu dienen, dass man z.B. als Verbraucher eine Vergleichsmöglichkeit zwischen den verschiedenen Fabrikaten und Modellen hatte (auch der Verbrauch bei den für alle gleichen vorgegebenen Parametern). Da alle Autos gleich gemessen wurden und die Parameter zur Messung klar definiert waren, war dies ein nützliches Hilfsmittel. Jedem war klar und dies wurde auch von allen Autoverkäufern so kommuniziert, dass z.B. die Angaben für Verbrauch für den realen Straßenbetrieb so nicht zutreffen.
Der Staat hat dies auch dazu genutzt, den Umweltaspekt mit in die Besteuerung zu integrieren und die KFZ-Steuer hiernach berechnet. Leider haben sich einige Autohersteller nicht an die vorgegebenen Parameter im Sinne des Messverfahrens gehalten - wir kennen die Geschichte.
Der Inselstaat Deutschland hat nur ein neues Messverfahren eingeführt; also zur Messung werden andere Parameter verwendet, die realitätsnäher sein sollen. "Deutschland ist hier weltweiter Pionier"!
Realitätsnäher, da man nun die Autos "ausstattungsmäßig" durchmisst. Also Varioflex oder Panaramadach oder Varioflex und Panoramadach, DSG, Schalter, oder, oder, oder …
Ach ja, die Klimaanlage und Servolenkung ist hiervon ausgenommen :-), die wird nicht mit berücksichtigt.
Gemessen wird bei langsamer, mittlerer, schneller und sehr schneller (130km/h :-) ) Geschwindigkeit.
Der Bürger freut sich, da er ja für Klimaschutz ist und die gemessenen Verbrauchswerte jetzt etwas genauer am tatsächlichen Verbrauch liegen. Ob jemand auf einem Berg oder im Flachland lebt, wird hier natürlich immer noch nicht berücksichtigt
Der Staat freut sich, da er jetzt höhere Steuereinnahmen hat; oder hätte er dies nicht entsprechend anpassen müssen? Dass man jetzt höhere Steuern zahlen muss, dafür ist alleine der Staat verantwortlich, nicht der Autoverkäufer.
Allerdings hätten die Autofirmen den Kunden früher informieren können, wenn sie ihre Hausaufgaben ordentlich gemacht hätten. Die Einführung der WLTP Messung ist der 1. September 2017, nicht 2018.
Und dann hätte man bereits seit einem Jahr dem Käufer die wirklichen Steuern aufzeigen können; geändert hätte dies sicher nichts, auch nicht an der Kaufentscheidung - wie ja hier schon einige bestätigt haben. Beim Kauf haben sicher einige auch den Verbrauch beim Diesel mit 1,27 Euro hochgerechnet - und jetzt muss man 1,50 Euro zahlen.
Der Schadstoffausstoß der Autos ist noch genau so hoch wie früher.
"Es ist ungefähr so, als würde man die Außentemperatur in Celsius und Fahrenheit messen - unabhängig von der Maßeinheit bleibt es genauso kalt oder warm um die Nase, wenn man vor die Tür geht." schreibt hierzu der Verband der Automobilindustrie. Der Staat nimmt jetzt den höheren Wert in die Berechnung (warum wohl?)
Das riesige Problem "Auslieferung von Fahrzeugen" ist der eigentliche Skandal. Hier stehen Autos monatelang auf irgendwelchen Parkplätzen, weil es kein WLTP Werte gibt. Die Käufer müssen warten, weil der Hersteller gepennt hat. Wie schon gesagt, die WLTP Messungen sind "eigentlich" seit dem 1. September 2017 Pflicht.
"Seit dem 1. September 2017 kann eine Typgenehmigung für neue Pkw-Typen in Europa nur noch erfolgen, wenn die Ergebnisse gültiger CO2-Messungen nach dem neuen Testverfahren WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicle Test Procedure) vorliegen. Bereits ein Jahr später, zum 1. September 2018, müssen zertifizierte WLTP-Messungen für alle neu zugelassenen Pkw vorliegen."
Die Hersteller wußten also Bescheid.
schöne Zusammenfassung. Aber das wusste doch jeder von uns der sich ein Auto mit Individualausstattung bestellt hat. Warum wird eigentlich nicht bei jeder Treibstofferhöhung das gleiche Fass aufgemacht. Das trifft uns finanziell aufs Jahr gesehen doch viel härter.
Na ich denke, der Punkt ist, dass seitens der Politik die Aussage gemacht wurde, die Umstellung auf WLTP sei bzgl. der Kfz-Steuer "aufkommensneutral"
Da diese Aussage nie konkretisiert wurde, haben die meisten darunter wohl (zurecht) verstanden, dass sich die Kfz-Steuer nicht ändert.
Der Staat versteht darunter natürlich, dass er nicht weniger Steuern einnimmt als vorher. Und man will sich für die Prüfung der Aufkommensneutralität ein Jahr Zeit gönnen.
Darüber hinaus gab es aber auch quasi bis jetzt keinerlei Informationen, wie hoch die Steuer nach WLTP wird, da die CO² Werte nicht vorlagen.
Wenn ich mir überlege, dass mein Fahrzeug heute 80 EUR teurer wäre als bei der Zulassung im Juni .... gleiches Fahrzeug, gleiche Werte, fast doppelte Kfz-Steuer. Für mich ist das legaler Betrug durch den Staat.
Unterm Strich wird das aber wohl bedeuten, dass die Steuer auf dem höheren Niveau bleibt. Der Staat gibt ja nichts zurück was er einmal hat .....
Lagerfahrzeuge, die ab September zugelassen wurden, haben eine Ausnahmegenehmigung und werden noch nach den alten Werten berechnet :-) und zahlen deshalb weniger Steuern.
Zitat:
@Golf_GTsport schrieb am 29. Oktober 2018 um 13:41:10 Uhr:
Na ich denke, der Punkt ist, dass seitens der Politik die Aussage gemacht wurde, die Umstellung auf WLTP sei bzgl. der Kfz-Steuer "aufkommensneutral"Da diese Aussage nie konkretisiert wurde, haben die meisten darunter wohl (zurecht) verstanden, dass sich die Kfz-Steuer nicht ändert.
Der Staat versteht darunter natürlich, dass er nicht weniger Steuern einnimmt als vorher. Und man will sich für die Prüfung der Aufkommensneutralität ein Jahr Zeit gönnen.Darüber hinaus gab es aber auch quasi bis jetzt keinerlei Informationen, wie hoch die Steuer nach WLTP wird, da die CO² Werte nicht vorlagen.
Wenn ich mir überlege, dass mein Fahrzeug heute 80 EUR teurer wäre als bei der Zulassung im Juni .... gleiches Fahrzeug, gleiche Werte, fast doppelte Kfz-Steuer. Für mich ist das legaler Betrug durch den Staat.Unterm Strich wird das aber wohl bedeuten, dass die Steuer auf dem höheren Niveau bleibt. Der Staat gibt ja nichts zurück was er einmal hat .....
sobald die autobahnmaut eingeführt wird, die ja vom wähler (nicht: vom staat) ausdrücklich gewünscht wurde, muss doch genügend spielraum vorhanden sein, um die kfz steuer dann ("europakonform"😉 zu senken.
sorry für eine politische antwort in einem technischen kfz forum
Hallo
Gestern habe ich den Steuerbescheid für meinen Karoq 1.5 TSI bekommen---174€. Eine ganz schöne Steigerung mit WLTP. 🙁
Eigentlich sollte hier doch mal Schluss sein mit der "Diskussion ". Das Thema ist doch genug durchgekaut und wer sich Autos in der hier diskutierten Preislage/Ausstattung leistet, wird auch seinen Beitrag zur Steuer verkraften können.
Zitat:
@Rhomaris schrieb am 18. Januar 2019 um 12:05:33 Uhr:
Eigentlich sollte hier doch mal Schluss sein mit der "Diskussion ". Das Thema ist doch genug durchgekaut und wer sich Autos in der hier diskutierten Preislage/Ausstattung leistet, wird auch seinen Beitrag zur Steuer verkraften können.
Das werden Sie ganz sicher nicht bestimmen!
Hab ich das behauptet? Es gibt in allen Foren Themen, die bis zum Erbrechen wiedergekäut werden und sie sind dann einfach nur noch langweilig.